Nun ist eine einzelne Fahrt mit einem ÖPNV-Verkehrsmittel allerdings in der Konsequenz meistens nicht mit einer Elektroinstallation zu vergleichen. Einmal falsch installiert und das Risiko besteht dauerhaft. Einmal zu wenig Zeit eingeplant im ÖPNV, und das Risiko betrifft nur eine einzelne konkrete Situation. Ein Elektroinstallationspuff ist in der Konsequenz auch eventuell gravierender, als wenn man wegen eines zu knappen Zeitpuffers einen Termin verpasst, den man halt nachholen oder ausfallen lassen muss.Rohrbacher hat geschrieben: ↑08 Apr 2025, 12:46
Wenn man bei einer Elektroinstallation wichtige Teile wie die Isolierung weglässt (die man sonst natürlich einbaut) und es dann Puff macht, was genau können die fachkundigen Mitleser aus der Schilderung des Vorfalls dann ableiten? Es macht wirklich Puff?
Hätte es sich um einen sehr brisanten Termin gehandelt, hätte ich natürlich ohnehin ganz anders geplant. Wenn ich z.B. einen Flug an einem Flughafen erwischen muss, dann reise ich ggf. sogar schon am vorherigen Tag an und übernachte in einem Flughafenhotel.
Letztlich ist das Thema ja in diesem Thread eigentlich OT, allerdings finde ich es als allgemeines Thema schon interessant, ob und in wieweit man bei Verwendung des ÖPNV Zeitpuffer einbauen muss, ob man mehr Zeitpuffer braucht als bei Verwendung anderer Verkehrsmittel (Auto, Fahrrad, etc.) und ob es sozusagen "schlimmer" geworden ist, d.h. man braucht längere Zeitpuffer als früher oder nicht? Würdet Ihr sagen, dass es ein systemisches Problem im ÖPNV ist, dass man mehr Zeit als notwendig aufwenden muss für diese Zeitpuffer, oder würdet Ihr sagen, dass man das bei allen Verkehrsmitteloptionen gleichermaßen berücksichtigen muss?