MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Rohrbacher
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Rohrbacher »

Flo hat geschrieben: 02 Dez 2025, 20:50 Irgendwann in den 30ern wirds dann vielleicht umgekehrt, da fusionieren dann MVV und SVV :lol:
Das wäre ja letztlich das gleiche, nur eben andersrum. Deutsche Gesetze werden sich in Österreich schwer tun. Bisher haben wir da halt nur Kufstein, wo dann wie bisher auch die "Grenzbahnhof-Regeln" gelten, also alle Fahrten nach Deutschland unterliegen deutschem Recht und deutscher Steuer. Ein grenzübergreifender, wirklich einheitlicher Tarif, egal wie der heißt und auf welcher Seite der Grenze der Hauptsitz liegt, wird spannend und bis dahin wahrscheinlich auch noch ein paar Juristen noch ein bisschen reicher als bei einer anderen Tariferweiterung. :-)
rz-u
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

Auch wenn es übersichtlicher ist, die Regionalbusse MVV-weit mit nur noch 3-statt bisher meist 4-stellig zu nummerieren: wenn das MVV-Netz immer riesiger wird und gleichzeitig die Orts-/ Stadtbusse ebenfalls 3- statt bisher meist 1- bis 2-numeriert werden, wird der Nummernvorrat langsam knapp und die Übersichtlichkeit geht verloren:

Inbesondere kann man Regional- und Orts-/ Stadtbusse nicht mehr anhand der Nummer unterscheiden. Trotz einheitlichem Ticketsystem gibt es immer noch wichtige Unterschiede, hier erläutert exemplarisch am Beispiel: Farchant, Garmischer Str. - Garmisch-P., Bf.:

Ortsbus 324

1. Streckenführung: oft Umwege durch Wohnviertel, kleinere Haltestellen-Abstände, i.d.R. keine durchfahrenen Haltestellen,
2. Streckenlänge: Start und Ziel innerhalb eines Ortes (plus Vororte)
3. Fahrthäufigkeit: (zusammen mit 325): Hauptverkehrszeit öfter als 1x stündlich,
4. Preis aus MVV-App für ab 1.1.26: Zone 11, 10-11 Haltestellen, Einzelfahrt 4,20€ (oder 2 Streifen), Preis lt. Zonenplan und -tabelle: Einzelfahrt 2,70 € (oder 1 Streifen), keine Kurzstrecke (mehr als 1 Gemeinde, mehr als 4 Haltestellen) - warum MVV-App und Zonentabelle unterschiedliche Preise ergeben, erschliesst sich nicht.


Regionalbus 326

1. Streckenführung: oft direkt über Hauptstrassen, grosse Haltestellen-Abstände, Ortsbus-Haltestellen werden oft durch-/ umfahren
2. Streckenlänge: Start und Ziel in weit entfernten Orten (-> Fahrplanunregelmässigkeiten wahrscheinlicher)
3. Fahrthäufigkeit: Hauptverkehrszeit bis 1x stündlich (-> Fahrplankenntnis wichtiger)
4. Preis (aus MVV-App für ab 1.1.26): Zone 11, Haltestelle wird durchfahren, Fussweg 1 Haltestelle zurück notwendig, 4 Haltestellen, Kurzstrecke 2,10€ (oder 1 Streifen). Offenbar werden durchfahrenenen Ortsbushaltestellen nicht gezählt - warum erschliesst sich nicht.


