Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert

[Rohrbacher]

Buchloe - München, Buchloe - Memmingen und Buchloe - Lindau sowie Memmingen - München und Memmingen - Lindau und München - Lindau quasi keine Nachfrage

Und ich sprach von Buchloe-Bregenz oder Memmingen-Zürich, also exakt einem Teil der Leute, die Entenfang beschreibt.

Ja aber die Gesamtnachfrage

Die ist trotzdem vermutlich nur in der Hinsicht interessant, dass dann vor allem die Tickets von und nach München mangelns hoher Nachfrage eben teurer werden, um die Auslastung wie üblich über den Preis zu steuern.

Interessanter Gedanke, dürfte für regen Fernverkehr aber nicht so einfach sein. Ulm - Biberach hat heute bereits vier Regionalzüge pro Stunde und Richtung, Ravensburg - Friedrichshafen in der HVZ ebenfalls vier, auf der Südbahn sind die schnellen Trassen sehr knapp.

Da ist also noch sehr viel Platz.

Der Gürtelbahnausbau, so er denn absehbar überhaupt kommt, daran gibt es aktuell ja mal wieder Zweifel, ist auch nicht darauf ausgelegt, dort regelmäßig noch mehr schnelle Züge durchzuschleusen. Das endet dann mit ähnlichen Szenen wie heute im Allgäu.
Und die Strecke über Mengen ist zu weiten Teilen in kommunaler Hand, das macht Ausbauten dort nicht gerade einfacher.

Das sind ja aktuell auch nur SPNV-Ausbauten bzw. Pläne davon. Ich sprach nicht davon, dass entsprechende Ideen bereits umgesetzt werden, sondern nur davon, dass, wenn man für München-Zürich mehr Kapazitäten bauen möchte, auch noch Alternativtrassen mit in die Überlegungen einbezogen werden könnten. Die könnten dann im Rahmen dessen für den Fernverkehr aus- oder neugebaut werden. Gerade der Punkt, der Iarn sehr wichtig ist, nämlich, dass die Halte Buchloe und Memmingen auf dieser Linie eher eine untergeordnete Rolle spielen, spräche dann ja nicht dafür, ausgerechnet diese Strecke für wesentlich mehr Fernzüge wesentlich auszubauen, zumal für andere Verkehrsarten ja zwei Gleise über Kempten liegen.

Wankkompensation

Fluxkompensatoren sind besser ...

Eurailpress, 01.07.2022: "Die SBB hat entschieden, beim neuen Fernverkehr-Doppelstockzug (FV-Dosto) auf das bogenschnelle Fahren mit der sogenannten Wankkompensation (Wako) zu verzichten. Als Technik für einen Nischenmarkt und hochkomplexe Eigenanfertigung ist sie vergleichsweise fehleranfällig, aufwändiger im Unterhalt und damit nicht zukunftsfähig“, urteilt die SBB. (...) Die SBB beantragt beim Bundesamt für Verkehr eine Anpassung des Angebotskonzepts 2035, da die ab 2027 geplanten Fahrzeitverkürzungen nun nicht möglich sind."

[Lobedan]

In meiner Jugendzeit (Ende 70er, Anfang 80er) wurde der Schnellzug nach Zürich zu Zeiten starker Nachfrage 2x kurz hintereinander gefahren. Das funktioniert heute mit der engen Vertaktung wohl nicht mehr.

Das funktioniert aufgrund der Blockabstände zwischen Leutkirch und Hergatz aktuell auch einfach nicht, dort gibt es nämlich keine Blocksignale. Leutkirch - Kißlegg 11 km, Kißlegg - Wangen 13 km und Wangen - Hergatz 5 km mit längerem Einbruch auf 40 km/h dank maroder Brücke in Wangen, das ermöglicht einfach keine kurzen Zugfolgezeiten. Wenn der RE damit also in Kißlegg warten muss, bis zwei EC gekreuzt haben, sind das mal eben 10 zusätzliche Minuten Wartezeit.

