Südostbayernbahn Sammelthema
Auch wenn ich nicht dabei war. Der Einsatz eines 628 auf der Strecke ist ein Witz. Und wenn man den Anspruch hat, erste Welt zu sein, geht so etwas gar nicht. Nach dem Krieg oder in Indien mag so etwas Realität sein. Hier ist das schon beschämend wenn man nicht mehr Wagenmaterial auf die Beine stellt.
Insofern hat der Merkur nur ein bisschen übertrieben.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ab Oktober wird es nach 218 473-7 (2001-2004, König Ludwig Blau) wieder eine Werbe-218 geben. Diesmal wird das Motiv, die Hafeneinfahrt von Lindau sein, mit der Löwenstatue und dem Leuchtturm.
schwaebische.de
Kemptener 218 kommen nur noch mit RE 57405/57418 nach Lindau. (der Radlzug RE 57392/57393 fährt nur bis Oktober) und ab Dezember soll sogar 57405/57418 auf 612 umgestellt werden
, sodass Kemptener 218 überhaupt nicht mehr dort hin kommen.
Daher liegt es nahe, dass es sich um eine Mühldorfer 218 handeln wird, die als Lindau-Lok unterwegs sein wird, denn diese kommen mit den EC München-Zürich weiterhin nach Lindau.
schwaebische.de
Damit scheiden Ulmer 218, die am häufigsten nach Lindau kommen aus.Ab Oktober wird die Lok der Baureihe 218, beklebt mit den drei Motiven, vor allem Züge in Südbayern, auf der Strecke von München, über das Allgäu nach Lindau ziehen.
Kemptener 218 kommen nur noch mit RE 57405/57418 nach Lindau. (der Radlzug RE 57392/57393 fährt nur bis Oktober) und ab Dezember soll sogar 57405/57418 auf 612 umgestellt werden
Daher liegt es nahe, dass es sich um eine Mühldorfer 218 handeln wird, die als Lindau-Lok unterwegs sein wird, denn diese kommen mit den EC München-Zürich weiterhin nach Lindau.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Ich will nochmal das 628-Ersatz-Thema aufgreifen. Wenn man die Kommentare zum Merkur-Bericht liest, dann sieht man die Fetzen ordentlich fliegen. Seis drum, wer Schuld am Nicht-Ausbau ist, stellt sich schon die Frage, ob die gerne als Vorzeige-Bahn dargestellte SOB (und ja, ich bin immer noch überzeugter und zufriedener Kunde, allerdings kein Pendler, sondern Gelegenheitsfahrer) hier nicht langsam aber sicher ihren guten Ruf total verspielt.
Mal ein paar Beispiele der letzten Zeit, die natürlich schon in der Gesamtheit negativ auffallend sind:
* Massive Kürzungen der Zuglängen (jetzt hats auch den Simbacher RE 27002/3 erwischt, nur noch 6 statt 8, kein Aimz mehr, nur ein Beispiel, da gibts sicher gravierendere Kürzungen), obwohl die Fahrgatszahlen bestimmt nicht zurückgegangen sind, und wenn, dann nicht im selben Ausmaß
* Einkauf von Schrottkisten (Karlsruher und Wittenberger) um Barrierefreiheit herstellen zu können, vor ein paar Jahren waren die neuesten Dostos gerade gut genug
* Weiterhin kein Ende der 628 absehbar, kann man lieben oder nicht, sind aber sicher nicht mehr Standard (Klima, Einstiege, .....)
* Ausbau der Stationen auf modern und barrierfrei kaum beobachtbar
Mal ein paar Beispiele der letzten Zeit, die natürlich schon in der Gesamtheit negativ auffallend sind:
* Massive Kürzungen der Zuglängen (jetzt hats auch den Simbacher RE 27002/3 erwischt, nur noch 6 statt 8, kein Aimz mehr, nur ein Beispiel, da gibts sicher gravierendere Kürzungen), obwohl die Fahrgatszahlen bestimmt nicht zurückgegangen sind, und wenn, dann nicht im selben Ausmaß
* Einkauf von Schrottkisten (Karlsruher und Wittenberger) um Barrierefreiheit herstellen zu können, vor ein paar Jahren waren die neuesten Dostos gerade gut genug
* Weiterhin kein Ende der 628 absehbar, kann man lieben oder nicht, sind aber sicher nicht mehr Standard (Klima, Einstiege, .....)