Es sollte auf den Plänen erkennbar sein:
- welcher Bus an welchen Haltestellen (nicht) hält
- welcher Bus welche Kurzstrecken-Zählweise hat

Es sollte aus der Nummern-Systematik erkennbar sein, um welchen Bustyp es sich handelt,z.B.:
- für Orts-/ Stadtbusse nur Landkreis- (statt MVV- ) -weite Nummerierung. Dann gibt es ausreichend 1- bis 2-stellig Nummern. Eine Verwechlungsgefahr von Bus 1 (GAP) mit Bus 1 (RO) besteht wegen der räumlichen Entfernung vor Ort nicht (für solche Fällen gäbe es immer noch genug unterschiedliche Nummern), in Fahrplanbüchern/ Online-Auskünften könnte das Landkreiskürzel ergänzt werden.
- für Regionalbusse bleiben genug 3-stellige Nummern auch für künftige Erweiterungen (wenn nicht z.B. 4-stellige Nummern ausweichen)
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von 4002 »

Man könnte überlegen, den Bussen ein Buchstaben Präfix zu verpassen.

Für Dachau bspw. ein D und es verkehrt dort der D26 usw.

Zeit für ein Topbus im MVV.

Hat schließlich von den neuen Farben bis zu TopBus auch 4 Jahre gedauert innerhalb der Stadt :lol:
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von AK1 »

rz-u hat geschrieben: 14 Dez 2025, 19:27 Auch wenn es übersichtlicher ist, die Regionalbusse MVV-weit mit nur noch 3-statt bisher meist 4-stellig zu nummerieren: wenn das MVV-Netz immer riesiger wird und gleichzeitig die Orts-/ Stadtbusse ebenfalls 3- statt bisher meist 1- bis 2-numeriert werden, wird der Nummernvorrat langsam knapp und die Übersichtlichkeit geht verloren:

Inbesondere kann man Regional- und Orts-/ Stadtbusse nicht mehr anhand der Nummer unterscheiden. Trotz einheitlichem Ticketsystem gibt es immer noch wichtige Unterschiede, hier erläutert exemplarisch am Beispiel: Farchant, Garmischer Str. - Garmisch-P., Bf.:

Ortsbus 324

1. Streckenführung: oft Umwege durch Wohnviertel, kleinere Haltestellen-Abstände, i.d.R. keine durchfahrenen Haltestellen,
2. Streckenlänge: Start und Ziel innerhalb eines Ortes (plus Vororte)
3. Fahrthäufigkeit: (zusammen mit 325): Hauptverkehrszeit öfter als 1x stündlich,
4. Preis aus MVV-App für ab 1.1.26: Zone 11, 10-11 Haltestellen, Einzelfahrt 4,20€ (oder 2 Streifen), Preis lt. Zonenplan und -tabelle: Einzelfahrt 2,70 € (oder 1 Streifen), keine Kurzstrecke (mehr als 1 Gemeinde, mehr als 4 Haltestellen) - warum MVV-App und Zonentabelle unterschiedliche Preise ergeben, erschliesst sich nicht.


Regionalbus 326

1. Streckenführung: oft direkt über Hauptstrassen, grosse Haltestellen-Abstände, Ortsbus-Haltestellen werden oft durch-/ umfahren
2. Streckenlänge: Start und Ziel in weit entfernten Orten (-> Fahrplanunregelmässigkeiten wahrscheinlicher)
3. Fahrthäufigkeit: Hauptverkehrszeit bis 1x stündlich (-> Fahrplankenntnis wichtiger)
4. Preis (aus MVV-App für ab 1.1.26): Zone 11, Haltestelle wird durchfahren, Fussweg 1 Haltestelle zurück notwendig, 4 Haltestellen, Kurzstrecke 2,10€ (oder 1 Streifen). Offenbar werden durchfahrenenen Ortsbushaltestellen nicht gezählt - warum erschliesst sich nicht.