Geht nicht, weil im Memmingen kreuzen sie ja. Gleis 2+3 wuerde sich s.i.w. ausgehen mit dem Bahnsteig. Ich verstehe eh nicht, was das mit Gleis 1 soll, weil Gleis3 kann man mit Hp1 Richtung Ungerhausen ein-/ausfahren. Gleis 1 schleicht man mit 40 km/h und zudem behindert man die Illerbahn RE Richtung Ulm.

Gleis 3 ist das einzige Gleis in Memmingen mit Zugdeckungssignal für Doppelbelegung. Da wenden RE 72 und RB 92, auf 4 und 5 kreuzt der RE 75, bleiben also nur 1 und 2.

[218 466-1]

Gleis 3 ist das einzige Gleis in Memmingen mit Zugdeckungssignal für Doppelbelegung. Da wenden RE 72 und RB 92, auf 4 und 5 kreuzt der RE 75, bleiben also nur 1 und 2.

Ist bekannt. Trotzdem Unsinn. RB 92 kann auch in die Abstellung, RE 72 auf Gleis 5 und RE 75 Gleise 1+4.
Alternativ Gleis 6 mit Bahnsteig und Signale versehen, sodass man RE 72 & RB 92 gar nicht mehr brechen muss.

[Lobedan]

Wie soll die RB 92 denn bitte ihre aktuelle 12-Minutenwende machen, wenn sie zwischendurch noch in die Abstellung fahren muss? Um dorthin zu gelangen, muss übrigens die Ein- und Ausfahrt Richtung Leutkirch gekreuzt werden.
Gleis 6 hat heute schon nur eine Nutzlänge von 139 Metern. Wenn man da noch Ausfahrsignale samt Durchrutschweg reinbastelt, reicht es nur noch für ziemlich kurze Züge und wahrscheinlich ähnlich wie bei Augsburg Gleis 10/12 nur für 30er Ein- und Ausfahrten. Kann man machen, ist dann aber eigentlich nicht wirklich leistungsfähig.

[218 466-1]

Gleis 6 hat heute schon nur eine Nutzlänge von 139 Metern. Wenn man da noch Ausfahrsignale samt Durchrutschweg reinbastelt, reicht es nur noch für ziemlich kurze Züge und wahrscheinlich ähnlich wie bei Augsburg Gleis 10/12 nur für 30er Ein- und Ausfahrten. Kann man machen, ist dann aber eigentlich nicht wirklich leistungsfähig.

Passt doch. 2x BR 633 kommen auf unter 115 Meter. Ein GABY FLIRT unter 75 Meter bzw. unter 125 Meter zweiteilig.
D-Wege hast in Memmingen auch Gleis 4 & 5 nicht. Einfahrt 60 aber dafuer nicht gleichzeitig auch Einfahrt aus der Gegenrichtung moeglich.

[Herr G.]

Ein GABY FLIRT unter 75 Meter bzw. unter 125 Meter zweiteilig.

1x Br 1428 = 74,70m, 2x Br 1428 = 149,40m

Wie kommst du also auf unter 125m?

Wangen - Hergatz 5 km mit längerem Einbruch auf 40 km/h dank maroder Brücke in Wangen

Nicht die Brücke ist das Problem, sondern der Bahndamm in diesem Bereich.

[Valentin]

Jetzt berichtet auch die AZ über 2 zusätzlichen Züge in Tagesrandlage:

Angebot erweitert: Welt-Metropole von München aus bald besser erreichbar

[218 466-1]

Tja, dann muessen sie einen RABe 503 auf Zwei-Wege-Fahrzeug umbauen, damit der ECE irgendwie auf die A96 abbiegt um an an RE 78910 vorbei zu kommen, oder man kassiert die Ablehnung von DB Netz DB InfraGO. Die BEG wird keine Trassen opfern. Wer zuerst kommt...