[S] Stadtbahn Stuttgart
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- Kaiser
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Verwaltungsgericht billigt Dieselfahrverbote
Schadet man mit Dieselfahrverboten nicht auch der Wirtschaft und dem Handwerk oder gibt es hier Ausnahmen? Benziner sind jetzt auch nicht gerade umweltfreundlich, daher hilft so etwas doch nur wenn man den ÖPNV auch ausbaut.
Gibt es in Stuttgart denn mittlerweile ein ordentliches ÖPNV-Konzept? Da müsste die Stadt (gerade auch noch bei einem grünen OB) in die Offensive gehen und neue Radschnellwege und einen Ausbau der Stadt- und S-Bahn vorstellen und zwar in einem Langfristkonzept.
Schadet man mit Dieselfahrverboten nicht auch der Wirtschaft und dem Handwerk oder gibt es hier Ausnahmen? Benziner sind jetzt auch nicht gerade umweltfreundlich, daher hilft so etwas doch nur wenn man den ÖPNV auch ausbaut.
Gibt es in Stuttgart denn mittlerweile ein ordentliches ÖPNV-Konzept? Da müsste die Stadt (gerade auch noch bei einem grünen OB) in die Offensive gehen und neue Radschnellwege und einen Ausbau der Stadt- und S-Bahn vorstellen und zwar in einem Langfristkonzept.
Mit Solo DT8 im Takt10 auf vielen Strecken sowie vielfach Takt30 bei den S-Bahnen im Umland wird man nicht viel ausrichten...
Warum müssen die S4/5/6 in der Schwabstraße enden? Warum fahren davon nicht welche weiter über Böblingen nach Sindelfingen?
Hier müsste wohl mehr Streckenkapazität her.
Warum müssen die S4/5/6 in der Schwabstraße enden? Warum fahren davon nicht welche weiter über Böblingen nach Sindelfingen?
Hier müsste wohl mehr Streckenkapazität her.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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und es rächt sich, dass durch die Bündelung von 5 Linien auf der Talquerlinie im Innenstadttunnel keinerlei Tatverdichtung mehr möglich ist, selbst wenn es mehr Wagen gäbe. Dieser Engpass, sowie der in Stöckach auf der Tallängslinie sorgt dafür, dass ausser der Umstellung auf Doppeltraktion keinerlei Erweiterung der Kapazität im Innenstadtbereich möglich ist. Meines Wissens gibt es bis dato auch keine Planungen, da etwas zu erweitern. Auch unter dem grünen OB wurde sehr wenig in Richtung Kapazitätserweiterung getan.spock5407 @ 28 Jul 2017, 13:45 hat geschrieben: Mit Solo DT8 im Takt10 auf vielen Strecken sowie vielfach Takt30 bei den S-Bahnen im Umland wird man nicht viel ausrichten...
Sprich, das gleiche Problem wie in München: Verschlafen/ignoriert, das man durch den Verkehrszuwachs einfach mehr Grundstrecken zur Entflechtung notwendigst braucht.
3fach-Traktion dürfte wohl wg. 75m-Grenze und den vielen oberirdischen Strecken auch nie möglich werden. Platz in den Tunnelstationen durch die alten Tiefbahnsteige hätte man.
Dazu kommt noch, dass die DT8 ausgesprochene Sitzplatzfahrzeuge sind. Bequem für moderaten Verkehr, aber ungeeignet für Crush-Load. 4 Doppeltüren auf 37m Länge sind für
Massenverkehr einfach deutlich zu wenig.
3fach-Traktion dürfte wohl wg. 75m-Grenze und den vielen oberirdischen Strecken auch nie möglich werden. Platz in den Tunnelstationen durch die alten Tiefbahnsteige hätte man.
