Regionalverkehr Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Valentin
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Valentin »

Südostbayer hat geschrieben: 23 Jul 2022, 19:14
GT6M hat geschrieben: 23 Jul 2022, 18:56 Also es sind 4 blaue DoSto Lok nicht 100% erkannt aufjedenfall rote Lok 111 oder für die Strecke ein exot z.b. 181 bin mir nicht sicher habs nur durch die Wand an der Haunstetterstrasse gesehen wurde über Ferngleise geschickt
Sowohl die neuen Zusatzzüge zwischen München und Ulm als auch die schon ein paar Wochenenden eingesetzten Zusatzzüge München - Nürnberg fahren mit 111ern der Smart Rail. Bisher meines Wissens nur rot lackierte Exemplare, keine der Loks im "Smarties"-Kleid.

Die Wagen für die Züge nach Ulm sind die Doppelstockwagen der SRI, https://www.sri-rail-invest.de/dosto-bi ... m-einsatz/
Liegt es am eingesetzten Wagenmaterial, daß beim RE1 Nürnberg-München in Ingolstadt in den Ersatzzug umgestiegen (RE 4023 ->RE 39545) werden muß?
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Südostbayer
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Südostbayer »

Rev hat geschrieben: 24 Jul 2022, 00:36 Die 111er auf München Ulm ist von der DB
Smart rail stellt die Loks, mietet aber mindestens eine Lok (111 011) von DB Gebrauchtzug.

Valentin hat geschrieben: 24 Jul 2022, 12:01
Liegt es am eingesetzten Wagenmaterial, daß beim RE1 Nürnberg-München in Ingolstadt in den Ersatzzug umgestiegen (RE 4023 ->RE 39545) werden muß?
Im Prinzip wahrscheinlich schon (zu wenig NBS-taugliches Material), aber nicht an den Wagen des Zusatzzuges. Der fährt ohnehin nicht über die Neubaustrecke.
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Jean
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Jean »

Halten bald mehr Regionalexpresse in Feldmoching?

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-832285

Würde in meinen Augen durchaus Sinn ergeben. Sollte die Strecke tatsächlich mal ausgebaut werden würde ich dort auf alle Fälle einen Regionalbahnhof bauen. Nicht, dass wieder der gleiche Fehler wie in Trudering gemacht wird...
Alle stadtnahen S-Bahnhöfe mit U-Bahnanschluss sollten ein Regionalbahnhof erhalten in meinen Augen.
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rautatie
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von rautatie »

Jean hat geschrieben: 28 Jul 2022, 08:14 Alle stadtnahen S-Bahnhöfe mit U-Bahnanschluss sollten ein Regionalbahnhof erhalten in meinen Augen.
Ein Vorteil wäre auf jeden Fall, dass der Verkehr etwas entzerrt wird und der Hauptbahnhof entlastet wird, weil nicht mehr jeder zwangsläufig dorthin muss. Wobei wir in München mit mindestens drei wichtigen Bahnhöfen sowieso schon besser dran sind als beispielsweise Stuttgart, wo selbst der Cannstatter Bahnhof keineswegs von allen ihn passierenden Regionalzügen bedient wird (vom Fernverkehr ganz zu schweigen).
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Iarn »

Zumal im Einzugsgebiet der U2 auch Arbeitgeber sind, die einen weiten Einzugsradius ihrer Mitarbeiter haben (BMW). da kann man hoffentlich etwas von der A92 auf die Schiene verlagern.
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Lobedan
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lobedan »

rautatie hat geschrieben: 28 Jul 2022, 09:55 Wobei wir in München mit mindestens drei wichtigen Bahnhöfen sowieso schon besser dran sind als beispielsweise Stuttgart, wo selbst der Cannstatter Bahnhof keineswegs von allen ihn passierenden Regionalzügen bedient wird (vom Fernverkehr ganz zu schweigen).
Das liegt in Stuttgart aber zu großen Teilen auch einfach daran, dass es dem Kopfbahnhof zu bestimmten Zeiten an freien Bahnsteigen und den Zulaufstrecken an freien Trassen mangelt. Für eine 30-Minutenwende in die Abstellung rangieren und direkt wieder zurückkommen? In Stuttgart an der Tagesordnung. In München wird man dafür lieber bis zu zwei Stunden im Flügelbahnhof geparkt.
Je nach Verspätungslage wird der Regionalverkehr zwischen Hbf und Cannstatt auch einfach über die S-Bahngleise geführt, was dann in ganz ungünstigen Fällen auch mal dazu führen kann, dass der Halt Cannstatt entfallen muss, weil 55er Fahrzeuge am 96er S-Bahnsteig die Türen nicht öffnen dürfen.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von AK1 »

