[CH] Die Schweiz mal wieder.
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Bild des Tages
Mit Volldampf durch Bern
Ein besonderes Highlight sind Fahrten mit dem Dampftram in Bern, die üblicherweise zweimal pro Jahr stattfinden. Für 80 CHF werden im Jahr 2024 Fahrten über die Überlandstrecke nach Worb angeboten. https://bernmobil-historique.ch/worb/
Wörterbuch Schwiizerdütsch - Deutsch
Süppel (veraltet; von supplément): Verstärkerkurs
Mit Volldampf durch Bern
Ein besonderes Highlight sind Fahrten mit dem Dampftram in Bern, die üblicherweise zweimal pro Jahr stattfinden. Für 80 CHF werden im Jahr 2024 Fahrten über die Überlandstrecke nach Worb angeboten. https://bernmobil-historique.ch/worb/
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Süppel (veraltet; von supplément): Verstärkerkurs
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
3 mal Läufelfingerli am alten Hauenstein
Vom Strickwald aus:
Vom Fridlistolz aus
Von der Geissflue aus
Gruss Guru
Vom Strickwald aus:
Vom Fridlistolz aus
Von der Geissflue aus
Gruss Guru
Gruss Guru
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Bild des Tages
Voller Durchblick im Grüngleis
Üppig gedeiht die Vegetation am Gleis am Dreispitz, insbesondere angesichts des feuchten Frühlings.
Voller Durchblick im Grüngleis
Üppig gedeiht die Vegetation am Gleis am Dreispitz, insbesondere angesichts des feuchten Frühlings.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Temporärer Einspurabschnitt in der Burgfelderstrasse
Eines der größten Straßenbauprojekte in Basel ist die Erneuerung der Burgfelderstrasse, deren vollständige Realisierung mehr als 2 Jahre in Anspruch nehmen wird. Um den Trambetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, gibt es aktuell und noch bis voraussichtlich Mitte Januar 2025 einen temporären eingleisigen Betrieb. Anschließend wird es mehrere Monate SEV geben, dann nochmals eingleisigen Betrieb, ehe die Strecke dann wieder normal befahren werden kann.
Die Kosten dafür sind übrigens signifikant niedriger als SEV während des gesamten Zeitraums zu fahren. Ich bin gespannt, wie sich dieser spannende Betrieb bewährt. Viel Verspätungspuffer bleibt nicht, denn die Linie verkehrt weiterhin im üblichen 7,5 min-Takt und der Abschnitt ist rund 700 m lang und beinhaltet stadteinwärts 2, stadtauswärts 1 Haltestelle. Zur Erhöhung der Betriebsstabilität gibt es allerdings einen zusätzlichen Kurs in der HVZ.
Nur kurz währte der SEV am letzten Wochenende - zum Einbau der Weichen für den eingleisigen Abschnitt hieß es für 3 Tage Bus statt Tram.
Kaum zu glauben, dass hier noch vor rund 18 Stunden die letzte Tram über das Regelgleis gefahren ist... Auch der Bus wurde übrigens im "eingleisigen" Betrieb geführt, da die Straße nur einseitig befahrbar war. Verkehrswachen sicherten den Betrieb über Funk. Für den MIV war die Straße komplett gesperrt.
Passend für das Wetter der letzten Wochen, ist 5036 am zweiten Tag des eingleisigen Betriebs unterwegs und erreicht die provisorische Haltestelle Strassburgerallee. Die nicht ganz unwichtige Straße bleibt für den MIV während des eingleisigen Betriebs über mehr als 6 Monate komplett gesperrt.
Wörterbuch Schwiizerdütsch - Deutsch
Einspurabschnitt: Eingleisiger Abschnitt
Eines der größten Straßenbauprojekte in Basel ist die Erneuerung der Burgfelderstrasse, deren vollständige Realisierung mehr als 2 Jahre in Anspruch nehmen wird. Um den Trambetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, gibt es aktuell und noch bis voraussichtlich Mitte Januar 2025 einen temporären eingleisigen Betrieb. Anschließend wird es mehrere Monate SEV geben, dann nochmals eingleisigen Betrieb, ehe die Strecke dann wieder normal befahren werden kann.
Die Kosten dafür sind übrigens signifikant niedriger als SEV während des gesamten Zeitraums zu fahren. Ich bin gespannt, wie sich dieser spannende Betrieb bewährt. Viel Verspätungspuffer bleibt nicht, denn die Linie verkehrt weiterhin im üblichen 7,5 min-Takt und der Abschnitt ist rund 700 m lang und beinhaltet stadteinwärts 2, stadtauswärts 1 Haltestelle. Zur Erhöhung der Betriebsstabilität gibt es allerdings einen zusätzlichen Kurs in der HVZ.
Nur kurz währte der SEV am letzten Wochenende - zum Einbau der Weichen für den eingleisigen Abschnitt hieß es für 3 Tage Bus statt Tram.
Kaum zu glauben, dass hier noch vor rund 18 Stunden die letzte Tram über das Regelgleis gefahren ist... Auch der Bus wurde übrigens im "eingleisigen" Betrieb geführt, da die Straße nur einseitig befahrbar war. Verkehrswachen sicherten den Betrieb über Funk. Für den MIV war die Straße komplett gesperrt.
Passend für das Wetter der letzten Wochen, ist 5036 am zweiten Tag des eingleisigen Betriebs unterwegs und erreicht die provisorische Haltestelle Strassburgerallee. Die nicht ganz unwichtige Straße bleibt für den MIV während des eingleisigen Betriebs über mehr als 6 Monate komplett gesperrt.
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Einspurabschnitt: Eingleisiger Abschnitt
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Bild des Tages
Ein Sommerabend auf der mittleren Brücke
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Seifeblöterli: Seifenblasen
Ein Sommerabend auf der mittleren Brücke
Wörterbuch Schwiizerdütsch - Deutsch
Seifeblöterli: Seifenblasen
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Alter Hauenstein:
Züge brausen durch:
Grund: der Hauenstein Basis Tunnel wird saniert:
https://www.srf.ch/news/schweiz/zugverb ... 20getragen.
Im Gegensatz zu früher macht man keine Kreuzungen in Läufelfingen, sondern fährt durch.
