Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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TramBahnFreak
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von TramBahnFreak »

Ein Teil der Wutachtalbahn wird zukünftig im Takt und nicht mehr nur im Schüler-Verkehr bedient.
lekomat
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von lekomat »

Freut mich wirklich. Ich kenne mich da noch nicht so aus, aber weiter Richtung Blumberg ist da kein Potential vorhanden? Busverkehr ist ja auch scheinbar mühsam mit mehrmaligem Umsteigen.

Wollte mir mal ne kleine Rundfahrt basteln über Stühlingen weiter über Blumberg nach Donaueschingen, aber nicht so einfach wenn man wenig Bus fahren will.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Jogi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Jogi »

lekomat hat geschrieben: 15 Jan 2024, 11:26 Freut mich wirklich. Ich kenne mich da noch nicht so aus, aber weiter Richtung Blumberg ist da kein Potential vorhanden? [...]
"Südkurier", 23.12.23: Zumindest für den Güterverkehr wird an einer durchgehenden Befahrbarkeit gearbeitet. Die Blumberger Verkehrsbetriebe dürften sich gegen einen weiteren Personenverkehr auch nicht wehren.
146225
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

lekomat hat geschrieben: 15 Jan 2024, 11:26 Freut mich wirklich. Ich kenne mich da noch nicht so aus, aber weiter Richtung Blumberg ist da kein Potential vorhanden? Busverkehr ist ja auch scheinbar mühsam mit mehrmaligem Umsteigen.
Betreffend den Bus ist da halt 'ne Landkreisgrenze dazwischen, was für viele Relationen per Bus auch 2024 noch ein ernstes Hindernis darstellen kann.

Und bei der Bahn bleibt das Kernproblem, dass diese deutlich mehr km zwischen Stühlingen und Blumberg zurücklegt als es tatsächlich sind. Was für die Museumsbahn am Wochenende kein Problem ist, sondern aufgrund der Streckenführung und der Kunstbauten sogar eine Attraktion darstellt, möchte sich vielleicht der Pendler nicht unbedingt 2x täglich jahrein, jahraus antun.

Nein, bleiben wir realistisch: der dichtere Zugverkehr von Waldshut bis Stühlingen ist für diese Strecke bereits ein riesiger Erfolg, der vor allem aufgrund erheblichem Engagement vor Ort erreicht werden könnte.
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 15 Jan 2024, 12:20 Betreffend den Bus ist da halt 'ne Landkreisgrenze dazwischen, was für viele Relationen per Bus auch 2024 noch ein ernstes Hindernis darstellen kann.
Was es vor der Regionalisierung übrigens wie so oft noch nicht war. Damals hatte der 7338 Waldshut-Blumberg noch kein dringendes Bedürfnis auf jeden Fall spätestens in Weizen umzukehren.
146225 hat geschrieben: 15 Jan 2024, 12:20 Was für die Museumsbahn am Wochenende kein Problem ist, sondern aufgrund der Streckenführung und der Kunstbauten sogar eine Attraktion darstellt, möchte sich vielleicht der Pendler nicht unbedingt 2x täglich jahrein, jahraus antun.
Die Frage ist auch, ob es überhaupt so viele Pendler gibt. Zwischen Stühlingen und Donaueschingen liegt ja eigentlich Blumberg und sonst recht viel Landschaft. Und für die, die es gibt, stellt sich die Frage, wo sie hinfahren. Pendeln die an den Hochrhein oder in die Schweiz, dann ist Blumberg ja eh direkt an der Grenze und Schaffhausen kaum weiter weg als Stühlingen. Und selbst dort hat man etwas über 5.000 Einwohner etwas verstreut und ansonsten außer Blumberg schon kaum relevantes Hinterland, um den Bedarf ab Stühlingen zu optimieren. Schleitheim und Hallau liegen schon in der Schweiz, letzterer Ort hat einen Bahnhof an der gar nicht so weit entfernten Hochrheinbahn. Daher sehe ich das ähnlich, wenn längerfristig die RB aus Basel nach Stühlingen verlängert und die Strecke dafür ausgebaut wird, ist das definitiv eine super Sache. In Bayern gäb's das so sicher nicht.

