Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
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Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Du meinst vermutlich das richtige, aber noch ist er Bahnchef. Er soll den Konzern noch so lange führen, bis ein Nachfolger gefunden ist.
Eigentlich könnte man die Gelegenheit dazu nutzen, einen Betriebseisenbahner an die Spitze des Konzerns zu setzen. Schließlich hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, "mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen". Aber ich fürchte, das wird (noch) nicht passieren und es wird wieder ein Manager...
Eigentlich könnte man die Gelegenheit dazu nutzen, einen Betriebseisenbahner an die Spitze des Konzerns zu setzen. Schließlich hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, "mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen". Aber ich fürchte, das wird (noch) nicht passieren und es wird wieder ein Manager...
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Richard Lutz war, wenn er jetzt das Unternehmen DB verlässt, über 30 Jahre dort. An mangelndem "Stallgeruch" kann es eigentlich nicht gelegen haben. Aber er war halt nur ein "Büro-Eisenbahner", und das nehmen viele Freaks nicht ernst.
Ja, natürlich wäre es nicht schlecht, wenn ein Vorstandsvorsitzender der DB auch eine Ahnung davon hat, was sich täglich "draußen auf dem Gleis" so abspielt. Aber das alleine reicht bei weitem nicht aus: der oder die Neue muss engagiert dafür streiten, dass in Deutschland nicht weiter ständig Bahnpolitik nach Kassenlage gemacht wird, sondern alleine schon die Finanzierung der Infrastruktur mal auf eine nachhaltige, belastbare Grundlage über mehrere Jahre hinweg gestellt wird, so dass all die dort anstehenden Aufgaben - Reparaturen und seit Jahr(zehnt)en vorgesehene Neubauten - endlich mal solide finanziert sind. Er oder sie muss gewaltig Imagepflege betreiben, damit die DB bei Politik, Kunden und Mitarbeitenden (und solchen, die es werden könnten) wieder besser dasteht als heute.
Das wäre also die Idealvorstellung. Erschreckend ist nicht die Vorstellung, es könnte jemand werden, der sich mit komplexen Management-Aufgaben wie diesen auskennt und diese gemeinsam mit allen anderen in einem großen Konzern anpacken kann. Was dann? Erschreckend ist die Möglichkeit, dass der Bund vor lauter "besserer Einflussnahme" einen gerade beschäftigungslosen Alt-Politiker dort installiert, der als Marionette der Berliner Politik die Achterbahn von "alles besser machen, aber bitte kostenneutral" wortstark mitfährt, aber nichts gestalten kann, weil bei Bund und Ländern auch künftig gar kein wirkliches Interesse am Thema "Bahn" vorhanden sein wird.
Ja, natürlich wäre es nicht schlecht, wenn ein Vorstandsvorsitzender der DB auch eine Ahnung davon hat, was sich täglich "draußen auf dem Gleis" so abspielt. Aber das alleine reicht bei weitem nicht aus: der oder die Neue muss engagiert dafür streiten, dass in Deutschland nicht weiter ständig Bahnpolitik nach Kassenlage gemacht wird, sondern alleine schon die Finanzierung der Infrastruktur mal auf eine nachhaltige, belastbare Grundlage über mehrere Jahre hinweg gestellt wird, so dass all die dort anstehenden Aufgaben - Reparaturen und seit Jahr(zehnt)en vorgesehene Neubauten - endlich mal solide finanziert sind. Er oder sie muss gewaltig Imagepflege betreiben, damit die DB bei Politik, Kunden und Mitarbeitenden (und solchen, die es werden könnten) wieder besser dasteht als heute.
Das wäre also die Idealvorstellung. Erschreckend ist nicht die Vorstellung, es könnte jemand werden, der sich mit komplexen Management-Aufgaben wie diesen auskennt und diese gemeinsam mit allen anderen in einem großen Konzern anpacken kann. Was dann? Erschreckend ist die Möglichkeit, dass der Bund vor lauter "besserer Einflussnahme" einen gerade beschäftigungslosen Alt-Politiker dort installiert, der als Marionette der Berliner Politik die Achterbahn von "alles besser machen, aber bitte kostenneutral" wortstark mitfährt, aber nichts gestalten kann, weil bei Bund und Ländern auch künftig gar kein wirkliches Interesse am Thema "Bahn" vorhanden sein wird.
