[M] U-Bahnhöfe werden aufgepeppt

[Jean]

Zum ersten Mal heute gesehen: Graffiti an der Silberhornstraße...so weit sind wir schon. Die Leute schrecken nicht mal mehr vor einer Kamerabewachten U-Bahnstation. Die Paneele kann man hoffentlich säubern oder neu streichen. Wie es dann mit nackter Wand ausschaut?

[Martin H.]

Friedenheimer Straße hat es letztes Jahr auch recht großflächig an den Wänden hinterm Gleis erwischt, war aber recht schnell wieder weg.

[Tram-Bahni]

Wie es dann mit nackter Wand ausschaut?

Da wurde bei der Präsentation vor der Stadtgestaltungskommission schon vorgeschlagen, professionelle Graffitis zuzulassen um dieses Problem zu verhindern. Von der einheitlich dunklen und kahlen Gestaltung für alle Bahnhöfe wollten die Architekten aber nicht abrücken.

[imp-cen]

...wollten die Architekten aber nicht abrücken.

Uiuiuiui, wenn dann das Urheberrecht des Architekten x-Jahrzehnte gelten sollte - wehe durch zu viel Staubablagerungen ergibt sich der falsche Grauton!


Wie war das damals vor Jahren in Feldmoching (der "neue" Platz westlich der U/S-Bahn) - zu betonnig, zu sonnig, zu wenig Sitzgelegegenheiten, aber keine Änderung weil Einspruch des Architekten. K.A., was mittlerweile draus wurde.

[Mark8031]

Da wurde bei der Präsentation vor der Stadtgestaltungskommission schon vorgeschlagen, professionelle Graffitis zuzulassen um dieses Problem zu verhindern. Von der einheitlich dunklen und kahlen Gestaltung für alle Bahnhöfe wollten die Architekten aber nicht abrücken.

Dann sollte man vielleicht von der Gestaltung dieser Architekten generell abrücken.

[Jean]

Und heute früh die nächste verschmierte Station der U2 im Vorbeifahren gesehen...Ich hoffe da wird bald gehandelt.

An der Silberhornstraße wurden nun die alten Wegmarkierungen übermalt bzw. teilweise abgebaut. Warum hat man nicht die alten behalten? Oder werden die Infokästen auch noch geändert? Das Problem "fliegende Ratten" wurde auch noch nicht gelöst.

[Flogg]

Ist die Fraunhoferstraße als eine der nächsten Stationen dran zur Umgestaltung? Seit einiger Zeit gibt es da keine Wandverkleidungen mehr und am stadtauswärtigen Gleis hängen, offenbar, sowas wie drei Vorschläge wie es dort womöglich künftig aussehen könnte. Persönlich fände ich die mittlere Schreibweise am passendsten.

[FloSch]

Ist die Fraunhoferstraße als eine der nächsten Stationen dran zur Umgestaltung? Seit einiger Zeit gibt es da keine Wandverkleidungen mehr und am stadtauswärtigen Gleis hängen, offenbar, sowas wie drei Vorschläge wie es dort womöglich künftig aussehen könnte.

Im März wurde begonnen, die Wandverkleidung abzunehmen. Seither ist nicht mehr allzu viel passiert, das wird vermutlich auch wieder ziemlich lange dauern... Zwischenzeitlich wurden in einer Info-Vitrine sogar Infos inklusive einer Visualisierung aufgehängt, die dann aber recht schnell wieder verschwunden waren.

[Ubahner]

Ist die Fraunhoferstraße als eine der nächsten Stationen dran zur Umgestaltung? Seit einiger Zeit gibt es da keine Wandverkleidungen mehr und am stadtauswärtigen Gleis hängen, offenbar, sowas wie drei Vorschläge wie es dort womöglich künftig aussehen könnte. Persönlich fände ich die mittlere Schreibweise am passendsten.

Hier noch ein Bild davon:

[Lazarus]

Eins merkt man aber leider deutlich, was der Stadt der Nahverkehr noch wert ist. Gerade einmal ein bisschen billige Farbe...

[Jean]

Eins merkt man aber leider deutlich, was der Stadt der Nahverkehr noch wert ist. Gerade einmal ein bisschen billige Farbe...

Hier auch
https://www.tramreport.de/2023/09/18/si ... entfallen/

Der ÖPNV interessiert die jetzige Stadtregierung überhaupt nicht!

[Cloakmaster]

Eins merkt man aber leider deutlich, was der Stadt der Nahverkehr noch wert ist. Gerade einmal ein bisschen billige Farbe...

Hier auch
https://www.tramreport.de/2023/09/18/si ... entfallen/

Der ÖPNV interessiert die jetzige Stadtregierung überhaupt nicht!