Dazu kommt noch, dass die DT8 ausgesprochene Sitzplatzfahrzeuge sind. Bequem für moderaten Verkehr, aber ungeeignet für Crush-Load. 4 Doppeltüren auf 37m Länge sind für
Massenverkehr einfach deutlich zu wenig.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Ncoh schlimmer: die Grünen blockieren sogar die dringend erforderliche Kapazitätserweiterung:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.b...0a62b50cff.html
Vermutlich müsste man bei den (sehr bequemen) DT4 im großen Maß Sitzplätze ausbauen, sofern das Fahrzeug dann noch das zusätzliche Gewicht durch mehr Fahrgäste verträgt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.b...0a62b50cff.html
Vermutlich müsste man bei den (sehr bequemen) DT4 im großen Maß Sitzplätze ausbauen, sofern das Fahrzeug dann noch das zusätzliche Gewicht durch mehr Fahrgäste verträgt.
Da wird nix passieren, da werden jetzt erstmal Wege gesucht um möglichst wenig in den Autoverkehr eingreifen zu müssen und ansonsten bleibt alles so wie es war: die Stadtbahn allein kann es nicht retten, die S-Bahn ist unzuverlässig und teilweise auch schon überlastet. Der übrige Regionalverkehr ist grauenhaft mies - nicht unbedingt in der Konzeption, aber zumindest aktuell in der Betriebsqualität. Und als Sahnehäubchen gibts die jährliche Erhöhung der ohnehin schon sackteuren VVS-Tarife.
Stuttgart kann man im jetzigen "Zustand" nicht vor sich selbst "retten", dafür ist das allgemeine Problembewusstsein noch viel zu unterentwickelt. Das einzige was passieren wird, ist, das sich nichts ändert. Vielleicht kann man ja irgendwo in der Region ein großes medizinisches Zentrum für die Behandlung von Atemwegserkrankungen etablieren.
Stuttgart kann man im jetzigen "Zustand" nicht vor sich selbst "retten", dafür ist das allgemeine Problembewusstsein noch viel zu unterentwickelt. Das einzige was passieren wird, ist, das sich nichts ändert. Vielleicht kann man ja irgendwo in der Region ein großes medizinisches Zentrum für die Behandlung von Atemwegserkrankungen etablieren.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wenn man sich überlegt, wie lange es gedauert hat, bis endlich mal der Fasanenhof als Großwohngebiet und das große Gewerbegebiet dahinter an die Stadtbahn angeschlossen waren...
Ich war dort mal für 1-2 Wochen Anfang der 2000er und musste immer erst mit dem Bus von Möhringen aus dorthin fahren. Und viele Kurse des Busses fuhren nich mal ins Gewerbegebiet zu den Arbeitsplätzen sondern endeten im Wohngebiet. Auch im Stoßverkehr.
Und von der Kapazität her ist ein ein Solo-DT8 ja nix anderes als ein 35cm breiterer GT4-Doppelzug, der zuvor jahrzehntelang die Standardgefäßgröße war. Die größere Breite macht natürlich schon was aus, aber ein wirklicher Quantensprung ist was anderes.
Ich war dort mal für 1-2 Wochen Anfang der 2000er und musste immer erst mit dem Bus von Möhringen aus dorthin fahren. Und viele Kurse des Busses fuhren nich mal ins Gewerbegebiet zu den Arbeitsplätzen sondern endeten im Wohngebiet. Auch im Stoßverkehr.
Und von der Kapazität her ist ein ein Solo-DT8 ja nix anderes als ein 35cm breiterer GT4-Doppelzug, der zuvor jahrzehntelang die Standardgefäßgröße war. Die größere Breite macht natürlich schon was aus, aber ein wirklicher Quantensprung ist was anderes.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Es ist beschlossen: die Option über 20 weitere Tango-DT8 für die Stadtbahn wird eingelöst, und die Zacke kriegt auch 3 neue.
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Nächster Halt: Marienplatz. Zur Zahnradbahn bitte umsteigen.
Und: von der U12-Eröffnung nach Remseck.
Und: von der U12-Eröffnung nach Remseck.