Der Mittelabschnitt der Wutachtalbahn ist ja nicht nur wegen der Streckenlänge im Verhältnis zur Luftlinie recht früh aus'm Kursbuch rausgeflogen, sondern auch wegen des geringen Potentials, das beim Bau ja keine Rolle spielte. Das wäre im überregionalen Verkehr nicht so problematisch, z.B. die Allgäubahn fährt ja so gesehen auch ein paar Ehrenrunden in größerem Maßstab, aber im überegionalen Verkehr ist die Strecke halt recht redundant zur Hochrheinbahn und explizit ja auch so gebaut worden.
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218 466-1
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher hat geschrieben: 15 Jan 2024, 15:16 Zwischen Stühlingen und Donaueschingen liegt ja eigentlich Blumberg und sonst recht viel Landschaft.
Kommst' nicht hin nach Donaueschingen. Es gibt den Ringzug (RB 42) via Villingen, Rottweil, Tuttlingen und Immendingen bis Geisingen-Leipferdingen z.T. auch bis Blumberg-Zollhaus. Dort gibt es schon ein paar Jahre Taktverkehr. Sogar Oberleitung bis Blumberg-Zollhaus ist im Gespraech (auch Immendingen - Tuttlingen - Friedingen, Hüfingen Mitte - Bräunlingen & Villingen - Rottweil) um den Ringzug auf ET umstellen zu koennen.
Aufrund dessen sind Durchbindungen nach Waldshut dann noch unwahrscheinlicher.
Die muesste man halt mit Bus direkt verbinden.
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218 466-1
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

Das leidige Thema FIBA Ulm
Auf der Strecke zwischen Ulm und Bodensee ist die Auslastung hoch, größere Züge könnten das Problem lösen. Also bestellte das Land mehr Kapazität. Die Bahn lieferte - noch weniger.(...)
Auf den nachfragestärksten Verbindungen hätte laut Ministeriumssprecher bis zu 50 Prozent mehr Platz zur Verfügung gestellt werden sollen, indem ein zweiter kürzerer Triebzug mit 100 Sitzplätzen an den ersten angehängt wird. [Anm. BR 425+BR426] (...)
Im Oktober lieferte die Bahn beim IRE Ulm-Lindau und auf anderen Linien, die das Land gemeinsam mit diesem als Auftrag vergeben hatte, gerade einmal 55 Prozent der bestellten Kapazität(...)
Die Bahn erklärt das reduzierte Angebot mit einer „Ressourcenknappheit in der Fahrzeuginstandhaltung“. Dadurch habe „die Verfügbarkeit der Fahrzeuge leider abgenommen“, (...) „Grund hierfür sind hohe Krankenstände beim Personal und Materialengpässe bei Ersatzteilen“.
(...)
die Ursache des Problems besteht weiterhin. Sie liegt im Betriebswerk der Bahn in Ulm, das dem Land schon länger wegen schlechter Leistung ein Dorn im Auge ist.
Südbahn am Limit: Land bestellt mehr Plätze - und die Bahn liefert weniger
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Die SWEG fährt für bwegt! - und seit heute in der Ortenau auch mit BEMU vom Typ Siemens Mireo plus B:

https://www.sweg.de/de/service/aktuelle ... trieb-auf/
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wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von wolfi »

Mal eine andere Frage ... Erkenne ich an diesem Hinweis (es geht konkret um die Linie RE8 Stuttgart-Wuerzburg) ...
Behindertengerechte Einrichtung fehlt. Mobilitätseingeschränkte Reisende wenden sich bzgl. eventuell erforderlicher Umbuchungen an unsere Mobilitätsservice-Zentrale unter 030 65212888.
... dass es sich hier um die Garnitur von TRI mit den alten Waggons (zuverlaessiger als die Go-AheadNowhere Strassenbahnen und deswegen von mir im Zweifelsfalle bevorzugt) handelt?

