Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Jean
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Jean »

Rohrbacher hat geschrieben: 08 Jun 2022, 23:38 Einige werden sicherlich wieder sagen, dass die BEG endlich die schlimmen Bundesbahn-Alibihalte abschafft. :)

Abfahrten SPNV Etzenricht nach Weiden 1984 (Mo-Fr):
05:49, 07:15, 08:45, 12:36, 15:33, 19:40 (6 Stück)

Abfahrten SPNV Etzenricht nach Weiden 2022 (Mo-Fr):
-- (0 Stück)
Bahnland Bayern halt... Entweder man hält nach Takt oder gar nicht...
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Südostbayer
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Stellwerksstörung München Ost

Beitrag von Südostbayer »

Derzeit gibt es eine Stellwerksstörung in München Ost ("Fernbahn"), die zu größeren Verzögerungen im Regionalverkehr führt.

RE 27001 München Hbf ab 15:22 Uhr fährt deswegen heute ohne Zwischenhalt über Landshut Hbf nach Mühldorf und weiter nach Simbach (Inn).
ET 415
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von ET 415 »

Das ist ja eine interessante Umleitung. Weißt du, welchen Weg dieser Zug zwischen München Ost und Landshut nimmt? Fährt er über den Südring (und passiert damit den momentan nur eingleisig befahrbaren Abschnitt, den er eigentlich meidet und wegen dessen er in München Ost beginnt) oder fährt er über den Nordring mit Kopfmachen in Moosach?
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Jean
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Jean »

ET 415 hat geschrieben: 14 Jun 2022, 15:46 Das ist ja eine interessante Umleitung. Weißt du, welchen Weg dieser Zug zwischen München Ost und Landshut nimmt? Fährt er über den Südring (und passiert damit den momentan nur eingleisig befahrbaren Abschnitt, den er eigentlich meidet und wegen dessen er in München Ost beginnt) oder fährt er über den Nordring mit Kopfmachen in Moosach?
Ich verstehe das so, dass er den Ostbahnhof gar nicht anfährt.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von ET 415 »

Laut RIS beginnt er in München Ost hält danach wieder in Landshut Hbf: https://abload.de/image.php?img=re27001 ... 4ccjm0.png
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Südostbayer
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Südostbayer »

ET 415 hat geschrieben: 14 Jun 2022, 15:46 Das ist ja eine interessante Umleitung. Weißt du, welchen Weg dieser Zug zwischen München Ost und Landshut nimmt? Fährt er über den Südring (und passiert damit den momentan nur eingleisig befahrbaren Abschnitt, den er eigentlich meidet und wegen dessen er in München Ost beginnt) oder fährt er über den Nordring mit Kopfmachen in Moosach?
Richtungswechsel am Flughafen?

Im Ernst: In der ersten Fahrgastinfo war implizit vom Hauptbahnhof die Rede, so dass ich das erstmal so wie Jean interpretiert hatte. Die Garnitur stand aber tatsächlich am Ostbahnhof. Von dort nach Landshut in 50 Minuten (laut RIS) ist eh sportlich und über den Nordring und Fahrtrichtungswechsel eigentlich nicht zu schaffen, so dass ich eine Fahrt über den Südring annehme.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von GT6M »

kann der vielleicht über Flughafen umgeleitet worden sein? 17.14 war er wohl in Mühldorf aber des ist mit schleicherei über nordring+Fahrtrichtungswechsel und Halt in Landshut nicht machbar. was fährt auf dem 628?
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Mühldorfer »

Künftige Störung? Schwellenschrauben fehlen und Kleineisen unbefestigt.