* Ausbau der Stationen auf modern und barrierfrei kaum beobachtbar
Echt? 27003 hab ich vor vielleicht zwei oder drei Wochen noch mit 8 Wagen gesehen. 6 Wagen sind meiner Erfahrung nach für diesen Zug definitiv zu wenig.mtg @ 1 Jul 2013, 12:48 hat geschrieben:* Massive Kürzungen der Zuglängen (jetzt hats auch den Simbacher RE 27002/3 erwischt, nur noch 6 statt 8, kein Aimz mehr, nur ein Beispiel, da gibts sicher gravierendere Kürzungen), obwohl die Fahrgatszahlen bestimmt nicht zurückgegangen sind, und wenn, dann nicht im selben Ausmaß
Ganz nebenbei: 27035 ([acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] - [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym]) ist Mo-Fr planmäßig(!) 1x 628 (wird nach Burghausen durchgebunden).
Wie gesagt, die Fahrzeuge sind das Problem.mtg @ 1 Jul 2013, 12:48 hat geschrieben:* Einkauf von Schrottkisten (Karlsruher und Wittenberger) um Barrierefreiheit herstellen zu können, vor ein paar Jahren waren die neuesten Dostos gerade gut genug
* Weiterhin kein Ende der 628 absehbar, kann man lieben oder nicht, sind aber sicher nicht mehr Standard (Klima, Einstiege, .....)
Die "neuen" Steuerwagen haben zumindest 27000/27001 wieder einen 8ten Wagen beschert. Bei 27032/27063 wurde dafür ein Dosto ersetzt.
Und 628er gibts leider auch zu wenig. Von und nach Landshut wäre häufig in der HVZ eine Doppeltraktion (z. B. 27093) nötig. (Auf andren Strecken kenne ich mich zu wenig aus.)
Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass bis zur Ausschreibung (Betriebsaufnahme 2016) noch was größeres passiert. Was dann an Fahrzeugen kommt, steht noch in den Sternen (auch wenn ich schlimmes befürchte).
Das kann man so auch nicht sagen.mtg @ 1 Jul 2013, 12:48 hat geschrieben:* Ausbau der Stationen auf modern und barrierfrei kaum beobachtbar
In Mühldorf hat man in den letzten Monaten sichtbar investiert (Anzeigen, Bahnsteigausstattung). Auch Richtung Landshut sind die Bahnhöfe in gutem Zustand (in Neumarkt St. Veit wurden vor kurzem die DFA gegen "richtige" LCD-Anzeigen getauscht).
Katastrophal ist dagegen der Zustand der Bahnhöfe zwischen Schwindegg und Hörlkofen. Hier ist allerdings DB Netze zuständig. Der SOB-Bahnhof Töging steht dem allerdings in nichts nach.

beschafft man nicht sogar führ Mühldorf als einer der ersten die neuen 245er in größere Serie als Ersatz für die 218 (is schwer für mich, mich von den geliebten Loks zu verabschiedenAlex101 @ 1 Jul 2013, 15:44 hat geschrieben:
Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass bis zur Ausschreibung (Betriebsaufnahme 2016) noch was größeres passiert. Was dann an Fahrzeugen kommt, steht noch in den Sternen (auch wenn ich schlimmes befürchte).

Ist also noch garnix nach 2016 sicher und man beschafft dennoch neue Loks?
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Richtig, die SOBB steht mittlerweile auf Platz 3 der zukünftigen Wettbewerbsprojekte.
Man könnte jetzt natürlich zu gewohntem 218 mit n-Wagen bashing greifen und behaupten die SOBB muss trotzdem irgendwas tun, da es nicht wahrscheinlich ist dass diese Loks überhaupt bis 2016 nach fahren können werden, aber ne, im Ernst.