Zudem hat man auf der Nord-, wie auch auf der Südseite noch je eine zusätzlich Blockstelle eingerichtet. So können sich Züge auf der Bergstrecke im 3.5 Minutenabstand folgen.
Da der Basistunnel eingleisig in Betrieb bleibt, wird die Bergstrecke im Richtungsbetrieb Olten - Sissach befahren.
Durchfahrten am Samstag: xx15 und xx45.
Anfahrt gemütlich mit dem Bus von Olten oder Sissach. Der fährt im Halbstundentakt über den Pass, im Gegensatz zum Stundentakt der Bahn.
Gruss Guru
Züge brausen durch:
Grund: der Hauenstein Basis Tunnel wird saniert:
https://www.srf.ch/news/schweiz/zugverb ... 20getragen.
Im Gegensatz zu früher macht man keine Kreuzungen in Läufelfingen, sondern fährt durch.
Zudem hat man auf der Nord-, wie auch auf der Südseite noch je eine zusätzlich Blockstelle eingerichtet. So können sich Züge auf der Bergstrecke im 3.5 Minutenabstand folgen.
Da der Basistunnel eingleisig in Betrieb bleibt, wird die Bergstrecke im Richtungsbetrieb Olten - Sissach befahren.
Durchfahrten am Samstag: xx15 und xx45.
Anfahrt gemütlich mit dem Bus von Olten oder Sissach. Der fährt im Halbstundentakt über den Pass, im Gegensatz zum Stundentakt der Bahn.
Gruss Guru
Gruss Guru
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Bild der Woche
Bereit zum Abtransport
Nach einigem Hin und Her werden die bei der BLT außer Betrieb genommenen Schindler-Wagen teilweise nach Lviv abgegeben, da der Deal mit Belgrad kurzfristig geplatzt ist.
Bereit zum Abtransport
Nach einigem Hin und Her werden die bei der BLT außer Betrieb genommenen Schindler-Wagen teilweise nach Lviv abgegeben, da der Deal mit Belgrad kurzfristig geplatzt ist.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Vorweihnachtsstimmung in Zürich
Die Weihnachtsbeleuchtung ist schon parat, nur noch nicht eingeschaltet. Davon unbeeindruckt rollt der alltägliche Verkehr über den Löwenplatz.
Die Weihnachtsbeleuchtung ist schon parat, nur noch nicht eingeschaltet. Davon unbeeindruckt rollt der alltägliche Verkehr über den Löwenplatz.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Wintereinbruch in Basel – ein Drama in 3 Tagen
Bereits 3 Tage im Voraus kündigt die Wettervorhersage nahezu punktgenau den Wintereinbruch an. Sind zunächst in Basel noch 40 cm Neuschnee abgeschätzt, wird dieser Wert später auf 30 cm reduziert. Die Schneewarnung gilt ab Donnerstag, 15 Uhr. Eine Unsicherheit bleibt – wird der Niederschlag zeitweise als Schneeregen oder gar als Regen fallen?
Tag 1, Donnerstag
Es ist etwa 14:15 Uhr, als die ersten Flocken fallen. Und es fallen von Beginn an Flocken, die auch schon bald liegen bleiben.
16:12 an der Heuwaage
Dichter Schneefall verwandelt Basel in den nächsten Stunden schnell in ein Winter-Wunderland. Am Abend möchte ich die seltene Gelegenheit nutzen und ein paar abendliche Schneefotos machen. Doch der Blick in die App ist wenig vielversprechend – es sieht nach blankem Chaos aus.
Ich gehe zur Haltestelle, auf den DFI stehen wirre Abfahrtszeiten. Es ist offensichtlich, dass manches Gleis schon eine ganze Weile nicht mehr befahren wurde. Radfahrer kämpfen sich schlingernd durch den Schnee. Ein paar Minuten vergehen, keine der planmäßigen Abfahrten findet statt. Dann werden die DFI dunkel geschaltet und zeigen nur noch den Lauftext an, dass der Betrieb vollständig eingestellt wurde.
Heiliggeistkirche, 20:55 Uhr
Die Weichenheizungen kämpfen erfolgreich gegen den Schnee.
Aus dem Augenwinkel habe ich BLT-Trams fahren sehen und laufe das kurze Stück zur Münchensteinerstrasse. Auch hier haben die Weichenheizungen gute Arbeit geleistet.
Tja, kommt hier noch eine Tram?
Nach wenigen Minuten fährt ein 10er ein. Hmm, soll ich einsteigen? Eigentlich wollte ich mit dem 11er fahren. Die Führerstandstür geht auf. „Also wenn ihr in die Stadt wollt, müsst ihr bei mir mitfahren. Hinter mir kommt nüt mehr.“
Schnell springe ich ins Warme, die Tram ist gut gefüllt. Problemlos legen wir das kurze Stück zum Bahnhof SBB zurück. Dort irren viele Menschen über die Trambahnsteige und kommen schließlich angerannt. „Bist du aus Basel?“, fragt mich eine Frau, „weißt du, ob der hier grob in die richtige Richtung fährt?“ Sie hält mir ein Handy mit einer Adresse unter die Nase.
Bankverein, 21:12.
Viele ratlose Fahrgäste, plötzlich kommt ein SEV-Bus Richtung Gewerbeschule (Anm.: planmäßig aufgrund einer Baustelle) um die Ecke. Zahlreiche Fahrgäste rennen hinterher. Niemand weiß, ob noch etwas fährt und wenn ja, wo und was. Alle DFI sind dunkel und zeigen nur den Hinweis auf die Betriebseinstellung.
Bankverein, 21:18.
Ein 11er stadtauswärts, ziemlich voll. Es sind nur noch BLT-Trams zu diesem Zeitpunkt in der Stadt unterwegs.
Kurzer Fußweg zum Barfüsserplatz, überall viele Menschen auf der Straße. Ob das daran liegt, dass sie den ungewöhnlichen Schnee bestaunen oder notgedrungen mangels Alternative zu Fuß gehen müssen, bleibt unklar.
