Jetzt kommt er wieder völlig unbelehrbar mit seinen "lahmen Krücken". Nochmal: Wir haben lange eingleisige Strecken -> feste Kreuzungszeiten -> schneller fahren nutzt gar nix. Man steht dann nur länger und verheizt beim Losfahren mehr Sprit. Wenn die 628 irgendwo hinpassen, dann ins SOB-Netz. :wacko:
Einerseits wären 2024 wohl auch 642 (Klimaanlage, Tiefeinstieg mit 55 cm) in sicherlich ausreichender Zahl vorhanden und die sollten eigentlich ganz gut in das Netz passen. Andererseits sehe ich die 628.4 wie auch die 420.4 bei der S-Bahn als längere Übergangslösung bis ca. 2030, wenn man sich nach Elektrifizierungen, Stammstrecke, S-Bahnausbau und so wie gesammelt hat und weiß, wie sich alternative Antriebe bewähren. Die BEG muss jetzt was ausschreiben, wo man noch nicht so genau weiß, was man 2030 dann genau hat. Zudem für nur sechs Jahre eine Flotte mit über 40 VT komplett tauschen und alle Lokführer und die Werkstatt umschulen, na ich weiß auch nicht. Bis das dann läuft, sind auch die 642 & Co. wieder 30 Jahre alt. 2030 dürften die ganzen Milleniums-Züge ja dann auch schon rausfliegen. Ich denke, ein 90er- und 2000er-Gebrauchtsammelsurium für den Übergang in enger Abstimmung mit dem SSM der DB wäre daher durchaus nicht so verkehrt. Dann könnte der Zuschnitt der Ausschreibungsnetze vielleicht auch ein völlig anderer werden - sofern man den Schmarrn in 11 Jahren noch macht. Als der 628 kam, war ja nicht abzusehen, dass eine Bahn AG wenig später ganz andere Anforderungen stellt, wer weiß was sich ändert, wenn der 628 wieder abtritt...

Man wird's sehen. Es macht beides irgendwie Sinn, was den 628 nach 2024 angeht, traue ich mich mal keine Prognose.
Mal angenommen, es verändert sich bis 2030 organisatorisch nix, der Filzenexpress ist eine S-Bahnlinie und München - Mühldorf - Salzburg/Burghausen sind ausgebaut und elektrifiziert. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man das weiterhin alles zusammen als Linienstern Mühldorf ausschreibt (u.a. der Filzenexpress ist eh 2024 schon nicht mehr dabei). Wenn man auch die möglichen Veränderungen im BOB-Netz im Blick hat, könnte ich mir vorstellen, dass die großen Netze
2030 neu zugeschnitten werden können:
E-Netz München - Salzburg
RE München - Mühldorf - Burghausen/Salzburg
RE München - Rosenheim - Kufstein/Salzburg
RB Traunstein - Ruhpolding
E-Netz Oberland
RB München - Holzkirchen - Bayrischzell/Rosenheim (elektrisch)
RB München - Holzkirchen - Lenggries/Tegernsee (elektrisch, ggf. teils Akkubetrieb)
E-Netz Donau/Isar
RE München - Landshut - Regensburg/Passau
RE Regensburg - Landshut - Flughafen - Mühldorf (- Salzburg)
Dieselnetz Südostbayern
RB Rosenheim - Mühldorf - Landshut - Neufahrn - Straubing - Bogen
RB Rosenheim - Mühldorf - Simbach
RB Mühldorf - Passau (- Freyung)
RB Mühldorf/Traunreut - Traunstein
RB Traunstein - Waging
RB Prien - Aschau
Aus dem Rest des heutigen SOB-Netzes würde dann so ein Art VT-Sammelnetz ähnlich wie heute bei agilis Nord. Die meisten dieser Linien dieseln recht wenig unter Draht, da braucht man dann über Hybride oder sowas gar nicht nachdenken. Außer die Gäubodenbahn, aber die täte ich eh ganz normal (auch als Umleiter für Landshut - Plattling) elektrifizieren und dann mit in das E-Netz Donau-Isar dazupacken. Die sehr kurzen Strecken nach Waging und Aschau könnten alternativ auch Spielwiese sein für einen leichten Akku-Schienenbus, den man an der Oberleitung aufladen kann. Das wäre ggf. eine extra Ausschreibung. Jedenfalls dürfte sich das heutige SOB-Netz spätestens ab 2030 so langsam auflösen.