Bei der momentan bislang einzigen Ausschreibung mit Loks - also die Wiederausschreibung des Alex - kamen auch nur erprobte Triebfahrzeuge zum Einsatz. Sich jetzt also eine Handvoll von den Dingern auf den Hof zu stellen um damit einerseits viel sparen zu können, andererseits guten Willen zu zeigen, auch mit dem Hintergedanken man kann damit in der Ausschreibung ja durchaus punkten ist vermutlich keine so schlechte Idee. Geht das SOBB-Netz flöten braucht man seine 24keineAhnung5 ja immer noch für den Lindau-EC. Sollte es dort auf einmal fließend Strom geben kann man es ja mit der nächsten Ausschreibung probieren. Sollte die wider erwarten noch ein wenig weg sein wird sich schon irgendwo ein Plätzchen finden.
Nein, ganz ehrlich. Ich erwarte nicht dass man der SOBB auf dem gesamten Linienstern ernsthaft Konkurrenz machen kann. Und wenn doch gehen die Loks halt zum Sylt-Shuttle, nach Prag oder in die Pampas.
/Edit: geht man nach einem Artikel des EK werden es rechnerisch oder laut Überschrift 8 Loks. Stimmt das noch(ansonsten diesen Beitrag bitte in die Tonne treten
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Man könnte jetzt natürlich zu gewohntem 218 mit n-Wagen bashing greifen und behaupten die SOBB muss trotzdem irgendwas tun, da es nicht wahrscheinlich ist dass diese Loks überhaupt bis 2016 nach fahren können werden, aber ne, im Ernst.
Bei der momentan bislang einzigen Ausschreibung mit Loks - also die Wiederausschreibung des Alex - kamen auch nur erprobte Triebfahrzeuge zum Einsatz. Sich jetzt also eine Handvoll von den Dingern auf den Hof zu stellen um damit einerseits viel sparen zu können, andererseits guten Willen zu zeigen, auch mit dem Hintergedanken man kann damit in der Ausschreibung ja durchaus punkten ist vermutlich keine so schlechte Idee. Geht das SOBB-Netz flöten braucht man seine 24keineAhnung5 ja immer noch für den Lindau-EC. Sollte es dort auf einmal fließend Strom geben kann man es ja mit der nächsten Ausschreibung probieren. Sollte die wider erwarten noch ein wenig weg sein wird sich schon irgendwo ein Plätzchen finden.
Nein, ganz ehrlich. Ich erwarte nicht dass man der SOBB auf dem gesamten Linienstern ernsthaft Konkurrenz machen kann. Und wenn doch gehen die Loks halt zum Sylt-Shuttle, nach Prag oder in die Pampas.
/Edit: geht man nach einem Artikel des EK werden es rechnerisch oder laut Überschrift 8 Loks. Stimmt das noch(ansonsten diesen Beitrag bitte in die Tonne treten

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Es sind am 27002/3 tatsächlich nur noch 6 Wägelchen: 4 x Bn und 2x ABn. Nur am Freitag Nachmittag kommt er mit sieben Waggons. Vermutlich, um am Montag Morgen ein bisschen mehr dabei zu haben. Da kann man halt auch gleich noch einen Zugbegleiter einsparen......Alex101 @ 1 Jul 2013, 15:44 hat geschrieben: Echt? 27003 hab ich vor vielleicht zwei oder drei Wochen noch mit 8 Wagen gesehen. 6 Wagen sind meiner Erfahrung nach für diesen Zug definitiv zu wenig.
Zu den Stations-Updates:
Du hast recht, natürlich wurde einiges modernisiert. Speziell dort, wo auf ESTW umgestellt wurde. Aber auf der Achse München-Simbach herrscht noch echtes Bundesbahn-"Flair". Wenn du, wie ich, jahrelang mit kleinen Kindern natürlich mit der Bahn gefahren und jedes mal in Töging vom 15 cm-Bahnsteig mit dem Kinderwagen auf den n-Wagen hinaufgekrabbelt bist, dann beginnst du so einen Bauzustand zu hassen. Das geht der Oma mit ihrem Handwagerl sicher ähnlich....
Mir ist schon auch klar, dass gerade die Modernisierung auf dieser Strecke am kostspieligsten sein dürfte. Da brauchts halt meist nicht einen, sondern zwei Bahnsteige oder Umbau auf Mittelbahnsteig oder oder... Und die Bahnsteiglängen für 9-Wagen-Züge machen es auch nicht gerade billiger. Da rotzt man einen Kaff-HP für zwei 628 vergleichsweise aus der Portokasse hin.
