Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 24 Feb 2019, 11:11 hat geschrieben:Die Gesamtfahrzeit habe ich deswegen genannt, weil auf einer eingleisigen Nebenstrecke mit über 2 h Fahrzeit und hundert Bahnübergängen eine Menge Potential besteht sich eine Verspätung einzufangen, die beim Flügeln eher misslich ist.

Und gerade weil ich die Strecke ab und zu mal fahre, sage ich das Umsteigen in Mühldorf ist nicht das größte Problem und ein Flirt für den Passauer Teil wäre absolut oversized.
Du hast meinen ursprünglichen Beitrag nicht gelesen. Den 50-80 km/h Käse gilt es ja zu beenden. ALLE Strecken im SOBB-Netz (ausgenommen Stichstrecken) gehören ausgebaut und je nach trassierung auf 100-160 Km/h ertüchtigt!
Und komm mir nicht mit ...
Iarn @ 24 Feb 2019, 03:50 hat geschrieben:"der Aufwand die Rottalbahn zu sanieren und auf ein zur ABS38 vergleichbares Niveau zu hieven wäre nicht angemessen. Da gibt es weit dringendere Stellen im Streckennetz Bayerns."
an.
Ich sehe ein, dass Strecken, die im Schatten anderer Strecken stehen (u.a. Gäubodenbahn) nicht so dringend ABS bedürftig sind, aber wenn nichteinmal Rottalbahn, für die es keine schnellere Alternative gibt, ABS-würdig ist, dann kann man auch gleich den Bahnbetrieb in ganz Bayern auf allen Strecken einstellen, wo kein ICE fährt. :rolleyes:
Das ein FLIRT "oversized" wäre, liegt nur an den momentanen Angebot, das ja deutlich verbessert werden muss mit einer ABS.
Die ABS38 ist sinnlos, wenn man auf dem Rest weitehin dieselt. Und die Merheit der Fahräste hasst Umstiege. Daher müssten die Direktverbindungen mit den Flügelungen eingeführt werden.
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Beitrag von Iarn »

218 466-1 @ 24 Feb 2019, 18:08 hat geschrieben:Du hast meinen ursprünglichen Beitrag nicht gelesen. Den 50-80 km/h Käse gilt es ja zu beenden. ALLE Strecken im SOBB-Netz (ausgenommen Stichstrecken) gehören ausgebaut und je nach trassierung auf 100-160 Km/h ertüchtigt!
Ich hielt das für einen Scherz und halt es beim zweiten Nachdenken immer noch für einen Scherz.
Und komm mir nicht mit ... an.
Ich sehe ein, dass Strecken, die im Schatten anderer Strecken stehen (u.a. Gäubodenbahn) nicht so dringend ABS bedürftig sind, aber wenn nichteinmal Rottalbahn, für die es keine schnellere Alternative gibt, ABS-würdig ist, dann kann man auch gleich den Bahnbetrieb in ganz Bayern auf allen Strecken einstellen, wo kein ICE fährt. :rolleyes:
Nur weil es keine Alternative gibt, ist noch kein Argument für eine ABS.
Das ein FLIRT "oversized" wäre, liegt nur an den momentanen Angebot, das ja deutlich verbessert werden muss mit einer ABS.
Nein das liegt auch dran, dass es eine sehr Autoaffine aber mäßig dicht besiedelte Gegend ist und selbst wenn es in der einen Relation eine ABS gebe, wäre es immer noch nicht getan weil die Leute dann für alle anderen Richtungen ein Auto brauchen. Abgesehen davon liegen die Haltepunkte oft weit von den Ortschaften weg.
Die ABS38 ist sinnlos, wenn man auf dem Rest weitehin dieselt. Und die Merheit der Fahräste hasst Umstiege. Daher müssten die Direktverbindungen mit den Flügelungen eingeführt werden.
Die ABS wird aus dem Bundesverkehrswege Topf gezahlt, weil sie überregionale Bedeutung hat. Sinn der ABS ist es nicht primär, das SOBB Netz zu verbessern (das wäre Ländersache) sondern zusätzliche Kapazitäten und Fahrzeitverkürzungen gen Salzburg zu bauen und den Güterverkehr nach Burghausen zu stärken.
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 24 Feb 2019, 13:04 hat geschrieben:Ich hielt das für einen Scherz und halt es beim zweiten Nachdenken immer noch für einen Scherz.
Dann musst du dein Nachdenken überdenken.
Iarn @ 24 Feb 2019, 13:04 hat geschrieben:Nur weil es keine Alternative gibt, ist noch kein Argument für eine ABS.
SMH :wacko:
Iarn @ 24 Feb 2019, 13:04 hat geschrieben:Nein das liegt auch dran, dass es eine sehr Autoaffine aber mäßig dicht besiedelte Gegend ist und selbst wenn es in der einen Relation eine ABS gebe, wäre es immer noch nicht getan weil die Leute dann für alle anderen Richtungen ein Auto brauchen. Abgesehen davon liegen die Haltepunkte oft weit von den Ortschaften weg.
Das kann man von fast allen Bahnstrecken ohne Fernverkehr südlich der Donau behaupten.
Iarn @ 24 Feb 2019, 13:04 hat geschrieben:Die ABS wird aus dem Bundesverkehrswege Topf gezahlt, weil sie überregionale Bedeutung hat. Sinn der ABS ist es nicht primär, das SOBB Netz zu verbessern (das wäre Ländersache) sondern zusätzliche Kapazitäten und Fahrzeitverkürzungen gen Salzburg zu bauen und den Güterverkehr nach Burghausen zu stärken.
Wenn man das gen Salzburg bauen kann,dann kann man es auch gen Passau und gen Simbach und gen Landshut und gen Rosenheim und gen Traunstein bauen. Keine Ausrenden!
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Beitrag von Iarn »