Danke im Voraus ... :mrgreen:
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Jogi »

wolfi hat geschrieben: 26 Apr 2024, 09:21 Mal eine andere Frage ... Erkenne ich an diesem Hinweis (es geht konkret um die Linie RE8 Stuttgart-Wuerzburg) ...
Behindertengerechte Einrichtung fehlt. Mobilitätseingeschränkte Reisende wenden sich bzgl. eventuell erforderlicher Umbuchungen an unsere Mobilitätsservice-Zentrale unter 030 65212888.
... dass es sich hier um die Garnitur von TRI mit den alten Waggons (zuverlaessiger als die Go-AheadNowhere Strassenbahnen und deswegen von mir im Zweifelsfalle bevorzugt) handelt?
Wahrscheinlich. Du kannst auch bei Go Away direkt (PDF) nachschauen, welche Fahrten von TRI durchgeführt werden.
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wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von wolfi »

OK sehr cool 8)
Vielen Dank.
Da steht auch noch dass die Strassenbahnen fuer Stuggi 21 modernisiert werden
Wenn ich jetzt frech waere wuerde ich schreiben: mit einem weiteren System das kaputtgehen kann

LG ... Wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Frech ist hier nur, dass wegen offensichtlichem Desinteresse der NVBW an besseren Lösungen uralte Museumsbahnen nach wie vor auf nicht daran interessierte Kunden losgelassen werden.

Mag ja sein, dass es für manche Freaks eine audiovisuelle Orgie ist. Für normale Fahrgäste ist es befremdlich bis belästigend, und für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ein Schlag mitten ins Gesicht.
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wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von wolfi »

Fuer mich "Freak" ist eher das durchaus gelegentlich nicht un-arrogante Verhalten des Personals der regulaeren Go-Ahead-Zuege ein Schlag ins Gesicht.
Wenn das Clo als 'Service' bezeichnet wird, den es halt grad mal ein paar Wochen lang nicht gibt, womit man sich abzufinden hat. Zum Beispiel.
Desweiteren habe ich die Zuverlaessigkeit des alten TRI-Zuges zu schaetzen gelernt.
TRI haelt die Fahrtzeiten meist ein. Go-Ahead eher selten.
TRI sagt durch dass die Leute bitte ihre Taschen und Koffer in die Gepaeckablagen hochlegen sollen, damit Platz ist fuer alle.
Bei Go-Ahead denkt man sich wohl eher, so mies wie wir sind, fahren bald alle Auto und dann ist auch so genug Platz im Zug ... auch wenn alle Rollkoffer mitten im Weg stehenbleiben.
Oder dass es im TRI-Zug im Winter warm ist. In der Strassenbahn ist es immer kalt, im Winter sowieso, im Sommer 'dank' Klimaanlage ebenfalls.
Und so weiter.
Nebenbei, vor grade mal gut zehn Jahren war das noch das ganz regulaere Rollmaterial.
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Lobedan
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Lobedan »

Beim Thema Toiletten leidet der RE 8 leider sehr stark darunter, dass die DB ihre Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung nicht entsprechend ihrer Zusicherung verfügbar hält. Da haben Privat-EVUs vielerorts das Nachsehen, wenn Anlagen von DB-Services über Wochen nicht repariert werden, Mitarbeiter ihnen die Bedienung verweigern oder schlichtweg vereinbarte Nutzungszeiten plötzlich nicht mehr in Anspruch genommen werden können.
Wenn dann obendrein durch (spontane) Bauarbeiten in Stuttgart auch der dortige Zugang wegfällt, der als einziger auf der Strecke noch zur Verfügung stünde, dann sind die Toiletten nun mal irgendwann voll bzw haben kein Wasser mehr.
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wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von wolfi »

