Haltestellenschilder

[uferlos]

Ja, ist so.
Außerhalb hält die MVG auch an MVV-Schildern.

die MVG stellt auch die Schilder an den S-Bahn SEV-Haltestellen auf, wo es nur S-Bahn SEV gibt innerhalb Münchens.

[Rohrbacher]

Anscheinend dürfen in München nur MVG Schilder aufgestellt werden.

Dürfen ist garantiert wieder der völlig falsche Begriff. In München könnte es halt so sein, dass die Stadt oder ggf. die von ihr beauftragte Stadtwerke-Tochter sich für alle Konzessionäre bis zum Flughafenbus und der Stadtrundfahrt wahrscheinlich schon jahrzehntelang einheitlich im "städtischen Design" auch um den "Hochbau" kümmert, damit da nicht ggf. 47 verschiedene Schilder einzeln und in höchst unterschiedlichem Aussehen z.B. vor'm Hauptbahnhof rumlungern. Nur eine Vermutung.

Im Freising ist es z.B. so, dass ein MVV-Schild steht, wo mindestens einmal am Tag ein MVV-Regionalbus vorbeikommt. Da übernimmt der Regionalbusbetreiber wahrscheinlich im Rahmen der Regionalbuseinheitlichkeit auch die Kosten für und die Stadtwerke zahlen nur die wahrscheinlich günstigere Mitbenutzung so wie auch im MVV-Außenbereich nicht MVV-integrierte Linien mit auf dem MVV-Schild sein können. Reine Stadtbus-Haltestellen, die nur tariflich im MVV sind (die Freisinger Busse schauen ja auch anders aus), nutzen die erwähnte wesentlich günstigere Lösung. Beispiel: Steinpark (auch Regionalbusse 602 und 603) vs. Forstzentrum (nur Stadtbus). Möglich, dass das beim Stadtbus in Rosenheim auch so kommen wird, wie gesagt, das Modell, dass der MVV aufstellen lässt, ist angeblich ziemlich teuer.

Das dürfte eine wirkliche Vereinheitlichung eben auch unterlaufen. Das einheitliche VGI-Fahrzeugdesign gibt's z.B. noch kaum, den ganzen Verbund gibt's sichtbar und aktiv kaum länger als Rosenheim im MVV ist, trotzdem ist das bestehende Eichstätter Stadtbus-Wellenlogo (Bild bei Facebook) jetzt schon wunderbar in das übrigens recht flexibel an verschiedene Fahrzeugtypen anpassbare VGI-Fahrzeugdesign integrierbar gewesen. Auch weil von Preis und Leistung recht gut gemacht ist, allein dadurch dass die Grundfarbe weiß ist und die Fahrzeuganforderungen nicht gar so ins Detail gehen und die Sache teuer machen.

[TramBahnFreak]

so gesehen würde ich eher sagen, reicher Verkehrsverbund.

Genauer gesagt: die größte mir bekannte Geldverbrennungsmaschinerie.

[U-Bahn Gern]

Zum Thema MVG-Schild = Stadt und MVV-Schild = Umland sind mir erst vor kurzem zwei äußerst interessante Ausnahmen und Gegensätze aufgefallen, bei denen mich durchaus interessieren würde, wie es dazu gekommen ist. Zum einen gibt es da die Haltestelle Haar, Hans-Stießberger-Straße, an deren Halteposition in Fahrtrichtung München, wo nur die 193 hält, ein MVG-Schild steht. Und das obwohl an allen anderen Haltepositionen MVV-Schilder verbaut wurden und selbst die Halteposition mit dem MVG-Schild ein Wartehäuschen samt Info-Anzeige im Design der Gemeinde Haar hat. Wieso steht dann dort ein MVG-Schild? Nach dieser Logik müssten doch auch die Haltestellen des 160ers in Lochham MVG-Schilder haben. Als Gegenbeispiel gibt es dann aber auch noch die isoliert gelegene Haltestelle Auensiedlung, welche kurz vor der Stadtgrenze, aber noch auf Münchner Stadtgebiet liegt. Dort fährt (wenn auch nur zweimal am Tag) der 181er nach Dirnismaning. Trotz all dem hat die Haltestelle allerdings Schilder im MVV-Umlanddesign. Warum?

