Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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bierbank
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von bierbank »

Die 642 fahre von Mdf aus Richtung Traunreut/Traunstein und wohl die Strecke nach Waging sowie seit dem Fahrplanwechsel nach Passau.
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rautatie
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von rautatie »

Weiß man denn schon, wann die anderen Strecken in den Genuss dieser Züge kommen? Ich hatte mich schon gefreut, aber stattdessen fahren weiter die alten Mühlen.
Wo ist das Problem?
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panurg
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von panurg »

Sukzessive, ein fester Terminkalender wurde bislang nicht kommuniziert.
Allerdings sehe ich den Fahrzeugwechsel mit einem weinenden Auge, wenn bestimmte Umläufe nicht auf Doppeltraktion verstärkt werden sollten. Insbesondere die Strecken Richtung Burghausen und Landshut sind mitunter beim Einsatz lediglich eines 628ers bereits gut gefüllt, auch abseits der HVZen.
Alex101
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von Alex101 »

Lt. revisionsdaten.de hat die SOB zum Fahrplanwechsel zwei Loks der BR 245 bekommen: 245 004 und 245 005. Letztere war heute am RE4.
642 scheinen weiterhin nur wenige unterwegs zu sein.
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rautatie
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von rautatie »

panurg hat geschrieben: 02 Jan 2025, 14:11 wenn bestimmte Umläufe nicht auf Doppeltraktion verstärkt werden sollten.
Eines der Folgeprobleme der Umstellung könnte sein, dass der ehemalige durchgehende RE von München Richtung Simbach (Abfahrt 14:25) jetzt gesplittet wurde. Früher fuhr eine Doppeltraktion ohne Umsteigen von München bis Simbach. Jetzt ist es anscheinend so, dass der Abschnitt bis Mühldorf mit einem Doppelstockzug bedient wird, und man nach Simbach in Mühldorf umsteigen muss.

Eigentlich wäre das kein größeres Problem, wenn man nicht die Fahrplanzeiten beibehalten hätte, was bedeutet, dass die Umsteigezeit in Mühldorf nur 3 Minuten beträgt. 3 Minuten Umsteigezeit bei der SOB erscheinen mir recht riskant, solange es weiterhin häufig Verspätungen von mindestens 10 Minuten gibt. Letztlich ist diese ehemals gute Direktverbindung de facto verloren gegangen. Ich werde jedenfalls nicht das Risiko eingehen, bei jeder zweiten Fahrt in Mühldorf hängen zu bleiben und dort eine Stunde warten zu müssen.
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panurg
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von panurg »

rautatie hat geschrieben: 14 Jan 2025, 09:33 [...]
Eigentlich wäre das kein größeres Problem, wenn man nicht die Fahrplanzeiten beibehalten hätte, was bedeutet, dass die Umsteigezeit in Mühldorf nur 3 Minuten beträgt. 3 Minuten Umsteigezeit bei der SOB erscheinen mir recht riskant, solange es weiterhin häufig Verspätungen von mindestens 10 Minuten gibt. Letztlich ist diese ehemals gute Direktverbindung de facto verloren gegangen. Ich werde jedenfalls nicht das Risiko eingehen, bei jeder zweiten Fahrt in Mühldorf hängen zu bleiben und dort eine Stunde warten zu müssen.
Ich kenne die Verbindung noch aus meiner Pendlerzeit gen München. Erstmals eingeführt wurde diese als "Startschuss" der nachmittäglichen HVZ beim Fahrplanwechsel im Dezember 2012, wenn ich mich recht entsinne, und wurde gerade freitags auch vom Start weg sehr gut angenommen.