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Die U1 soll bis 2023 für 80 m - Züge ausgebaut sein und es wird einen neuen Betriebshof Weilimdorf geben.
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In der aktuellen VVS-Kundenpostille "NEVVS" gibt es einen ganzseitigen Artikel über die neue Expressbuslinie X1, die Bad Cannstatt Wilhelmsplatz mit der Stuttgarter Innenstadt in einer Art Ringlinie verbindet. Sie ist dezidiert auch zur Entlastung der Linie U1 vorgesehen (was den Threadbezug hoffentlich ausreichend herstellt).
In Betrieb geht die neue Buslinie bereits am 15. Oktober; die Fahrplandaten sind in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Ihre erste Abfahrt erfolgt am Wilhelmsplatz um 5.57 Uhr und führt sie über die B14 in die City. Erster Halt nach neun Minuten Fahrzeit erfolgt an der Dorotheenstraße (nahe zur Stadtbahn-Haltestelle Charlottenplatz), dann folgen Rathaus, Wilhelmsbau (nahe zur Statbahn-Haltestelle Rotebühlplatz), Büchsenstraße, Kleiner Schlossplatz und schließlich der Hauptbahnhof, ehe es zurück auf die B14 und binnen zehn Minuten wieder nach Cannstatt gehen soll. Gesamtfahrzeit der Linie beträgt 28 Minuten. Gänzlich neu (mehr oder weniger) eingerichtet werden die Haltestellen Büchsenstraße und Kleiner Schlossplatz; dort hat die Stadtbahn ja vor Jahren der Strambe den Rang abgelaufen...
Die Linie verkehrt nur montags bis freitags. Angeboten wird ein durchgehender 5-Minutentakt bis zur letzten Abfahrt um 20.02 ab Wilhelmsplatz.
Das "Herzstück" der Linie sei die etwa 800 Meter lange Busspur auf der Cannstatter Straße (B14) zwischen den Kreuzungen zur Heilmann- und Villastraße, parallel zum Schlossgarten. Dazu wurde die linke Spur der stadtauswärtigen Richtung auch baulich abgetrennt und mit digitalen Anzeigen versehen. Morgens und vormittags fahren die Busse in Richtung Innenstadt auf dieser Spur, nachmittags und abends die Busse in Richtung Bad Cannstatt.
Wie bereits früher angekündigt wurden auch weitere Ampeln angepasst, um dem Expressbus ein möglichst flüssiges Vorankommen zu bieten.
Eingesetzt werden sollen zunächst Hybridbusse, irgendwann mal in nicht allzu ferner Zukunft sollen reine Elektrobusse hier verkehren.
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Ansonsten noch ein kleiner Überblick über mehr oder weniger konkrete Planungen und Gedankenspiele:
In Betrieb geht die neue Buslinie bereits am 15. Oktober; die Fahrplandaten sind in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Ihre erste Abfahrt erfolgt am Wilhelmsplatz um 5.57 Uhr und führt sie über die B14 in die City. Erster Halt nach neun Minuten Fahrzeit erfolgt an der Dorotheenstraße (nahe zur Stadtbahn-Haltestelle Charlottenplatz), dann folgen Rathaus, Wilhelmsbau (nahe zur Statbahn-Haltestelle Rotebühlplatz), Büchsenstraße, Kleiner Schlossplatz und schließlich der Hauptbahnhof, ehe es zurück auf die B14 und binnen zehn Minuten wieder nach Cannstatt gehen soll. Gesamtfahrzeit der Linie beträgt 28 Minuten. Gänzlich neu (mehr oder weniger) eingerichtet werden die Haltestellen Büchsenstraße und Kleiner Schlossplatz; dort hat die Stadtbahn ja vor Jahren der Strambe den Rang abgelaufen...
Die Linie verkehrt nur montags bis freitags. Angeboten wird ein durchgehender 5-Minutentakt bis zur letzten Abfahrt um 20.02 ab Wilhelmsplatz.