Ebenfalls will ich noch die (auch relativ isolierte) Haltestelle Krähenweg der 810 an der Stadtgrenze zwischen Lochhausen und Gröbenzell erwähnen. Hier hat man wohl einfach vergessen, MVG-Schilder zu installieren und es stehen bis heute die alten RVO-Teile. Auch die (nur für MAN-Werkslinien genutzte) Haltestelle München, Vogelloh hat noch ein RVO-Schild. Die Haltestellen der ehemaligen RVO-Linie vom Hbf zum Tegernsee (an der Zweibrückenstraße, am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf) hatten damals ebenfalls RVO-Schilder. Es gibt also einige seltsame Ausnahmen. Würde mich ja wirklich brennend interessieren, wie diese zustande gekommen sind.

[Jean]

An der Landsbergerstraße Kreuzung Lautenssckstraße wurde das provisorische SEV durch einbetoniertes ersetzt, natürlich MVG Optik.

[uferlos]

An der Landsbergerstraße Kreuzung Lautenssckstraße wurde das provisorische SEV durch einbetoniertes ersetzt, natürlich MVG Optik.

Nicht nur da. Auch am Ostbahnhof in der Friedenstraße oder in Pasing Nord stehen jetzt SEV-Haltestellen für S-Bahn und Regio in der MVG-Optik

[martinl]

In Freising gibt es mittlerweile auch an vielen Haltestellen, wo nur der Stadtbus hält, MVV- Schilder. Die wurden im letzten Jahr aufgestellt, als es schon das neue MVV-Logo gab, sind aber im alten Design und mit dem bisherigen Logo. Besonders kurios ist die Haltestelle Berufsschule. Da sind auf diesem Haltestellenschild nur die Linien 620 und die zweimal am Tag hier haltende 630 angegeben, der Regionalbus 601, der immerhin alle zwei Stunden hier hält, hingegen nicht. In Gegenrichtung, bei der Linie 621, hängt sogar noch ein altes Haltestellenschild mit dem bis 1997 verwendeten Logo.

[U-Bahn Gern]

Was hat es eigentlich damit auf sich, dass manche SEV-Schilder bei der Tram wie klassische MVG-Schilder aussehen, während andere irgendwie kleiner sind und blaue Stangen haben?

[Jean]

Was hat es eigentlich damit auf sich, dass manche SEV-Schilder bei der Tram wie klassische MVG-Schilder aussehen, während andere irgendwie kleiner sind und blaue Stangen haben?

Die blauen Stangen sind die Baustelleninfosäulen der MVG...

[U-Bahn Gern]

Was hat es eigentlich damit auf sich, dass manche SEV-Schilder bei der Tram wie klassische MVG-Schilder aussehen, während andere irgendwie kleiner sind und blaue Stangen haben?

Die blauen Stangen sind die Baustelleninfosäulen der MVG...

Die meine ich allerdings nicht. Ich meine die kleinen, blauen Stangen, die an manchen Tramhaltestellen (warum auch immer nicht an allen und auch nicht immer beidseitig) an der Straße stehen und auf denen nur "Ersatzverkehr" bzw. das SEV-Logo drauf ist. Ein Beispiel: Olympiapark West an der Dachauer Straße stadtauswärts, direkt hinter der Einmündung der Abbiegerspur vom Mittleren Ring.

[Jean]

Die meine ich allerdings nicht. Ich meine die kleinen, blauen Stangen, die an manchen Tramhaltestellen (warum auch immer nicht an allen und auch nicht immer beidseitig) an der Straße stehen und auf denen nur "Ersatzverkehr" bzw. das SEV-Logo drauf ist. Ein Beispiel: Olympiapark West an der Dachauer Straße stadtauswärts, direkt hinter der Einmündung der Abbiegerspur vom Mittleren Ring.

Ach so...die wurden gefühlt vor Ewigkeiten installiert (aber nach den 2000er)...Es sollte die Orientierung der Fahrgäste beim kurzfristig einberufenen SEV erleichtern. Sie wurden damals vor allem da installiert wo der SEV nicht direkt gegenüber der Tramhaltestelle hält.

[Auer Trambahner]

Und hauptsächlich, um Rechtssicherheit für die SEV-Fahrer zu schaffen.
Ohne das Schild hast da keine Haltestelle, wenn jemand beim aussteigen z.B. von einem Radler angefahren wird hats bis dahin auch erstmal am Busfahrer hängenbleiben können.