Heute am Bahnhof ( Haltepunkt? ) Pfreimd, Strecke Weiden-Schwandorf, Richtungsgleis südwärts, direkt vor der Nord-Ost-Ecke des alten Bahnhofsgebäudes. Mehere Schrauben am rechten und linken Gleis fehlten, Unterlegplatten auf den Betonschwellen teils verschoben. Die weitere Strecke ging ich nicht ab, aber ich sagte es dem Zugbegleitern nach meinem Einstieg.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Mühldorfer »

Rohrbacher hat geschrieben: 07 Jun 2022, 23:05 Was nutzt es, wenn man selektiv insbesondere auf München eilzugmäßig oder per S-Bahn alle 10-30 Minuten fährt, 80% der Fläche Bayerns aber in der Wüste liegen lässt? Das sieht man auch in jedem zweiten Kommentar im Internet zum 9-Euro-Ticket, wo es heißt: "Was nutzt mir das? Bei mir fährt kein Zug/Bus!" Und genau das war oft mal anders oder der Unterschied zur Schweiz, wo die Fahrpläne in den 50ern, 60ern und 70ern durchaus vergleichbar waren, dann aber fast im gesamten Netz mit dem heutigen Bedarf mitgewachsen sind und nicht nur auf einigen Achsen, ergo für einen Teil der Bevölkerung.

Der Fehler ist aber nicht Eisenbahn sondern 60 Jahre "Häuschen im Grünen" mit 7b-Abschreibung und Pendlerpauschale oder Arbeitsweg-Werbungskosten.

Klein- Mittel- und Großstädte mit immer mehr Arbeitsplätzen als für die Einwohner benötigt. Also Pendlei, neue Wohnungen dort wo keine Arbeit ist, neue Arbeit dort wo keine Wohnugen sind.

Dabei zeigt doch gerade die Wirtschaftstruktur in Deutschland, Schweiz und Östereich dass interessante Arbeit auf Weltspitzenniveau in Klein- und Mittelstädten funktioniert.

Nicht alles sind Sprengstoffabriken ungeeignet für Wohnen neben dem Lager...

Niemand zum Pendeln zwingen, neue zusätzliche Arbeitspläze wo auch immer nur wenn in max. 2 km auch entsprechend zusätzliche Wohnungen gebaut werdern, gleichzeitig!

Umzüge nicht erzwingen, aber auch nicht bestrafen, Abschaffung der Grunderwerbssteuer für Private,Wohnung verkaufen, anderswo eine andere kaufen...
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Bahnfan68 »

Gestern wollte ich mit dem R 12 um 11.58 von Fürth nach Langenzenn. Die Fahrt ging aber nur bis zum nächsten Bahnhof, Unterfarrnbach. Da stand er erstmal. Eine Durchsage des Zugführers besagte, daß auf der Strecke zwischen Burgffarrnbach und Siegelsdorf ein Zug liegengeblieben wäre.
Was war das für ein Zug, evtl. ein Personenzug? Hat da jemand von euch nähere Infos?

Na ja, wir hatten jedenfalls die Wahl auszusteigen und mit einem Bus zurück nach Fürth zu fahren, oder sitzenzubleiben, da der liegengebliebene Zug nicht auf die Schnelle abgeschleppt werden konnte und der R12 wieder zurück nach Fürth fuhr. Ich blieb dann also sitzen und fuhr mit noch einigen anderen Fahrgästen nach ca. 1h Aufenthalt zurück nach Fürth. Auf dem Bahnhof totales Chaos mit Zügen Richtung Würzburg bzw. Neustadt/Aisch....
Ich fuhr dann mit dem Bus nach Siegelsdorf und wollte von da um 15.10 mit dem R12, der noch 15 oder 20 min Verspätung hatte, weiter nach Langenzenn.
Auf dem anderen Gleis war eine Bahn Richtung Nürnberg "gestrandet", mindestens für 45 min. Hätten die Reisenden gewußt, daß Busse von Siegelsdorf nach Fürth fahren, hätten viele bestimmt diese Möglichkeit gewählt!

Ich war dann nach 3,5h Stunden Rückfahrt endlich zuhause...
Valentin
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Valentin »

Fortsetung viele Folgegleislagestörungen im Oberland aus Zug bei Garmisch entgleist
Um folgende Störung geht es hier :
Bild
Valentin hat geschrieben: 14 Jun 2022, 09:17 Auch Bad Kohlgrub - Oberammergau ist jetzt wegen Gleisverwerfungen vom 12.6 bis 21.6 gesperrt. SEV Murnau - Bad Kohlgrub - Oberammergau mit Bus und Taxi.