Es sollte auf den Plänen erkennbar sein:
- welcher Bus an welchen Haltestellen (nicht) hält
- welcher Bus welche Kurzstrecken-Zählweise hat

Es sollte aus der Nummern-Systematik erkennbar sein, um welchen Bustyp es sich handelt,z.B.:
- für Orts-/ Stadtbusse nur Landkreis- (statt MVV- ) -weite Nummerierung. Dann gibt es ausreichend 1- bis 2-stellig Nummern. Eine Verwechlungsgefahr von Bus 1 (GAP) mit Bus 1 (RO) besteht wegen der räumlichen Entfernung vor Ort nicht (für solche Fällen gäbe es immer noch genug unterschiedliche Nummern), in Fahrplanbüchern/ Online-Auskünften könnte das Landkreiskürzel ergänzt werden.
- für Regionalbusse bleiben genug 3-stellige Nummern auch für künftige Erweiterungen (wenn nicht z.B. 4-stellige Nummern ausweichen)
Sonderlich systematisch geht das nicht mit der Abgrenzung von Orts-/Stadt- und Regionalbussen. Ich hatte ja gedacht, erstere dürften keine Gemeindegrenze überschreiten, letztere würden das tun. Aber der 362er heißt obwohl komplett auf Schlierseer Gebiet Regionalbus (bzw. RegionalBus in MVV-Rechtschreibung). Die verschiedenen Takte helfen zur Abgrenzung sowieso eher wenig, das ist höchst unterschiedlich.
Bei den Garmischer Linien wird's noch schlimmer, da steht "StadtBus" in der Fahrplantabelle ohne eine beteiligte Stadt...
rz-u
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

4002 hat geschrieben: 14 Dez 2025, 19:51 Man könnte überlegen, den Bussen ein Buchstaben Präfix zu verpassen.

Für Dachau bspw. ein D und es verkehrt dort der D26 usw.

....
An vorangestellte Buchstaben hatte ich auch schon gedacht. Dafür spricht die Einfachheit. Dagegen spricht aber, dass manche Buchstaben schon "verbraucht" sind (M für Metrobus, X für Expressbus, theoretisch S T U R für S-, Tram-, Regional-, U-Bahn) und wer kriegt das L- Landsberg oder Landshut?

Man könnte die Kfz-kennzeichen voran (oder hintan) stellen, mit dem Nachteil bis zu 3 Zeichen nur für diese Unterscheidung zu verbrauchen, aber das System gaebe es immerhin schon.

Buchstaben waeren auf jeden Fall vortrteilhaft beim Sprechen (ist so offensichtlich wofür sie stehen, dass man sie i.d.R. weglassen wird und kurze Nummern übrig bleiben)
rz-u
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

AK1 hat geschrieben: 14 Dez 2025, 20:25 Sonderlich systematisch geht das nicht mit der Abgrenzung von Orts-/Stadt- und Regionalbussen. Ich hatte ja gedacht, erstere dürften keine Gemeindegrenze überschreiten, letztere würden das tun. Aber der 362er heißt obwohl komplett auf Schlierseer Gebiet Regionalbus (bzw. RegionalBus in MVV-Rechtschreibung). Die verschiedenen Takte helfen zur Abgrenzung sowieso eher wenig, das ist höchst unterschiedlich.
Bei den Garmischer Linien wird's noch schlimmer, da steht "StadtBus" in der Fahrplantabelle ohne eine beteiligte Stadt...
Ja. 100% systematisch wird das nie, wie Dein Beispiel mit dem 362 zeigt: der durchfährt gefühlt mehrere Orte, aber bleibt innerhalb 1 Gemeinde. Umgekehrt gibts bestimmt auch Stadtbusse mit gefühlten "Überlandstrecken" und Haltestellen in mehreren Gemeinden. Für die Ortsbusse in Garmisch hab ich übrigens in der MVV sogar "Metro- und Stadtbus" entdeckt :-)
Ja, klar, die Taktfrequenz ist zu unsystematisch als Unterscheidungsmerkmal.

Und dann gibts noch Busse, die komplett aus dem Raster fallen, wie z.B. der Bergbus oder Skibusse (der in Lenggries hat sogar eine 3-stellige MVV-Nummer bekommen, ohne im MVV zu sein).