Ich baue mein Stativ auf. Das ist doch zum Mäusemelken – da gibt es ein einziges Mal Schnee in Basel und dann kann ich einfach keine Tramfotos machen, weil der Betrieb eingestellt ist… Zahlreiche Menschen laufen fluchend durch die Straßen. „Da fährt echt nüt mehr…“ „…einfach den Betrieb eingestellt…“
„Warte Sie ufs Drämmli? Do kommt keins meh, die händ de Betrieb iigstellt.“ Abwarten ist das Zauberwort. Vorhin habe ich ja noch einen 11er Richtung Stadt fahren gesehen, wenn der noch bis St-Louis Grenze gefahren ist und nicht dort eingeschneit wurde, wird er auch wieder hierher zurückkommen, um zum Depot zu fahren. Ein paar Minuten vergehen, der Schnee sammelt sich auf meiner Kamera.
Barfüsserplatz, 21:30
Der 11er wird bereits außerplanmäßig nach Oberwil umgeleitet, was interessanterweise das weiter entfernte Depot ist. Jetzt geht es wohl nur noch darum, die Schäfchen so schnell wie möglich ins Trockene zu holen, bevor sie irgendwo stecken bleiben. Da der Fahrer von zahlreichen Fahrgästen bestürmt und befragt wird, gelingt mir eine Aufnahme, obwohl ständig Leute ins Bild latschen.
Altstadt im weißen Kleid
Heuwaage, 21:41
Jetzt finde ich doch noch eine grüne Tram – allerdings eine, die den Dienst quittiert hat.
Das Basler Tramnetz ist mit den zahlreichen Steigungen bei diesen Wetterverhältnissen zugegebenermaßen ziemlich tückisch.
Wenig später kommt noch ein umgeleiteter 11er. Auch hier leisten die Weichenheizungen guten Dienst.
Centralbahnplatz, 21:57.
Hier ist nun schon eine Weile keine Tram mehr durchgefahren, aber die Haltestelle wird gerade geräumt. Der Akkordeonspieler am Bahnhofsausgang trotzt dem Wetter. Unzählige Menschen stehen ratlos vor dem Bahnhof. Eine Menschentraube hat sich um das einzige Taxi gebildet – normalerweise stehen hier Dutzende. Der Schnee fällt in großen Flocken, meine Kamera muss heute einiges aushalten…
Bei der SBB rollt der Betrieb, wenn auch mit Verspätungen. Solche Zielanzeigen habe ich hier in über 3 Jahren noch nie gesehen…
So sehen sonst nur Züge der Gebirgsbahnen aus…
Bereits 3 Tage im Voraus kündigt die Wettervorhersage nahezu punktgenau den Wintereinbruch an. Sind zunächst in Basel noch 40 cm Neuschnee abgeschätzt, wird dieser Wert später auf 30 cm reduziert. Die Schneewarnung gilt ab Donnerstag, 15 Uhr. Eine Unsicherheit bleibt – wird der Niederschlag zeitweise als Schneeregen oder gar als Regen fallen?
Tag 1, Donnerstag
Es ist etwa 14:15 Uhr, als die ersten Flocken fallen. Und es fallen von Beginn an Flocken, die auch schon bald liegen bleiben.
16:12 an der Heuwaage
Dichter Schneefall verwandelt Basel in den nächsten Stunden schnell in ein Winter-Wunderland. Am Abend möchte ich die seltene Gelegenheit nutzen und ein paar abendliche Schneefotos machen. Doch der Blick in die App ist wenig vielversprechend – es sieht nach blankem Chaos aus.
Ich gehe zur Haltestelle, auf den DFI stehen wirre Abfahrtszeiten. Es ist offensichtlich, dass manches Gleis schon eine ganze Weile nicht mehr befahren wurde. Radfahrer kämpfen sich schlingernd durch den Schnee. Ein paar Minuten vergehen, keine der planmäßigen Abfahrten findet statt. Dann werden die DFI dunkel geschaltet und zeigen nur noch den Lauftext an, dass der Betrieb vollständig eingestellt wurde.
Heiliggeistkirche, 20:55 Uhr
Die Weichenheizungen kämpfen erfolgreich gegen den Schnee.
Aus dem Augenwinkel habe ich BLT-Trams fahren sehen und laufe das kurze Stück zur Münchensteinerstrasse. Auch hier haben die Weichenheizungen gute Arbeit geleistet.
Tja, kommt hier noch eine Tram?
Nach wenigen Minuten fährt ein 10er ein. Hmm, soll ich einsteigen? Eigentlich wollte ich mit dem 11er fahren. Die Führerstandstür geht auf. „Also wenn ihr in die Stadt wollt, müsst ihr bei mir mitfahren. Hinter mir kommt nüt mehr.“
Schnell springe ich ins Warme, die Tram ist gut gefüllt. Problemlos legen wir das kurze Stück zum Bahnhof SBB zurück. Dort irren viele Menschen über die Trambahnsteige und kommen schließlich angerannt. „Bist du aus Basel?“, fragt mich eine Frau, „weißt du, ob der hier grob in die richtige Richtung fährt?“ Sie hält mir ein Handy mit einer Adresse unter die Nase.
Bankverein, 21:12.
Viele ratlose Fahrgäste, plötzlich kommt ein SEV-Bus Richtung Gewerbeschule (Anm.: planmäßig aufgrund einer Baustelle) um die Ecke. Zahlreiche Fahrgäste rennen hinterher. Niemand weiß, ob noch etwas fährt und wenn ja, wo und was. Alle DFI sind dunkel und zeigen nur den Hinweis auf die Betriebseinstellung.
Bankverein, 21:18.
Ein 11er stadtauswärts, ziemlich voll. Es sind nur noch BLT-Trams zu diesem Zeitpunkt in der Stadt unterwegs.
Kurzer Fußweg zum Barfüsserplatz, überall viele Menschen auf der Straße. Ob das daran liegt, dass sie den ungewöhnlichen Schnee bestaunen oder notgedrungen mangels Alternative zu Fuß gehen müssen, bleibt unklar.
Ich baue mein Stativ auf. Das ist doch zum Mäusemelken – da gibt es ein einziges Mal Schnee in Basel und dann kann ich einfach keine Tramfotos machen, weil der Betrieb eingestellt ist… Zahlreiche Menschen laufen fluchend durch die Straßen. „Da fährt echt nüt mehr…“ „…einfach den Betrieb eingestellt…“
„Warte Sie ufs Drämmli? Do kommt keins meh, die händ de Betrieb iigstellt.“ Abwarten ist das Zauberwort. Vorhin habe ich ja noch einen 11er Richtung Stadt fahren gesehen, wenn der noch bis St-Louis Grenze gefahren ist und nicht dort eingeschneit wurde, wird er auch wieder hierher zurückkommen, um zum Depot zu fahren. Ein paar Minuten vergehen, der Schnee sammelt sich auf meiner Kamera.
