Lazarus hat geschrieben: ↑01 Mai 2022, 21:31
Ich sehe das schon als Problem, weil wenn die MVG etwas streicht, bedeutet das im Regelfall, es kommt für lange Zeit nicht wieder. Siehe z.b. X98 oder der Takt10 bis 10 der Metrobusse.
Während der Hochphase von Corona (Lockdowns etc) gab es noch mehr Kürzungen, die allerdings mittlerweile alle wieder auf den Stand von vor der Pandemie zurückgekehrt sind.
Takt 20 ab 20 bei der Tram ist da wahrscheinlich das prominenteste Beispiel.
Also bei aller berechtigter Kritik bitte nicht nur schwarzmalen.
Ich denke gerade in Corona Zeiten hat es durchaus Vorteile, wenn noch etwas mehr Luft zwischen den Passagieren ist als sonst. Wenn man nicht gerade mit Tokia vergleicht, hat München immer noch einen sehr gut gefüllten ÖPNV.
Natürlich hat das Thema Home Office dazu geführt, dass vielleicht insgesamt strukturell weniger Passagiere unterwegs sind als zuvor.
Aber die Politik ist jetzt gefragt diese Spielräume zu nutzen, um Leute vom Auto in den ÖPNV umzusetzen. Vorher war da ja quasi fast kein Potential mehr vorhanden, will die meisten Verkehrsmittel bereits mit Betandspassagieren voll gefüllt waren.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht destotrotz bleibe ich bei der Aussage: die Grünen interessieren sich überhaupt nicht für den ÖPNV. Da kann man gleich die Schwarzen oder die Gelben wählen...
Danke für das Forum
Für den ÖPNV AusbauGegen Experimente und Träuereien
Lazarus hat geschrieben: ↑01 Mai 2022, 21:31
Ich sehe das schon als Problem, weil wenn die MVG etwas streicht, bedeutet das im Regelfall, es kommt für lange Zeit nicht wieder. Siehe z.b. X98 oder der Takt10 bis 10 der Metrobusse.
Während der Hochphase von Corona (Lockdowns etc) gab es noch mehr Kürzungen, die allerdings mittlerweile alle wieder auf den Stand von vor der Pandemie zurückgekehrt sind.
Takt 20 ab 20 bei der Tram ist da wahrscheinlich das prominenteste Beispiel.
Also bei aller berechtigter Kritik bitte nicht nur schwarzmalen.
Das stimmt aber nicht. Takt 10 bis 10 beim Bus fehlt, der X35/36 ist ausgedünnt, genau wie die Busse im Bereich Moosach (162, 169 usw).
29
02.05.2022
Zeitweise Unregelmäßigkeiten wegen Fahrzeugausfällen
Liebe Fahrgäste,
wegen Fahrzeugausfällen kommt es auf der Linie 29 derzeit zu zeitweisen Unregelmäßigkeiten.
Die Behinderungen werden noch voraussichtlich bis 21:20 Uhr dauern.
Wir sind bemüht, so schnell wie möglich wieder einen fahrplanmäßigen Betrieb herzustellen.
Ihre MVG
Da wird schon geübt, dass bald die Linie entfällt...
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Lazarus hat geschrieben: ↑01 Mai 2022, 21:31
Ich sehe das schon als Problem, weil wenn die MVG etwas streicht, bedeutet das im Regelfall, es kommt für lange Zeit nicht wieder. Siehe z.b. X98 oder der Takt10 bis 10 der Metrobusse.
Während der Hochphase von Corona (Lockdowns etc) gab es noch mehr Kürzungen, die allerdings mittlerweile alle wieder auf den Stand von vor der Pandemie zurückgekehrt sind.
Takt 20 ab 20 bei der Tram ist da wahrscheinlich das prominenteste Beispiel.
Also bei aller berechtigter Kritik bitte nicht nur schwarzmalen.
Das stimmt aber nicht. Takt 10 bis 10 beim Bus fehlt, der X35/36 ist ausgedünnt, genau wie die Busse im Bereich Moosach (162, 169 usw).
