[M] Planungen für Westtangente werden konkret

[andreas]

hat eigentlich die CSU da noch gar keine U-bahn gefordert?

[TramBahnFreak]

hat eigentlich die CSU da noch gar keine U-bahn gefordert?

Reicht da nicht eh ein Kleinbus?

[Federspeicher]

Nennt man dann einfach U-Bahn Vorlaufbetrieb

[cretu]

Es tut sich was bei der Westtangente!

Höhe Indersdorfer Straße sind seit einigen Tagen Aushubarbeiten für die Tramtrasse erahnbar. Auch liegt dort ein Kabel in der Straßenmitte.

Ab Montag dürfte es dann mit der Tramtrasse wirklich richtig losgehen. Beginnend auf Höhe der Aindorfer Straße. Zumindest wird der Bus 168 in Fahrtrichtung Blumenau dann über die Indersdorfer umgeleitet. Die Haltestelle "Guido-Schneble-Straße" wird dann in die Indersdorfer/Ecke Guido-Schneble verlegt. Die Aindorfer wird dann wohl für den Bus nur noch in Richtung Ost befahrbar sein. Dauer ca. 6 Wochen. Das lässt mich vermuten, dass in diesen 6 Wochen die Tramgleise auf Höhe der Aindorfer verlegt werden könnten und der Bus dann, bedingt durch die Fahrbahnsituation, evtl. an dieser Stelle nicht mehr genügend Raum hat, um in die Aindorfer einzuschwenken oder gar die gesamte Aindorfer in Fahrtrichtung West gesperrt wird. Wir werden sehen.

[Nordlicht]

Das deckt sich durchaus mit der SWM/MVG-Kommunikation, das ab etwa Mitte Juni 2025 von Süd nach Nord der Trassen- und Gleisbau beginnen soll.

Wenn man sich so umsieht, in welcher Geschwindigkeit andernorts neue Trassen gebaut werden, halte ich es nicht für unmöglich bis Dezember an der Fürstenrieder Str. zu sein, man müsste allerdings das bisherige Bautempo deutlich beschleunigen.

Diese Baustelle ist irgendwie das genaue Gegenteil zur Südverlängerung der Bremer Linien 1 und 8, wo seit gut 2,5 Jahren schon fertige Streckenabschnitte herumliegen, die man sehr zügig errichtet hat, sich nun aber die Eröffnung aber immer weiter nach hinten verschiebt, da eben auch nicht alle Abschnitte schon fertig sind (weil erst vor kurzem dort die Bauarbeiten so richtig losgingen).

[Cloakmaster]

Das gehört ja eher nach [HB]Ausbau der Straßenbahn in Bremen.

Gewisse Dinge, die den Neubau der B75-Überführung musste man zeitlich vorziehen, obwohl zu dieser Zeit die Strecke noch gar nicht zu 100% gesichert war. Und da war man halt so vorraussehend, trotzdem schon einmal die Schienenstränge gleich mit zu verlegen. Das war ähnlich, wie am anderen Ende in Osterholz, als man bei den dringend nötigen Straßensanierungsarbeiten gleich die zukünftige Straßen- und auch Gleislage berücksichtigte - ebenfalls bereits mit Schieneneinbau einer nicht planfestgestellten, und nicht genehmigten Straßenbahnstrecke. Bzw, im Jargon des Amt für Straßen und Verkehr wurde - zu diesem Zeitpunkt - eben gar keine Straßenbahn gebaut, man hat nur "einfach so" einige Stahlstränge in das Straßenplenum eingelassen.

Erst, als dann die Tram offiziell genehmigt, und finanziert war, ging der "Bau" der Straßenbahnstrecke dann los - und überraschend flott von der Hand, weil die "einfach so" eingelassenen Stahlstränge sich "rein zufällig" als Straßenbahnschienen nutzen lassen, und "rein zufällig" auch in der idealen Position dafür in der Straße lagen.

In Huchting kamen dann och ein paar Grabenkämpfe wegen einigen Quadratmeter Gartenflächen hinzu, die man rein bauzeitlich in Anspruch nehmen musste, obwohl man den Anwohnern ursprünglich versprochen hatte, daß deren Gärten nicht angetastet würden.

[ralf.wiedenmann]

SZ, 11.6.25: Riesen-Baustelle im Münchner Westen
Kaum zu glauben, dass hier schon bald die ersten Trams rollen sollen https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... li.3267013

[Beobachter2]

Es tut sich was bei der Westtangente!