[Nordlicht]

Auf dem Gebiet des Flughafens (also an den Terminals, aber auch entlang der Linie 635 auf der Nordallee) stehen nochmal andere Stelen mit weißen Einschüben und silbernen Umfassungen. Diese Schilder haben auch ein Flughafen München-Logo im untersten Einschub und sind weder mit den MVG- noch den MVV-Masten und Einschüben identisch...

[Kaufbeurer]

Am Flughfen beim Briefzentrum steht auch ein Haltestellenschild vom INVG der Linie X109.

[AK1]

Die Haltestellen der ehemaligen RVO-Linie vom Hbf zum Tegernsee (an der Zweibrückenstraße, am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf) hatten damals ebenfalls RVO-Schilder. Es gibt also einige seltsame Ausnahmen. Würde mich ja wirklich brennend interessieren, wie diese zustande gekommen sind.

Welche Schilder sollten denn da sonst stehen? Der war m.W. nicht in den MVV integriert, die Haltestellen am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf waren denke ich nur Einstiegshaltestellen, sodass sich das erübrigt hat.

[Lazarus]

Die Haltestellen der ehemaligen RVO-Linie vom Hbf zum Tegernsee (an der Zweibrückenstraße, am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf) hatten damals ebenfalls RVO-Schilder. Es gibt also einige seltsame Ausnahmen. Würde mich ja wirklich brennend interessieren, wie diese zustande gekommen sind.

Welche Schilder sollten denn da sonst stehen? Der war m.W. nicht in den MVV integriert, die Haltestellen am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf waren denke ich nur Einstiegshaltestellen, sodass sich das erübrigt hat.

Meines Wissens nach war das außerdem nur ein Nachtbus, der nur gefahren ist, wenn die Tegernseebahn Feierabend hatte.

[martinl]

Meines Wissens nach war das außerdem nur ein Nachtbus, der nur gefahren ist, wenn die Tegernseebahn Feierabend hatte.

Nein, der fuhr auch tagsüber.

[Rohrbacher]

Meines Wissens nach war das außerdem nur ein Nachtbus, der nur gefahren ist, wenn die Tegernseebahn Feierabend hatte.

Nein, der fuhr auch tagsüber.

So ist es. Der ursprüngliche Postbus (!) 9551 (hier gibt's noch einen Fahrplan) hat die eisenbahnlose Seite des Tegernsees (Rottach-Egern, Bad Wiessee) ohne nenenswerte Halte bis Warngau an München angebunden, ähnlich wie der schon länger eingestellte alte 9552 über Grünwald und Egling nach Bad Tölz gefahren ist. Nur weil Start- und Zielort gleich ist, muss das nix mit der Bahn zu tun haben.

[U-Bahn Gern]

Die meine ich allerdings nicht. Ich meine die kleinen, blauen Stangen, die an manchen Tramhaltestellen (warum auch immer nicht an allen und auch nicht immer beidseitig) an der Straße stehen und auf denen nur "Ersatzverkehr" bzw. das SEV-Logo drauf ist. Ein Beispiel: Olympiapark West an der Dachauer Straße stadtauswärts, direkt hinter der Einmündung der Abbiegerspur vom Mittleren Ring.

Ach so...die wurden gefühlt vor Ewigkeiten installiert (aber nach den 2000er)...Es sollte die Orientierung der Fahrgäste beim kurzfristig einberufenen SEV erleichtern. Sie wurden damals vor allem da installiert wo der SEV nicht direkt gegenüber der Tramhaltestelle hält.

Das macht natürlich Sinn. Deshalb sind die dann wohl auch nicht an jeder Haltestelle und nicht immer beidseitig aufgestellt. Irgendwann hat man dann aber anscheinend statt den blauen Schildern den Standardmast der MVG auch für die SEV-Haltestellen genommen, wie man das auf der stadtauswärtigen Seite der Cosimastraße an den Haltestellen der Tram nach St. Emmeram sieht.

Die Haltestellen der ehemaligen RVO-Linie vom Hbf zum Tegernsee (an der Zweibrückenstraße, am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf) hatten damals ebenfalls RVO-Schilder. Es gibt also einige seltsame Ausnahmen. Würde mich ja wirklich brennend interessieren, wie diese zustande gekommen sind.

