Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Trapeztafelfanatiker @ 26 Jan 2019, 22:06 hat geschrieben: Rosenheim kann doch dankbar sein für weniger Fernverkehr, heißt weniger Züge für die Nimbys.
Bloss wird sich Rosenheim da nicht drüber freuen, weil Rosenheim ≠ Inntal.

Gruss aus Rosenheim vom TBF.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Was ich übersehen habe ist, dass IC-Linie 62 im DB "Zielnetz 2030", pauschal als "ICE-Stundentakt" (RJ & EC kennt das nicht) enthalten ist, was die Umstellung auf RJ bedeuten soll.
Dann könnte es in der Tat so sein, dass der RJ-Stundentakt über [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] geht. Die Frage, ob RJ jedoch nicht schon lange im Museum stehen bzw. dem Rohstoffkreislauf zugeführt wurden, bevor die ABS fertiggestellt wird, ist jedoch auch nicht unberechtigt und bis dahin wird eh noch oft umentschieden werden.
Vorher geht der Stundentakt erstmal über [acronym title="MRO: Rosenheim <Bf>"]MRO[/acronym] und vmtl. wird jeder zweite dort auch halten.
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Fahrgast
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Beitrag von Fahrgast »

aus dem Störungsticker der Südostbayernbahn von heute:
Auf Grund technischer Störung am Triebfahrzeug fährt RB 27029 von München Hbf (ab 12:07 Uhr) nach München Ost eine Umleitungsstrecke. Die Abfahrt in München Ost wird aus diesem Grund voraussichtlich um 12:37 Uhr erfolgen.
Wie ist das zu verstehen?
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

PZB-Störung auf der Lok, daher Kofmachen in Laim und Steuerwagen voraus Richtung Mühldorf.
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Fahrgast
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Beitrag von Fahrgast »

Danke!

Wie kommt der Zug nach Laim?
Welches Geis?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218 466-1 @ 27 Jan 2019, 07:40 hat geschrieben: Was ich übersehen habe ist, dass IC-Linie 62 im DB "Zielnetz 2030", pauschal als "ICE-Stundentakt" (RJ & EC kennt das nicht) enthalten ist, was die Umstellung auf RJ bedeuten soll.
Entscheidend ist nicht was die DB in ihrem Zielnetz plant, sondern was im Deutschlandtakt geplant wird.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Rohrbacher @ 25 Jan 2019, 19:01 hat geschrieben: Der Verkehr von weiter im Norden soll ja künftig über den Ostkorridor inkl. zweigleisiger (?) Strecke Landshut - Rosenheim kommen
Ist dieser (in meinen Augen auf jeden Fall notwendige und sinnvolle) Ausbau eigentlich irgendwo schon über das Stadium von Wünsch-Dir-was-Zeitungsmeldungen hinausgekommen?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Wildwechsel @ 28 Jan 2019, 02:26 hat geschrieben:Ist dieser (in meinen Augen auf jeden Fall notwendige und sinnvolle) Ausbau eigentlich irgendwo schon über das Stadium von Wünsch-Dir-was-Zeitungsmeldungen hinausgekommen?
Nein.
Das war die bisher letzte nennenswerte Meldung im Thema dort.
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wildwechsel @ 28 Jan 2019, 08:26 hat geschrieben: Ist dieser (in meinen Augen auf jeden Fall notwendige und sinnvolle) Ausbau eigentlich irgendwo schon über das Stadium von Wünsch-Dir-was-Zeitungsmeldungen hinausgekommen?
Wenn, dann kommt dieser nur, wenn er für den Deutschlandtakt als nötig erachtet wird und bisher ist das ja alles (da man Jahre verschleppt hat) im Anfangsstadium.
Mindestens zweigleisige Abschnitte sind notwendig, will man auch einen zuverlässigen SPNV erhalten.

Aber mit so "Experten" wie dem Ferlemann, weiß man ja wie es um die Eisenbahn in Deutschland steht, wenn da nur kontraproduktive, weltfremde Vorschläge kommen.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Wildwechsel @ 28 Jan 2019, 09:26 hat geschrieben: Ist dieser (in meinen Augen auf jeden Fall notwendige und sinnvolle) Ausbau eigentlich irgendwo schon über das Stadium von Wünsch-Dir-was-Zeitungsmeldungen hinausgekommen?
Letztens geht das Pendel ja wieder zurück zum Verkehr über München. Grund: Man braucht Güterzüge, um die NBS an der A92 zum Rbf Nord (und noch das Stückchen weiter zum Hbf) zu rechtfertigen.
Im weiteren Weg muss es dann über Daglfing gehen, da schaden ein paar mehr Gz sicher auch nicht, wenns ein teures Tunnelgebirge werden wird und im Anschluss sind jetzt doch 4 Gleise Grafing - Großkarolinenfeld in Planung.