Hast recht, das "alle" hat in meinem Beitrag natürlich nix zu suchen.
Jean hat geschrieben: ↑02 Mai 2022, 10:26
Nicht destotrotz bleibe ich bei der Aussage: die Grünen interessieren sich überhaupt nicht für den ÖPNV. Da kann man gleich die Schwarzen oder die Gelben wählen...
Naja, bis auf die Tram vielleicht. Busse und U-Bahnen waren doch von jeher ein Feindbild.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Jean hat geschrieben: ↑02 Mai 2022, 15:54
Da wird schon geübt, dass bald die Linie entfällt...
Aber auch nur bekanntgegeben worden, weil die Impf-Straßenbahn jetzt an Montagen nicht mehr fährt. Der Fahrzeugmangel der letzten Wochen wurde ja sonst immer nur sparsam verkündet.
Jean hat geschrieben: ↑02 Mai 2022, 15:54
Da wird schon geübt, dass bald die Linie entfällt...
Aber auch nur bekanntgegeben worden, weil die Impf-Straßenbahn jetzt an Montagen nicht mehr fährt. Der Fahrzeugmangel der letzten Wochen wurde ja sonst immer nur sparsam verkündet.
Cool, die ersparen uns den Unfug hier in Pasing?
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Hot Doc hat geschrieben: ↑01 Mai 2022, 20:58
(Aber ich sehe jetzt nicht das große Problem z.B. die U7 in den Ferienzeiten oder die 29er auch unter der Woche solange zurückzunehmen
Ich sehe das durchaus als Problem, wenn vom Hbf bis zum Rotkreuzplatz z.B. in der Stoßzeit nur noch alle 10min ein Zug kommt.
Was als nächstes? Takt10 Harras<>Großhadern im Stoß, Streichen Takt5 zwischen Neuperlach Zentrum und Süd im Stoß? U3 nur noch bis zur Aidenbachstr. im Takt5 im Stoß?
Das "Modell U4" quasi netzweit...
Ich will ja nix sagen Spock, aber die U7 fährt auch in den Ferien schon länger bis OEZ. Bedeutet, streicht man hier den Takt 5, dürfte das nicht ohne Konsequenzen für die ohnehin schon überfüllte Tram in der Dachauer Str abgehen.
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Lazarus hat geschrieben: ↑02 Mai 2022, 20:33
Ich will ja nix sagen Spock, aber die U7 fährt auch in den Ferien schon länger bis OEZ. Bedeutet, streicht man hier den Takt 5, dürfte das nicht ohne Konsequenzen für die ohnehin schon überfüllte Tram in der Dachauer Str abgehen.
Und eigentlich war ja ursprünglich vorgesehen, dass die U7 egal ob Ferien oder nicht, immer auf den gleichen Weg fährt, ohne Einschränkungen...
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Mir ist schon klar, dass Takt5 nicht am Rotkreuzplatz endet.
Mir gings drum, dass auch der sehr gut genutzte Abschnitt Hbf<>Rotkreuzplatz dann Takt10 hätte und ich es dort überproportional unangemessen halte. Selbstverständlich befürworte ich auch nicht das Stutzen nördlich Rotkreuzplatz.
Wenn wir eine Verkehrswende hin zum ÖPNV haben wollen bzw. müssen, dann muss eine U7 ganzjährig vom OEZ bis mindestens bis Sendlinger Tor fahren. Auch sollte man an einen Takt 5 auf der U3 in der HVZ bis Moosach nachdenken. U8 Samstag, Sonn & Feiertage fahren lassen.
Der X35 gehört wieder zumindest in der HVZ auf gleichbleibenden 10 min Takt, nachmittags sogar mit Gelenker. Letzten Endes gehört der X35, im Vorgriff einer U3 Verlängerung, über Moosach S, Untermenzing S, Pasing Bf, Freiham, Germering-Unterpfaffenhofen S nach Germing Zentrum im Westen verlängert & im Osten den 50er an der Studentenstadt enden lassen, stattdessen den X35 via Unterföring-Feringastraße (Schleife abschaffen), St. Emmeran (Tram), Johanniskirchen S über Dornach zur Messe München. Den 180er umwandeln zu einer X18 Linie bis Pasing. X35 & X18 treffen sich an der Haltestelle Lerchenauer Straße, dafür fällt beim X35 die Haltestelle Oberwiesenfeld weg.