Das gehört zwar jetz hier nicht wirklich hin, aber wo genau soll dieser Radweg denn entlang bzw. hin führen? Nur den Streifen zwischen Werinher- und Silberhornstraße mit einem Radweg auszustatten (und dafür dann einen U-Bahn Abgang zu opfern) erscheint mir wenig sinnvoll. Aber die weiteren Straßen kommen mir allesamt zu schmal vor, um da einen Radweg sinnvoll unterzubringen.

[Tram-Bahni]

Das ist ein Lückenschluss. Nordseitig wird gerade an einem Radweg geplant, südseitig gibt es ihn längst.

[KB_Master]

Ich finde es auch äußerst problematisch, dass ein weiteres mal ÖPNV und Radverkehr gegeneinander ausgespielt werden. Wenn man hier vernünftig geplant hätte, dann hätte man den Zugang belassen und zusätzlich einen Radweg anlegen können (Der ja an dieser Stelle als Lückenschluss durchaus sinnvoll ist). Das würde halt nur eine Verschwenkung der Tram-Trasse erfordern, was jetzt aber aufgrund der Notwendigkeit der Berücksichtigung von 6-teiligen Tram-Fahrzeugen vermutlich eh erforderlich sein wird.
Ich bin sehr gespannt, was da der Bauausschuss / Stadtrat jetzt entscheidet, hoffentlich stellt sich das ganze nur jetzt als großes Missverständnis dar. Was aber nichtsdestotrotz wieder mal aus ÖPNV-Sicht ein sehr schlechtes Licht auf die aktuelle Grün/Rote Stadtregierung wirft.

[Tram-Bahni]

Ich bin sehr gespannt, was da der Bauausschuss / Stadtrat jetzt entscheidet, hoffentlich stellt sich das ganze nur jetzt als großes Missverständnis dar.

Naja, also Missverständnis ist das keines, wenn das Baureferat eine jahrelang vorbereitete Vorlage in den Stadtrat einbringt.
Und es wäre schon ein sehr großer Affront gegen das Baureferat, den Beschlussvorschlag abzuweisen.

[gmg]

Klassische Radwege neben dem Bürgersteig sind eigentlich nur in geräumigen Straßen mit wenig Kreuzungen sinnvoll.
Ansonsten gaukeln sie eine Sicherheit vor, die sie nicht bieten können. An der Silberhorn Str sollte man einen Radfahrstreifen auf die Straße streichen und Tempo 30 machen. Das geht schnell, ist günstig und effektiv.

[Tram-Bahni]

Aus dem Beitrag strotzt nur die Ortskenntnis, Sachkenntnis und Kenntnis dessen, worum es aktuell geht. Oder auch nicht.

[gmg]

Na, dann sag doch mal konkret, was dagegen sprechen würde, dort die Radfahrer über einen Radfahrstreifen auf der Autofahrbahn entlang zu führen, wenn ansonsten nur bleibt, den Aufgang zu beseitigen!
Nicht vergessen: Thesen müssen begründet werden!

[Tram-Bahni]

Es gibt dort wo der Radweg geplant ist keine Autofahrbahn. Radfahrstreifen und Tempo 30 ist rechtlich nicht möglich, entweder das eine oder das andere.
Außerdem muss der Aufgang ja nicht weg, nur die Tram/Busspur paar Meter nach Osten.

[gmg]

Es gibt dort wo der Radweg geplant ist keine Autofahrbahn.

Aber neben den Tramgleisen.

Radfahrstreifen und Tempo 30 ist rechtlich nicht möglich, entweder das eine oder das andere.

Dann macht man halt 40. Ist zwar für die meisten Kommunen eine unbekannte Zahl aber in Germering gibt es sowas -- mit Radfahrstreifen.

Außerdem muss der Aufgang ja nicht weg, nur die Tram/Busspur paar Meter nach Osten.

Das hatte ich wirklich missverstanden. Aber wenn dann die Umsteiger den Radweg kreuzen, sind wir wieder beim Thema trügerische Sicherheit, die der Radweg vorgaukelt. Das ist keine Lösung, das ist Symbolpolitik.

[Tram-Bahni]

Es gibt dort wo der Radweg geplant ist keine Autofahrbahn.

Aber neben den Tramgleisen.

Also dort wo Fahrgäste ein und aussteigen einen Radfahrstreifen statt Bahnsteige?

Dann macht man halt 40. Ist zwar für die meisten Kommunen eine unbekannte Zahl aber in Germering gibt es sowas -- mit Radfahrstreifen.

Tempo 40 am Tegernseer Platz?! Für wen? Die Tram? Den X30?

Das hatte ich wirklich missverstanden. Aber wenn dann die Umsteiger den Radweg kreuzen, sind wir wieder beim Thema trügerische Sicherheit, die der Radweg vorgaukelt. Das ist keine Lösung, das ist Symbolpolitik.

Deswegen sollte man den Aufgang ja besser beibehalten, damit die Fahrgäste einfach zwischen U-Bahn und Tram/Bus wechseln können.