Zur Ausschreibung: Ich glaube mich zu erinnern, dass Altfahrzeuge ab 1994 zugelassen sind. Verbessert mich, wenn ich mich irre. Und was wurde ab 1994 nach Mühldorf gestellt? Na....???
Insofern hat die SOB eh schon gewonnen, wogegen ich auch gar nichts habe. Aber diese Ausschreibung ist ja direkt darauf hingeschrieben. Und am Ist-Zustand wird sich die nächsten Jahrzehnte dann auch nichts ändern. Da wäre die SOB ja schön blöd.
Und jetzt noch eine Spinnerei aus der Abteilung "Unmögliche Zukunftspläne": Was man hier bräuchte wäre ein 3-teiliges Doppelstock-Dieselfahrzeug á la diesem LIREX-Ding, das vor ein paar Jahren mal testweise durch die Republik geschaukelt ist. Dann könnte man endlich auch durchgehende Verbindungen München-Burghausen/-Simbach einführen mit Flügelung in Mühldorf und das jede Stunde. Bei Bedarf wäre das Beistellen einer dritten Garnitur ab Mühldorf möglich und die Maximalgröße von heute hergestellt. Und auch eine Flügelung zum Flughafen, sollte das jemals kommen, wäre schon ohne E-Draht möglich, wenn die W-Spange gebaut würde.
Aber das wird alles nicht passieren.

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Nichts gegen eine Vergabe die auf die SOB zugeschnitten ist, aber ich hätte 628 nicht zugelassen. Gerade auf den vielen Nebenästen würden hier spurtstarke Triebwagen ihre Stärken ausspielen können, stattdessen sollen also nicht mehr zeitgemäße, lahme 628-Gurken rumfahren (ich mag die 628, aber ihre Zeit ist vorbei).mtg @ 1 Jul 2013, 19:59 hat geschrieben: Zur Ausschreibung: Ich glaube mich zu erinnern, dass Altfahrzeuge ab 1994 zugelassen sind. Verbessert mich, wenn ich mich irre. Und was wurde ab 1994 nach Mühldorf gestellt? Na....???
Insofern hat die SOB eh schon gewonnen, wogegen ich auch gar nichts habe. Aber diese Ausschreibung ist ja direkt darauf hingeschrieben. Und am Ist-Zustand wird sich die nächsten Jahrzehnte dann auch nichts ändern. Da wäre die SOB ja schön blöd.
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Vor allem auf Strecken mit Vmax bis 80 km/h oder mit längeren Halteabständen bis 120 km/h, Südostbayern ist ja nicht gerade dicht besiedelt, da hinten gibt's ja oft Haltabstände um die 10 km. Für Nebenbahn und das spätbundesbahntypische "eilzugmäßige Fahren" ist der 628 völlig ausreichend motorisiert, genau dafür hat man ihn leider 10 Jahre zu spät gebaut. Zum Beispiel auf den 100 km Nebenbahn von Mühldorf nach Passau würde man den Fahrplan wohl auch mit VT98 ohne Probleme halten. Für Nebenbahnen oder weniger frequentierte Hauptbahnen, gibt's meiner Ansicht nach kein geeigneteres Fahrzeug als den 628. Außer man will/muss Güterwagen mitnehmen, aber das kommt heute auch bei NE-Bahnen nur noch bei "Fotozügen" vor...JeDi @ 1 Jul 2013, 21:27 hat geschrieben:Ohne 628 wirds halt massiv teurer - die Fahrzeuge sind an Wirtschaftlichkeit kaum zu schlagen...
Die Geschwindigkeit, die unter'm Strich gefahren werden kann, ist sowieso auch abhängig davon, wo man Kreuzungsbahnhöfe hat und die sind nunmal da, wo sie heute sind. Wenn man schneller fährt, steht man nur länger.
Eine Quasi-Reaktivierung Mühldorf - Traunstein wird mit 628 außerdem auch deutlich günstiger als wenn man gleich wieder daherkommt mit dem Mantra "Neufahrzeug, Niederflur, barrierefrei, Klimaanlage und unter 1,2 m/s² braucht ihr mir gar nicht kommen". Manchmal ist SPNV nur mit einfachen Mitteln möglich, die Alternative wäre auf'm Land sonst manchmal eben auch gar kein SPNV.