Was die Problematik mit der Umsteigezeit angeht, bleibt mir nur die Antwort mit einem entschiedenen Jain... Sicher, bei Verspätungen aus München mit 20 Minuten aufwärts wird keiner der Anschlusszüge Richtung Simbach, Burghausen oder Passau warten, jedoch sind Verspätungen aus Richtung München mit 10 Minuten für das Betriebsprogramm der Strecken Richtung Simbach und Burghausen kein Genickbruch, da die bei den Gegenzügen provozierten Verspätungen an den Kreuzungspunkten in Marktl und Kastl durch die Korrespondenzzeit in Mühldorf aufgefangen werden können und die Wendezeiten in Simbach bzw. Burghausen ebenfalls eine Viertelstunde absorbieren können. Aus München nach Simbach kann "sogar" bahnsteiggleich (4->5) umgestiegen werden, lediglich nach Burghausen ist von Gleis 4 nach 2 zu wechseln.
Allenfalls ist ein Tausch der Zugfolge Richtung Tüßling zu erwarten (Ausfahrt RB45 vor RB42), die Kreuzungsverlegung der RB42 nach Altötting wird erst ab 10 Minuten aufwärts in Betracht gezogen, ein außerplanmäßiges Kreuzen auf der KBS 941 in Töging habe ich bislang nur bei verspäteten RE4-Zügen gesehen, wobei mir da eine solide Datenbasis fehlt.

Klar, aus Sicht maximaler Umsteigefreiheit wäre mir auch eine Flügelung oder wenigstens eine Durchbindung möglichst vieler Züge von/nach München lieber, jedoch scheint die angesprochene Verbindung eher an zu vielen Fahrgästen und dem durch die BEG diktierten Einsatz von Doppelstockzügen gen München zu leiden. Siw. ist eine Fahrt der 628er nach München nur noch bei der letzten Verbindung des Tages vorgesehen sowie bei der Rückleistung am darauffolgenden Morgen ab Minga.
Die SOB hat sich anscheinend damit arrangiert und außerdem wachsen denen die 628er ja bekanntlich auch nicht im Obstgarten.

Wenn denn irgendwann einmal die Wäscheleinen hängen, besinnt man sich hoffentlich auf ein Flügelkonzept RB40 <-> RB41/RB42 mit Elektrotriebzügen, ausreichend geeignetes Fahrzeugmaterial würde der Markt ja hergeben, selbst in gemischter Variante ein-/doppelstöckig. Im Status quo mit jeweils endenden Linien nimmt man mindestens 3 halbe Bahnsteige in Anspruch, belegt also im Optimalfall zwei Gleise. Mit Flügelung/Vereinigung wären es ebenfalls zwei Gleise und wahrscheinlich zwei ganze Bahnsteige.
Wenn das Zielnetz für "2030" in Landshut eine halbstündliche Flügelung Richtung Plattling sowie Regensburg vorsieht (mit straffen Haltezeiten), dann sollte sich das in Mühldorf ja dreimal ausgehen.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von HVV_MVV »

Ist diese Verbindung so früh am Nachmittag durchgehend wirklich für so viele interessant? Vielleicht war auch der Grund die mangelnde Nachfrage?

Die 15:21 und 17:26 fahren weiterhin als Direktverbindung.

Selbst bei drei Direktverbindungen ist die Zweckmäßigkeit für "spontane" Fahrten ebenso diskutabel wie bei drei täglichen Busverbindungen in die Dörfer. Bei vier stündlichen Verbindungen zwischen 15 und 19 Uhr sähe das vielleicht anders aus.

Ansonsten wird offenbar schon auf Verspätungen gewartet?
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panurg
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von panurg »

Dass in Mühldorf gerne und viel gewartet wird (mitunter auch gern zu viel...) liegt am Konzept des Liniensterns. Mühldorf stellt einen ITF-Vollknoten um die Minute :30 herum dar und dann ist da für fast eine Stunde lang wieder nur Totentanz. Würden dort also gewisse Anschlüsse bei Verspätungen aufgrund der angrenzenden eingleisigen Strecken nicht abgewartet, dann könnte man den Bahnverkehr dort quasi einstellen oder allenfalls noch ausschließlich zwischen München und Mühldorf aufrecht erhalten.