[gmg]

Also dort wo Fahrgäste ein und aussteigen einen Radfahrstreifen statt Bahnsteige?

Ich meinte bei den Autos aber mir war nicht klar, dass das eine entgegengerichtete Einbahnstraße ist.

[Tram-Bahni]

Und dafür doppelte Gleisquerung. Wie sollte man das überhaupt signalisieren?
Von daher: Lieber erstmal Ortskenntnis, Sachkenntnis und Kenntnis dessen, worum es aktuell geht.

[Cloakmaster]

Klassische Radwege neben dem Bürgersteig sind eigentlich nur in geräumigen Straßen mit wenig Kreuzungen sinnvoll.
Ansonsten gaukeln sie eine Sicherheit vor, die sie nicht bieten können. An der Silberhorn Str sollte man einen Radfahrstreifen auf die Straße streichen und Tempo 30 machen. Das geht schnell, ist günstig und effektiv.

Das Problem ist, daß die Straße keinen Fahrstreifen in südlicher Richtung hat. Statt dessen gibt es zwei in nördliche Richtung - die in meinen Augen auf einen reduziert werden könnten, weil südlich der Kreuzung ist es ja auch nur eine Spur. Zusätzlich hat es da auch noch einen Parkstreifen, den ich für verzichtbar halte. Platz ist also genug vorhanden.

[gmg]

Außerdem muss der Aufgang ja nicht weg, nur die Tram/Busspur paar Meter nach Osten.

Aber im Osten ist ja noch ein Aufgang. Wenn man die Gleise versetzt, kommt man dem doch sehr nah!

[Tram-Bahni]

Den will man ja auch umbauen. Wenn man schon zwölf Millionen Euro für den Platz in die Hand nimmt, dann doch nicht zur Verschlechterung für die Fahrgäste.

[Cloakmaster]

Also als einzig vernünftige Lösung sehe ich die Versetzung der Gleise, des Mittelzugang, und des Westzugangs, um zwischen westlicher Gebäudefront und Aufgang genug Platz für den Radweg zu schaffen. Da man ja tatsächlich eine der beiden Fahrspuren streichen will, ist reichlich Platz dafür. Es kostet halt nur Geld. In meinen Augen müssen die Tramgleise eh verlegt werden, weniger wegen der 56m-Tram, die da gerade noch hin passt, als vielmehr wegen der propagagierten 2,65m-Tram.

Wenn ich in Google Maps richtig messe, dann ist der Westzugang derzeit 4,5 Meter breit. Eine Variante schlug ja vorm, die Fest- durch eine zweite Fahrtreppe zu ersetzen, und den Aufgang zu verschmalern. Wie viel Platz will man denn damit gewinnen?

[Jean]

Also als einzig vernünftige Lösung sehe ich die Versetzung der Gleise, des Mittelzugang, und des Westzugangs, um zwischen westlicher Gebäudefront und Aufgang genug Platz für den Radweg zu schaffen. Da man ja tatsächlich eine der beiden Fahrspuren streichen will, ist reichlich Platz dafür. Es kostet halt nur Geld. In meinen Augen müssen die Tramgleise eh verlegt werden, weniger wegen der 56m-Tram, die da gerade noch hin passt, als vielmehr wegen der propagagierten 2,65m-Tram.

Wenn ich in Google Maps richtig messe, dann ist der Westzugang derzeit 4,5 Meter breit. Eine Variante schlug ja vorm, die Fest- durch eine zweite Fahrtreppe zu ersetzen, und den Aufgang zu verschmalern. Wie viel Platz will man denn damit gewinnen?

Der Radweg kann in meinen Augen nur links der Trambahngleise gebaut werden. Alles was zwischen den Geschäften und der Haltestelle gebaut wird wird zu Konflikten führen.

[Cloakmaster]

Der Radweg kann in meinen Augen nur links der Trambahngleise gebaut werden. Alles was zwischen den Geschäften und der Haltestelle gebaut wird wird zu Konflikten führen.

Äh, ja, genau das habe ich geschrieben. Was ist jetzt dein Punkt?


Willst du den Radweg etwa zwischen U-Bahn Aufgang und Tramgleise, immer schön vor den Wartehäuschen vorbei legen? Das würde deiner Beschreibung entsprechen, und wäre sicher ganz großes Kino.

[Tram-Bahni]

In meinen Augen müssen die Tramgleise eh verlegt werden, weniger wegen der 56m-Tram, die da gerade noch hin passt, als vielmehr wegen der propagagierten 2,65m-Tram.

Dafür passt der Gleismittenabstand heute schon.
Entweder man versetzt den mittleren Aufgang oder man entfernt in der Ichostr. eine der Geradeausspuren, um für längere Wagen gerüstet zu sein. Passt eh zum westlichen Teil der Ichostr., wo es nach dem anstehenden Umbau nur noch eine Fahrspur gibt.