Da kann man dann nur noch hoffen, dass wenigstens Landshut-Mühldorf etwas ausgebaut + elektrifiziert wird, damit könnte man mit dem Ausbau über Freilassing ggf. nen IC2 fahren lassen: Nürnberg-Regensburg-Landshut-Mühldorf-Salzburg.
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

In Mühldorf stehen seit gestern Abend die 640 014, 016, 028 und 029 herum. Angeblich sind sie für die Strecken nach Waging und Traunreuth vorgesehen.
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Bahnjunge
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Beitrag von Bahnjunge »

Hallo,

was hat es damit auf sich? Weshalb plötzlich andere VT?
Nur Traunreut und Waging wird nicht funktionieren wegen Umlauf.
146225
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Beitrag von 146225 »

Mich wundert es auch, dass nicht mindestens Aschau noch mit dabei ist. Ansonsten ist das "warum" schnell erklärt, die 640 sind in ihrem bisherigen Einsatzgebiet bei DB Regio NRW arbeitslos geworden, ein paar "Überbleibsel" 648 gäbe es da auch noch. Die Fahrzeuge sind halt moderner und barriereärmer als ein 628/928, ob der kleine 640 auch noch in den Betriebskosten günstiger ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Schauen wir mal, ob die 640 in Mühldorf überhaupt ans Laufen kommen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Bahnhofsvorstand
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Bahnjunge @ 3 Feb 2019, 21:18 hat geschrieben: Hallo,

was hat es damit auf sich? Weshalb plötzlich andere VT?
Nur Traunreut und Waging wird nicht funktionieren wegen Umlauf.
Natürlich schwierig wegen den Umlaufplanungen. Traunreut ist doch sehr in den bei einigen Fahrten durchgehenden Verkehr Mühldorf-Garching-Traunstein eingebunden.
Nach Waging würde ja grundsätzlich der einteilige 640 reichen. Bei den Schülerzügen morgens und nach 13.00 Uhr braucht man allerdings Doppeltraktion oder auch wieder den 628. Obgleich, bei dem Zug um 13.24 Uhr ab TS nach Waging handelt es sich um den Zug, der gegen 13.15 Uhr aus Freilassing (Landshut) ankommt (planmäßiger Tausch). Vielleicht findet man ja eine Umlauflösung und lässt nach Waging zu Schülerzeiten noch den 628 fahren, ansonsten den 640 und lässt nach Traunreut auch einige Kurse mit 640 fahren. Aber schwierig, der Fahrzeugwechsel in TS auf Gleis 5. Außerdem braucht man ja Werkstattanbindung nach Mühldorf und Tankanbindung nach Mühldorf oder Freilassing. In TS gibt es ja keine Tankstelle mehr.

Naja, bei den einem 650 von der Kahlgrundbahn vor einigen Jahren hat es ja auch nicht so recht geklappt. Dieser Zug war ja teilweise nach Traunreut und - selten - auch nach Waging im Einsatz.
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Bitte schreibe doch Traunstein aus, sonst denkt man hier an Stuttgart. Es ist nun mal kein Autoforum.

Warten wir ab. Eh schlimm genug dass die 628 da noch so lange rumfahren und das im RB-Verkehr wo eine starke Beschleunigung nicht unwesentlich ist.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Trapeztafelfanatiker @ 4 Feb 2019, 23:22 hat geschrieben: Warten wir ab. Eh schlimm genug dass die 628 da noch so lange rumfahren und das im RB-Verkehr wo eine starke Beschleunigung nicht unwesentlich ist.
In einem eingleisigen Netz, in dem Fahrplan und Kreuzungsstellen aufeinander abgestimmt sind, bringt dir eine stärkere Beschleinigung nichts ausser längeren Bahnhofsaufenthalten.
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

.... und mehr Fahrzeitreserven für den Verspätungsfall. Also insgesamt eine höhere Betriebsstabilität.
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Beitrag von bierbank »

Wäre natürlich toll, wenn die Fahrzeugflotte damit etwas ausgebaut werden würde. Es gab immer wieder mal SEV wegen Fahrzeugmangel wenn viele 628 gleichzeitig in der Werkstatt waren.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

TramBahnFreak @ 5 Feb 2019, 00:58 hat geschrieben: In einem eingleisigen Netz, in dem Fahrplan und Kreuzungsstellen aufeinander abgestimmt sind, bringt dir eine stärkere Beschleinigung nichts ausser längeren Bahnhofsaufenthalten.
Derzeit leider nicht, aber man müsste da eh mehr Kreuzungsbahnhöfe bauen. Leider hat man da auch rückgebaut auf den absolut notwendigen Zustand und damit den Fahrplan zementiert.
Mit flexiblen Kreuzungsmöglichkeiten könnte man sicher den Verkehr beschleunigen und damit attraktivere Fahrzeigen erreichen.