Nimmt die Planung des SEV auch Rücksicht auf die Passionsspiele?
Dann gebe ich mir mal selber die erwartete Antwort: Nein
eine Reparatur an der Strecke beeinträchtigt den Zugverkehr zwischen Bad Kohlgrub und Oberammergau. Die Strecke ist zwischen Murnau und Oberammergau gesperrt.

Zur Zeit kann leider kein Schienenersatzverkehr sichergestellt werden. Weitere Informationen folgen. [Hervorhebung im Original]

+++ Von nicht zwingend erforderlichen Zugfahrten im Bereich Werdenfels wird abgeraten. +++
(Auskunft der DB an die Tourismusinformation Oberammergau. Allerdings erst nach expliziter Nachfrage!)
Es wird daher von der Tourismusinformation den Passionsspielbesuchern geraten, eine Übernachtung zu buchen oder wenigstens ein Taxi nach Oberau vorzubestellen...

Als Kunde muß man noch glücklich sein, wenn man dann einmal mitfahren darf.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
GT6M
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von GT6M »

Des war Montag oder Dienstag von Betriebsbeginn bis gegen Mittag wohl schonmal das man keine Busse oder Taxis herbekommen hat
Mark82216
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Mark82216 »

GT6M hat geschrieben: 16 Jun 2022, 00:44 Des war Montag oder Dienstag von Betriebsbeginn bis gegen Mittag wohl schonmal das man keine Busse oder Taxis herbekommen hat
Das ist aber auch gemein, dass es keine Busse und Taxis bzw. deren Fahrer gibt, die Tag und Nacht 24/7 auf einem Stuhl sitzen und darauf warten, dass sie abgerufen und gebraucht werden.
GT6M
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von GT6M »

Mark82216 hat geschrieben: 17 Jun 2022, 00:25
GT6M hat geschrieben: 16 Jun 2022, 00:44 Des war Montag oder Dienstag von Betriebsbeginn bis gegen Mittag wohl schonmal das man keine Busse oder Taxis herbekommen hat
Das ist aber auch gemein, dass es keine Busse und Taxis bzw. deren Fahrer gibt, die Tag und Nacht 24/7 auf einem Stuhl sitzen und darauf warten, dass sie abgerufen und gebraucht werden.
Junge, das weiß ich selber und hab ich damit ich in meinem Zitat in keiner Weise geschrieben oder willst du mich absichtlich falsch verstehen?

Das Problem ist meiner Meinung nach tatsächlich Momentan nich der Fahrpersonalmangel sondern die Verfügbarkeit einsatzfähig Busse in nem akzeptablen finanziellen Aspekt zu finden. Wie viele Busse bräuchte man um Garmisch - Reutte / Garmisch - Mittenwald / Garmisch - Oberau / Murnau - Oberammergau nachfragegerecht (ohne zu kuscheln) im SEV zu bedienen? 18? 20? Dazu die normalen Buslinien. Da bliebe bloß Dieselbusse im besten Fall aus dem Landsberger, Rosenheimer oder Augsburger bis Münchnerraum anzufordern
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TramBahnFreak
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von TramBahnFreak »

GT6M hat geschrieben: 17 Jun 2022, 02:50Das Problem ist meiner Meinung nach tatsächlich Momentan nich der Fahrpersonalmangel
Doch.
uferlos
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von uferlos »

TramBahnFreak hat geschrieben: 17 Jun 2022, 04:05
GT6M hat geschrieben: 17 Jun 2022, 02:50Das Problem ist meiner Meinung nach tatsächlich Momentan nich der Fahrpersonalmangel
Doch.
An Bussen selbst mangelt es nicht. In Bayern sind ja derzeit Schulferien, da stehen viele Schulbusse in den Betriebshöfen abgestellt. Fahrermangel ist das Problem.
mfg Daniel
Mark82216
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Mark82216 »