Die Bahnsteighöhe dürfte auch hier eines der Probleme sein.
In Unterschleißheim halten genau zwei RBs, weil die anderen Züge nicht die passende Einstiegshöhe und/oder keine Fahrzeitreserve haben.
Welche Züge sollten jetzt in Feldmoching halten können, die für Unterschleißheim nicht in Frage gekommen sind?
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 hat geschrieben: 28 Jul 2022, 20:38 Die Bahnsteighöhe dürfte auch hier eines der Probleme sein.
Ja gut, aber eigentlich nur beim ALEX-Dosto, mit den Altwagen kann man überall halten, die Triebwägelchen müssten ja alle auf 76 cm ausgelegt sein. Am Flughafen ging's ja sonst auch nicht.

Und Fahrzeitreserven ... mei, ich könnte mir vorstellen, dass DB Netz sagt, wegen Überlastung verlangsamen wir die RE-Trassen planmäßig ab 2024 nahezu auf S1-Speed und die BEG sagt, hey, lass es uns den Bug einfach wieder als Feature verkaufen. ;) Und Unterschleißheim würde ich auch gleich noch dazu nehmen, mit den ganzen neuen Expressbussen ist der Halt dort auch nicht unteressanter geworden, z.B. für Verbindungen wie Regensburg - Dachau. Da der RE1 ja bisher meistens nicht in Dachau hält und die RB16 in Ingolstadt meist erst im Takt 30 Minuten später Anschluss hat, geht das sonst nur über München mit einem Umstieg. Und schon wieder Leute im Stamm, die da eigentlich nicht sein müssten, wäre der ganze Bumms nicht so monozentrisch ...
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von AK1 »

Die BEG hat behauptet, es gäbe sonst 55cm-Fahrzeuge und auf Neufahrzeuge auf 2024 verwiesen: https://beg.bahnland-bayern.de/de/press ... albahnhalt
Der ÜFEX kommt weder nach Feldmoching noch nach Unterschleißheim, dessen Einstiegshöhe hilft nicht.
Zu den Expressbussen: Richtung Dachau hilft ein Halt in Unterschleißheim nicht, da bräuchte man Oberschleißheim. Der X2021 soll ja m.W. den Bahnhof anfahren, wenn die Brücke wieder befahrbar ist.
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 hat geschrieben: 29 Jul 2022, 21:28 Die BEG hat behauptet, es gäbe sonst 55cm-Fahrzeuge und auf Neufahrzeuge auf 2024 verwiesen
Passt doch dann, oder? Mehr Halte in Unterschleißheim ab 2024 werden eh geprüft und jetzt noch Feldmoching. Das Problem bei der Bahnsteighöhe ist im Grunde nur das, dass vermutlich keiner sicher sagen kann, dass nicht irgendwelche Fahrten doch mal mit Tiefeinstiegsdostos oder Fugger-440 bedient werden. Da sollte sich aber auch 2024 nicht ändern und bleibt halt die Krankheit im deutschen Bahnsystem mit tausend Firmen und tausend Standards und zehntausend Ausnahmen und dem Mischverkehr.
AK1 hat geschrieben: 29 Jul 2022, 21:28 Zu den Expressbussen: Richtung Dachau hilft ein Halt in Unterschleißheim nicht, da bräuchte man Oberschleißheim.
Stimmt, der 291 hat kein X. ;)
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Entenfang »