Wenn ein Schleichfahrzeug wie 628 geeignet ist, dann ist das ein Zeichen, dass das Optimum bei weitem nicht ausgereizt ist.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Trapeztafelfanatiker @ 5 Feb 2019, 12:14 hat geschrieben: Derzeit leider nicht, aber man müsste da eh mehr Kreuzungsbahnhöfe bauen. Leider hat man da auch rückgebaut auf den absolut notwendigen Zustand und damit den Fahrplan zementiert.
Mit flexiblen Kreuzungsmöglichkeiten könnte man sicher den Verkehr beschleunigen und damit attraktivere Fahrzeigen erreichen.

Wenn ein Schleichfahrzeug wie 628 geeignet ist, dann ist das ein Zeichen, dass das Optimum bei weitem nicht ausgereizt ist.
Da bin ich ja voll bei dir – und auch abzwansts Argument mit den Reserven unterstütze ich.

Nur glaube ich, dass es im deutschen Schienennetz bedeutend dringendere Baustellen gibt, als ein Netz mit vertakteten und aufeinander abgestimmten Fahrzeiten, das auch nicht für seine Unzuverlässigkeit bekannt ist...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 5 Feb 2019, 07:18 hat geschrieben:Nur glaube ich, dass es im deutschen Schienennetz bedeutend dringendere Baustellen gibt, als ein Netz mit vertakteten und aufeinander abgestimmten Fahrzeiten, das auch nicht für seine Unzuverlässigkeit bekannt ist...
Ja und? Es geht beides, wenn man will. Z.B. die Fahrzeiten auf Neumarkt St. Veit - Passau sind heuer durchaus konkurrenzfähig - zum Fahrrad. <_<
Das sollte so ausgebaut werden, dass z.B. auch Hamster mit abschnittsweise 160 Km/h zu den Kreuzugen, ohne lange Wartezeiten abgestimmt werden können und im Verspätungsfall alternative Krezungsmöglichkeiten bestehen, die bei pünktlichem Verkehr, Trassen für zusätzliche Züge (GZ, Umleiter, Sonderzüge, Leerzüge, Überführungen usw.) schaffen. Gibt es ja z.T. auf der Strecke. Nur halt ausser Betrieb und durchgeschaltet.
Allerdings besteht eben kein Wille, wenn man sieht, dass selbst auf Hauptbahnen, die ABS erst nach Jahrzehnte langem hin und her, einmal (natürlich in Sparversionen) umgesetzt werden.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 5 Feb 2019, 13:47 hat geschrieben: Allerdings besteht eben kein Wille, wenn man sieht, dass selbst auf Hauptbahnen, die ABS erst nach Jahrzehnte langem hin und her, einmal (natürlich in Sparversionen) umgesetzt werden.
Eben.
Und so lange dieser Wille nicht besteht, gilt es, die begrenzten Mittel an den sinnvollsten und wichtigsten Orten einzusetzen.
Und mit 160 durch's Rottal zu brettern dürfte da eben eher niedrigere Priorität haben.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

TramBahnFreak @ 5 Feb 2019, 13:58 hat geschrieben: Eben.
Und so lange dieser Wille nicht besteht, gilt es, die begrenzten Mittel an den sinnvollsten und wichtigsten Orten einzusetzen.
Und mit 160 durch's Rottal zu brettern dürfte da eben eher niedrigere Priorität haben.
Natürlich muss man die Prioritäten wo anders setzen. Heißt aber nicht, dass man nicht auch anderswo ausbauen muss. Die Eisenbahn hat Nachholbedarf.
Zudem könnten das verschiedene Töpfe sein.
Ein Elektrifizierungsprogramm, ein Hauptstrecken- und Kapazitätsausbauprogramm, ein Regionalstreckenausbauprogramm usw.

Im Rottal wäre sicher auch noch einiges rauszuholen von Neumarkt-St.Veit bis Pocking bzw. Sulzbach (Inn), aber der Rest nach Passau ist viel zu langsam und nicht ausbaubar.
Hier wäre eine kurze NBS Sulzbach - Schärding viel besser, zumal das auch noch super Verbindungen nach Österreich bieten würde.
Da wird jedes Jahr deutlich mehr in Umgehungsstraßen investiert, daher sind die Mittel kein Argument.
Die Planungskapazitäten müsste man drastisch aufstocken.