Der Fahrplan wäre allein auf dem Abschnitt Pocking-Passau um ca. 8 min schneller und auch attraktiver, wenn keine 628er sondern 650er oder auch Itinos die Kurven im Neuburger Wald rauffahren würden.Rohrbacher @ 1 Jul 2013, 22:34 hat geschrieben: Zum Beispiel auf den 100 km Nebenbahn von Mühldorf nach Passau würde man den Fahrplan wohl auch mit VT98 ohne Probleme halten.
In Südostbayern sind die 628er vielleicht auf Mühldorf-Freilassing angemessen, aber für die Rottalbahn sind sie zu schwach.
Wie kommst du auf die 8 min? Inklusive dem Kreuzungshalt?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Mit etwas mehr schweizer Eisenbahnpolitik könnte man die Kreuzungshalte auch anpassen.Rohrbacher @ 1 Jul 2013, 22:34 hat geschrieben: Die Geschwindigkeit, die unter'm Strich gefahren werden kann, ist sowieso auch abhängig davon, wo man Kreuzungsbahnhöfe hat und die sind nunmal da, wo sie heute sind. Wenn man schneller fährt, steht man nur länger.
Mühldorf - Passau ist doch eine Zumutung für jeden Reisenden und absolut unattraktiv. Hier müsste man massiv ausbauen und solche langen Strecken sind Nebenbahnuntauglich, da wäre eine Hauptbahn besser gewesen, mit entsprechenden Geschwindigkeiten.
Es werden doch eh viele 628 in Zukunft der Schrottpresse zugeführt. Da könnte Mühldorf doch auch 629 basteln und hätte so 628 mit mehr Power und besserer Beschleunigung.
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Für ein paar Jahre schon noch ... bis der zweite Schwung an 245er ausgeliefert wird. "Meine" 218 sowie 218 356, 465 und 490 (die einzigen vier Mühldorfer ohne GTO-Heizung), dürften aber ganz sicher bereits 2014 den TRAXX zum Opfer fallen, außer ein anderes BW hat noch Bedarf.Muc_train @ 1 Jul 2013, 22:52 hat geschrieben:he he, dann besteht ja die Hoffnung das die guten alten 218er uns noch ein weilchen erhalten bleiben *freu*.
Die 245 verteilen sich zunächst 8 für Mühldorf und 7 für Kempten.
Ulm geht erstmal leer aus, aber es sind ca. 200 x 245 bestellt.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] aktuell 25x 218 (356, 400-405, 416, 418, 419, 421-423, 426, 428, 433, 437, 440, 444, 445, 463, 465, 466, 490, 498)
[acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym] hat 18x218 (435, 454, 457-462, 467, 469, 471, 472, 475, 486, 488, 489, 492, 493).
So 50-60 weitere Jahre dürfen es gerne sein.146225:
Wie lange würden wir sie denn gerne noch behalten? 20? 30? Noch mehr Jahre?

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Mühldorf - Passau wurde erst 2010 erheblich attraktiver gemacht von vorher 10 Zügen pro Tag und Richtung ohne wirklichen Takt zu danach immerhin 21 Zügen, die einen größtenteils gleichmäßigen Takt aufweisen. Und dazu hat man auch einen Haltepunkt zum Kreuzungsbahnhof aufgewertet und die Streckengeschwindigkeit abschnittsweise erhöht sowie in Pocking eine neue Dienststelle eingerichtet (deren Personal nicht nur Rottalbahn fahren darf!). Okay, die Strecke ist mit unter 50 km/h Durchschnitt immernoch recht langsam, aber eine Erhöhung der Geschwindigkeit wäre ob der vielen Bahnübergänge sehr kostenintensiv. Man hat ja bei der damaligen Änderung schon gemerkt, wie sich die Anwohner über eine handvoll aufgelassener Übergänge und den zusätzlichen Lärm beschwert haben, und gerade erstere sind eben das große (teure) Problem.Electrification @ 2 Jul 2013, 01:17 hat geschrieben: Mit etwas mehr schweizer Eisenbahnpolitik könnte man die Kreuzungshalte auch anpassen.
