Heftiger Unfall bei unseren Nachbarn in Österreich. Riesenglück, das dabei nicht mehr passiert ist.
https://www.krone.at/3795770?fbclid=IwY ... NEJV6xFXmw
Zugunglück Oststeiermark / Österreich
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Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
Irgendwie logisch, dass du die Kronenzeitung verlinkst. Hier nochmal ein Link mit kleineren Buchstaben vom ORF: Verletzte nach Kollision zwischen Zug und Lkw
Öha ... der Unfallhergang scheint "interessant" gewesen sein, weil beide Führerstände ausgebrannt sind, also auch der hintere! Und der betroffene Triebzug 643 110 war der frühere BOB VT 0003.
Öha ... der Unfallhergang scheint "interessant" gewesen sein, weil beide Führerstände ausgebrannt sind, also auch der hintere! Und der betroffene Triebzug 643 110 war der frühere BOB VT 0003.
Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
wo siehst du daß beide Führerstände brennen?
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Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
Da dürften schon beide Führerstände gebrannt haben.
Die Zugmaschine steht eindeutig vor der Tür des Mittelwagens (Bild 16), also genau in der Mitte des Zuges.
Und jetzt vergleicht mal Bild 2 und 15. Bei Bild 2 hats im Hintergrund auf jeden Fall auch im Zug gebrannt, Bei Bild 15 ganz eindeutig im Vordergrund. Beide Bilder sind aber offensichtlich aus dem gleichen Blickwinkel entstanden, erkennbar an der Stellung der Zugmaschine und der Weiche.
Und jetzt noch Bild 4: Stark deformierte Front, Schaku hängt ganz schief, Fahrgastfenster kaputt. Das scheint wohl der vordere Führstand gewesen zu sein.
Dagegen Bild 15: Alles verkokelt, aber nichts deformiert, Schaku hängt normal, Fahrgastfenster intakt.
Und jetzt noch Bild 10-17: Ist der Zug da ein Stück weiter gerollt???
Die Zugmaschine steht eindeutig vor der Tür des Mittelwagens (Bild 16), also genau in der Mitte des Zuges.
Und jetzt vergleicht mal Bild 2 und 15. Bei Bild 2 hats im Hintergrund auf jeden Fall auch im Zug gebrannt, Bei Bild 15 ganz eindeutig im Vordergrund. Beide Bilder sind aber offensichtlich aus dem gleichen Blickwinkel entstanden, erkennbar an der Stellung der Zugmaschine und der Weiche.
Und jetzt noch Bild 4: Stark deformierte Front, Schaku hängt ganz schief, Fahrgastfenster kaputt. Das scheint wohl der vordere Führstand gewesen zu sein.
Dagegen Bild 15: Alles verkokelt, aber nichts deformiert, Schaku hängt normal, Fahrgastfenster intakt.
Und jetzt noch Bild 10-17: Ist der Zug da ein Stück weiter gerollt???

Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
Warum die Kronenzeitung grundsätzlich ablehnen?Rohrbacher hat geschrieben: ↑26 Mai 2025, 19:11 Irgendwie logisch, dass du die Kronenzeitung verlinkst. Hier nochmal ein Link mit kleineren Buchstaben vom ORF: Verletzte nach Kollision zwischen Zug und Lkw
Öha ... der Unfallhergang scheint "interessant" gewesen sein, weil beide Führerstände ausgebrannt sind, also auch der hintere! Und der betroffene Triebzug 643 110 war der frühere BOB VT 0003.
Du hättest sicherlich einen Link zur am meisten gelesenen Zeitung in Österreich ebenfals abgelehnt. Es sollte hier aber doch nur der verlinkte Artikel als einzelnes bewertet werden. Sonst lebt und kennt am Ende jeder nur noch in seiner eigene Blase.

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Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
Wo steht das? Ich schrieb nur, dass ich einen Zusammenhang zwischen dem Beitragsersteller und der Wahl des Mediums herstellen konnte. Möglicherweise hast du durch das Leben in deiner Blase schon wieder viel zu viel irgendwo reininterpretiert.
Tatsache. Doch nicht verschaut. Da der hintere Führerstand ja keine sichtbaren Verformungen hat, also die getroffene Zugmaschine wohl eher nicht hinten nochmal eingeschlagen ist, frage ich mich, wie der doch ziemlich starke Brand da hinten entstehen konnte. Außer der hintere Führerstand stand während des Brands tatsächlich auf der Höhe der brennenden Zugmaschine. Das sieht ja schon so aus (Bild 15) als wäre die Brandeinwirkung vor allem auf der Seite, auf der der Lkw zum Liegen kam und der Zug hat sich später nochmal bewegt. Da wo der massiv brandgeschädigte Lkw auf Bild 16 steht, hat der Zug direkt daneben glänzenden Lack und eine offene Tür. Wenn ich davon ausgehe, dass sich der Lkw eher nicht mehr bewegt hat, kann der Zug da nicht gestanden haben als der Lkw brannte. Dann wäre die Frage, wurde der Zug absichtlich rückwärts bewegt oder hat der Talent I im Brandfall gar das selbe Problem wie der dafür berüchtigte 711.1? ...

