S7: Auch diese Woche war wieder nur der Weg das Ziel
Donnerstag: Baum kippt auf Oberleitung über einem Zug und fängt das brennen an. Zum Glück hatte die Oberleitung auf dem betroffenen Teilstück 2 Spannseile und mußte nicht repariert werden. Sperre Solln-Höllriegelskreuth daher nur für 3h.
Freitag: Schadzug in der Früh irgendwo auf Gleis 1 zwischen Harras und Donnersberger Brücke. Reisende (und Tf) wurden wenigstmöglich informiert.
Züge der S7 wendeten stadteinwärts in Mittersendling, Fahrgäste wurde erst dort auf Busse und U-Bahn verwiesen. Tf war hörbar irritiert und mußte außerplanmäßig einen zügigen 140m Spurt einlegen. Viele Fahrgäste blieben sitzen und fuhren gleich wieder zurück (bis Siemenswerke U). Alle Züge der BRB und BOB hielten am Bahnsteig Mittersendling, um nach Freigabe auf den Gegengleis bis zur Donnersberger Brücke ihre Fahrt fortzusetzen. Definition Halten natürlich nur im engsten Sinne: Züge der BOB standen länger am vollem Bahnsteig, Türfreigabe erfolgte trotz verzweifelten Drückens der Türöffner durch frustrierter Fahrgäste nicht. (Wer hätte hier die Rechnung von StuS für den Zusatzhalt zahlen müssen? BOB oder S-Bahn München?). Die hatten weiter auf den nächsten Zug der BRB Richtung HBF zu warten. Am Harras ähnliches Spiel: Keine Ansage oder
Anzeige des Zuges, Einfahrt auf dem Gegengleis. Alle Berufspendler sind schlicht wegen passender Fahrtrichtung eingestiegen. Nicht nur die Frau, die mit Koffer und Smartphone in der Hand wartend schon 2 ausgefallene Zuge beklagt hatte, blieb dagegen am Bahnsteig zurück. Auch an der Donnersberger Brücke noch Einfahrt auf dem Gegengleis.
Die Anzeige der S7 nach WOL war dagegen wieder ein unverbindlicher Textbaustein, die Fahrt hat natürlich nie stattgefunden. Dagegen kein Hinweis auf den möglichen Umstieg zur S7 Richtung WOL ab Mittersendling.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.