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
Für eine sinnvolle Verkehrswende beendet man alle U-Zahlenspielereien größer als 6.
U1,3 und 4 jeweils auf ganzer Linie den ganzen Tag im Takt 5 (bzw. 4/6), U2, 5 und 6 im Stadtgebiet München im Takt 4/4/2, Garching 4/6, fertig.
Linienwechsler wie U7, U8, eine "echte U9" (sprich zusätzlich zur U6, nicht nur als Projektname für eine Westverlegung der U6) oder U10-U12 führen zum einen zur Verwirrung, zum anderen kosten sie Kapazität, also weg damit.
Ja, dazu braucht es Wagen und Personal, sprich dazu braucht es Geld. Aber es wäre sinnvoll angelegt - was man weitaus nicht von allen Projekten der öffentlichen Hand behaupten kann.
Interessant, dass die MVG Informationen zum Fahrgastaufkommen für April bisher immer noch nicht veröffentlicht hat und die Grafik mit allen Monatsdaten seit März 2020 nun ganz entfernt wurde.
Kann man daraus schließen, dass die Auslastung jetzt schon eher wieder Richtung 90% geht und damit die Rechtfertigung für Steichungen schwieriger werden könnte?
scharl hat geschrieben: ↑12 Mai 2022, 21:57
Kann man daraus schließen, dass die Auslastung jetzt schon eher wieder Richtung 90% geht und damit die Rechtfertigung für Steichungen schwieriger werden könnte?
Ich kann natürlich als Fahrgast nur anekdotische Erfahrungen schildern, aber meinem Eindruck nach sind die Fahrgastzahlen in den letzten Monaten überall stark in die Höhe geschossen - in München, aber auch im überregionalen Verkehr. Dass auf der U6 vergleichsweise wenig los ist, liegt wahrscheinlich eher an der baustellenbedingten Verkürzung, aber dafür stapeln sich die Leute zeitweise in den SEV-Bussen (vorgestern habe ich beobachtet, dass die Leute in die überfüllten Busse kaum noch einsteigen konnten).
Wenn sich der Trend fortsetzt, wären Angebotskürzungen wirklich nicht das richtige Mittel, sonst kommt man irgendwann auch im regulären Linienverkehr oft gar nicht mehr mit.
Ich hatte am Samstagvormittag gegen 9h30 vor zwei Wochen auch Probleme mit dem Kinderwagen an der Theresienstraße in die U2 reinzukommen (Bahnsteigmitte - nicht am Zugende/-anfang). Der 5'-Takt durch die U8 müsste da definitiv eher einsetzen...
Leer ist definitiv was anderes.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
rautatie hat geschrieben: ↑13 Mai 2022, 11:11
Wenn sich der Trend fortsetzt, wären Angebotskürzungen wirklich nicht das richtige Mittel, sonst kommt man irgendwann auch im regulären Linienverkehr oft gar nicht mehr mit.
Das war auf der U6 vor Corona teilweise schon der Fall. Ich habe in der Innenstadt die U6 oft genug wegfahren lassen, weil sie knallvoll war.
Elch hat geschrieben: ↑13 Mai 2022, 11:18
Ich hatte am Samstagvormittag gegen 9h30 vor zwei Wochen auch Probleme mit dem Kinderwagen an der Theresienstraße in die U2 reinzukommen (Bahnsteigmitte - nicht am Zugende/-anfang). Der 5'-Takt durch die U8 müsste da definitiv eher einsetzen...
Leer ist definitiv was anderes.
Sage ich schon seit Jahre, mindestens ab 10:00... Am Samstag Nachmittag wenn die U8 fährt ist es viel angenehmer zu fahren...
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