Das "Herzstück" der Linie sei die etwa 800 Meter lange Busspur auf der Cannstatter Straße (B14) zwischen den Kreuzungen zur Heilmann- und Villastraße, parallel zum Schlossgarten. Dazu wurde die linke Spur der stadtauswärtigen Richtung auch baulich abgetrennt und mit digitalen Anzeigen versehen. Morgens und vormittags fahren die Busse in Richtung Innenstadt auf dieser Spur, nachmittags und abends die Busse in Richtung Bad Cannstatt.
Wie bereits früher angekündigt wurden auch weitere Ampeln angepasst, um dem Expressbus ein möglichst flüssiges Vorankommen zu bieten.
Eingesetzt werden sollen zunächst Hybridbusse, irgendwann mal in nicht allzu ferner Zukunft sollen reine Elektrobusse hier verkehren.
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Ansonsten noch ein kleiner Überblick über mehr oder weniger konkrete Planungen und Gedankenspiele:
- Ab Dezember neue HVZ-Linie U16 Fellbach-Cannstatt Wilhelmsplatz-Pragsattel-Feuerbach-Giebel im 10-Minuten-Takt; primär zur Entlastung der U13, deren HVZ-Verlängerungen ab Feuerbach nach Giebel auf die U16 übergehen.
- Mit der Einrichtung der Linie U19 NeckarPark-Cannstatt-Neugereut wittert der Fellbacher Stadtteil Schmiden eine Chance, eine direkte Anbindung an das Stadtbahnnetz zu bekommen (StZ vom 31. August). Konkrete Pläne gibt es allerdings nicht, der lokale Stadtrat hat erste Voruntersuchungen angestoßen.
- Für die seit Januar laufende Standortfindung des neuen Betriebshofes im Nordwesten Stuttgarts deutet sich eine Entscheidung an:
Feststeht eine Neubautrasse, die westlich der bestehenden Hst Rastatter Straße nach Norden hin ausfädelt und parallel zur B295 zur neuen Hst Flachter Straße auf Weilimdorfer Gemarkung, südlich des Gewerbegebiets, führt.
Ein erster SSB-Vorschlag aus dem Winter sah von dort eine Weiterführung zum S-Bahnhaltepunkt Weilimdorf vor, die an dessen westliches Ende anschließen sollte. Der neue Betriebshof hätte entweder an der "Motorstraße", d.h. am westlichen Ende des Industriegebiets mit Unterfahrung der S-Bahn-Trasse, oder an der "Flachter Straße" liegen können. Großer Vorteil dieses Vorschlags wäre der höchste Nachfragezuwachs gewesen; besonders nachteilig die große Inanspruchnahme von Anbauflächen zu Lasten eines einzelnen Landwirtes, dessen wirtschaftliche Existenz dadurch hätte bedroht sein können.
Bürger und Bürgerbeirat formulierten bereits zu diesem Zeitpunkt den Wunsch nach einer Anbindung des Weilimdorfer Stadtteil Hausens an das Stadtbahnnetz. Davon ausgehend entwickelte die SSB eine Trassierung sowie eine Betriebshoflage "südlich [der] B295".
Dabei war weiterhin eine B295-parallele Trassierung zur Hst Flachter Straße und zur Hst Weilimdorf Bahnhof vorgesehen, wobei sie nun komplett südlich der Bundesstraße liegen sollte; der Fußweg von der Hst zum Bahnhof Weilimdorf betrüge dabei ca. 300 Meter. Direkt westlich der neuen Hst hätte der Betriebshof angeschlossen. Zur Anbindung Hausens wäre die Stadtbahntrasse weiter in südwestlicher Richtung geführt worden, wobei zunächst zwei Halte am nördlichen Stadtrand vorgesehen waren, Hausen Ost und Hausen West. Später wurde bei etwas veränderter, unmittelbar am Betriebshof vorbei verlaufender Trassenvorschlag gemacht, der nur noch einen Halt, Hausen Mitte, vorgesehen hätte.