Barfüsserplatz, 21:30
Der 11er wird bereits außerplanmäßig nach Oberwil umgeleitet, was interessanterweise das weiter entfernte Depot ist. Jetzt geht es wohl nur noch darum, die Schäfchen so schnell wie möglich ins Trockene zu holen, bevor sie irgendwo stecken bleiben. Da der Fahrer von zahlreichen Fahrgästen bestürmt und befragt wird, gelingt mir eine Aufnahme, obwohl ständig Leute ins Bild latschen.
Altstadt im weißen Kleid
Heuwaage, 21:41
Jetzt finde ich doch noch eine grüne Tram – allerdings eine, die den Dienst quittiert hat.
Das Basler Tramnetz ist mit den zahlreichen Steigungen bei diesen Wetterverhältnissen zugegebenermaßen ziemlich tückisch.
Wenig später kommt noch ein umgeleiteter 11er. Auch hier leisten die Weichenheizungen guten Dienst.
Centralbahnplatz, 21:57.
Hier ist nun schon eine Weile keine Tram mehr durchgefahren, aber die Haltestelle wird gerade geräumt. Der Akkordeonspieler am Bahnhofsausgang trotzt dem Wetter. Unzählige Menschen stehen ratlos vor dem Bahnhof. Eine Menschentraube hat sich um das einzige Taxi gebildet – normalerweise stehen hier Dutzende. Der Schnee fällt in großen Flocken, meine Kamera muss heute einiges aushalten…
Bei der SBB rollt der Betrieb, wenn auch mit Verspätungen. Solche Zielanzeigen habe ich hier in über 3 Jahren noch nie gesehen…
So sehen sonst nur Züge der Gebirgsbahnen aus…
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
-
- Tripel-Ass
- Beiträge: 168
- Registriert: 17 Jun 2023, 18:59
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Vielen Dank für den Eindruck.
Kannst du dir erklären, wie es dazu sowohl bei der großen Bahn, wie auch hier bei der Straßenbahn kommen konnte? Ich meine, sonst ist man doch auch sehr schnell mit dem Finger auf den nördlichen Kanton zu zeigen, wie er nichts auf die Reihe bekommt. Und selbst bricht Chaos bei 5 Schneeflocken aus. Sehr komisch!
Gruß!
Kannst du dir erklären, wie es dazu sowohl bei der großen Bahn, wie auch hier bei der Straßenbahn kommen konnte? Ich meine, sonst ist man doch auch sehr schnell mit dem Finger auf den nördlichen Kanton zu zeigen, wie er nichts auf die Reihe bekommt. Und selbst bricht Chaos bei 5 Schneeflocken aus. Sehr komisch!
Gruß!
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Meiner bescheidenen Ansicht nach ist das zunehmende Chaos im ÖPV bei Abweichungen vom statistischen Mittelwetter nennenswert auf die veränderten Bauweisen und Fahrzeugtechniken zurückzuführen.
Eine Dampflokomotive als Ausgangslage wird auch im Winter wenig Probleme haben - ausgenommen, sie steckt in Schneeverwehungen von einem Meter Höhe aufwärts fest. Dafür ist sie energetisch ineffizient, bringt starke lokale Immisionen von Lärm und Rauchgasen mit sich und stellt für Lokführer und Heizer einen unkomfortablen und körperlich belastenden Arbeitsplatz dar. Achja: Die zugehörigen Personenwagen sind natürlich alles andere als barrierefrei.
Eine Diesellokomotive der Bauarten bis in die 90er/2000er Jahre hinein (-teilweise auch Großdieselloks modernerer Bauarten) ist energetisch etwas effizienter und von den Abgasen her weniger penetrant und subjektiv weniger persistent, die Lärmthematik bleibt dennoch. Einen White-Collar-Job stellt so eine Diesellok für das fahrende Personal nun auch weiß Gott nicht dar, der Schutz vor den Elementen im Führerstand ist jedoch besser im Vergleich zur Dampflok. Das Wagenmaterial ist im Regelfall ebenfalls nicht barrierefrei abgesehen von einer DoSto-Bespannung mit Niederflureinstieg.
Auch die Elektrolokomotiven der Einheitsbauserien sind ähnlich wie ihre Dieselgeschwister noch sehr robust ausgeführt mit dem Trade-off der optimierbaren Energieeffizienz, einer diskreten und nicht stufenlosen Steuerung sowie einem in der Ausstattung vergleichbaren Führerstand zu den Dieselloks ähnlichen Alters. Wagen wiederum wenig bis kaum barrierefrei.
Triebwagen haben die Herausforderung, Antriebs- und Steuerungskomponenten, welche in einer Lokomotive gebündelt und geordnet verbaut wurden, über einen Großteil der Zuglänge verteilen zu müssen, da der Fahrgastraum selbstverständlich Priorität hat. Daraus resultierende verlängerte Leitungswege erhöhen die Angriffsfläche für Fehlstellen und/oder Materialermüdung. Die Wartung ist immer noch sehr personalintensiv, die Bedienung im reinen Fahrbetrieb schon wesentlich komfortabler und weniger kraftaufwendig. Barrierefreiheit wird nun vermehrt möglich, wenngleich ich jetzt nicht die Baureihen 628 oder 612 als Beispiele in's Feld führen möchte. Achja - und die Bahnsteighöhe sollte auch zur Einstiegshöhe des Zugs passen...