218 466-1 @ 24 Feb 2019, 19:29 hat geschrieben: Wenn man das gen Salzburg bauen kann,dann kann man es auch gen Passau und gen Simbach und gen Landshut und gen Rosenheim und gen Traunstein bauen. Keine Ausrenden!
Der Bundesverkehrswegeplan ist aber für überregionale Projekte und aus dem wird die ABS 38 finanziert, weil es ein überregionales Interesse gibt.

Landshut - Mühldorf ist tatsächlich ja auch im Bundesverkehrswegeplan aber im Wesentlichen nur Elektrifizierung und Ausbau für längere Züge. Da mehr als nötig zu machen halte ich allerdings durchaus für sinnvoll, da brauchen wir nicht streiten. Vielleicht nicht gerade 160 km/h, dafür eher die Geschwindigkeitseinbrüche angehen.

Simbach würde Sinn machen, wenn die Östereicher die Riedbahn ertüchtigen würden. Wollen sie aber leider nicht. Deswegen leider auch kein überregionales Interesse.

Der überregionale Verkehr Richtung Passau läuft über andere Achsen, da wäre mit einem Ausbau Landshut - Plattling mehr geholfen. Aus Nordbayern und Norddeutschland fährt man eh entlang der Donau gen Passau. Aus Sicht Bundesverkehrswegeplan würde man da eher Nürnberg - Regensburg - Plattling - Passau ausbauen.

Salzburg wird sowohl über die Altstrecke via Rosenheim als auch die ABS38 angebunden, da eine dritte Strecke auszubauen ist auch sehr fragwürdig.
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 24 Feb 2019, 14:36 hat geschrieben:Bloß nicht zu viel attraktiven Nahverkehr auf der Schiene anbieten, gell?
Zumindest nicht so weit weg von München. Da wohnen eh nur Bauern, die alle ein Auto haben. Das Geld muss in München ausgegeben werden, wo sonst? ;)
Iarn @ 24 Feb 2019, 20:04 hat geschrieben:Nein das liegt auch dran, dass es eine sehr Autoaffine aber mäßig dicht besiedelte Gegend ist
Dann müsste des Netz München-Nürnberg-Express aber leer sein. Die Kfz-Zulassungen in der Region Pfaffenhofen/Ingolstadt/Eichstätt werden schließlich kaum irgendwo übertroffen, weil die Gegend im Gegensatz zu weiten Teilen Niederbayerns auch noch überdurchschnittlich geldig ist.
218 466-1 @ 24 Feb 2019, 18:08 hat geschrieben:Den 50-80 km/h Käse gilt es ja zu beenden.
Wo haben wir den denn? Mühldorf - Simbach gibt weitgehend 120-140 km/h her, Rosenheim - Mühldorf - Landshut mit Unterbrechungen weitgehend 100-120 km/h, Mühldorf - Freilassing meines Wissens größtenteils 120 km/h. Das sind ja abgesehen von der Rottalbahn keine Nebenbahnen. Von Rosenheim nach Freilassing oder z.B. Neuoffingen - Donauwörth - Ingolstadt - Regensburg oder Treuchtlingen - Ingolstadt - Augsburg ist man auch nicht schneller. Auch München - Regensburg - Nürnberg ist bis auf kürzere Abschnitte nicht schneller als 110-140 km/h mit Stellen, wo's unter 100 km/h geht. Das Netz der SOB besteht heute weitgehend aus im Vergleich recht normalen Nicht-Fernverkehrs-Hauptstrecken mit eilzugmäßigem RB-Verkehr.
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Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 24 Feb 2019, 19:46 hat geschrieben:Zumindest nicht so weit weg von München. Da wohnen eh nur Bauern, die alle ein Auto haben. Das Geld muss in München ausgegeben werden, wo sonst? ;)
Wenn man mal den Großraum München total ausklammert, gibt es weit sinnvollere Projekte als die Rottalbahn mit 100-160km/h (das war ja die Ursprungsforderung) auszubauen. Irgendwo sind die Geldmittel endlich und da wäre es sinnvoller da zu investieren, wo man mit weniger Geldeinsatz ein zweites Gleis oder eine Oberleitung legen kann. Aber solange Tutzing - Weilheim und Landshut - Plattling eingleisig und Strecken wie Augsburg - Buchloe nicht elektrifiziert sind, finde ich solche Forderungen wie eine ABS auf der Rottalbahn Themaverfehlung.