Trotz all der fliessenden Übergaenge: ein grobes Raster wie Express-, Metro- und Stadtbusse wie innerhalb Münchens würde die Orientierung schon sehr erleichtern. Insbesondere wenn sich (wie in meinem Beispiel) auch noch ein anderer Fahrpreis für 2 fast gleiche Strecken ergibt.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von cretu »

rz-u hat geschrieben: 15 Dez 2025, 01:47 Trotz all der fliessenden Übergaenge: ein grobes Raster wie Express-, Metro- und Stadtbusse wie innerhalb Münchens würde die Orientierung schon sehr erleichtern. Insbesondere wenn sich (wie in meinem Beispiel) auch noch ein anderer Fahrpreis für 2 fast gleiche Strecken ergibt.
Das hilft aber nicht wirklich, wenn die Stadtbusse dann immer mit dem orangen Metrobus-Schild rumfahren. Die Fahrer ändern gefühlt nie die Beschilderung, wenn sie mit dem Bus auf eine Stadtbus-Linie fahren, sondern lassen das Metrobus-Schild einfach stecken. Ergo: sorgt eine derartige Unterscheidung mehr für Verwirrung der Fahrgäste als für eine bessere Orientierung.
Martin H.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Martin H. »

Ich hab erst neulich wieder eins gesehen. Offiziell gibt's die Schilder schon über ein Jahr nicht mehr.

Bei Linienwechslern aber auch doof, vergessen, Verspätung oder Bus zu voll....
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

Martin H. hat geschrieben: 15 Dez 2025, 05:35 Ich hab erst neulich wieder eins gesehen. Offiziell gibt's die Schilder schon über ein Jahr nicht mehr.

Bei Linienwechslern aber auch doof, vergessen, Verspätung oder Bus zu voll....
Ich kann mich noch gut erinnern dass die (Tram-) Schilder an jeder Endstation umgedreht oder getauscht wurden. Aber wenn Umstellung auf digitale Anzeige plötzlich wieder zusaetzliche "manuelle" Schilder auftauchen, sind Fehler schon vorprogrammiert. Deshalb waer die in die Nummer "eingebaute" Kennzeichnung so praktisch.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Jean »

rz-u hat geschrieben: 15 Dez 2025, 10:23 Ich kann mich noch gut erinnern dass die (Tram-) Schilder an jeder Endstation umgedreht oder getauscht wurden. Aber wenn Umstellung auf digitale Anzeige plötzlich wieder zusaetzliche "manuelle" Schilder auftauchen, sind Fehler schon vorprogrammiert. Deshalb waer die in die Nummer "eingebaute" Kennzeichnung so praktisch.
Wobei, die Frage ist doch: wozu braucht man das Metrobus Schild...eigentlich müssten die Kunden wissen, dass 50er und 60er Linien Metrobus Linien sind. Wobei sich wieder die Frage stellt: was ist deren Kriterium? Dass sie auch Sonntag im 10 Minuten Takt fahren?
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Rohrbacher »

rz-u hat geschrieben: 15 Dez 2025, 10:23 Ich kann mich noch gut erinnern dass die (Tram-) Schilder an jeder Endstation umgedreht oder getauscht wurden. Aber wenn Umstellung auf digitale Anzeige plötzlich wieder zusaetzliche "manuelle" Schilder auftauchen, sind Fehler schon vorprogrammiert. Deshalb waer die in die Nummer "eingebaute" Kennzeichnung so praktisch.
Du kannst auch einfach "Metrobus" mit in die Zielanzeige programmieren, wenn's wichtig wäre. Wir haben ja nicht mehr die bei der DB damals sogar nur einzeiligen Anzeigen mit ganzen 15 Zeichen inkl. vierstelliger Liniennummer und Leerzeichen, die den Vorteil eines digitalen Systems 1985 zunächst irgendwie ja schon ad absurdum geführt haben. Teilweise dreizeilig belegte Rollbänder vorher vs. nachher. ;-)
Jean hat geschrieben: 15 Dez 2025, 10:26 Wobei, die Frage ist doch: wozu braucht man das Metrobus Schild...eigentlich müssten die Kunden wissen, dass 50er und 60er Linien Metrobus Linien sind.
Den Leuten wird's wurscht sein, solange sie mit 54, 60 oder so eindeutig benannt sind und tun, was der Fahrplan verspricht, oder?