Moderne Lokomotiven und Triebwagen wiederum haben zwecks umfassender Diagnostik, Steigerung der Energieeffizienz an sämtlichen möglichen und unmöglichen Stellen Sensoren und Signalgeber verbaut, welche bei einem Ausfall oder einer Fehlfunktion je nach im Design zugedachter Bedeutung die gesamte Maschine lahm legen können. Immer mehr Begleit- und Hintergrundaufgaben und auch Diagnose-Tasks werden durch Algorithmen und Software übernommen, was hinsichtlich der Bequemlichkeit und einer rein auf menschliches Versagen abstellenden Fehlerkultur unschlagbar, hinsichtlich der Resilienz gegenüber dem Verlassen definierter Parameter wenig tolerant ist - im Endeffekt verschieben sich die Sollbruchstellen in Regionen hinein, welche dem direkten menschlichen Zugriff entzogen sind. Hinsichtlich Barrierefreiheit wieder das Thema mit den Bahnsteighöhen, Komforteinrichtungen wie Klimaanlagen sind ähnlich wie die verbaute Sensorik auf den Betrieb innerhalb definierter Parameter angewiesen und empfindlich gegenüber dem Verlassen der zugedachten und designten Bereiche.
Bei niederflurigen Stadtverkehrszügen kommt zusätzlich zur engen und verkapselten Bauweise mit haufenweise Sensoren noch das Fehlen einer Raumreserve über dem Bodenniveau / der Schienenoberkante hinzu.
Dieser Philosophiewechsel in der Fahrzeugkonzeption weg von einfachen, aber möglicherweise ineffizienten Bauweisen hin zu einer Bauweise, welche Technik durch Software ersetzt zugunsten von Bequemlichkeit, Barrierefreiheit und Energie- sowie Ressourceneffizienz trägt meiner Meinung nach die "Hauptschuld" an der abnehmenden Resilienz gegenüber dem Verlassen eines zunehmend enger definierten Parameterbereichs. Leistungsreserven finden kaum mehr Platz, da bis in's Kleinste geplant, simuliert und optimiert wird, Zufallsgewinne an Resilienz werden so systematisch verunmöglicht.
Anders als viele Vertreter meiner Sichtweise mache ich aber nicht den etwa mangelnden Willen des Fahrpersonals oder eine etwaige Charakterschwäche der "Jugend von heute" für die Misere verantwortlich, sondern vielmehr die Hybris der Planer und deren Anspruch, den "Störfaktor" Mensch aus einer technischen Lösung zu verbannen, welche jedoch ihrer Natur nach zur Erfüllung eines menschlichen Bedürfnisses (hier: Mobilität) geschaffen wurde. Ähnliches wäre in der Hinsicht zu Laborfleisch, Industrie-"Food" und ähnlichen Errungenschaften unserer zunehmend wenig real und mehr virtuell werdenden Welt zu sagen - jedoch off topic hier.
Mir persönlich ist eine robuste und weniger effiziente Bauweise lieber, jedoch bin ich als junger, gesunder Mensch auch wenig auf die Rücksicht und Allround-Ausstattung der Gesellschaft angewiesen - NOCH. Auch vertrete ich böser, weißer Hetero-Dinosaurier die Ansicht, dass Software-"Engineering" wenig mit Ingenieurwesen zu tun hat - aber auch das ist selbstverständlich nur meine persönliche Meinung.
Eine Dampflokomotive als Ausgangslage wird auch im Winter wenig Probleme haben - ausgenommen, sie steckt in Schneeverwehungen von einem Meter Höhe aufwärts fest. Dafür ist sie energetisch ineffizient, bringt starke lokale Immisionen von Lärm und Rauchgasen mit sich und stellt für Lokführer und Heizer einen unkomfortablen und körperlich belastenden Arbeitsplatz dar. Achja: Die zugehörigen Personenwagen sind natürlich alles andere als barrierefrei.
Eine Diesellokomotive der Bauarten bis in die 90er/2000er Jahre hinein (-teilweise auch Großdieselloks modernerer Bauarten) ist energetisch etwas effizienter und von den Abgasen her weniger penetrant und subjektiv weniger persistent, die Lärmthematik bleibt dennoch. Einen White-Collar-Job stellt so eine Diesellok für das fahrende Personal nun auch weiß Gott nicht dar, der Schutz vor den Elementen im Führerstand ist jedoch besser im Vergleich zur Dampflok. Das Wagenmaterial ist im Regelfall ebenfalls nicht barrierefrei abgesehen von einer DoSto-Bespannung mit Niederflureinstieg.
Auch die Elektrolokomotiven der Einheitsbauserien sind ähnlich wie ihre Dieselgeschwister noch sehr robust ausgeführt mit dem Trade-off der optimierbaren Energieeffizienz, einer diskreten und nicht stufenlosen Steuerung sowie einem in der Ausstattung vergleichbaren Führerstand zu den Dieselloks ähnlichen Alters. Wagen wiederum wenig bis kaum barrierefrei.
Triebwagen haben die Herausforderung, Antriebs- und Steuerungskomponenten, welche in einer Lokomotive gebündelt und geordnet verbaut wurden, über einen Großteil der Zuglänge verteilen zu müssen, da der Fahrgastraum selbstverständlich Priorität hat. Daraus resultierende verlängerte Leitungswege erhöhen die Angriffsfläche für Fehlstellen und/oder Materialermüdung. Die Wartung ist immer noch sehr personalintensiv, die Bedienung im reinen Fahrbetrieb schon wesentlich komfortabler und weniger kraftaufwendig. Barrierefreiheit wird nun vermehrt möglich, wenngleich ich jetzt nicht die Baureihen 628 oder 612 als Beispiele in's Feld führen möchte. Achja - und die Bahnsteighöhe sollte auch zur Einstiegshöhe des Zugs passen...
Moderne Lokomotiven und Triebwagen wiederum haben zwecks umfassender Diagnostik, Steigerung der Energieeffizienz an sämtlichen möglichen und unmöglichen Stellen Sensoren und Signalgeber verbaut, welche bei einem Ausfall oder einer Fehlfunktion je nach im Design zugedachter Bedeutung die gesamte Maschine lahm legen können. Immer mehr Begleit- und Hintergrundaufgaben und auch Diagnose-Tasks werden durch Algorithmen und Software übernommen, was hinsichtlich der Bequemlichkeit und einer rein auf menschliches Versagen abstellenden Fehlerkultur unschlagbar, hinsichtlich der Resilienz gegenüber dem Verlassen definierter Parameter wenig tolerant ist - im Endeffekt verschieben sich die Sollbruchstellen in Regionen hinein, welche dem direkten menschlichen Zugriff entzogen sind. Hinsichtlich Barrierefreiheit wieder das Thema mit den Bahnsteighöhen, Komforteinrichtungen wie Klimaanlagen sind ähnlich wie die verbaute Sensorik auf den Betrieb innerhalb definierter Parameter angewiesen und empfindlich gegenüber dem Verlassen der zugedachten und designten Bereiche.