Welche Schilder sollten denn da sonst stehen? Der war m.W. nicht in den MVV integriert, die Haltestellen am Rosenheimer Platz und in Ramersdorf waren denke ich nur Einstiegshaltestellen, sodass sich das erübrigt hat.

Habe mich eventuell ein bisschen falsch ausgedrückt. Natürlich haben Nicht-MVV-Haltestellen (wie die der RVO-Linie zum Tegernsee am Rosenheimer Platz) keine MVG/MVV-Schilder. Hatte die alte Abfahrtsposition an der Seidlstraße nahe dem Hbf (wo heute übrigens eine Nicht-MVV-Linie nach Bad Füssing abfährt) ja auch nicht. Ich bezog mich aber auf die kuriosen Situationen in Ramersdorf und an der Zweibrückenstraße, wo es zum einen ein MVG-Schild für die MVG/MVV-Linien gab, aber zugleich auch ein separates RVO-Schild für die Tegernsee-Linie. Eigentlich werden ja an Gemeinschafsthaltestellen von MVV- und Nicht-MVV-Linien die Nicht-MVV-Linien trotzdem mit auf das MVV-Schild geschrieben. So ist das zumindest im MVV-Grenzgebiet geregelt und auch am Max-Weber-Platz ist z.B. die RVO-Linie nach Haag/Gars auf einem MVG-Schild zu sehen.

Die Situation am Flughafen finde ich auch sehr seltsam. An den Terminals, Parkhäusern und am Besucherpark wurden Schilder der Flughafengesellschaft aufgestellt, die sowohl MVV- als auch andere Linien (z.B. die X109 nach Ingolstadt) an einem Mast zeigen, am Briefzentrum steht dagegen ein MVV-Schild und in Fahrtrichtung Ingolstadt für die X109 ein INVG-Mast. Warum gibt es am Briefzentrum keine Flughafenschilder, warum ist die X109 nicht wie sonst so oft bei solchen Linien auf den MVV-Schildern integriert und warum gibt es in Fahrtrichtung Flughafen gar kein Schild für die X109, obwohl sie laut Fahrplan dort in beide Richtungen hält?

Naja. Auf jeden Fall sind mir gerade noch ein paar Nicht-MVV-Schilder auf Münchner Stadtgebiet eingefallen. Zum einen die Einstiegshaltestelle des "Casino-Blitz"-Sonderbusses vom ZOB zur Spielbank Garmisch und zurück am Harras. Um genau zu sein auf der Plinganserstraße etwas südlich der MVG-Halteposition für den 54er nach Giesing. Fast schon auf halbem Weg zur Sylvensteinstraße. Zum anderen die stadtauswärtige Haltestelle des Lufthansa Airport Bus am nördlichen Ausgang vom U-Bahnhof Nordfriedhof. Auf der Ungererstraße nördlich vom Ring und sogar mit Bucht und Häuschen. Die stadteinwärtige Ausstiegsstelle hat auch ein Lufthansa-Schild und teilt sich die Halteposition an der östlichen Ring-Auffahrt mit der MVG-Linie 150, die aber ein separates MVG-Schild hat.

[Jean]

So ist das zumindest im MVV-Grenzgebiet geregelt und auch am Max-Weber-Platz ist z.B. die RVO-Linie nach Haag/Gars auf einem MVG-Schild zu sehen.

Die Linie ist ja auch bis zu einem gewissen Punkt im MVV integriert und benutzbar.

[U-Bahn Gern]

So ist das zumindest im MVV-Grenzgebiet geregelt und auch am Max-Weber-Platz ist z.B. die RVO-Linie nach Haag/Gars auf einem MVG-Schild zu sehen.

Die Linie ist ja auch bis zu einem gewissen Punkt im MVV integriert und benutzbar.

Wusste ich tatsächlich nicht. Bis wohin denn? Hohenlinden direkt nach der Abfahrt von der A94? Danach geht's ja dann ganz schnell raus in's Hinterland.

[Jean]

Wusste ich tatsächlich nicht. Bis wohin denn? Hohenlinden direkt nach der Abfahrt von der A94? Danach geht's ja dann ganz schnell raus in's Hinterland.

Haltestelle "Birkach, Haus-Nr. 36" (Zone 4/5).