Aber natürlich ist mir klar, alles hypothetisch. Mit dieser Verkehrspolitik ist nicht mal die Ausrüstung der wichtigsten Hauptbahnen durchgehend mit GWB und vielen Überleitstellen drin.
Sieht man ja am Beispiel der überlasteten Strecken von München nach Buchloe oder Freising.
Flo
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Beitrag von Flo »

Laut dem Wikipedia Eintrag zum LINT 27 sollen die 640 ab Dezember Traunstein - Traunreuth/Mühldorf bedienen
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

420er Vorserie @ 3 Feb 2019, 07:37 hat geschrieben:In Mühldorf stehen seit gestern Abend die 640 014, 016, 028 und 029 herum. Angeblich sind sie für die Strecken nach Waging und Traunreuth vorgesehen.
Hier sieht man von wo und wie die dahin gekommen sind.
Zombies in vmtl. nicht bestem Zustand.
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Beitrag von 218 466-1 »

Vorinformation dass man die 628 auch 2024 noch nicht los werden wird:
Öffentlicher Dienstleistungsauftrag im Schienenpersonennahverkehr im Sinne des Art. 5 Abs. 1 der VO (EG) 1370/2007 vom 23.10.2007. Linienstern Mühldorf 2025

(...)

Beschreibung der Beschaffung:

Veröffentlichung nach Artikel 7 Absatz 2 der Verordnung (EG) 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.10.2007 sowie § 38 VgV über die beabsichtigte Vergabe der folgenden Leistungen: Betrieb eines Regionalverkehrs im Umfang von voraussichtlich ca. 7,7 Mio. Zugkilometern pro Jahr auf voraussichtlich folgenden Linien: Mühldorf (Obb.) – Simbach, Mühldorf (Obb.) – Passau, Mühldorf (Obb.) – Landshut, Mühldorf (Obb.) – Burghausen, Mühldorf (Obb.) – Salzburg, Mühldorf (Obb.) – Rosenheim, Mühldorf (Obb.) – Traunstein, Traunstein – Traunreut, München – Wasserburg, Traunstein – Waging, Prien – Aschau, (Landshut –) Neufahrn – Bogen, München – Mühldorf (Obb.); Betriebsaufnahme ist voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024. Die Laufzeit des Vertrags wird voraussichtlich mindestens 6 Jahre (in Anlehnung an die voraussichtliche Fertigstellung der Elektrifizierung der ABS 38) betragen. Es werden voraussichtlich Angebote mit Gebrauchtfahrzeugen zugelassen. Die Leistungen werden im Rahmen eines wettbewerblichen Vergabeverfahrens nach den Bestimmungen des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) sowie der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) vergeben.
https://ted.europa.eu/TED/notice/udl?uri=TE...19:TEXT:DE:HTML
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MaxiUndefined
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Beitrag von MaxiUndefined »

218 466-1 @ 19 Feb 2019, 12:39 hat geschrieben:Vorinformation dass man die 628 auch 2024 noch nicht los werden wird:
Ich vermute mal was neues wirds leider erst nach ABS38 Fertigstellung geben, weil da eh die Hälfte auf E-Traktion umgestellt werden muss...

<_< :angry:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Wäre ja auch schade, wenn man die 628er nur für ein paar Jährchen modernisiert hätte...
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich hoffe dass man bei den Gebrauchtfahrzeugen eine Vorgabe macht bezüglich des Alters, so dass die 628 ausgeschlossen sind. Das sind super zuverlässige Fahrzeuge, aber passen nicht mehr in die heutigen Gegebenheiten und sind lahme Krücken, was im SOB-Netz auch nicht von Vorteil ist.

Im Stillstandsmanagement stehen doch sicher genug VT herum und jetzt wo Start das Ostsachsennetz nicht bekommt, können sie ihre überzähligen 642 gleich nach Mühldorf schicken.