Bei niederflurigen Stadtverkehrszügen kommt zusätzlich zur engen und verkapselten Bauweise mit haufenweise Sensoren noch das Fehlen einer Raumreserve über dem Bodenniveau / der Schienenoberkante hinzu.
Dieser Philosophiewechsel in der Fahrzeugkonzeption weg von einfachen, aber möglicherweise ineffizienten Bauweisen hin zu einer Bauweise, welche Technik durch Software ersetzt zugunsten von Bequemlichkeit, Barrierefreiheit und Energie- sowie Ressourceneffizienz trägt meiner Meinung nach die "Hauptschuld" an der abnehmenden Resilienz gegenüber dem Verlassen eines zunehmend enger definierten Parameterbereichs. Leistungsreserven finden kaum mehr Platz, da bis in's Kleinste geplant, simuliert und optimiert wird, Zufallsgewinne an Resilienz werden so systematisch verunmöglicht.
Anders als viele Vertreter meiner Sichtweise mache ich aber nicht den etwa mangelnden Willen des Fahrpersonals oder eine etwaige Charakterschwäche der "Jugend von heute" für die Misere verantwortlich, sondern vielmehr die Hybris der Planer und deren Anspruch, den "Störfaktor" Mensch aus einer technischen Lösung zu verbannen, welche jedoch ihrer Natur nach zur Erfüllung eines menschlichen Bedürfnisses (hier: Mobilität) geschaffen wurde. Ähnliches wäre in der Hinsicht zu Laborfleisch, Industrie-"Food" und ähnlichen Errungenschaften unserer zunehmend wenig real und mehr virtuell werdenden Welt zu sagen - jedoch off topic hier.
Mir persönlich ist eine robuste und weniger effiziente Bauweise lieber, jedoch bin ich als junger, gesunder Mensch auch wenig auf die Rücksicht und Allround-Ausstattung der Gesellschaft angewiesen - NOCH. Auch vertrete ich böser, weißer Hetero-Dinosaurier die Ansicht, dass Software-"Engineering" wenig mit Ingenieurwesen zu tun hat - aber auch das ist selbstverständlich nur meine persönliche Meinung.
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Tag 2, Freitag
Über Nacht sind in Basel 27 cm Schnee gefallen – der bisherige Allzeitrekord für Basel im November ist damit geradezu pulverisiert worden (14 cm aus dem Jahr 1952).
Am Morgen dürften wohl unzählige Pendler böse überrascht worden sein – im Stadtgebiet Basel fuhr fast kein ÖV. Allmählich werden im Laufe des Vormittags die Buslinien in Betrieb genommen. Als erste Tramstrecke wird schließlich Dreispitz – Schifflände wieder befahren.
Münchensteinerstrasse, 12:15
Während die BLT bereits ab Betriebsbeginn wieder auf den Landabschnitten nahezu planmäßig gefahren ist, verkehrt die BVB zunächst nur mit der improvisierten Linie 16 vom MParc zur Schifflände parallel zur BLT-Linie 11, die ebenfalls diese Strecke befährt. Längst nicht überall sind die Bahnsteige und Haltestellen so gut geräumt wie hier.
Es ist kaum zu übersehen, dass bereits Tauwetter eingesetzt hat.
Ich beschließe, den Schnee außerhalb der Stadt zu genießen und nehme die Linie 10 Richtung Dornach.
Mein erstes TINA-Bild und dann gleich im tiefsten Winter – 4204 zwischen Baselstrasse und Walzwerk. Es ist nur ein kurzer Schneeschauer, der Wintereinbruch ist bereits wieder vorbei.
Bis wenige Tage vor dem Wintereinbruch blieb der Winter in Basel frostfrei und windarm. Dadurch fiel der Schnee auf viele noch belaubte Bäume, was das Risiko für Schneebruch massiv erhöhte.
Vorbildlich geräumt ist die Haltestelle Walzwerk, das Schneeräumfahrzeug hätte man mal nach Basel-Stadt abgeben sollen, wo es vielerorts völlig anders aussah…
Wintertraum in Arlesheim
Auch wenn die DFI noch nicht immer die Abfahrten der Realität abbilden, läuft der Betrieb hier im stabilen 7.5 min-Takt. Wie mir bereits auf der Fahrt aufgefallen ist, schließen viele Schranken nicht. Auch hier in Arlesheim Dorf rollt die TINA nach einem kurzen Halt über den BÜ mit geöffneten Schranken.
Sprung in die Innenstadt, ca. 15:00. Im fortschreitenden Nachmittag kann zunächst nur eine weitere Tramstrecke bedient werden. Die Tramlinie 1 fährt vom Depot Wiesenplatz via Dreirosenbrücke – Brausebad zum Bahnhof SBB.
Winterzauber am Rhein
Die Mittlere Brücke ist zu diesem Zeitpunkt nur durch teils sehr stark gefüllte Busse befahren. Wie gut zu erkennen ist, sind die Straßen zu diesem Zeitpunkt bereits völlig schneefrei und selbst viele Radfahrer sind wieder mühelos unterwegs. Nur die Inbetriebnahme weiterer Tramstrecken geht langsam voran.
Wenn Herbst auf Winter trifft, gibt es Schneebruch.
Es wird bis am späten Abend dauern, ehe wieder alle Tramstrecken befahren werden.
Hier ein kleiner Überblick von Medienberichten zum Thema, die auch den Hintergrund mehr oder weniger beleuchten.
https://www.blick.ch/schweiz/bern/nicht ... SYmbVyXDUg
https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?ur ... artTime=77
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2701722
https://news.sbb.ch/medien/artikel/1329 ... traechtigt
Eine umfangreiche Chronik über die vielfältigen Störungen im Basler Tramnetz findet sich auf dem Tramforum Basel:
https://www.tramforum-basel.ch/wbb5p/fo ... post156990
Es beginnt am Donnerstag mit einer havarierten Tram der BLT im Depot Hüslimatt und einer Weiche ohne Endlage am Claraplatz und endet mit einem Reisebus im Rasengleis am Samstag. Die Störungen sind mannigfaltig und reichen von Ästen in der Oberleitung, Autos mit Sommerreifen über Fahrzeugdefekte bis zu Kollisionen.