Höhe Indersdorfer Straße sind seit einigen Tagen Aushubarbeiten für die Tramtrasse erahnbar. Auch liegt dort ein Kabel in der Straßenmitte.

Ab Montag dürfte es dann mit der Tramtrasse wirklich richtig losgehen. Beginnend auf Höhe der Aindorfer Straße. Zumindest wird der Bus 168 in Fahrtrichtung Blumenau dann über die Indersdorfer umgeleitet. Die Haltestelle "Guido-Schneble-Straße" wird dann in die Indersdorfer/Ecke Guido-Schneble verlegt. Die Aindorfer wird dann wohl für den Bus nur noch in Richtung Ost befahrbar sein. Dauer ca. 6 Wochen. Das lässt mich vermuten, dass in diesen 6 Wochen die Tramgleise auf Höhe der Aindorfer verlegt werden könnten und der Bus dann, bedingt durch die Fahrbahnsituation, evtl. an dieser Stelle nicht mehr genügend Raum hat, um in die Aindorfer einzuschwenken oder gar die gesamte Aindorfer in Fahrtrichtung West gesperrt wird. Wir werden sehen.

Zumindest nördlich der Kreuzung Ammerseestraße ist bei der heute Abend noch bestehenden Verkehrsführung ein Baubeginn der Tramgleise ausgeschlossen.

Ein Bus der Linie 168 bog heute nach wie vor in die Aindorferstraße ein, der Fahrer wusste wohl nichts von der neuen Führung über die Inderstorferstraße.

[Hydrotoxinlaser]

Seit heute läuft der Gleisbau nun wirklich, zwischen der Einmündung Inderstorferstr. und der Kreuzung Aindorferstr. wurde nun im Bereich der zuvor ausgehobenen Fläche der Unterbau hergestellt.

[AK1]

Da es ja schon öfter kam... Inderstorferstraße - benannt nach Albrecht Inderstorfer und nicht etwa nach Markt Indersdorf.

[Beobachter2]

Da es ja schon öfter kam... Inderstorferstraße - benannt nach Albrecht Inderstorfer und nicht etwa nach Markt Indersdorf.

Richtig, siehe hier: https://www.muenchenwiki.de/wiki/Inders ... tra%C3%9Fe
und hier: https://www.muenchenwiki.de/wiki/Aindorferstra%C3%9Fe

[cretu]

Ein Bus der Linie 168 bog heute nach wie vor in die Aindorferstraße ein, der Fahrer wusste wohl nichts von der neuen Führung über die Inderstorferstraße.

So war es bis gestern wohl auch. Die Ausschilderung an der Ersatzhaltestelle "Guido-Schneble-Straße" in der Inderstorferstraße lies auf einen Start am Montag schließen. Da es jedoch noch unsicher war, hatte ich den Konjunktiv verwendet.

Jedenfalls begegnete mir gestern, Mittwoch Vormittag gegen 9 Uhr, ein verirrter 168er an der Kreuzung Ammerseestraße Ecke Senftenauerstraße. Da Letztere nicht für den Busverkehr vorgesehen war, hatte der Busfahrer mit den Engstellen ein wenig zu kämpfen. Hier könnte man offensichtlich an der Kommunikation arbeiten, damit die Busfahrer auch wissen, ab wann sie offensichtlich lange geplante Umleitungen dann auch fahren sollen/dürfen und nicht irgendwie im Nirwana landen.

[4002]

Wenn ich mir ansehe wie detailiert die Verfügungen für Umleitungen sind. Da mussbder Fahrer sich einfach ein wenig informieren und die Chefs auch dahinter sein diese dem Fahrer zur Verfügung zu stellen.
Seitens der MVG kann da fast nichts mehr getan werden

[Martin H.]

Als ich da mal fuhr, eigentlich für den Westen, klingelte mal um kurz vor vier das Telefon am freien Tag ob und wann ich denn im Osten sein kann.
Mit nur fünf Minuten Verspätung in Neuperlach Zentrum eingesetzt, an der ersten Haltestelle gleich Geschimpfe warum man denn wieder zu spät ist, aber vor einer Erklärung verschwand der Fahrgast nach hinten.

Indes hatte ich größte Mühen den Weg der unbekannten Linie zu finden, von Verfügungen reden wir beider gar nicht.
Gab es immerhin keine.