AK1 hat geschrieben: 28 Jul 2022, 20:38 Die Bahnsteighöhe dürfte auch hier eines der Probleme sein.
In Unterschleißheim halten genau zwei RBs, weil die anderen Züge nicht die passende Einstiegshöhe und/oder keine Fahrzeitreserve haben.
Welche Züge sollten jetzt in Feldmoching halten können, die für Unterschleißheim nicht in Frage gekommen sind?
Keine Fahrzeitreserve? Die haben doch alle massive Reserven auf der Strecke, man läuft doch immer auf die S-Bahn auf, wenn alles planmäßig läuft.
Gerade auf dieser Strecke könnte man den Regionalverkehr trassenmäßig sicher problemlos öfter halten lassen, weil die Fahrzeitdifferenz zur S-Bahn viel zu groß ist. Außerdem ist die Strecke sehr weit vom Hbf entfernt und würde nebenbei noch die am stärksten belastete U-Bahnlinie viel gleichmäßiger auslasten. Ich sehe nur Vorteile darin, mehr Regionalzughalte auf der Strecke anzulegen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Netzplaner »

Rein hinsichtlich der Fahrzeitreserve ist der Halt Feldmoching auf jeden Fall drin. Ob Moosach auch, ist kritischer: Hier liegen die Fahrlagen der S1 und des Regionalverkehrs näher zusammen, da sich gleich südlich davon deren Trassen bei Nymphenburg trennen.

Warum der Halt Feldmoching nicht von RE bedient wird:

Die interessanten RE im Berufsverkehr sind länger als die mit nur 210 m auf S-Bahnzüge ausgelegten Bahnsteige; so etwa RE 4051 gegen 7 Uhr dort. Auch 4053 kann dort nicht halten, weil dieser die am Bahnsteig stehende RB 33 überholt und ab Dez 24 zu lang sein wird. Ohne Überholung würde von jenem RE 3 außerdem ein angemeldeter Fernverkehrsanschluss in München Hbf verpasst werden. Und ALX 79868 (6:49 ab Freising) dürfte ab 12/23 auch zu lang werden, anlässlich der von der BEG geplanten Kapazitätsausweitung.

Außerhalb des Berufsverkehrs sollten die Kapazitäten auf der U2 ausreichen, um RE-Züge nicht in Feldmoching halten zu müssen. Ansonsten würde sich für den Normalfahrgast das Bild so darstellen: RE halten in Feldmoching, wenn man sie nicht braucht und fahren durch, wenn man sie bräuchte. Ungünstig.

Sollte sich irgendwann und rein hypothetisch ein Szenario einstellen, das dort regelmäßig eine RE-Linie bis maximal 210 m Zuglänge vorsieht, müsste die Situation neu bewertet werden.
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Lazarus
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lazarus »

Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von cretu »

Lazarus hat geschrieben: 18 Sep 2022, 22:33 Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
Klar! Das ist von Lazarus ein guter Vorschlag auch für Pasing. Der Busbahnhof dort ist doch ständig überfüllt und mehr Verbindungen gehen Platz technisch nicht. Wir streichen einfach alle S-Bahngleise (diese fahren künftig einfach durch) und bauen stattdessen weitere Bushaltestellen. Alle am besten gleich als Doppelhaltestellen mit mindestens 30 Meter Länge!
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lazarus »

cretu hat geschrieben: 18 Sep 2022, 23:42
Lazarus hat geschrieben: 18 Sep 2022, 22:33 Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
Klar! Das ist von Lazarus ein guter Vorschlag auch für Pasing. Der Busbahnhof dort ist doch ständig überfüllt und mehr Verbindungen gehen Platz technisch nicht. Wir streichen einfach alle S-Bahngleise (diese fahren künftig einfach durch) und bauen stattdessen weitere Bushaltestellen. Alle am besten gleich als Doppelhaltestellen mit mindestens 30 Meter Länge!
Vollpfosten die nächste...
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Netzplaner »

Lazarus hat geschrieben: 18 Sep 2022, 22:33 Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
Ob das für dich ein Argument ist oder nicht: Die Situation ist so. Solange niemand DB Netz oder Station&Service dazu auffordert, die Bahnsteige zu verlängern, halten dort bis auf wenige Ausnahmen keine RE-Züge.