GT6M hat geschrieben: 17 Jun 2022, 02:50
Mark82216 hat geschrieben: 17 Jun 2022, 00:25
GT6M hat geschrieben: 16 Jun 2022, 00:44 Des war Montag oder Dienstag von Betriebsbeginn bis gegen Mittag wohl schonmal das man keine Busse oder Taxis herbekommen hat
Das ist aber auch gemein, dass es keine Busse und Taxis bzw. deren Fahrer gibt, die Tag und Nacht 24/7 auf einem Stuhl sitzen und darauf warten, dass sie abgerufen und gebraucht werden.
Junge, das weiß ich selber und hab ich damit ich in meinem Zitat in keiner Weise geschrieben oder willst du mich absichtlich falsch verstehen?
Das Zitat ist dein kompletter Beitrag und liest sich in der Tat als Vorwurf der Unfähigkeit. Also ja, Du hast es so geschrieben, auch wenn Du es anders gedacht und gemeint hast.
Martin H.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Martin H. »

Heute fuhr ein Güterzug mit Schwellen und +300, eigentlich 80, aber tatsächlich nur 50, von Laim über Holzkirchen nach Rosenheim. Etwa 06:15 durch Holzkirchen, was in der Spitze für +45 und reichlich Chaos im Mangfalltal sorgte. Gezogen von einer Ludmilla mit seitlich aufgemaltem Motor.
Als sich das beruhigte gab's dann eine Signalstörung zwischen Westerham und Bruckmühl, und nachmittags +28 an der Donnersberger Brücke wegen Türstörung.
Die planmäßigen +10 auf der Hauptstrecke wegen den Langsamfahrstellen erwähne ich gar nicht erst.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von 146225 »

Martin H. hat geschrieben: 05 Jul 2022, 21:35 Gezogen von einer Ludmilla mit seitlich aufgemaltem Motor.
Du meinst die 232 182 der LEG: https://www.bahnbilder.de/1200/leg-leip ... 188977.jpg
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Martin H. »

Ja genau.
Hatte grad kein Foto griffbereit.
Die treibt sich momentan oft im Chiemgau herum.
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Lobedan
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Lobedan »

Ulm - Augsburg war heute zwischen 10 und 15 Uhr zwischen Burgau und Gessertshausen gesperrt, weil eine feste Bremse eines Güterzugs nahe Jettingen einen Böschungsbrand mit mehreren Brandherden verursacht hat.
Regionalverkehr wendete an den genannten Bahnhöfen, später auch wieder in Dinkelscherben, am Ende gab es laut Presse sogar SEV. Fernverkehr fuhr über Donauwörth bzw wurde vereinzelt ohne Hakt in Ulm umgeleitet.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... h-100.html
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Alex101 »

Wegen einer gerissenen Oberleitung ist der Ostkopf vom Landshuter Hbf seit Donnerstagnachmittag nicht befahrbar: https://www.idowa.de/inhalt.deutsche-ba ... 62965.html
https://www.sueddeutsche.de/bayern/land ... -1.5621664

Zu Beginn der Störung mussten zwei Züge evakuiert werden.
Zwischen Landshut und Neufahrn(Niederbay) bzw. Wörth(Isar) fährt angeblich nur begrenzt SEV (wegen Mangel an Bussen).
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von GT6M »

Peißenberg - Schongau seit gestern Nachmittag bis mindestens Dienstag gesperrt. Laut Schongauer Nachrichten Abweichungen der Gleislage während der 7 ½ wöchigen Sperrung im Sommer 2021 wurden Schwellen des selben Typ's wie Burgrain verbaut. TZ formuliert es etwas humaner
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Südostbayer »