Und was die elektrischen Fahrzeuge angeht. Es sollte selbstverständlich sein, dass das Netz weiterhin als ganzes ausgeschrieben wird und dann die nicht elektrifizierten Abschnitte mit Akku gefahren werden, so dass es Durchbindungen geben kann.
Ich finde es nicht gut, dass so viele Züge in Mühldorf enden. Das kostet viele Fahrgäste östlich von Mühldorf die mangels Direktverbindung nicht mit dem Zug fahren. Man könnte einen 30-Minuten-Takt München - Mühldorf fahren und dann eben eine Stunde Ri. Burghausen, die andere Ri. Simbach/Braunau oder beides mittels Flügelung und dann gleich noch eine Direktverbindung ins Rottal.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Jetzt kommt er wieder völlig unbelehrbar mit seinen "lahmen Krücken". Nochmal: Wir haben lange eingleisige Strecken -> feste Kreuzungszeiten -> schneller fahren nutzt gar nix. Man steht dann nur länger und verheizt beim Losfahren mehr Sprit. Wenn die 628 irgendwo hinpassen, dann ins SOB-Netz. :wacko:

Einerseits wären 2024 wohl auch 642 (Klimaanlage, Tiefeinstieg mit 55 cm) in sicherlich ausreichender Zahl vorhanden und die sollten eigentlich ganz gut in das Netz passen. Andererseits sehe ich die 628.4 wie auch die 420.4 bei der S-Bahn als längere Übergangslösung bis ca. 2030, wenn man sich nach Elektrifizierungen, Stammstrecke, S-Bahnausbau und so wie gesammelt hat und weiß, wie sich alternative Antriebe bewähren. Die BEG muss jetzt was ausschreiben, wo man noch nicht so genau weiß, was man 2030 dann genau hat. Zudem für nur sechs Jahre eine Flotte mit über 40 VT komplett tauschen und alle Lokführer und die Werkstatt umschulen, na ich weiß auch nicht. Bis das dann läuft, sind auch die 642 & Co. wieder 30 Jahre alt. 2030 dürften die ganzen Milleniums-Züge ja dann auch schon rausfliegen. Ich denke, ein 90er- und 2000er-Gebrauchtsammelsurium für den Übergang in enger Abstimmung mit dem SSM der DB wäre daher durchaus nicht so verkehrt. Dann könnte der Zuschnitt der Ausschreibungsnetze vielleicht auch ein völlig anderer werden - sofern man den Schmarrn in 11 Jahren noch macht. Als der 628 kam, war ja nicht abzusehen, dass eine Bahn AG wenig später ganz andere Anforderungen stellt, wer weiß was sich ändert, wenn der 628 wieder abtritt... ;) Man wird's sehen. Es macht beides irgendwie Sinn, was den 628 nach 2024 angeht, traue ich mich mal keine Prognose.

Mal angenommen, es verändert sich bis 2030 organisatorisch nix, der Filzenexpress ist eine S-Bahnlinie und München - Mühldorf - Salzburg/Burghausen sind ausgebaut und elektrifiziert. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man das weiterhin alles zusammen als Linienstern Mühldorf ausschreibt (u.a. der Filzenexpress ist eh 2024 schon nicht mehr dabei). Wenn man auch die möglichen Veränderungen im BOB-Netz im Blick hat, könnte ich mir vorstellen, dass die großen Netze 2030 neu zugeschnitten werden können:

E-Netz München - Salzburg
RE München - Mühldorf - Burghausen/Salzburg
RE München - Rosenheim - Kufstein/Salzburg
RB Traunstein - Ruhpolding

E-Netz Oberland
RB München - Holzkirchen - Bayrischzell/Rosenheim (elektrisch)
RB München - Holzkirchen - Lenggries/Tegernsee (elektrisch, ggf. teils Akkubetrieb)

E-Netz Donau/Isar
RE München - Landshut - Regensburg/Passau
RE Regensburg - Landshut - Flughafen - Mühldorf (- Salzburg)

Dieselnetz Südostbayern
RB Rosenheim - Mühldorf - Landshut - Neufahrn - Straubing - Bogen
RB Rosenheim - Mühldorf - Simbach
RB Mühldorf - Passau (- Freyung)
RB Mühldorf/Traunreut - Traunstein
RB Traunstein - Waging
RB Prien - Aschau

Aus dem Rest des heutigen SOB-Netzes würde dann so ein Art VT-Sammelnetz ähnlich wie heute bei agilis Nord. Die meisten dieser Linien dieseln recht wenig unter Draht, da braucht man dann über Hybride oder sowas gar nicht nachdenken. Außer die Gäubodenbahn, aber die täte ich eh ganz normal (auch als Umleiter für Landshut - Plattling) elektrifizieren und dann mit in das E-Netz Donau-Isar dazupacken. Die sehr kurzen Strecken nach Waging und Aschau könnten alternativ auch Spielwiese sein für einen leichten Akku-Schienenbus, den man an der Oberleitung aufladen kann. Das wäre ggf. eine extra Ausschreibung. Jedenfalls dürfte sich das heutige SOB-Netz spätestens ab 2030 so langsam auflösen.
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