Die gestrichene Durchbindung der RB 27035 nach Simbach scheint mir wohl eher in den Vorgaben der BEG zum Fahrzeugeinsatz auf der KBS 940 begründet zu sein, wie in meinem vorherigen Beitrag bereits angeregt. Von den DoSto-Kompositionen lässt die SOB eben nur zwei bis Simbach fahren (RE 27001 + 27005) - und die "übernachten" dann auch dort.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von HVV_MVV »

Aktuell warten wohl eine Reihe an Fahrgästen in der Kälte von Thann-Matzbach.

27024 nach München endet dort ersatzlos um 07:44 (+13) wegen technischen Defekts an einem anderen Zug. Verwiesen wird auf die nächste Verbindung um 08:14, die aktuell mit +31 unterwegs ist.

Ich hoffe, dass sie immerhin im Zug warten können.

Zusätzlich hat der RE4 06:48 ab Simbach aktuell 60 Min. Aufenthalt in Dorfen wegen der gleichen Begründung.

Leider kein guter Tag für den wohl fahrgaststärksten Tag der Woche.
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rautatie
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von rautatie »

HVV_MVV hat geschrieben: 14 Jan 2025, 18:55 Ist diese Verbindung so früh am Nachmittag durchgehend wirklich für so viele interessant? Vielleicht war auch der Grund die mangelnde Nachfrage?
Ich habe die Verbindung meistens am Freitag genutzt, und da war der Zug meistens ziemlich voll, manchmal sogar überfüllt. Zu den anderen Wochentagen kann ich nicht viel sagen, aber am Freitag hat es bestimmt keine mangelnde Nachfrage gegeben.

Aber gut, wenn das Umsteigen im Normalfall garantiert bleibt, habe ich kein Problem damit. Ich mag nur nicht systematisch in vielen Fällen in Mühldorf hängen bleiben. So viel Aufenthaltsqualität hat der Bahnhof dann auch wieder nicht.
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ralf.wiedenmann
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Innerhalb der Sommerferien, von Dienstag, 12. August, bis einschließlich Montag, 15. September, wird die Strecke Mühldorf – München für fünf Wochen durchgängig gesperrt.
Grund:
Die mechanischen Stellwerke in Hörlkofen, Thann-Matzbach, Schwindegg und Weidenbach werden bis 2027 durch moderne Elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzt. Damit gehen die letzten vier mechanischen Stellwerke im Streckenabschnitt Markt Schwaben – Ampfing vom Netz.

Um die Steuerung der neuen ESTW technisch und betrieblich umsetzen zu können, passt die DB zusätzlich die vorhandenen Stellwerke in Markt Schwaben, Dorfen und Ampfing an. Nach Abschluss des Bauprojekts werden alle genannten Stellwerke zentral aus dem ESTW in Dorfen gesteuert und überwacht.
Siehe PM der DB vom 16.1.2025: https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... f-13241672
cretu
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von cretu »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 26 Jan 2025, 16:00 Siehe PM der DB vom 16.1.2025: https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... f-13241672
Innerhalb der Sommerferien, von Dienstag, 12. August, bis einschließlich Montag, 15. September, wird die Strecke Mühldorf – München für fünf Wochen durchgängig gesperrt.
Seht gute Idee... Eine wichtige Strecke wie nach Mühldorf für 5 Wochen komplett einzustellen ist natürlich für die Verkehrswende extrem hilfreich.

Ich schlage daher vor, für den Bau der zweiten Stammstrecke und des Stellwerks München Ost den S- und Regionalbahnverkehr in Pasing im selben Zeitraum völlig einzustellen und dann alle Arbeiten auf einmal zu erledigen. Dann müssen sich die Fahrgäste auf 5 Monate Taxi einstellen und wir hier im Forum haben nur einmal einen nörgelnden Pasinger und danach unsere Ruhe. Pasing ist bestimmt nicht wichtiger/erhöhter/eloquenter als Mühldorf, daher wäre jeder Widerspruch eines Pasingers vorab schon als arrogant zu bezeichnen.
HVV_MVV
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von HVV_MVV »

Na gut, dann halt weiter mechanische Stellwerke...