Das hab ich mitbekommen ... aber dafuer muss man sich dann eben entschuldigen und nicht die Fahrgaeste anpampen, nicht wahr 8)
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Wenn man von "GoAway" und "Straßenbahnen" schreibt, ist man selbst natürlich auch unglaublich auf der Sachebene unterwegs.
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iStanley
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Ehrlich gesagt ist TRI nicht wirklich besser als Go-Ahead. Zu DoSto-Zeiten war der Nachmittagszug von Stuttgart nach Würzburg überfüllt. Da ist es natürlich klug, dass da jetzt die n-Wagen Parks fahren. *Ironie off*
Aktuell sehe ich deren Züge auch öfters verspätet. Da sind sogar die Straßenbahnen etwas besser dran ;)
TRI ist zumindest sehr zufällig, dass die ganzen Fahrten auch stattfindet. Zwar hatte man zum Teil echt fragwürdige Methode angewendet, aber sie sind immerhin gefahren.
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wolfi
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von wolfi »

Am vergangenen Sonntag Nachmittag war, 17:37 ab Wuerzburg, nur eine vierteilige Einzel-Strassenbahn am Start.
Ich hab sozusagen den letzten Sitz ergattert, dann standen noch Dutzende Leute, am Ende hiess es: Wer nicht reingekommen ist, soll eine Stunde spaeter fahren. Immerhin: Da fuhr dann TRI ... zumindest sah ich den TRI Zug entgegenkommen, als wir dann Richtung Lauda losgefahren waren und so steht es auch im Plan von Jogi ...
Also, wenn hier jemand sagt, fuenf Waggons sind zu wenig ... Was haltet Ihr dann von sowas??

LG ... Wolfi
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iStanley
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Da haste nochmal Glück gehabt. Hab schon einige Male erlebt, dass Go-Ahead mit einem 3 Teiler unterwegs war.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

iStanley hat geschrieben: 08 Mai 2024, 17:25 Da haste nochmal Glück gehabt. Hab schon einige Male erlebt, dass Go-Ahead mit einem 3 Teiler unterwegs war.
Sollte theoretisch nicht so vorkommen können, da die GoAhead-Flirts netzbezogen zugeteilt sind. Das bedeutet, auf dem IRE 1 und dem RE 8 nur 4- und 6-Teiler Flirt 3. Die 3- und 5-Teiler derselben Bauserie nur auf MEX 13 und 16. Und die langen Dreiteiler Flirt 3 XL nur auf dem RE 90. Selber habe ich es auch noch nie anders gesehen oder erfahren.

Das Land ist hier völlig abgetaucht: proaktive Maßnahmen wie z.B. eine Vereinbarung mit Siemens über die Gestellung einer zeitnah verfügbaren Flotte an Mireo Smart, die EVU-neutral ländesweit Lücken füllen kann, sind nicht mehr zu erwarten. Man hat sich in der Vergangenheit aus schierem Geiz bei der Anzahl der ET zu knapp gehalten und hofft jetzt halt still und leise auf die bestellten Alstom Coradia Max, die irgendwann kommen werden. Also werden volle Züge die Regel bleiben.

Was definitiv angesichts von etlichen zu knappen Angeboten 2024 nicht mehr geht, ist weiter angeblich ach so knappes Geld für uralte Gammelzüge auszugeben, sei es als völlig untauglicher "Ersatz" oder unter dem Euphemismus "FEX" als verkappte Museumsbahn-Förderung aus Regionalisierungsmitteln. Das ist dem Fahrgast gegenüber hochgradig unverschämt.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

Mir ist das ganze auch nur an zwei Sonntage passiert. Durch andere habe ich jedoch erfahren, dass es des öftere vorkommt. Es ist auch sehr fraglich, warum man so ein Konzept fährt.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von TramBahnFreak »

iStanley hat geschrieben: 26 Apr 2024, 17:48 Zwar hatte man zum Teil echt fragwürdige Methode angewendet, aber sie sind immerhin gefahren.
Was für fragwürdige Methoden denn?