Aber immerhin gibt es die mittel- bis langfristige Perspektive, dass ein RB33-Nachfolger in Form einer täglichen stündlichen Regional-S-Bahn nach Landshut die Halte Feldmoching und Moosach stündlich bedient.
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

Netzplaner hat geschrieben: 19 Sep 2022, 19:33 Solange niemand DB Netz oder Station&Service dazu auffordert, die Bahnsteige zu verlängern, halten dort bis auf wenige Ausnahmen keine RE-Züge.
0:02 Uhr. Hab ich heute schon gegen die Bahnreform gebasht? Ne? Dann wird's aber Zeit ...
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von AK1 »

Lazarus hat geschrieben: 18 Sep 2022, 22:33 Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
Kann man so sehen, dass die 220 m dort deutlich mehr sind als 210 m, entscheidend sind die aber wohl nicht, da es hier nur 210 m gibt: https://www.deutschebahn.com/de/geschae ... ke-6880646
(Ich hoffe mal, die Angabe stimmt, die Höhenangabe ist ja falsch für die relevanten Gleise 2 und 4).
Jedenfalls sind aufgrund der Bahnsteiglänge maximal vier Triebzüge möglich.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lazarus »

AK1 hat geschrieben: 22 Sep 2022, 20:06
Lazarus hat geschrieben: 18 Sep 2022, 22:33 Also die Bahnsteiglänge ist jetzt für mich kein Argument. Die könnte man dort durchaus verlängern, wenn man nur wollte. Das es auch anders geht, sieht man z.b. auf der S7 West. Hier hat man mehrere Bahnsteige, die deutlich länger sind als 210 m, damit die langen Züge der Oberlandbahn dort halten können. Harras und Siemenswerke z.b...
Kann man so sehen, dass die 220 m dort deutlich mehr sind als 210 m, entscheidend sind die aber wohl nicht, da es hier nur 210 m gibt: https://www.deutschebahn.com/de/geschae ... ke-6880646
(Ich hoffe mal, die Angabe stimmt, die Höhenangabe ist ja falsch für die relevanten Gleise 2 und 4).
Jedenfalls sind aufgrund der Bahnsteiglänge maximal vier Triebzüge möglich.
Donnersberger Brücke ist im gesamten Netz der Oberlandbahn der kürzeste Bahnsteig. Dort steht der Zug deswegen auch nicht komplett am Bahnsteig und die letzten beiden Türen müssen geschlossen bleiben.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus hat geschrieben: 24 Sep 2022, 23:36 Donnersberger Brücke ist im gesamten Netz der Oberlandbahn der kürzeste Bahnsteig. Dort steht der Zug deswegen auch nicht komplett am Bahnsteig und die letzten beiden Türen müssen geschlossen bleiben.
What? Ein 622 ist über Kupplung 54,27 m lang. Das macht bei Dreifachtraktion 162,81 m, bei Vierfachtraktion 217,08 m. Das müsste doch reichen für alle Türen. Wenn da also mal exakt zwei Türen nicht hinpassen, ist vielleicht was anderes passiert. Ich hatte es letztens z.B. mit einem Twindexx (knapp 160 m lang) zu tun, der stand am etwa 270 m langen Bahnsteig vorne (!) rund 20 m und zwei Türen über ... mh. :lol:
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lazarus »

Rohrbacher hat geschrieben: 25 Sep 2022, 00:27
Lazarus hat geschrieben: 24 Sep 2022, 23:36 Donnersberger Brücke ist im gesamten Netz der Oberlandbahn der kürzeste Bahnsteig. Dort steht der Zug deswegen auch nicht komplett am Bahnsteig und die letzten beiden Türen müssen geschlossen bleiben.
What? Ein 622 ist über Kupplung 54,27 m lang. Das macht bei Dreifachtraktion 162,81 m, bei Vierfachtraktion 217,08 m. Das müsste doch reichen für alle Türen. Wenn da also mal exakt zwei Türen nicht hinpassen, ist vielleicht was anderes passiert. Ich hatte es letztens z.B. mit einem Twindexx (knapp 160 m lang) zu tun, der stand am etwa 270 m langen Bahnsteig vorne (!) rund 20 m und zwei Türen über ... mh. :lol:
217,08 m sind genau 7,08 m zu lang. Donnersberger Brücke hat nur 210 m Nutzlänge.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Valentin »