PS: Es ist vielleicht weit hergeholt, ich kenne die Gleisneigung nicht, aber auf Bild 15 liegt ein verbogenes Metallprofil halb unter dem Drehgestell und auf dem abzweigenden Strang der Weiche auch ein größerer Stein. Haben die möglicherweise tatsächlich mit improvisierten Mitteln den Richtung Bü zurückrollenden Zug abgebremst?
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Re: Zugunglück Oststeiermark / Österreich
Oh, die Sache wird langsam richtig spannend....
Ja stimmt, die Zugmaschine hat sicherlich nicht da neben dem Mittelwagen gebrannt. Die Brandspuren am hinteren Führerstand außen sehen schon eher so aus als ob es da daneben gebrannt hätte, und wahrscheinlich hat das Feuer des LKW auch den hinteren Fst angezündet. Dann muss der Zug wohl nach dem Löschen in Richtung BÜ zurückgerollt sein. Wie man den mit zwei ausgebrannten Führerständen und ohne anderes Schienenfahrzeug absichtlich bewegen sollte, wäre mir ein Rätsel. Und dann wäre noch die Frage warum? Also das sieht schon sehr nach einem unbeabsichtigten Bewegen aus. Das Metallteil unter dem hinteren Drehgestell kann tatsächlich zum notdürftigen Anhalten verwendet worden sein, könnte aber auch einfach nur ein Teil des Aufliegers sein, was da nach dem Unfall auf dem Gleis zum liegen kam.
Ob der Talent gewisse Eigenschaften vom 711.1 Besitzt? Gute Frage... Gabs beim letzteren eigentlich mal genauere Informationen, woran das mit dem ständigen Wegrollen beim Brennen genau lag?
Der Talent dürfte zunächst mal mit einer Schnellbremsung an der Unfallstelle zum Halten gekommen sein, also alle Achsen voll eingebremst. Was dann danach noch an Sicherungsmaßnahmen passiert ist, weiß man natürlich nicht. Normalerweise würde man jetzt den Federspeicher als Feststellbremse anlegen. Der wirkt beim Talent nur auf die Antriebsdrehgestelle, also genau da wo es gebrannt hat. Der Federspeicher legt sich an, wenn man auf den entsprechenden Knopf drückt oder automatisch wenn der Führerstand deaktiviert wird. Ob das überhaupt passiert ist, ist angesichts des Unfalls tatsächlich fraglich. Beim Abrüsten des Fahrzeugs müsste er sich auch automatisch anlegen, aber ein ordnungsgemäßes Abrüsten kann in dem Fall wohl eher ausgeschlossen werden. Da dürfte sich früher oder später einfach durch diverse Kurzschlüsse alles ausgeschaltet haben.
Die normale Schnellbremsung wird mit der Zeit dann irgendwann unwirksam, durch diverse Undichtigkeiten im System. Und wenn es brennt kann man schon von so einigen Undichtigkeiten ausgehen...
Ja stimmt, die Zugmaschine hat sicherlich nicht da neben dem Mittelwagen gebrannt. Die Brandspuren am hinteren Führerstand außen sehen schon eher so aus als ob es da daneben gebrannt hätte, und wahrscheinlich hat das Feuer des LKW auch den hinteren Fst angezündet. Dann muss der Zug wohl nach dem Löschen in Richtung BÜ zurückgerollt sein. Wie man den mit zwei ausgebrannten Führerständen und ohne anderes Schienenfahrzeug absichtlich bewegen sollte, wäre mir ein Rätsel. Und dann wäre noch die Frage warum? Also das sieht schon sehr nach einem unbeabsichtigten Bewegen aus. Das Metallteil unter dem hinteren Drehgestell kann tatsächlich zum notdürftigen Anhalten verwendet worden sein, könnte aber auch einfach nur ein Teil des Aufliegers sein, was da nach dem Unfall auf dem Gleis zum liegen kam.
Ob der Talent gewisse Eigenschaften vom 711.1 Besitzt? Gute Frage... Gabs beim letzteren eigentlich mal genauere Informationen, woran das mit dem ständigen Wegrollen beim Brennen genau lag?
Der Talent dürfte zunächst mal mit einer Schnellbremsung an der Unfallstelle zum Halten gekommen sein, also alle Achsen voll eingebremst. Was dann danach noch an Sicherungsmaßnahmen passiert ist, weiß man natürlich nicht. Normalerweise würde man jetzt den Federspeicher als Feststellbremse anlegen. Der wirkt beim Talent nur auf die Antriebsdrehgestelle, also genau da wo es gebrannt hat. Der Federspeicher legt sich an, wenn man auf den entsprechenden Knopf drückt oder automatisch wenn der Führerstand deaktiviert wird. Ob das überhaupt passiert ist, ist angesichts des Unfalls tatsächlich fraglich. Beim Abrüsten des Fahrzeugs müsste er sich auch automatisch anlegen, aber ein ordnungsgemäßes Abrüsten kann in dem Fall wohl eher ausgeschlossen werden. Da dürfte sich früher oder später einfach durch diverse Kurzschlüsse alles ausgeschaltet haben.
Die normale Schnellbremsung wird mit der Zeit dann irgendwann unwirksam, durch diverse Undichtigkeiten im System. Und wenn es brennt kann man schon von so einigen Undichtigkeiten ausgehen...