146225 hat geschrieben: 08 Mai 2024, 17:57Was definitiv angesichts von etlichen zu knappen Angeboten 2024 nicht mehr geht, ist weiter angeblich ach so knappes Geld für uralte Gammelzüge auszugeben, sei es als völlig untauglicher "Ersatz" oder unter dem Euphemismus "FEX" als verkappte Museumsbahn-Förderung aus Regionalisierungsmitteln. Das ist dem Fahrgast gegenüber hochgradig unverschämt.
Meinst du die Freizeitexpresse?
Bist du nicht immer der, der sich beschwert, wenn Museumsmaterial auf regulären Leistungen eingesetzt wird?
Jetzt wird's auf extra Ausflugszügen eingesetzt, zusätzlich zum "normalen" Angebot, quasi als "Sonder-Feature", jetzt is auch wieder nicht recht?
Geht's dir um attraktiven, zeitgemässen Planverkehr oder geht's dir um stumpfe Pöbelei gegenüber historischen Fahrzeugen?
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von iStanley »

TramBahnFreak hat geschrieben: 08 Mai 2024, 23:49 Was für fragwürdige Methoden denn?
An Planbahnhöfe durchfahren, damit man Verspätung abbaut. War letztes Jahr schon Thema im Theard "Verschiedenes zu Go-Ahead".
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218 466-1 »

146225 hat geschrieben: 08 Mai 2024, 17:57 Was definitiv angesichts von etlichen zu knappen Angeboten 2024 nicht mehr geht, ist weiter angeblich ach so knappes Geld für uralte Gammelzüge auszugeben, sei es als völlig untauglicher "Ersatz" oder unter dem Euphemismus "FEX" als verkappte Museumsbahn-Förderung aus Regionalisierungsmitteln. Das ist dem Fahrgast gegenüber hochgradig unverschämt.
Doch, das geht wie vertraglich vereibart bis mindestens Ende 2027. Deal with it!
Und der Zustand der TRI - und SVG-Züge ist dem, der meisten anderen EVU's um einiges voraus.
Aber ja, ersatzlose Ausfälle und an Wochenenden mit Fahrrädern vollgestopfte Taktzüge ist dem Fahrgast gegenüber natürlich ein deutlich besseres entgegekommen. :roll:
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak hat geschrieben: 08 Mai 2024, 23:49 Meinst du die Freizeitexpresse?
Bist du nicht immer der, der sich beschwert, wenn Museumsmaterial auf regulären Leistungen eingesetzt wird?
Jetzt wird's auf extra Ausflugszügen eingesetzt, zusätzlich zum "normalen" Angebot, quasi als "Sonder-Feature", jetzt is auch wieder nicht recht?
Geht's dir um attraktiven, zeitgemässen Planverkehr oder geht's dir um stumpfe Pöbelei gegenüber historischen Fahrzeugen?
Ja genau, die meine ich. Das Land Baden-Württemberg darf gerne für die Pflege und den Betrieb historischer Schienenfahrzeuge Gelder fließen lassen, aus Kulturfördermitteln oder Tourismusbudgets oder sonst irgend etwas. Aber nicht und niemals aus Regionalisierungsmitteln für den SPNV! Denn es ist in höchstem Maße den Fahrgästen gegenüber unverschämt, wenn Kommunen, Landkreise und Interessenvertretungen von Fahrgästen sich bei jeglichen Wünschen nach Verbesserungen im Regelangebot des SPNV ständig das Mantra "Kein Geld dafür, entspricht nicht dem Landesstandard" anhören müssen, dann aber das (angeblich) nicht vorhandene Geld für Spaßverkehre verbraten wird.