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Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Dein Ernst? Wie viel Fachkenntnisse hat denn ein Betriebseisenbahner von Politik, Finanzen, Führungsqualität mit hunderttausenden Untergebenen, um nur mal einige wichtige Dinge aufzuzählen. Da rede ich auch noch nicht von Fachkenntnissen von Instandhaltung, Logistik, Einkauf, Bau von Infrastruktur oder sonstigen Dienstleistungen.
Kein Mensch kann hier überall Fachkenntnisse haben. Und Lutz beantwortet auch nicht die Frage, ob eine neue Strecke 5 oder 6 Streckenblöcke hat. Oder ob die Ersatzteilversorgung der Baureihe 218 gesichert ist. Oder ob der Fdl im Bahnhof A-Stadt heute Nacht besetzt ist. Deswegen muss dort oben jemand installiert werden, der die Themen Politik beackern kann und weiß wie man so ein großes Unternehmen strukturiert und führt.
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Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Schauen wir doch mal nach Österreich.Minga Jung hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 07:24
Dein Ernst? Wie viel Fachkenntnisse hat denn ein Betriebseisenbahner von Politik, Finanzen, Führungsqualität mit hunderttausenden Untergebenen
Andreas Matthä kommt vom Bau und hat Bissnäs später dazugelernt. Mit Politik hat er außer dem richtigen Parteibuch wenig zu tun.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Jetzt schau dir doch mal die Kritik an dem Management der ÖBB an. Die Qualität wird auch immer schlechter. Und man hat gefühlt die gleichen Probleme, wie hier in D. Man hat in Österreich halt den Vorteil, dass 3 Mal so viel pro Kopf in die Schieneninfrastruktur investiert wird und damit nicht solche großen Infrastruktur Probleme auftreten, wie bei uns.Auer Trambahner hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 08:14Schauen wir doch mal nach Österreich.Minga Jung hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 07:24
Dein Ernst? Wie viel Fachkenntnisse hat denn ein Betriebseisenbahner von Politik, Finanzen, Führungsqualität mit hunderttausenden Untergebenen
Andreas Matthä kommt vom Bau und hat Bissnäs später dazugelernt. Mit Politik hat er außer dem richtigen Parteibuch wenig zu tun.
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Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Achsoooo. Du willst jemanden mit echten Qualitäten... 

Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Ja, ist es. Natürlich muss ein Vorstandsvorsitzender auch die Dinge beherrschen, die du genannt hast. Aber er sollte auch Ahnung vom Geschäft an der Basis haben und wissen, welche konkreten Folgen es im Betrieb hat, wenn man die Infrastruktur verkommen lässt oder auf das absolut nötige Minimum zurückbaut - nur um ein Beispiel zu nennen. Wozu es führt, wenn die Vorstände dieses Wissen nicht haben, hat man in den letzten 30 Jahren gesehen.Minga Jung hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 07:24Dein Ernst? Wie viel Fachkenntnisse hat denn ein Betriebseisenbahner von Politik, Finanzen, Führungsqualität mit hunderttausenden Untergebenen, um nur mal einige wichtige Dinge aufzuzählen.
Insofern wäre Evelyn Palla eine geeignete Kandidatin. Sie ist zwar auch Managerin, aber hat die Tf-Ausbildung gemacht, nachdem sie Vorstandsvorsitzende von DB Regio wurde. Und sie wird offenbar an der Basis geschätzt.
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Solang der politische Wille nicht vorhanden ist, wirklich etwas besser zu machen, wird sich auch nicht nennenswert etwas ändern. Egal wer personelles Aushängeschild ist
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Eben lese ich auf Tagesschau.de; Zweitens gibt es keine Kundenkultur. Die Bahn beschäftigt sich gern, oft und intensiv mit sich selbst.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html
Ich könnte ein Lied davon singen, ein dicken Wälzer anfertigen, so unfassbar unterirdisch schlecht ist der Kundenumgang.