Auch hierbei wären deutliche Eingriffe in landwirtschaftliche Nutzflächen nötig gewesen, von denen mehrere Nutzer betroffen wären; außerdem greift der Vorschlag "südlich B295" in eine sog. regionale Grünzäsur ein, die von Bebauung freizuhalten ist. Auf der Habenseite verbuchte diese Variante die Anbindung Hausens sowie eine mögliche Weiterführung nach Ditzingen.
Davon ausgehend entwickelte die SSB den Vorschlag "südlich B295" weiter und stellte im Mai eine neu Standortvariante vor. Um die Eingriffe in die Landschaft und Nutzflächen zu minimieren, würde dabei der Betriebshof weiter nach Westen an den Rand des Landschaftschutzgebietes nach "Ditzingen-Ost" verschoben werden. Die neue Stadtbahntrasse führte auf beschriebenem Weg bis zur Hst Weilimdorf Bf und von dort weiter parallel zur B295, d.h. am nördlichen Rande der Grünzäsur entlang, bis zum Stadtrand von Ditzingen. Mit einem Schwenk nach Süden würde dabei der neue Betriebshof erreicht. Die Stadtbahntrasse nach Hausen führte östlich am Betriebshof vorbei weiter nach Süden bis zum Stadtrand von Hausen. Hier wäre nunmehr die Haltestelle Hausen Mitte erreicht.
Mit der beschriebenen Führung würde das Landschaftsschutzgebiet freigehalten und nicht zerschnitten werden. Die Inanspruchnahme von Landwirtschaftsflächen würde sich auf noch mehr Personen verteilen, die meist relativ kleine Stücke abgeben müssten.
Vor Ort bei Bürgern und Poltikern kam dieser Vorschlag weit überwiegend positiv an; Lage und Anlage des Betriebshofes versprechen geringe Lärmimmissionen, der enge Knick nach Süden liegt gute 500 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt; die Eingriffe in die Grünzäsur wurden bereits vom Verband abgesegnet. Der Gemeinderat Stuttgart wird Anfang Oktober aller Voraussicht nach positiv über den Bau beschließen.
Zudem hat Ditzingen aus der Not eine Tugend gemacht, eine Weiterführung der Stadtbahn ab Hausen in das eigene Territorium vorgeschlagen und bereits eigene Planungen angefangen. Die Standardisierte Bewertung, die die SSB derzeit erstellt, auch um Bundeszuschüsse zu erhalten, soll in einer zweiten Stufe eine solche Weiterführung enthalten.
Noch mehr Infos, Knackpunkte (u.a. berührte Frischluftschneise) und auch Bildchen zu dem, was oben beschrieben ist, gibt's in dieser SSB-Präsentation.
Filder- und Fluchhafen-Verlängerung der U6: Dieser Artikel im Blättle im Stile von "Wer braucht das überhaupt?" ist der beste erneute Beweis, dass sich in Stuttgart noch sehr vieles ändern muss, bevor die Stadt eines Tages ihre Staus und ihren Dreck in der Luft wieder los werden kann. (Ich wette ja bis heute, dass chinesische Mega-Cities wie Schanghai u.a. da längst am Ziel sein werden, wenn in Stuttgart die 44. Feinstaub-Saison eingeläutet wird und der Pragsattel immer noch täglich voller Daimler mit Verbrennungsmotor steht...)
Natürlich kann und will die U6 bis Flughafen/Messe keine Konkurrenz zur S2/S3 und den eines Tages verkehrenden Regionalzügen via neue Tunnelbahn sein. Aber für alles, was von der Filder her zufällig auf den richtigen Höhen oberhalb des Kessels liegt - und soo wenig ist das gar nicht - ist das schon gar nicht so ungeschickt.