War es Blauäugigkeit? War es Übervorsichtigkeit? War es einfach auch ziemlich viel Pech? Auf jeden Fall war es eine ziemliche Blamage für BVB und Bernmobil, schließlich zeigen die Medienberichte, dass es bei BLT und VBZ unter ähnlichen Bedingungen viel besser lief, wohl vor Allem, weil diese beiden Betriebe einen Schneepflug vorhalten und durch die nächtliche Befahrung des Netzes die Oberleitung weitgehend schnee- und eisfrei hielten.
Und ja, die Bauart moderner Fahrzeuge spielt sicher auch eine Rolle. Wenn der Bordcomputer nicht die erwarteten 600 V bekommt, schaltet sich das Fahrzeug gern mal aus. Das hätte man mit alten Fahrzeugen sicher nicht gehabt. Ist halt wie in vielen Bereichen des Lebens - man gewöhnt sich an den Komfort der neuen Standards und wenn sie dann nicht funktionieren, bricht vieles zusammen, was früher ganz ohne funktioniert hat...
Die Diskussion, ob es notwendig und wirtschaftlich tragbar ist, für immer seltener auftretende Schneefälle einen Schneepflug vorzuhalten, wird man wohl noch einige Male führen. Fakt ist, man hätte sich vorbereiten können und man hätte in meinen Augen mehr machen können, um den Trambetrieb länger aufrechtzuerhalten und vor allem wieder früher aufzunehmen – und sei es nur, die nächtlichen BLT-Fahrten auch in die Stadt zu lassen. Und warum der Winterdienst in Basel-Land so viel besser war als in Basel-Stadt, sollte man auch hinterfragen – schließlich war der Wintereinbruch ja vergleichbar hart.
Und letztlich war es auch ganz viel Glück, dass bereits am Tag nach dem Schneefall das Tauwetter die Stadt schon wieder fast von allein vom Schnee befreit hat. Meine Vermutung ist, wären die Wetterverhältnisse ähnlich wie im Dezember 2023 in München gewesen und es hätte im Anschluss ein paar Tage zweistellige Minustemperaturen gegeben, hätte die Wiederinbetriebnahme des Tramnetzes in Basel mehrere Tage gedauert.
Tag 3, Samstag
Eigentlich wollte ich den Schnee noch auf der anderen Überlandstrecke nach Rodersdorf genießen. Doch die ist wegen einer Fahrzeugstörung gesperrt, also nochmal Richtung Dornach.
Die Sonne zeigt sich, der Schnee schmilzt bereits. Kurioser Kontrast zwischen Herbst und Winter
Die Schranken funktionieren wieder alle, der Betrieb läuft weitgehend unbehindert. Ein Tango verlässt Münchenstein Dorf
In der Stadt muss man den Schnee am Samstagnachmittag schon mehr oder weniger suchen. 6010 rollt den Jakobsberg hinab
Es folgt 6011
Bis am heutigen Montag ist der Schnee bis auf ein paar klägliche Reste schon wieder geschmolzen, die Temperatur zweistellig. Schade, dass der Winter nur so kurz zu Gast war. Schade, dass der ÖV so schlecht funktioniert hat…
Über Nacht sind in Basel 27 cm Schnee gefallen – der bisherige Allzeitrekord für Basel im November ist damit geradezu pulverisiert worden (14 cm aus dem Jahr 1952).
Am Morgen dürften wohl unzählige Pendler böse überrascht worden sein – im Stadtgebiet Basel fuhr fast kein ÖV. Allmählich werden im Laufe des Vormittags die Buslinien in Betrieb genommen. Als erste Tramstrecke wird schließlich Dreispitz – Schifflände wieder befahren.
Münchensteinerstrasse, 12:15
Während die BLT bereits ab Betriebsbeginn wieder auf den Landabschnitten nahezu planmäßig gefahren ist, verkehrt die BVB zunächst nur mit der improvisierten Linie 16 vom MParc zur Schifflände parallel zur BLT-Linie 11, die ebenfalls diese Strecke befährt. Längst nicht überall sind die Bahnsteige und Haltestellen so gut geräumt wie hier.
Es ist kaum zu übersehen, dass bereits Tauwetter eingesetzt hat.
Ich beschließe, den Schnee außerhalb der Stadt zu genießen und nehme die Linie 10 Richtung Dornach.
Mein erstes TINA-Bild und dann gleich im tiefsten Winter – 4204 zwischen Baselstrasse und Walzwerk. Es ist nur ein kurzer Schneeschauer, der Wintereinbruch ist bereits wieder vorbei.
Bis wenige Tage vor dem Wintereinbruch blieb der Winter in Basel frostfrei und windarm. Dadurch fiel der Schnee auf viele noch belaubte Bäume, was das Risiko für Schneebruch massiv erhöhte.
Vorbildlich geräumt ist die Haltestelle Walzwerk, das Schneeräumfahrzeug hätte man mal nach Basel-Stadt abgeben sollen, wo es vielerorts völlig anders aussah…
Wintertraum in Arlesheim
Auch wenn die DFI noch nicht immer die Abfahrten der Realität abbilden, läuft der Betrieb hier im stabilen 7.5 min-Takt. Wie mir bereits auf der Fahrt aufgefallen ist, schließen viele Schranken nicht. Auch hier in Arlesheim Dorf rollt die TINA nach einem kurzen Halt über den BÜ mit geöffneten Schranken.
Sprung in die Innenstadt, ca. 15:00. Im fortschreitenden Nachmittag kann zunächst nur eine weitere Tramstrecke bedient werden. Die Tramlinie 1 fährt vom Depot Wiesenplatz via Dreirosenbrücke – Brausebad zum Bahnhof SBB.
Winterzauber am Rhein
Die Mittlere Brücke ist zu diesem Zeitpunkt nur durch teils sehr stark gefüllte Busse befahren. Wie gut zu erkennen ist, sind die Straßen zu diesem Zeitpunkt bereits völlig schneefrei und selbst viele Radfahrer sind wieder mühelos unterwegs. Nur die Inbetriebnahme weiterer Tramstrecken geht langsam voran.