"Metrobus" ist eine Marketingbezeichnung. Ein besonderes Haltschema, ein anderer Tarif oder sonst irgendwas wichtiges, weswegen man ggf. einen "Metrobus 54" von einem gewöhnlichen "54" unterscheiden können müsste, gibt es ja nicht. Und sonst steht ja in München auch nicht "Stadtbus" oder "Regionalbus" auf einem Zusatzschild. Wichtiger wäre eigentlich, wenn auch auf den MVG-Bussen, U- und Trambahnen mal endlich das MVV-Logo drauf wäre. Aber eher friert wahrscheinlich die Hölle zu. :lol:
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

"vorher" zuviel - "nachher" zu wenig Text :-)
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Rohrbacher »

rz-u hat geschrieben: 15 Dez 2025, 17:24 "vorher" zuviel (...) Text :-)
Mei, in dem Fall waren es 170 km Laufweg, die Platz gebraucht haben. ;-) Es ist dann doch eher so, dass der BOKraft-Passus "Das Streckenschild soll Liniennummer, Ausgangs- und Endpunkt der Linie sowie wichtige Angaben über den Fahrweg enthalten" in Zeiten moderner, dennoch eher grobkörniger Displays oft ein bisserl arg reduziert ausgelegt wird. Hauptsache man weiß, die Kiste, die bis zu irgendeinem Punkt am anderen Ende der Stadt fährt, ist ein Metrobus.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von 4002 »

Früher war es Takt 10 bis 10.
Das gibt es nicht mehr und damit gibt es faktisch keine Unterscheidung mehr.
Es sind Linien auf den wichtigsten Routen, aber im Endeffekt gibt es für den Kunden keinen Unterschied. Im Gegensatz zum Expressbus.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

Klar, Expressbusse unterscheiden sich deutlich und haben das "X" verdient.
Metro- und Stadtbusse unterscheiden sich weniger, da reicht die Nummern-Logik zur Orientierung.

Bei den Regional- und Ortsbussen (aus meinem Beispiel) gibt es hingegen wieder größere, auch tarifliche Unterschiede. Deshalb wäre da eine leicht erkennbare Unterscheidung schon sehr sinnvoll.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Martin H. »

Rohrbacher hat geschrieben: 15 Dez 2025, 17:58
rz-u hat geschrieben: 15 Dez 2025, 17:24 "vorher" zuviel (...) Text :-)
Mei, in dem Fall waren es 170 km Laufweg, die Platz gebraucht haben. ;-) Es ist dann doch eher so, dass der BOKraft-Passus "Das Streckenschild soll Liniennummer, Ausgangs- und Endpunkt der Linie sowie wichtige Angaben über den Fahrweg enthalten" in Zeiten moderner, dennoch eher grobkörniger Displays oft ein bisserl arg reduziert ausgelegt wird.
.....
Wie meinen? [Mitte]
https://www.directupload.eu/file/u/8270 ... n3_jpg.htm
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Auer Trambahner »

Rohrbacher hat geschrieben: 15 Dez 2025, 17:58 der BOKraft-Passus
Die ganzen BOen haben halt auch das Problem, in Zeiten von schwarzweiß Fernsehen mit 8kHz Mono Ton aufgestellt worden zu sein.
Und wirken auch so rückständig. Ein völliger Relaunch in 4K HDR mit Dolby Atmos wär da mal angebracht, nicht nur einzelne Farbsendungen einstreuen.
"Das Streckenschild soll Liniennummer, Ausgangs- und Endpunkt der Linie
Ausgangspunkt ist halt auch eine überflüssige und verwirrende Information.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Martin H. »