Ländesweit gibt es Beispiele, wo es an zu vielen Strecken im täglichen Betrieb klemmt und hakt. Es gibt zu viele Strecken, wo das Angebot im Status quo nur deshalb gefahren wird, weil Kommunen und Kreise originäre Aufgaben des Landes Baden-Württemberg übernehmen und kräftig mit finanzieren, zum Beispiel um in der Agglomeration von großen Städten, welche zufällig nicht Stuttgart heißen, auch Takt 30 statt Landesstandard Takt 60 zu haben. Hier wäre dringend mehr Engagement des Landes notwendig, hier fehlen Gelder, hier müsste hin- statt desinteressiert weggeschaut werden. Das wäre alles wichtiger, wie im Sommer an den Wochenenden zwei zusätzliche Museumsbahnen von Stuttgart zum Bodensee pendeln zu lassen.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 07:05 Ja genau, die meine ich. Das Land Baden-Württemberg darf gerne für die Pflege und den Betrieb historischer Schienenfahrzeuge Gelder fließen lassen, aus Kulturfördermitteln oder Tourismusbudgets oder sonst irgend etwas. Aber nicht und niemals aus Regionalisierungsmitteln für den SPNV!
Funfact: Die erwähnten Leistungen sind keine Museumsbahnen, sondern SPNV.
146225 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 07:05Denn es ist in höchstem Maße den Fahrgästen gegenüber unverschämt, wenn Kommunen, Landkreise und Interessenvertretungen von Fahrgästen sich bei jeglichen Wünschen nach Verbesserungen im Regelangebot des SPNV ständig das Mantra "Kein Geld dafür, entspricht nicht dem Landesstandard" anhören müssen, dann aber das (angeblich) nicht vorhandene Geld für Spaßverkehre verbraten wird.
Spaßverkehr? ...
146225 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 07:05Ländesweit gibt es Beispiele, wo es an zu vielen Strecken im täglichen Betrieb klemmt und hakt. Es gibt zu viele Strecken, wo das Angebot im Status quo nur deshalb gefahren wird, weil Kommunen und Kreise originäre Aufgaben des Landes Baden-Württemberg übernehmen und kräftig mit finanzieren, zum Beispiel um in der Agglomeration von großen Städten, welche zufällig nicht Stuttgart heißen, auch Takt 30 statt Landesstandard Takt 60 zu haben. Hier wäre dringend mehr Engagement des Landes notwendig, hier fehlen Gelder, hier müsste hin- statt desinteressiert weggeschaut werden. Das wäre alles wichtiger, wie im Sommer an den Wochenenden zwei zusätzliche Museumsbahnen von Stuttgart zum Bodensee pendeln zu lassen.
... Höre ich da die Haltung aus Bundesbahnzeiten, wo man meinte, SPNV braucht's i.d.R. nur für Schüler- und Pendler? Das können wir gerne wieder so machen, aber halt überall dann und nicht nur da, wo dich erwartungsgemäß die aktuellen Fahrzeuge stören.

Wir können alternativ auch für die Freizeitverkehre (wenn speziell du den Leuten wieder die Autos wegnehmen willst, darfst du halt nicht nur den Arbeitsweg abdecken, sonst klappt das nicht) auch Neubaufahrzeuge bestellen, nur klemmt's dann im Budget noch mehr. Und dann haben hassgesteuerte Nörgler wie du wieder noch mehr zu nörgeln. Das erinnert mich von der Methodik sehr an gewisse Rechtsaußenparteien. :lol:
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von TramBahnFreak »

Ergänzend zu den Ausführungen vom @Rohrbacher, die ich so (vielleicht bis auf den letzten Seitenhieb – das überlass ich gerne eurer Privatfehde... ;-) ) unterschreiben würde, möchte ich noch folgende Frage anmerken:
Welche signifikanten Verbesserungen willst du mit dem Geld umsetzen, das für zwei wöchentliche Zugpaare ausgegeben wird? Mehr als einmal täglich (auf kürzerer Strecke) hin und her ist da nicht drin – tolle Taktverdichtung. :lol:
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 146225 »

Mir schon klar, dass das keine Unsummen gibt, aber es geht halt schon um die grundsätzlichen Fragen. Schnöder Alltagsbetrieb macht vielleicht nicht so viel Spaß wie das Sommer-Sonne-Sonnenschein-Freizeitvergnügen, aber es ist als Basis für eine täglich von allen nutzbare Eisenbahn halt einfach unverzichtbar, dass dieser funktioniert.

