Das Auto abschaffen
Re: Das Auto abschaffen
und weniger Autos gibts nunmal nur über weniger Parkplätze - nur wer weiß, daß er nicht parken kann fährt nicht mit dem Auto dahin. Ob er dann anderweitig dahinkommt oder woanders hinfährt ist die andere Baustelle....
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Re: Das Auto abschaffen
Nö, dann wird eben auf verbotenen Pfaden geparkt, oder weiter weg geparkt. Weniger IPV gibt es vor allem durch einen besseren ÖPV. Mehr Zuverlässigkeit und mehr Angebot erzeugen mehr Nachfrage.
Re: Das Auto abschaffen
Ich erlebe häufiger einen Widerspruch zwischen der Beinahe-Notwendigkeit einer Autonutzung und der Beinahe-Unmöglichkeit, das Auto am Ziel zu parken. Wir sind vor kurzem in einigen nordspanischen Städten unterwegs gewesen, wo der ÖPNV zum Teil noch stark verbesserungswürdig ist. Die Nutzung eines Autos ist also recht empfehlenswert - aber eben nur, solange man noch nicht am Ziel angekommen ist. Denn dann weiß man nicht, wohin damit. Selbst die Hotels haben oft nur wenige Stellplätze zu bieten, und in den Innenstädten gibt es nur wenige Parkplätze und kleine Parkgaragen.
Wo ist das Problem?
Re: Das Auto abschaffen
Deutsche Konservative hecheln reflexhaft Aktionismus vor, um ihre Kern-Wählerklientel 60+ zu bedienen:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iaa-2 ... 0d1c4b7c53
Durchdacht ist das, wie üblich, natürlich nicht, nachhaltig auch nicht:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iaa-2 ... 0d1c4b7c53
Durchdacht ist das, wie üblich, natürlich nicht, nachhaltig auch nicht:
- Der Weltmarkt wird kaum auf die Lethargie einer "zu rettenden" Autonation Deutschland Rücksicht nehmen. Klar, dicke schwere Verbrenner hätten sich toll in den USA verkauft - also bis Trump diesen Markt mit seinen Zöllen faktisch dicht gemacht hat. Das ist aber auch, da werden Deutschlands Maulhelden (Gruß an den Wurstfresser aus der bayrischen Staatskanzlei) von einem größeren Maulhelden abgehängt..!
Klar, es bringt/hält Stimmen der mehrheitlich doch eher veränderungsunwilligen Generation 60+ ("Ok Boomer!"). Was das über das Land aussagt, bzw. wie Politik (und Technik) von anno dunnemals die Probleme von Morgen lösen soll...ach, nicht so wichtig, oder? Hauptsache Parkplätze sind kostenlos und der Sprit billig, das muss doch jetzt endlich mal ins Grundgesetz als unveränderliche Grundrechte, jawohl! Und wenn man dafür die Grenzen 100 Jahre dicht machen und das Bürgergeld abschaffen muss! Hm, waren "Fortschritt!" und "Wohlstand für alle" nicht mal Schlagworte der C-Parteien..? Mit "Vorwärts, wir müssen zurück!" - Politik Marke Merz wird tatsächlich die weltweite Verwunderung über Deutschland nicht anhalten: sie wird in Hohngelächter umschlagen.
Für den Geldbeutel aller ernsthaften Parteien ab der SPD und weiter rechts ist es freilich perspektivisch nix: wenn die deutsche Industrie auf diese
Bewegung einsteigt und Innovationen verschläft, statt weltweite Technologiebenchmarks bei Zukunftsthemen zu setzen, dann wird die "Autokrise" von 2035 die von 2025 eher wie eine winzige harmlose Delle aussehen lassen. Und dann ist es irgendwann vorbei mit den Pöstchen und Nebeneinkünften bei und mit der Lobby.
Und schließlich: wer 2025 noch auf Verbrennungsmotoren setzt, dem gehört wegen offenkundigem Versagen in Physik nachträglich der Schulabschluss aberkannt.
Oh, und last but not least: kaum ein paar schwere Unwetter in Bayern - das kann so gut wie jederzeit ja passieren - und schon wird "Maggus" nicht nur oberster Wurstkasper, sondern auch sofort wieder oberster Klimaschützer im Land. Kennt man ja von ihm, dass seine Überzeugungen eine Halbwertszeit irgendwo zwischen Semmel und Senf haben.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!