Du kannst noch so freundlich ankommen, und trotzdem erlebt man immer wieder die unglaublichsten Dinge.
Berlin, BERLIN, man würde mir nicht glauben, was ich dort schon alles erlebt habe.
Das eine ist diese unfassbare Unfreundlichkeit, erhabene und arrogante Mitarbeiter, man traut es sich gar nicht auszuführen.
Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt reingehe ins Reisecenter und mir das antue, oder am Zielbahnhof weit weit weg mein Glück suche.
Oben drauf kommt dann noch das Unwissen, Mitarbeiter die KEINE AHNUNG haben von den eigenen Regeln und Vorschriften.
Und fängt man an die Regeln zu erklären, hat man ganz verloren.
Du kannst noch so freundlich sein, du musst an der DB-Info oder im DB-Reisecenter Glück haben, dass die ihren Job machen.
Die Leute gehören ganz dringend geschult im Kundenumgang und im Fachwissen, GANZ GANZ DRINGEND.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html
Ich könnte ein Lied davon singen, ein dicken Wälzer anfertigen, so unfassbar unterirdisch schlecht ist der Kundenumgang.
Du kannst noch so freundlich ankommen, und trotzdem erlebt man immer wieder die unglaublichsten Dinge.
Berlin, BERLIN, man würde mir nicht glauben, was ich dort schon alles erlebt habe.
Das eine ist diese unfassbare Unfreundlichkeit, erhabene und arrogante Mitarbeiter, man traut es sich gar nicht auszuführen.
Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt reingehe ins Reisecenter und mir das antue, oder am Zielbahnhof weit weit weg mein Glück suche.
Oben drauf kommt dann noch das Unwissen, Mitarbeiter die KEINE AHNUNG haben von den eigenen Regeln und Vorschriften.
Und fängt man an die Regeln zu erklären, hat man ganz verloren.
Du kannst noch so freundlich sein, du musst an der DB-Info oder im DB-Reisecenter Glück haben, dass die ihren Job machen.
Die Leute gehören ganz dringend geschult im Kundenumgang und im Fachwissen, GANZ GANZ DRINGEND.
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Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Und du meinst, um zu wissen, dass man Infrastruktur nicht verkommen lassen darf muss ich einen Tf Führerschein haben? Und woher kommt die Aussage, dass das erst die letzten 30 Jahre so ist? Die Infrastruktur wird seit dem 2.Weltkrieg nur sehr sperrlich ausgebaut, weil Fokus aufs Auto. Da hilft auch ein Tf an der Spitze nicht. Wenn du nur ganz wenig Geld bekommst, um die Infrastruktur auf Stand zu halten, dass ist der Mensch an der Spitze egal...ET 412 hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 10:47Ja, ist es. Natürlich muss ein Vorstandsvorsitzender auch die Dinge beherrschen, die du genannt hast. Aber er sollte auch Ahnung vom Geschäft an der Basis haben und wissen, welche konkreten Folgen es im Betrieb hat, wenn man die Infrastruktur verkommen lässt oder auf das absolut nötige Minimum zurückbaut - nur um ein Beispiel zu nennen. Wozu es führt, wenn die Vorstände dieses Wissen nicht haben, hat man in den letzten 30 Jahren gesehen.Minga Jung hat geschrieben: ↑15 Aug 2025, 07:24Dein Ernst? Wie viel Fachkenntnisse hat denn ein Betriebseisenbahner von Politik, Finanzen, Führungsqualität mit hunderttausenden Untergebenen, um nur mal einige wichtige Dinge aufzuzählen.
Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Ich mach den Job, ich setz dann die ganzen Freakträume um 

Re: Vorstandsvorsitzender Lutz bei der DB entlassen
Dir ist dann aber schon klar, dass die Züchtung der Eier legenden Wollmilchsau eine nette Freizeitaufgabe ist dagegen? Weil seit wann sind sich die Freaks in irgendetwas einig? *scnr*
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