Ja zu mehr Mitteln im Bundesverkehrswegeplan, ja zu einem hypothetischen Bayernverkehrswegeplan, nein zu Forderungen, wie für die komplette SOBB pauschal das Niveau der ABS38 zu fordern.
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 24 Feb 2019, 20:51 hat geschrieben: Wenn man mal den Großraum München total ausklammert, gibt es weit sinnvollere Projekte
Unabhängig vom Sinn des Einzelvorschlags kann man mit "es gibt wichtigeres" totschlagmäßig gegen alles argumentieren.
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Beitrag von Iarn »

Rohrbacher @ 24 Feb 2019, 20:08 hat geschrieben: Unabhängig vom Sinn des Einzelvorschlags kann man mit "es gibt wichtigeres" totschlagmäßig gegen alles argumentieren.
Sich mit dem Sinn des Einzelvorschlages nicht auseinander setzen zu wollen, hat halt auch nichts mit Argumentieren zu tun.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Iarn hat geschrieben: Ich hielt das für einen Scherz und halt es beim zweiten Nachdenken immer noch für einen Scherz.
Was soll an dem Vorschlag der 218 ein Scherz sein? Ein noch besserer Ausbau, besonders der Rottalbahn wäre sinnvoll.
Ein Scherz ist, dass viel zu viel Geld in der Region für die Sinnlosprojekte A 94 (die nur den Durchgangsverkehr fördern) und noch schlimmer B 15neu verbuddelt wird. Da kannst die Strecken alle gut ausbauen, elektrifizieren und das ist immer noch billiger als die CSU-Straßenbauwahn-Vision.
Der Bundesverkehrswegeplan ist aber für überregionale Projekte und aus dem wird die ABS 38 finanziert, weil es ein überregionales Interesse gibt.
Das ist ein Märchen. Der BVWP diskriminiert die Eisenbahn, wie die Verkehrspolitik allgemein.
Im Straßenbau ist weder ein KNF wichtig, noch muss man dort überregionale Bedeutung haben. Gerade in Bayern ist jede Milchkannenumgehungsstraße dabei.
Daher sag ich ja, es braucht eine radikale, restriktive Verkehrspolitik um die Fehler der letzten Jahrzehnte wieder einigermaßen geradezurücken, auch weil es um unsere Zukunft geht.
Simbach würde Sinn machen, wenn die Östereicher die Riedbahn ertüchtigen würden. Wollen sie aber leider nicht. Deswegen leider auch kein überregionales Interesse.
Wer sagt denn das? Würde es von deutscher Seite ernsthaftes Interesse geben, denn könnte man sich sicher auf einen gemeinsamen Ausbau einigen.
Da Österreich ja das Ziel einer Vollelektrifizierung hat, wird auch das Innviertel über kurz oder lang elektrifiziert.
Rohrbacher hat geschrieben: Wo haben wir den denn? Mühldorf - Simbach gibt weitgehend 120-140 km/h her, Rosenheim - Mühldorf - Landshut mit Unterbrechungen weitgehend 100-120 km/h, Mühldorf - Freilassing meines Wissens größtenteils 120 km/h. Das sind ja abgesehen von der Rottalbahn keine Nebenbahnen.
Alles was schneller als 120 km/h ist können die 628er nicht fahren und bis die mal auf 120 km/h sind, muss schon wieder wegen Halt oder Geschwindigkeitseinbruch gebremst werden.
Iarn hat geschrieben: Wenn man mal den Großraum München total ausklammert, gibt es weit sinnvollere Projekte als die Rottalbahn mit 100-160km/h (das war ja die Ursprungsforderung) auszubauen. Irgendwo sind die Geldmittel endlich und da wäre es sinnvoller da zu investieren, wo man mit weniger Geldeinsatz ein zweites Gleis oder eine Oberleitung legen kann. Aber solange Tutzing - Weilheim und Landshut - Plattling eingleisig und Strecken wie Augsburg - Buchloe nicht elektrifiziert sind, finde ich solche Forderungen wie eine ABS auf der Rottalbahn Themaverfehlung.
Es stimmt zwar, dass die anderen genannten Strecken wichtiger sind. Aber deswegen muss es auch für die Rottalbahn eine Zukunftsvision und ein Konzept geben. Dazu muss man einfach die Mittel und die Planungskapazitäten für die Bahninfrastruktur deutlich ausweiten.
Natürlich auch zu Lasten des Straßenbudgets, wo das Verhältnis in D immer noch nicht stimmt und so lange man den MIV immer attraktiver macht, wird es keinen Einstieg in die Wende geben können.