Wenn Herbst auf Winter trifft, gibt es Schneebruch.
Es wird bis am späten Abend dauern, ehe wieder alle Tramstrecken befahren werden.
Hier ein kleiner Überblick von Medienberichten zum Thema, die auch den Hintergrund mehr oder weniger beleuchten.
https://www.blick.ch/schweiz/bern/nicht ... SYmbVyXDUg
https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?ur ... artTime=77
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2701722
https://news.sbb.ch/medien/artikel/1329 ... traechtigt
Eine umfangreiche Chronik über die vielfältigen Störungen im Basler Tramnetz findet sich auf dem Tramforum Basel:
https://www.tramforum-basel.ch/wbb5p/fo ... post156990
Es beginnt am Donnerstag mit einer havarierten Tram der BLT im Depot Hüslimatt und einer Weiche ohne Endlage am Claraplatz und endet mit einem Reisebus im Rasengleis am Samstag. Die Störungen sind mannigfaltig und reichen von Ästen in der Oberleitung, Autos mit Sommerreifen über Fahrzeugdefekte bis zu Kollisionen.
War es Blauäugigkeit? War es Übervorsichtigkeit? War es einfach auch ziemlich viel Pech? Auf jeden Fall war es eine ziemliche Blamage für BVB und Bernmobil, schließlich zeigen die Medienberichte, dass es bei BLT und VBZ unter ähnlichen Bedingungen viel besser lief, wohl vor Allem, weil diese beiden Betriebe einen Schneepflug vorhalten und durch die nächtliche Befahrung des Netzes die Oberleitung weitgehend schnee- und eisfrei hielten.
Und ja, die Bauart moderner Fahrzeuge spielt sicher auch eine Rolle. Wenn der Bordcomputer nicht die erwarteten 600 V bekommt, schaltet sich das Fahrzeug gern mal aus. Das hätte man mit alten Fahrzeugen sicher nicht gehabt. Ist halt wie in vielen Bereichen des Lebens - man gewöhnt sich an den Komfort der neuen Standards und wenn sie dann nicht funktionieren, bricht vieles zusammen, was früher ganz ohne funktioniert hat...
Die Diskussion, ob es notwendig und wirtschaftlich tragbar ist, für immer seltener auftretende Schneefälle einen Schneepflug vorzuhalten, wird man wohl noch einige Male führen. Fakt ist, man hätte sich vorbereiten können und man hätte in meinen Augen mehr machen können, um den Trambetrieb länger aufrechtzuerhalten und vor allem wieder früher aufzunehmen – und sei es nur, die nächtlichen BLT-Fahrten auch in die Stadt zu lassen. Und warum der Winterdienst in Basel-Land so viel besser war als in Basel-Stadt, sollte man auch hinterfragen – schließlich war der Wintereinbruch ja vergleichbar hart.
Und letztlich war es auch ganz viel Glück, dass bereits am Tag nach dem Schneefall das Tauwetter die Stadt schon wieder fast von allein vom Schnee befreit hat. Meine Vermutung ist, wären die Wetterverhältnisse ähnlich wie im Dezember 2023 in München gewesen und es hätte im Anschluss ein paar Tage zweistellige Minustemperaturen gegeben, hätte die Wiederinbetriebnahme des Tramnetzes in Basel mehrere Tage gedauert.
Tag 3, Samstag
Eigentlich wollte ich den Schnee noch auf der anderen Überlandstrecke nach Rodersdorf genießen. Doch die ist wegen einer Fahrzeugstörung gesperrt, also nochmal Richtung Dornach.
Die Sonne zeigt sich, der Schnee schmilzt bereits. Kurioser Kontrast zwischen Herbst und Winter
Die Schranken funktionieren wieder alle, der Betrieb läuft weitgehend unbehindert. Ein Tango verlässt Münchenstein Dorf
In der Stadt muss man den Schnee am Samstagnachmittag schon mehr oder weniger suchen. 6010 rollt den Jakobsberg hinab
Es folgt 6011
Bis am heutigen Montag ist der Schnee bis auf ein paar klägliche Reste schon wieder geschmolzen, die Temperatur zweistellig. Schade, dass der Winter nur so kurz zu Gast war. Schade, dass der ÖV so schlecht funktioniert hat…
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Wie immer von Dir ein wunderbarer Bericht mit fantastischen Bildern, herzlichen Dank dafür.
Wir es doch immer wieder Tram-Betriebe schaffen, trotz widriger Wetterbedingungen den Betrieb aufrecht zu halten
Wir es doch immer wieder Tram-Betriebe schaffen, trotz widriger Wetterbedingungen den Betrieb aufrecht zu halten
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Einfach wow!
Danke für die Dokumentation und die wunderbaren Bilder - Dein Auge für's Detail ist einfach nur klasse!
Danke für die Dokumentation und die wunderbaren Bilder - Dein Auge für's Detail ist einfach nur klasse!
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Danke für die Blumen, irgendwie hätte ich lieber einen umfangreichen Bilderbogen mit Trams im Schnee als eine Störungschronik gezeigt...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Re: [CH] Die Schweiz mal wieder.
Bild des Tages
Ein nebliger Abend am Allschwilerplatz
"Darf ich mal fragen - was genau machst du hier?"
Tram fotografieren.
"Ah, ok. Wir betreiben übrigens den Kiosk [rechts im Bild], da gibts Raclette. Vielleicht magst du den ja auch mal ins Bild nehmen?"
Der Gedanke an geschmolzenen Käse konnte mich an diesem unangenehm kalten Abend allerdings nur unzureichend aufwärmen und ich war nach einer Viertelstunde froh, wieder in die warme Tram zu springen.
Ein nebliger Abend am Allschwilerplatz
"Darf ich mal fragen - was genau machst du hier?"
Tram fotografieren.
"Ah, ok. Wir betreiben übrigens den Kiosk [rechts im Bild], da gibts Raclette. Vielleicht magst du den ja auch mal ins Bild nehmen?"
Der Gedanke an geschmolzenen Käse konnte mich an diesem unangenehm kalten Abend allerdings nur unzureichend aufwärmen und ich war nach einer Viertelstunde froh, wieder in die warme Tram zu springen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%