GT6M hat geschrieben: 15 Jul 2022, 17:51 Peißenberg - Schongau seit gestern Nachmittag bis mindestens Dienstag gesperrt. Laut Schongauer Nachrichten Abweichungen der Gleislage während der 7 ½ wöchigen Sperrung im Sommer 2021 wurden Schwellen des selben Typ's wie Burgrain verbaut. TZ formuliert es etwas humaner
War dann noch ein paar Tage länger:
21.07.2022 - https://www.brb.de/de/neuigkeiten/strec ... aufgehoben
Die DB Netz AG hat vor einer Woche im Netz Ammersee-Altmühltal auf der Strecke Augsburg – Weilheim – Schongau den Streckenabschnitt zwischen Schongau und Peißenberg für den Zugverkehr überraschend gesperrt. Die Sperrung wird am morgigen Freitag, 22. Juli 2022, wieder aufgehoben. Es wurden allerdings weiterhin Langsamfahrstellen angeordnet, auf denen das Tempo auf bis zu 20 km/h gedrosselt werden muss, weshalb mit hohen Verspätungen zu rechnen ist. Der erste Zug morgen Früh um 5 Uhr von Schongau nach Peißenberg fällt allerdings noch aus, danach verkehren die Züge gemäß Regelfahrplan.
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Südostbayer
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Schwelbrand an Lok: Feuerwehreinsatz am S-Bahnhof Markt Schwaben

Beitrag von Südostbayer »

https://www.merkur.de/lokales/ebersberg ... 79956.html
Großeinsatz von Feuerwehren, Rettungskräften und Polizei am S-Bahnhof Markt Schwaben: Am Donnerstagvormittag brannte es in einer Lok. Verletzt wurde niemand.
Betroffen war RB 27021 mit einer 218.

Die planmäßigen Folgeleistungen RB 27034 (Mühldorf ab 9:37) und RB 27027 (München Hbf ab 11:07) fielen ebenfalls aus. Grund: Reparatur am Zug.
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Martin H. »

Dann hat sie Mühldorf wohl schon wieder repariert. 🙄
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von 3247 »

Im München Hbf. scheint heute ein Alex entgleist zu sein (Fotos: viewtopic.php?p=751742#p751742). Ich würde auf Rangierunfall tippen.
Weiß jemand etwas genaueres?
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von 218 466-1 »

DB Netz ist eine Katastrophe.
BEG schlägt Alarm: Zustand der Infrastruktur auf regionalen Bahnstrecken inakzeptabel

Infrastrukturmängel führen zu immer mehr Verspätungen und Zugausfällen / Besonders betroffen sind Linien abseits der zentralen Schienenkorridore / Verspätungen wegen Fahrbahnmängeln stiegen im Werdenfelsnetz im Juni um mehr als das Zwanzigfache


MÜNCHEN. Nach einer Auswertung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) haben die Störungen im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr zuletzt deutlich zugenommen: Die Pünktlichkeitsquote im gesamten Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern sank von durchschnittlich 92,4 Prozent im Zeitraum Januar bis Mai auf 82,8 Prozent im Juni. Die Zugausfallquote aufgrund von Streckensperrungen ist hier noch gar nicht berücksichtigt; die Daten dazu liegen der BEG aktuell noch nicht vollständig vor. Zwar spielte bei den Verspätungen auch die Einführung des 9-Euro-Tickets eine gewisse Rolle. Doch nach Zahlen der BEG wird dieser Effekt durch Mängel in der Schieneninfrastruktur deutlich in den Schatten gestellt. Bei den Verspätungsursachen legten die Infrastrukturdefizite deutlich zu: Ihr Anteil an den Verspätungen im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr stieg von 36,9 Prozent im Zeitraum Januar bis Mai auf 45,4 Prozent im Juni. Betrachtet man ausschließlich die Fahrbahnmängel, so stieg deren Anteil an allen Verspätungen von durchschnittlich 1,8 Prozent im Zeitraum Januar bis Mai 2022 auf 11,7 Prozent im Juni 2022, also um mehr als das Sechsfache.