Mühldorf - Passau ist doch eine Zumutung für jeden Reisenden und absolut unattraktiv. Hier müsste man massiv ausbauen und solche langen Strecken sind Nebenbahnuntauglich, da wäre eine Hauptbahn besser gewesen, mit entsprechenden Geschwindigkeiten.
Es werden doch eh viele 628 in Zukunft der Schrottpresse zugeführt. Da könnte Mühldorf doch auch 629 basteln und hätte so 628 mit mehr Power und besserer Beschleunigung.
Die Idee mit den 629 gefällt mir auch - wobei da ja glaube ich auch schon welche verschrottet oder zumindest abgestellt wurden?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Von den originalen 628.9/629 imho nicht - bei den "Bastelgarnituren" bin ich mir auch nicht ganz sicher.chris232 @ 2 Jul 2013, 02:59 hat geschrieben: Die Idee mit den 629 gefällt mir auch - wobei da ja glaube ich auch schon welche verschrottet oder zumindest abgestellt wurden?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hi 218 466-1,218 466-1 @ 2 Jul 2013, 01:27 hat geschrieben: Für ein paar Jahre schon noch ... bis der zweite Schwung an 245er ausgeliefert wird. "Meine" 218 sowie 218 356, 465 und 490 (die einzigen vier Mühldorfer ohne GTO-Heizung), dürften aber ganz sicher bereits 2014 den TRAXX zum Opfer fallen, außer ein anderes BW hat noch Bedarf.
Die 245 verteilen sich zunächst 8 für Mühldorf und 7 für Kempten.
Ulm geht erstmal leer aus, aber es sind ca. 200 x 245 bestellt.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] aktuell 25x 218 (356, 400-405, 416, 418, 419, 421-423, 426, 428, 433, 437, 440, 444, 445, 463, 465, 466, 490, 498)
[acronym title="MKP: Kempten (Allgäu) Hbf <Bf>"]MKP[/acronym] hat 18x218 (435, 454, 457-462, 467, 469, 471, 472, 475, 486, 488, 489, 492, 493).
So 50-60 weitere Jahre dürfen es gerne sein.146225:
Wie lange würden wir sie denn gerne noch behalten? 20? 30? Noch mehr Jahre?![]()
vielen Dank für die ausführliche Info. Da bin ich froh das die 218 zumindest vorerst nicht komplett verschwinden.
ich drücke dir die Daumen das "deine" 466 erhalten werden kann. Wie kommst das du genau mit der Lok von den 218er so verbunden bist?
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Und dadurch auch entsprechende Fahrgast-Zuwächse verbuchen können.chris232 @ 2 Jul 2013, 02:59 hat geschrieben:Mühldorf - Passau wurde erst 2010 erheblich attraktiver gemacht von vorher 10 Zügen pro Tag und Richtung ohne wirklichen Takt zu danach immerhin 21 Zügen, die einen größtenteils gleichmäßigen Takt aufweisen.
+1chris232 @ 2 Jul 2013, 02:59 hat geschrieben:Die Idee mit den 629 gefällt mir auch
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Bitteschön.Muc_train @ 2 Jul 2013, 16:41 hat geschrieben:Hi 218 466-1,
vielen Dank für die ausführliche Info. Da bin ich froh das die 218 zumindest vorerst nicht komplett verschwinden.

Es sind ja noch insgesamt weit über 100 218er im Einsatz und alle "über Nacht" zu ersetzen wäre unmöglich und dazu müssten die ersten 245 über Monate zuvor untätig herum stehen. Auch die Dampfrösser und 220er sind in den 70er Jahren nur sukzessive von den 216, 215 und 218 abgelöst worden, so hatte z.B. Kempten um 1975 zuerst auch kleine Bestände an 216 und 218.2, bevor die 218.4 sich dort einige Jahre später breit gemacht haben.
Wir können die 218 also noch eine Zeit lang genießen.

Danke! Vlt. gibt es in Ulm oder Frankfurt noch eine Mögichkeit. Immerhin hat sie ZWS für Dosto und IC Einsätze.ich drücke dir die Daumen das "deine" 466 erhalten werden kann. Wie kommst das du genau mit der Lok von den 218er so verbunden bist?