Oh, und eine kurze Anmerkung zum Begriff "Privatfehde": aus diesem Zug bin ich schon eine ganze Weile ausgestiegen.
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von 218217-8 »

146225 hat geschrieben: 08 Mai 2024, 17:57Was definitiv angesichts von etlichen zu knappen Angeboten 2024 nicht mehr geht, ist weiter angeblich ach so knappes Geld für uralte Gammelzüge auszugeben, sei es als völlig untauglicher "Ersatz" (...) Das ist dem Fahrgast gegenüber hochgradig unverschämt.
Ich verstehe deine grundsätzliche Ansicht, dass die Fahrgäste in einem zeitgemäßen und attraktiven ÖPNV-System Anspruch auf moderne Fahrzeuge haben, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind - und dabei spielt die Barrierefreiheit natürlich eine noch wichtigere Rolle als so Annehmlichkeiten wie WLAN oder USB-Steckdosen.
Aber ich denke, wir sind uns einig, dass ein "Museumszug", der fährt, immernoch besser ist als gar kein Zug. Oder siehst Du das anders? Und was das Geldausgeben betrifft: Ist die kurzfristige Beschaffung moderner Züge (wenn kurzfristig überhaupt möglich) billiger als der vorläufige Weiterbetrieb vorhandener älterer Züge? Also würde man damit Geld sparen? Es geht ja um den befristeten Ersatz von Zügen, die vorübergehend wegen Umrüstung in der Werkstatt stehen und dem Betrieb nicht zur Verfügung stehen.
Und nicht zuletzt: Ob Fahrzeuge gammelig sind, hat in erster Linie einmal nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit Wartung und Pflegezustand.
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Rohrbacher
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Re: Regionalverkehr Baden-Württemberg

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 12:06 Oh, und eine kurze Anmerkung zum Begriff "Privatfehde": aus diesem Zug bin ich schon eine ganze Weile ausgestiegen.
Das glaubst halt wie so vieles auch nur du, dass ich aufhöre deinen Blödsinn als solchen zu bezeichnen, nur weil du meine Beiträge (und keine Ahnung wessen noch) für dich ausblendest. Wie das kleine Kind, das die Augen zu macht und meint, dass man es dann nicht mehr sieht. :lol:
146225 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 12:06 Mir schon klar, dass das keine Unsummen gibt, aber es geht halt schon um die grundsätzlichen Fragen. Schnöder Alltagsbetrieb macht vielleicht nicht so viel Spaß wie das Sommer-Sonne-Sonnenschein-Freizeitvergnügen, aber es ist als Basis für eine täglich von allen nutzbare Eisenbahn halt einfach unverzichtbar, dass dieser funktioniert.
Nächster Blödsinn: Funktioniert der "schnöde Alltagsverkehr" (durchgeführt von anderen EVU und anderen Personalen mutmaßlich) denn besser, wenn man mit 3,50 Euro Ersparnis für's Länd die Sonntagsruhe (ggf. zusätzlich zur Wochentagsruhe) auf einer Hand voll Strecken wieder einführt und den Leuten sagt, Bahnfahren ist zu allererst schnöder Alltag, ergo: Alles andere ist Luxus, fahrt den gefälligst mit dem Auto. Wie früher. Meinst du echt?