Ausgangspunkt, dachte ich mir in Augsburg schon, schon mal in der Eile fast in die falsche Richtung eingestiegen.
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von Rohrbacher »

Auer Trambahner hat geschrieben: 16 Dez 2025, 08:33 Die ganzen BOen haben halt auch das Problem, in Zeiten von schwarzweiß Fernsehen mit 8kHz Mono Ton aufgestellt worden zu sein.
Und wirken auch so rückständig. Ein völliger Relaunch in 4K HDR mit Dolby Atmos wär da mal angebracht, nicht nur einzelne Farbsendungen einstreuen.
Es hilft nix, auch nicht, dass man das früher mit Linienschild und Streckenschild im Regionalverkehr praktisch teilweise noch weniger genau genommen hat. Es sind dennoch formal gültige Rechtsgrundlagen, an die sich quasi niemand mehr hält. Und dennoch finde ich vor allem im Stadtverkehr Liniennummer + Ziel ein bisschen wenig Info, vor allem auch in einer (fremden) Stadt, wo man zum Teil über verschiedene Wege ans Ziel kommt, die Frage ist nur welches, wenn es von der Endstation abweicht. Wenn ich in einer Stadt bin, von der ich nicht mehr weiß, als dass es sie (anders als Bielefeld) wirklich gibt, würde mich so ein Laufweg, wo bestenfalls meine Umsteigestation draufsteht, schon interessieren.

Das letzte Mal, wo ich es an einem Bus vollständig gesehen habe, war das bei einem Subunternehmer im Schwarzwald, der fast jede Haltestelle seitlich in der zweiten Zeile in einen ziemlich langen Lauftext gepackt hat, ähnlich wie die ICEs. Auch Quatsch, wenn der Bus weniger lang steht als man Zeit hat, den ganzen Text anzuschauen, aber formal gibt's nichts auszusetzen. :lol:

Auch bei der S-Bahn finde ich es ungünstig, dass bei stadteinwärts fahrenden Zügen nicht dransteht "via Dachau und München" oder so, sondern man z.B. in Vierkirchen-Esterhofen (nur ein Bahnsteig für beide Richtungen) wissen muss, wo liegt Petershausen und wo liegt Erding und gibt's, wenn man in die Karte schaut, nach Erding vielleicht eine Strecke an München vorbei. Jetzt haben wir so tolle Digitalanzeiger, genutzt werden sie aber trotzdem oft wie schwarzweißes Fernsehen mit 8kHz Mono Ton, um im Bild zu bleiben. Gerade wenn der MVV komplexer wird, sollten's auch die Infos werden.

Klar, den Ausgangspunkt der Linie dranschreiben, macht eigentlich nur Sinn, wenn man am Schluss noch "und zurück" auf seinem analoges Blech- oder Plastikschild schreibt.
rz-u
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Re: MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion

Beitrag von rz-u »

Ich finde eigentlich Nummer & Ziel ausreichend, da man sich meistens sowieso, gerade in einer fremden Stadt, vorher auf einem Plan orientiert. Mit diesen beiden Angaben finde ich überall mein Verkehrsmittel.
Bei langen oder aehnlichen Strecken gebe ich Dir recht: zusaetzlich 1 über-Haltestelle hilft bei der Orientierung. Aber schon wenn man die beste Variante von z.B. Mü. Hbf. bis Giesing sucht, würde der Linienweg auf den Verkehrsmitteln wenig nützen, weil sie a) auf verschiedenen Bahnhofsteilen (U, S, Tram) abfahren (die man erst ablaufen müsste), b) verschieden häufig fahren (Wartezeit vs. Geschwindigkeisvorteil) und c) touristische Aspekte (beste Aussicht) zu anderen Ergebnis führen.
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