Der SEV wird trotz längerer Fahrzeit vermutlich nicht unzuverlässiger fahren als der Zug an so manchem Tag. In den Ferien ist auch weitaus weniger auf den Straßen los, genauso wie in den Zügen.
146225
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von 146225 »

cretu hat geschrieben: 26 Jan 2025, 18:52 Seht gute Idee... Eine wichtige Strecke wie nach Mühldorf für 5 Wochen komplett einzustellen ist natürlich für die Verkehrswende extrem hilfreich.
Du hast aber schon mitbekommen, dass geringfügig wichtigere Strecken als die rückständige Dieselpiste nach Mühldorf wie z.B. unlängst die Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt (Main) für mehrere Monate am Stück gesperrt waren?

Und, interessanterweise: weder ist die Welt untergegangen, noch waren Fern- und Regionalzüge in der Sperrzeit leer, noch sind sie es heute.

Nehmt es hin und freut euch, dass noch in die Bahninfrastruktur in Deutschland investiert wird. Mit Blick auf die Bundestagswahl muss man sich ja eher fragen: wie lange noch?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Alex101
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von Alex101 »

Es gab bei Bauarbeiten auch mal ein RE-Zugpaar zur HVZ, das zwischen Mühldorf und München Ost über Wasserburg und Ebersberg umgeleitet wurde und das ich damals auch mehrmals benutzt habe.
Das war allerdings bevor der Filzenexpress ausgebaut wurde. Ob die Infrastruktur heute noch längere Züge als eine 628-Doppeltraktion aufnehmen kann?
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elektron
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von elektron »

Mühldorf-Wasserburg ist das Problem. Zusätzlich geht das nicht mangels Kreuzungsmöglichkeiten zwischen WB und MÜ. Dann bleibt nur, einen Kurs Filzenexpress und RB MÜ-Rosenheim auf den Abschnitten durch eine Garniturfahrt zu ersetzen. Ob es das bringt? Voraussetzung bleibt, dass Streckenklasse und Gleislänge in Steinhöring (Kreuzung!) eine Garnitur Doppeldecker vertragen.
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elektron
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von elektron »

Anstatt des VT zwischen Mühldorf und Rosenheim geht das auch nur, wenn man den an die Garnitur dran hängt, denn wegen der fehlenden Flexibilität müßte man den sonst durch die Strecke teleportieren, weil man ihn für den entsprechenden Gegenkurs am anderen Ende braucht, alternativ ein Sack voll Fahrzeuge und massenweise Gleise in Mühldorf und Wasserburg Bf., damit die Züge entsprechend lang rumstehen können.
Durch das Zusammenhängen wird die Sache fies lang, müsste also an jedem Bahnsteig haltlos vorbeifahren zwischen MÜ und WB.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von lekomat »

Alex101 hat geschrieben: 26 Jan 2025, 22:44 Es gab bei Bauarbeiten auch mal ein RE-Zugpaar zur HVZ, das zwischen Mühldorf und München Ost über Wasserburg und Ebersberg umgeleitet wurde und das ich damals auch mehrmals benutzt habe.
Das war allerdings bevor der Filzenexpress ausgebaut wurde. Ob die Infrastruktur heute noch längere Züge als eine 628-Doppeltraktion aufnehmen kann?
Nicht nur über Wasserburg, sondern auch mit Kopfmachen in Rosenheim gabs das schon (glaube Anfang 2010er). In Rott am Inn kann man noch kreuzen, so hat man den irgendwie durchgebracht.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von Auer Trambahner »

Wird in Mühldorf eh ein Betrieb werden, die Güterzüge werden ja wohl über Landshut mit entsprechender Stürzerei umgeleitet?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von Alex101 »

