Die Fahrt von Tampere über Turku, Stockholm, Kopenhagen nach Hamburg hab ich schon hier dokumentiert deswegen lass ich diesen Abschnitt hier weg, fast alles hat pünktlich geklappt. Nur die SJ hatte einen nicht dänemarktauglichen S2000 von Stockholm losgeschickt deswegen musste man in Malmö C in einen dänemarktauglichen X2000 umsteigen, war dann etwa mit +15 in Kopenhagen. Machte aber nichts denn ich hatte dort sowieso fast 2 Stunden Aufendhalt denn die IC von dort nach Hamburg fahren nicht so häufig.
Teil 1 Hamburg - Timișoara
Ich wollte recht schnell Richtung Süden und die Städte entlang der Strecke hatte ich schon alle vorher besucht. Deswegen im Nightjet direkt nach Wien Hbf weiter. Dieses Mal wollte ich mal die 4 Liegen im neuen Comfort-wagen testen.
Nunja Schlafen konnte ich gut, aber zum Sitzen nicht wirklich überzeugend dieser Wagen.

Positiv ist die Möglichkeit das Licht zu dimmen

Noch konnte nur das Personal die Türen öffnen oder man musste klopfen und Mitreisende im Apteil haben einem die Tür geöffnet. Die elektronischen Schlüsselkarten waren aus irgendeinem Grund noch nicht verfügbar.

Hm, ich denke die nächste Fahrt im Nightjet dann lieber wieder in einem alten Wagen.
Wegen Bauarbeiten in Deutschland Ankunft in Wien Hbf mit +40 da war mein Railjet Richtung Budapest weg. Dafür konnte ich eine Stunde später mit dem EC weiterfahren.

Dort waren auch 2 rumänische Abteilwagen dabei, im schönen 80er Stil. Allerdings das Klo zu säubern ist bei der CFR deutlich verbesserungswürdig.

Und ein 80er jahre Abteil auf der ganzen Strecke für mich, perfekt

In Budapest etwas Aufendhalt dort treffe ich meinen Kumpel der mich einen Monat begleiten wird. Erst wollten wir von Budapest direkt nach Serbien und Belgrad aber diese Verbindung ist wegen Bauarbeiten gespert. Die gesamte Strecke wird erneuert.
Deswegen fahren wir später weiter nach Timișoara und bleiben dort zwei Nächte im Hostel. Leider hab ich gar keine Fotos gemacht von der Fahrt von Budapest nach Timișoara. Rumänien ist schon lange in der EU, aus irgendwelchen Gründen verwiegert man aber dem Land den Schengenstatus, deswegen fanden auf der Fahrt zwei Grenzkontrollen, von der ungarischen Seite und von der rumänischen Seite, statt. Das kostet unnötig viel Zeit. Bis Arad war die Strecke ganz gut ausgebaut und es ging sonnst recht flott voran. Aber von Arad nach Timișoara war zimliche Schleichfahrt, da es inzwischen stockdunkel war und ich nichts mehr sehen konnte, kann ich nicht sagen ob das wegen Bauarbieten oder einfach daran lag das die Strecke schon ewig nicht mehr erneuert wurde.
Am nächsten Tag hab ich auch ein paar Bilder von der Strassenbahn dort gemacht. Hier auf einem sanierten Abschnitt

Im Zentrum, warum man hier auch auf der Schinen-außenkante einen Spalt lässt wurde mir nicht klar denn normalerweise ist das nur auf der Innenseite nötig.

Vor dem Bahnhof begegnete mir auch ein Münchner P-Wagen

Und gleich dahinter das neuste Modell der Straßenbahn Timișoara

Timișoara ist eine schöne Stadt, ein großer Teil des Zentrums ist verkehrsberuhigt, hat mir gut gefallen.