Natürlich kann und will die U6 bis Flughafen/Messe keine Konkurrenz zur S2/S3 und den eines Tages verkehrenden Regionalzügen via neue Tunnelbahn sein. Aber für alles, was von der Filder her zufällig auf den richtigen Höhen oberhalb des Kessels liegt - und soo wenig ist das gar nicht - ist das schon gar nicht so ungeschickt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Und der ewige Streit nördlich bzw. nordwestlich des aktuellen SSB-Verkehrsgebietes scheint jetzt auf Initiative, Vermittlung und Nachdruck des Landes auch mal endlich entschieden. Nun, klingt als Kompromiss nicht schlecht, es bleibt aber abzuwarten, ob die diversen Quertreiber in Lumpenburg nicht alles wieder bis St. Nimmerlein verzögern wollen. Bis ich da was glaube, will ich es erst erfahren können.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re:
Dazu habe ich aktuell nicht viel mehr wie einen Antrag auf Planfeststellung für den Stuttgarter Süden gefunden:
https://www.stuttgart.de/medien/downloa ... ericht.pdf
Gebaut werden soll jetzt im Laufe 2025, wobei bereits heute (ich war am Freitag mal wieder in der Ländeshauptstadt) die Tallängslinien stark belastet wenn nicht überlastet sind und mir im Vergleich zur Vergangenheit die Fahrt langsamer vorkam, trotz des Neubauteils an der Staatsgalerie.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Re: [S] Stadtbahn Stuttgart
Stuttgart heatte auch besser eine echte U-Bahn als diesen Murks. Wenn man wenigstens es wie in NRW mit der U 18 oder U35 gemacht hätte als quasi voll U-Bahn
Re: [S] Stadtbahn Stuttgart
Wobei ich das Stadtbahnsystem in Stuttgart alles in allem ganz gut finde, zumindest im Vergleich mit anderen Städten dieser Größenordnung. Das Streckennetz ist recht dicht und es gibt viele Linien, die große Teile der Stadt abdecken.
Der Hauptnachteil eines Stadtbahnsystems ist meiner Beobachtung nach, dass es stellenweise zu regelmäßigen Konflikten (und Unfällen) mit dem Autoverkehr, Fußgängern etc. kommt, weil die Systeme nicht überall gut voneinander getrennt sind. Wobei das natürlich auch bei reinen Tram- und Bussystemen der Fall ist.
Der Hauptnachteil eines Stadtbahnsystems ist meiner Beobachtung nach, dass es stellenweise zu regelmäßigen Konflikten (und Unfällen) mit dem Autoverkehr, Fußgängern etc. kommt, weil die Systeme nicht überall gut voneinander getrennt sind. Wobei das natürlich auch bei reinen Tram- und Bussystemen der Fall ist.
Wo ist das Problem?
Re: [S] Stadtbahn Stuttgart
Es wurde halt konsequent die Straßenbahnen auf Stadtbahn umgestellt...also, das was man im Rhein Ruhr Gebiet nie geschafft hat...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Re: [S] Stadtbahn Stuttgart
Zumindest hat man in Stuttgart ein einheitliches System, was die Fahrzeuge, Bahnsteighöhen etc. betrifft. Außerdem besteht fast überall tagsüber ein 10-Minutentakt (was in NRW nicht überall der Fall ist, schon gar nicht am Wochenende). Die einzige Ausnahme in Stuttgart ist meines Wissens die U5, die nur alle 20 Minuten fährt. Auch die Zuverlässigkeit ist recht hoch, auch wenn es hin und wieder zu Störungen und Ausfällen kommt.
Wo ist das Problem?
Re: [S] Stadtbahn Stuttgart
Auch in Stuttgart wurde nicht konsequent alles umgespurt, und damit meine ich jetzt nicht nur die bis heute auf Meterspur verkehrende "Zacke". Im Lauf der Jahr(zehnt)e wurde zum Glück auch manches ausgebaut - Hallschlag, Remseck, Dürrlewang etc. lassen grüßen, sondern auch hier und da etwas aufgegeben. Vom GT4 auf Meterspur wurde schon umgestellt: aber halt auf den Bus.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!