[4002]

Ok, da hast du recht.
Meine ersten Tage auf Linie waren nicht anders.
Bei einer Linie bin ich einmal mitgefahren und einmal mit Begleitung.

Die andere bin ich, ohne sie vorher je gesehen zu haben, mit dem Gelenkbus gefahren...

Da ist der neue CoPilot heute schon eine sehr große Hilfe für solche Fälle

[Martin H.]

Ich war schon froh dass der alte CoPilot die Meter gezählt hatte, was das IBIS ja nicht tat.
In der Anfangszeit hatte der ganz neue aber auch so seine Fehler in der Route, mittlerweile passt es.
Und theoretisch kann man auch jetzt bei der Umleitung vom 168er danach fahren, da die Leitstelle in Echtzeit den Weg ändern kann.

Aah, durch die Mail, KVM?
Wie klein die Welt manchmal ist.

[4002]

Es dauert immer auch einen Moment, bis Umleitungen und Aktualisierungen drin sind.

Jetzt hast du mich enttarnt

Der Vorteil in dem Konstrukt, die ganzen MvG Fachabteilungen sind vertreten und wenn einem etwas auffällt schreibt man eine WhatsApp und vieles ist am nächsten Tag behoben

[Martin H.]

Also in dem Imagevideo dazu ging das schneller.

Oh, dann nehme ich die Zeile wieder raus.

[4002]

Welches Imagevideo?

Ja, die Leitstelle kann Umleitungen, Fahrplankürzungen etc. einspielen. Jedoch wird der Fahrweg dann in Luftlinie angezeigt, von der letzten regulären Station zur nächsten regulären Station.

Man weiß dann immerhin, ob die Himmelsrichtung grob stimmt.

[Martin H.]

Für ITCS 2.0, hab das aber nie offiziell irgendwo gesehen.

Und so eine Umleitung auch noch nicht.
Nur die allerersten Gehversuche des Systems, parallel zum alten von INIT.
Da gab's häufiger Schlenker, Luftlinie, einen Ausreißer hab ich mal bis Süditalien verfolgt, es dann aber gelassen.

Hat aber, leider, nur noch bedingt mit dem Thema zu tun.

[4002]

Sieht aus, als bräuchte es ein eigenes Thema.

Du hättest ja die passenden Rechte um die entsprechenden Beiträge zu verschieben

[Beobachter2]

Seit heute läuft der Gleisbau nun wirklich, zwischen der Einmündung Inderstorferstr. und der Kreuzung Aindorferstr. wurde nun im Bereich der zuvor ausgehobenen Fläche der Unterbau hergestellt.

Ein Wunder ist geschehen, fast über Nacht liegt im Bereich der Einmündung Fischartstraße ein etwa 80 Meter langes Gleis.

[Lazarus]

Ich war gestern mal an der Kreuzung Fürstenrieder / Agnes-Bernauer-Straße. Dort sieht man vom Gleisbau noch nicht wirklich was. Mal sehen, ob das genauso lange dauert wie letztens an der Ammerseestraße...

[cretu]

Ein Wunder ist geschehen, fast über Nacht liegt im Bereich der Einmündung Fischartstraße ein etwa 80 Meter langes Gleis.

Das kann ich bestätigen. Schade nur, dass man es wohl nicht schafft, gleichzeitig beide Gleise zu bauen. Da wird der Platz wohl nicht reichen. Wenn jetzt immer nur eine Richtung verlegt wird, dauert halt alles doppelt so lange. Ob das den Bürgern besser gefällt?

[Valentin]

hat eigentlich die CSU da noch gar keine U-bahn gefordert?

Es gab doch vor Jahrzehnten bereits die CSU Forderung nach einer Mini-U-Bahn in der Fürstenrieder Straße? Dann hätten die Autos ungestört fahren können, war aber etwas zu teuer und unpraktisch zum Umsteigen.

[Lazarus]

hat eigentlich die CSU da noch gar keine U-bahn gefordert?

Es gab doch vor Jahrzehnten bereits die CSU Forderung nach einer Mini-U-Bahn in der Fürstenrieder Straße? Dann hätten die Autos ungestört fahren können, war aber etwas zu teuer und unpraktisch zum Umsteigen.

Ich denke nicht, das die wirklich ernst gemeint war. Die sollte wohl eher dazu dienen, Stadt und MVG zu gewissen Umplanungen zu bewegen. Stichwort z.b. Linksabbiegerspuren.