Wie gesagt, wenn du wirklich ein paar Leute mehr dazu bewegen willst, dass sie ihren Daimler stehen lassen oder gar abschaffen, muss auch im Freizeitverkehr noch deutlich mehr kommen, übrigens auch über die reine Beförderung hinaus. Autos (Golfklasse aufwärts) sind schon lange keine reinen Beförderungsmittel mehr, genauso wie es auch in Wirtshäusern, die überleben sollen, am besten nicht einfach nur was gibt, damit der Magen voll ist wie halt kurz nach'm Krieg. Heute Vormittag war ich hier am Bahnhof und wie fast immer seit's das 49-Euro-Ticket gibt, ist der Bahnsteig Richtung München voll. Aber halt fast nur Richtung München/Berge. Alle anderen, insbesondere auch die mit den vorbildlich kurzen Arbeitswegen fragen sich, was ihnen der ganze ÖPNV und diese teure Billigticket eigentlich bringt, wenn man in der Freizeit beliebte Ziele nicht ansteuern kann, die im "schnöden Alltag" verkehrlich manchmal völlig irrelevant sind. Da ginge noch viel mehr auch mit speziellen Zugläufen jenseits des schnöden Taktverkehrs und Fahrzeugkonfigurationen, die dann halt auch die Anforderungen an diese Art des Verkehrs erfüllen. Und wenn man an die lustige Pendlerschubse heute keinen Dm oder Feiertagskurswagen mehr angehängt kriegt, fahren die Vatertags-Bollerwagen heute halt nicht mit der Bahn weg. Aber dann beschwer' dich bitte auch nicht dauernd in der unerträglich theatralischen Weise, dass der ÖPNV dann für 90% der Bevölkerung in diesem Land nichts ist, was sie interessieren müsste.
218217-8 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 14:12
146225 hat geschrieben: 08 Mai 2024, 17:57Was definitiv angesichts von etlichen zu knappen Angeboten 2024 nicht mehr geht, ist weiter angeblich ach so knappes Geld für uralte Gammelzüge auszugeben, sei es als völlig untauglicher "Ersatz" (...) Das ist dem Fahrgast gegenüber hochgradig unverschämt.
Ich verstehe deine grundsätzliche Ansicht, dass die Fahrgäste in einem zeitgemäßen und attraktiven ÖPNV-System Anspruch auf moderne Fahrzeuge haben, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind - und dabei spielt die Barrierefreiheit natürlich eine noch wichtigere Rolle als so Annehmlichkeiten wie WLAN oder USB-Steckdosen.
Jetzt ist halt die Frage, ob beim Radlzug, der ggf. eh an zig Bahnsteighöhen hält, Barrierefreiheit zwischen Einstiegsbereich und Bahnsteig wirklich einen so hohen Stellenwert hat. Oder beim Wanderbus ins Gebirge. Und wenn, dann sind die Züge vielleicht barrierefrei, aber mit einem Handbike oder gar mehreren oder noch größeren Konstruktionen ist halt praktisch die Frage, wer hebt's von diversen Bahnsteighöhen in den Dm/Dduu/Bduu und wieder raus einfacher zu lösen als die Frage, wer sägt die Tür oder den Gang breiter oder macht den Radius größer als das Mindestmaß der Norm.

Und was will ich im Freizeitverkehr mit z.B. Zügen anfangen, die starre Einheiten sind und bei 300 Sitzplätzen vielleicht 5% Radkapazität haben, die dann aber ggf. in der Praxis noch in Konkurrenz stehen zu den Rollstuhl- und Kinderwagenfahrern?

Im Busverkehr geht's: Da hängt man den Radlanhänger (ca. 30-50% Radkapazität) im Zweifel einfach an ein paar Busse ran, wo man sich die Pkw-Hängerkupplung geleistet hat. Beim Auto geht's analog, wo man auch den Firmen-SUV in der Freizeit wunderbar mit einem Fahrradträger ausstatten kann oder/und hinfahren kann, wo man im "schnöden Alltag" nie hinfahren würde. Bei der Eisenbahn wird's richtig düster, wenn wir die allerletzten lokbespannten Züge wirklich ins Museum oder zum Bender gefahren und die letzten freien Gleise und Umsetzmöglichkeiten abgeschafft haben.
218217-8 hat geschrieben: 09 Mai 2024, 14:12 Aber ich denke, wir sind uns einig, dass ein "Museumszug", der fährt, immernoch besser ist als gar kein Zug.
Genau daran habe ich meine Zweifel. :lol:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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