Rohrbacher hat geschrieben: 25 Sep 2022, 00:27
Lazarus hat geschrieben: 24 Sep 2022, 23:36 Donnersberger Brücke ist im gesamten Netz der Oberlandbahn der kürzeste Bahnsteig. Dort steht der Zug deswegen auch nicht komplett am Bahnsteig und die letzten beiden Türen müssen geschlossen bleiben.
What? Ein 622 ist über Kupplung 54,27 m lang. Das macht bei Dreifachtraktion 162,81 m, bei Vierfachtraktion 217,08 m. Das müsste doch reichen für alle Türen. Wenn da also mal exakt zwei Türen nicht hinpassen, ist vielleicht was anderes passiert. Ich hatte es letztens z.B. mit einem Twindexx (knapp 160 m lang) zu tun, der stand am etwa 270 m langen Bahnsteig vorne (!) rund 20 m und zwei Türen über ... mh. :lol:
Lazarus rechnet die Türen zum Führerstand mit ein? :lol:

Ich stand dort trotz gegenteiliger Ansage noch nie vor verschlossener Tür (derzeitige Reperaturrückstande der Türen einmal ausgenommen).
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus hat geschrieben: 25 Sep 2022, 00:33 217,08 m sind genau 7,08 m zu lang. Donnersberger Brücke hat nur 210 m Nutzlänge.
Ach so. Aber meinst du nicht, das ist egal, weil dieses Fahrzeug auf den letzten (und zusätzlich auch den ersten!) mindestens 7,08 m Zuglänge wohl gar keine Türen hat, die am Bahnsteig stehen müssten? Sonst hätte man von diesem Missstand wohl schon gehört, wenn die diversen Vereinigungen den Pfusch mit der Einstiegshöhe und dem Spalt am neuen LINT zeigen wollen und dann ist da gar kein Bahnsteig, wenn die Tür aufgeht. So gemein. ;-)

Was meinst du, wozu anderswo solche lustigen Türanordnungen gebaut werden?

A: Um die Leute zu ärgern.
B: Um die Leute zu ärgern, indem man mutmaßlich versucht eine ca. 180 m lange Doppeltraktion mit vorne (!) und hinten je ca. 15 m Überstand ganz legal an ca. 150 m kurze Bahnsteige zu kriegen, weil ja nur die Türen am Bahnsteig stehen müssen und der Rest wurscht und egal ist und diese fahrzeugseitige "Lösung" beim EVU mal wieder günstiger und umsetzbarer als heutzutage irgendwas an der Infrastruktur des EIU ändern zu wollen.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher hat geschrieben: 25 Sep 2022, 03:03Was meinst du, wozu anderswo solche lustigen Türanordnungen gebaut werden?

A: Um die Leute zu ärgern.
B: Um die Leute zu ärgern, indem man mutmaßlich versucht eine ca. 180 m lange Doppeltraktion mit vorne (!) und hinten je ca. 15 m Überstand ganz legal an ca. 150 m kurze Bahnsteige zu kriegen, weil ja nur die Türen am Bahnsteig stehen müssen und der Rest wurscht und egal ist und diese fahrzeugseitige "Lösung" beim EVU mal wieder günstiger und umsetzbarer als heutzutage irgendwas an der Infrastruktur des EIU ändern zu wollen.
Bleibt zu hoffen, dass dann kein Signal direkt am Bahnsteigende steht… 8)
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Deutschlandweit einmalig: Bahnreisende in Bayern können Anschlusswunsch per App melden
Pressemitteilung der BEG vom 19.1.2023: https://beg.bahnland-bayern.de/de/press ... 1-2023.pdf
Eine neue deutschlandweit einmalige Funktion in Fahrplan-Apps soll die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs in Bayern steigern: Wer in Bayern in einen Regionalzug umsteigen will, kann ab sofort per App melden, dass der Anschlusszug am Umsteigebahnhof nach Möglichkeit warten soll. Rund zehn Minuten vor dem Umstieg erhalten die Fahrgäste per Push-Nachricht eine Rückmeldung, ob es gelungen ist, den Anschluss zu sichern. Falls nicht, kann man sich über die App eine alternative Verbindung vorschlagen lassen. Bislang mussten Fahrgäste ihren Anschlusswunsch persönlich bei den Zugbegleitern melden. Nun können Fahrgäste, die in Fern- oder Regionalzügen in Bayern unterwegs sind, ihre Meldung per App selbst erledigen – auch bereits kurz vor Fahrtantritt. Derzeit steht die Funktion in der Bayern-Fahrplan-App und der Streckenagent-App zur Verfügung, direkt in der Verbindungsauskunft.
In meinem DB Streckenagenten funktioniert es schon mal nicht. Da gibt es keine Funktion Anschlusswunsch.
Und der Film auf https://bahnland-bayern.de/de/anschluss lässt sich bei mir auch nicht starten.
Nur in der Fahrplan Bayern App kann ich diese Anschlussvoranmeldung starten.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Cloakmaster »