Dabei verbergen die Durchschnittszahlen für ganz Bayern eine noch deutlich drastischere Entwicklung im regionalen Streckennetz abseits der Hauptverkehrsachsen. Auf diesen Strecken, wo in der Regel keine oder kaum Fernverkehrszüge fahren, ist der Zustand der Infrastruktur in Teilen noch schlechter. Ein einigermaßen pünktlicher Zugverkehr ist dort teilweise kaum mehr möglich. „Die Deutsche Bahn und die Bundesregierung haben Ende Juni mit großem Getöse die Generalsanierung der wichtigsten Schienenkorridore zwischen den Ballungszentren angekündigt. Das Ziel soll ein sogenanntes Hochleistungsnetz für Deutschland bis 2030 sein“, sagt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Dieses Hochleistungsnetz nützt den täglich 1,3 Millionen Fahrgästen im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr herzlich wenig, wenn der Zustand der weniger befahrenen Strecken so schlecht bleibt. Ich appelliere deshalb eindringlich an die Deutsche Bahn und den Bund:Vernachlässigen Sie die Regionalstrecken nicht zugunsten der Hauptverkehrsachsen. Ansonsten hängen Sie weite Teile des Landes vom Hochleistungsnetz ab. Es braucht dringend massive Investitionen in die Schiene – und zwar in der Fläche. Nur so kann im Regionalverkehr wieder ein sicherer und vor allem zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden. Der Zustand jetzt ist inakzeptabel.“

Ein besonders drastisches Beispiel für die zunehmenden Infrastrukturprobleme ist das Werdenfelsnetz: Auf den Bahnstrecken zwischen München, Garmisch- Partenkirchen, Kochel und Oberammergau stieg die Anzahl der Verspätungsfälle, die auf Fahrbahnmängel zurückzuführen sind, im Juni 2022 auf mehr als das Zwanzigfache im Vergleich zu den Vormonaten. Waren es von Januar bis Mai 2022 monatlich im Schnitt 60 Verspätungsfälle, schnellte die Zahl im Juni auf 1.250 hoch. Hinzu kommen noch beträchtliche Zugausfälle. Wegen der Ermittlungen zum Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni ist südlich von Oberau immer noch kein Bahnbetrieb möglich.

„Die jüngste Entwicklung ist wirklich erschreckend“, sagt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG. „Ein planbarer Betrieb ist unter diesen Bedingungen kaum noch möglich, von einer angemessenen Fahrgastinformation ganz zu schweigen – auch weil DB Netz Langsamfahrstellen und Baumaßnahmen oft sehr kurzfristig ankündigt. Weder für die BEG noch für die Fahrgäste ist diese Situation länger akzeptabel. Wir fordern von DB Netz eindringlich, die Infrastruktur präventiv besser instand zu halten, damit es erst gar nicht zu so einer Häufung an Mängeln kommt. Es darf nicht sein, dass bei nahezu jeder Messzugfahrt neue Langsamfahrstellen oder gar komplette Streckensperrungen hinzukommen.“

Aber auch bei DB Regio gibt es Verbesserungsbedarf. Das Unternehmen betreibt im Auftrag der BEG den Regionalverkehr im Werdenfelsnetz und ist vertraglich verpflichtet, einen adäquaten Schienenersatzverkehr zu organisieren, wenn es zu Zugausfällen kommt. Dass dies bei sehr kurzfristig angekündigten Infrastrukturproblemen nicht immer in vollem Umfang klappt, ist noch halbwegs erklärbar. „Aber es ist inakzeptabel, dass es DB Regio selbst sechs Wochen nach dem Zugunglück nicht gelingt, ausreichend Schienenersatzbusse rund um Garmisch-Partenkirchen bereitzustellen. Deshalb haben wir DB Regio abgemahnt und aufgefordert, umgehend die vertragskonforme Leistung zu erbringen. Ich und die gesamte BEG bedauern, dass eine so bedeutende Ferienregion wie das Werdenfelser Land aktuell so stark unter dem schlechten Zustand der Infrastruktur und dem mangelhaften Ersatzverkehr leiden muss“, stellt Bärbel Fuchs fest.
https://beg.bahnland-bayern.de/de/press ... akzeptabel
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Re: Störungschronik Regionalverkehr Bayern

Beitrag von Jean »

Die CSU meckert. Mal wieder typisch. Die Versäumnisse versucht man mal wieder andere in die Schuhe zu schieben...Der Freistaat hat doch einiges zu sagen bei Regionalstrecken auf denen es kein Fernverkehr gibt.
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