Die Verbundenheit zu dieser Lok, geht auf das Jahr1988 zurück und das ist der Grund B-) B-) B-) Das BW Kempten hatte von etwa 1976 bis 1993 den unveränderten Bestand von 218 398-419, 424-426, 435-451, 454, 455, 463-475, der aber vollständig in Ozeanblou/Beige war. Bis 218 466-1 als erste Kemptener 218 (nach 286 (Haltingen) und 362 (Kaiserslautern) insgesamt dritte 218) in Orientrot lackiert wurde. Die einzige rote Lok im Allgäu für über ein Jahr führte dazu, dass sie mir bis heute ans Herz gewachsen ist. :wub: Auch wenn 1989 (436+439) und 1990 (419) noch drei weitere rote 218er dazu kamen und der Tauch von 20 Loks mit Regensburg (400-419 gegen 222-241) 1993 gererell mehr Farbe ins Allgäu brachte. 218 466 blieb immer DIE 218. Das hat sich auch wärend der Zeit ab 2001 in Halberstadt, Stendal, Lübeck und Mühldorf nicht geändert.
Edit: Die erste rote Mühldorfer 218 war übrigens die 218 311-9 (ebenfalls 1988) allerdings ging die Bespannung der EC nach Lindau erst 1993 auf Mühldorfer 218 über.
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Baubeginn zweigleisiger Ausbau Altmühldorf–Tüßling

So jetzt bleibt nur noch das 45 km lange "Nadelöhr" zwischen Ampfing und Markt Schwaben. Wenn der "Hochdruck" wie bisher anhält, dürfen wir uns schon auf die Einweihung im Jahr 2048 freuen.Planfeststellungsbeschluss für Ausbau Altmühldorf-Mühldorf rechtskräftig • Startschuss durch Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer
(Mühldorf, 29. Juli 2013) Heute starteten Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Georg Huber, Landrat Mühldorf, Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn, und Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern der DB, den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf–Tüßling.
[...]
Der rund elf Kilometer lange Streckenteil gliedert sich in die zwei Abschnitte: Altmühldorf–Mühldorf (3,9 Kilometer) und Mühldorf–Tüßling (7,3 Kilometer). Mit der Zweigleisigkeit wird das Nadelöhr für die stetig wachsende Anzahl von Güterzügen beseitigt. Der Ausbau umfasst die Erweiterung oder Erneuerung von elf Brücken. Zahlreiche Signale werden aufgestellt, über 7,5Kilometer Schallschutzwände gebaut, 11,2 Kilometer Gleise errichtet und 36 Weichen eingebaut.
Für den Teilabschnitt Altmühldorf–Mühldorf besteht Baurecht, so dass nun die Arbeiten mit der Errichtung einer über 400 Meter langen Lärmschutzwand beginnen können. Die Inbetriebnahme des zweigleisigen Abschnitts Altmühldorf–Mühldorf wird voraussichtlich 2016 erfolgen.
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer: „Der Ausbau der Schienenstrecke von München nach Österreich ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von höchster Bedeutung. Der Güterverkehr stößt hier seit langem an seine Kapazitätsgrenzen. Wir treiben den Ausbau deshalb mit Hochdruck voran. Die Finanzierungsvereinbarung für diesen Abschnitt wurde im Februar geschlossen, die erforderlichen 127 Millionen Euro stehen bereit. Ich freue mich, dass es jetzt mit den Bauarbeiten losgeht.“

Soweit ich weiß ist dafür noch nicht mal die Planung finanziert.Luchs @ 29 Jul 2013, 21:02 hat geschrieben: Gibt es denn für den Rest wenigstens schon ein Raumordnungsverfahren? ich vermute mal nein.
Und wenn wir Pech haben heißt es wenn die A94 fertig ist (was definitiv eher passieren wird): "Benutzt doch die tolle neue Autobahn." Dann kann man den restlichen Ausbau abschreiben. Zumal eine nicht unerhebliche Zahl der Pendler schon heute wohl lieber mit dem Auto fahren würde, sich aber das Chaos auf der B12 nicht antun will.