Mal eine ganz andere Frage: Kann mir jemand sagen, wann der Bahnhalt Elkofen (zwischen Grafing Bf und Aßling) aufgegeben wurde? Hat man je darüber nachgedacht, ihn evtl zu reaktivieren? Wie fast jeder andere Ort, wird auch Elkofen nicht kleiner, sondern größer.
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Rohrbacher »

Bei meiner Stichprobe finde ich 1981 noch Zughalte, bis 1983 noch Bahnbus-Kurse, 1984 taucht der Name in der Kursbuchspalte des Schienenverkehrs nicht mehr auf. Der Ort verlor 1978 seine Selbstständigkeit, sehr viel wachsen wird er als Ortsteil von Grafing also kaum, die Schienenstrecke nach Grafing Bf ist nur etwa 2,5 km lang und die Linie 447 braucht's ja weiterhin ... mei.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Cloakmaster »

Wieso kann man als Ortsteil nicht sehr viel wachsen? Ich bin da 1985-1991 zur Schule gegangen, und staune bei jedem Ehemaligen-Treffen, was da noch alles dazu gebaut wurde. 1985 gab es nicht mal Straßennamen, die Häuser waren einfach mit "Oberelkofen xx" durchnummeriert. Das hat sich inzwischen deutlich geändert. Nur der ehemalige Bahnhofskiosk wurde irgendwann von der Säuferboatzn zum Autofriedhof.
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Auer Trambahner »

Cloakmaster hat geschrieben: 25 Jan 2023, 17:39 Bahnhalt Elkofen... Hat man je darüber nachgedacht, ihn evtl zu reaktivieren?
Wenn der Nordzulauf dereinst mal in Betrieb ist vielleicht, vorher wird man sich zu leicht mit Streckenkapazität rausreden können
Wieso kann man als Ortsteil nicht sehr viel wachsen?
Wenn weder Grundbesitzer noch Golfclub gewillt sind Land herzugeben z.B.
Von der Parzellierung scheint da zwischen Kreuzbergweg und Oberelkofener Straße was zu kommen.
Kann aber auch kein nennenswerter Zuzug werden, eher nur wieder Ein- und Zweifamilien.
Ergibt boshaft gesagt nur viel Flächenverbrauch für wenig Bewohner.
und die Linie 447 braucht's ja weiterhin
Außerdem.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
andreas
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Re: Regionalverkehr Bayern

Beitrag von andreas »

Cloakmaster hat geschrieben: 26 Jan 2023, 08:14 Wieso kann man als Ortsteil nicht sehr viel wachsen? Ich bin da 1985-1991 zur Schule gegangen, und staune bei jedem Ehemaligen-Treffen, was da noch alles dazu gebaut wurde. 1985 gab es nicht mal Straßennamen, die Häuser waren einfach mit "Oberelkofen xx" durchnummeriert. Das hat sich inzwischen deutlich geändert. Nur der ehemalige Bahnhofskiosk wurde irgendwann von der Säuferboatzn zum Autofriedhof.
und wieviel Einwohner sinds dann jetzt? 300? 400?

es gibt Gemeinden mit 10 000 Einwohner, wo die Bahn einfach nur durchfährt, wenn dann sollte man solche Bahnhalte reaktivieren und nicht so kleine.
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