elektron hat geschrieben: 29 Jan 2025, 16:09Dann bleibt nur, einen Kurs Filzenexpress und RB MÜ-Rosenheim auf den Abschnitten durch eine Garniturfahrt zu ersetzen. Ob es das bringt?
Die Züge waren jedenfalls gut ausgelastet.
Zwischen Wasserburg und Grafing wurden alle Halte bedient und so die RB ersetzt. Dort standen meist auch nur die vordersten Wagen am Bahnsteig. Die RB Mühldorf-Rosenheim fuhr damals noch im 2-Stunden-Takt, sodass man vermutlich eine Lücke genutzt hat. Einen Halt in Waldkraiburg gab es auch.
elektron hat geschrieben: 29 Jan 2025, 16:09Voraussetzung bleibt, dass Streckenklasse und Gleislänge in Steinhöring (Kreuzung!) eine Garnitur Doppeldecker vertragen.
Gerade gefunden: 245 mit 4 Dostos im Mai 2016 auf der Strecke (das war also schon nach dem Ausbau).
Das waren immerhin 550 Plätze auf 125m. Mehr wird Steinhöring mit 115m Bahnsteiglänge wahrscheinlich nicht vertragen.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von panurg »

Wenn man denn wirklich Mühldorf und München umsteigefrei und ohne SEV-Abschnitte miteinander verbinden wollen würde, dann böte sich für die Bauzeit eine stündliche Durchbindung der RB44 aus Landshut mit jeweils 4 DoSto und ab Wasserburg auf abweichendem Linienweg via Grafing nach München an. Zwischen Wasserburg und Rosenheim dann ein Pendelzug, ebenfalls zwischen Mühldorf und Salzburg anstelle der zweistündlichen Durchbindung nach Landshut, was ja durch die RB44 übernommen würde.

Wahrscheinlich würde für den Kurzpendel Rosenheim-Wasserburg eine überschlagene Wende nötig oder wenigstens eine überschlagene Personalwende.
Vielleicht nicht ganz so hübsch, aber technisch realisierbar inklusive etwas Pufferzeit für die Züge aus/nach München in Wasserburg.
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Re:

Beitrag von Bahnjunge »

Südostbayer hat geschrieben: 10 Dez 2004, 21:27
Dominic182 @ 10 Dec 2004, 20:38 hat geschrieben: Bis wann sind eigentlich Lokbespannte Personenzüge von Mühldorf nach Freilassing gekommen? <_<
Spätestens im Mai 94 war Schluß, soweit ich mich erinnern kann. Die Züge zwischen Mühldorf und Freilassing wurden recht schnell auf die 628 umgestellt. Vor allem die nach Landshut durchgebundenen Züge, weil man sich da das Umsetzen in Mühldorf sparen konnte (Steuerwagen waren vor den Doppelstocksteuerwagen in Mühldorf fast unbekannt ;))
Hallo,

das stimmt nicht. Lokbespannte Züge nach Freilassing fuhren fast ausschließlich mit Steuerwagen.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von 218 466-1 »

Bahnjunge hat geschrieben: 07 Feb 2025, 18:27
Südostbayer hat geschrieben: 10 Dez 2004, 21:27 Spätestens im Mai 94 war Schluß, soweit ich mich erinnern kann. Die Züge zwischen Mühldorf und Freilassing wurden recht schnell auf die 628 umgestellt. Vor allem die nach Landshut durchgebundenen Züge, weil man sich da das Umsetzen in Mühldorf sparen konnte (Steuerwagen waren vor den Doppelstocksteuerwagen in Mühldorf fast unbekannt ;))
das stimmt nicht. Lokbespannte Züge nach Freilassing fuhren fast ausschließlich mit Steuerwagen.
Jo, mindestens 1988 und 1991. Davor, dazwischen und dannach vmtl. auch.
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von panurg »

Ich habe in Erinnerung, dass im Fahrplanjahr 2014 eine Garnitur aus Lok + 3 Dosto + Dosto-Steuerwagen an Mo-Fr vormittags auf der RB45 unterwegs war und diese dann nachmittags gegen 14:30 aus Landshut kommend in Mühldorf auf die Münchner Kurse geschickt wurde.
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mtg
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Re: Südostbayernbahn Sammelthema

Beitrag von mtg »

Ich meine, dass es auch nach 94 noch einen Wendezug lokbespannt nach Freilassing gab. Das war die bekannte Dreiecksfahrt Mühldorf (evtl. von LA)-Freilassing-Traunstein-Mühldorf und am Abend nach Simbach und zurück.
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