Dieses gegeneinander ausspielen ist nervig.
Ich habe noch nie gehört, dass es wichtigeres gibt als die Ortsumgehung von Hinterkaffing oder die Begradigung der Kreisstraße im hintersten Winkel von Freyung-Grafenau, damit die 50 Autos am Tag schneller ans Ziel kommen.
Warum wird täglich Geld sinnlos für Straßenprojekte verschleudert, obwohl es anderswo richtige Engpässe gibt?
Achja, für den Straßenbau gelten ja andere Maßstäbe.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Trapeztafelfanatiker @ 24 Feb 2019, 21:52 hat geschrieben: Was soll an dem Vorschlag der 218 ein Scherz sein? Ein noch besserer Ausbau, besonders der Rottalbahn wäre sinnvoll.
Ein Scherz ist, dass viel zu viel Geld in der Region für die Sinnlosprojekte A 94 (die nur den Durchgangsverkehr fördern) und noch schlimmer B 15neu verbuddelt wird. Da kannst die Strecken alle gut ausbauen, elektrifizieren und das ist immer noch billiger als die CSU-Straßenbauwahn-Vision.
Wo wir gerade bei der CSU sind. Hier im Forum wird sich mit Recht drüber lustig gemacht, dass die CSU in München überall eine U-Bahn fordert, wo es ein Quartiersbus in Takt 20 nicht mehr tut.
Für mich ist die Forderung nach einer ABS mit 160 km/h auf der Rottalbahn nichts anderes. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und selbst das würde nichts nutzen weil man bei der Hälfte der Haltepunkte außerhalb vom Ort steht und nicht weg kommt. Da wäre mal ein Bus oder Anruf Sammeltaxi ein wesentlich realistischerer erster Schritt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Iarn @ 24 Feb 2019, 22:26 hat geschrieben: Wo wir gerade bei der CSU sind. Hier im Forum wird sich mit Recht drüber lustig gemacht, dass die CSU in München überall eine U-Bahn fordert, wo es ein Quartiersbus in Takt 20 nicht mehr tut.
Für mich ist die Forderung nach einer ABS mit 160 km/h auf der Rottalbahn nichts anderes. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und selbst das würde nichts nutzen weil man bei der Hälfte der Haltepunkte außerhalb vom Ort steht und nicht weg kommt. Da wäre mal ein Bus oder Anruf Sammeltaxi ein wesentlich realistischerer erster Schritt.
Also Tempo 160 für die Rottalbahn habe ich jetzt nicht gefordert.
Aber 100-120 km/h wären da drin. Man müsste natürlich die gesamte Bü-Logistik umstellen und die Strecke am besten zur Hauptbahn aufwerten.

Bei den größten Orten, also da wo das größte Fahrgastaufkommen generiert wird, sind die Halte alles andere als abseitig.
Es gibt natürlich Orte wo die Halte etwas außerhalb sind, aber da kann man erstens mittels P+R arbeiten und mit Busanschlüssen nach einem Art Landesbusnetz, z. B. für Bad Birnbach usw.

Mit deinem Totschlagargument dürfte man sonst keine Bahnstrecken ausbauen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 24 Feb 2019, 21:59 hat geschrieben:Sich mit dem Sinn des Einzelvorschlages nicht auseinander setzen zu wollen, hat halt auch nichts mit Argumentieren zu tun.
Ich hab nie behauptet zum Thema "Rottalbahn mit Vmax = 160" irgendwas argumentieren zu wollen. ;)
Trapeztafelfanatiker @ 25 Feb 2019, 00:29 hat geschrieben:Aber 100-120 km/h wären da drin. Man müsste natürlich die gesamte Bü-Logistik umstellen und die Strecke am besten zur Hauptbahn aufwerten.
Anders gingen mehr als 80 km/h ja ohnehin nicht. Zwischen Neumarkt-St. Veit und Pocking könnte eine Aufrüstung auf 100-120 km/h noch hinhauen und wäre sicherlich auch denkbar, dahinter möge man sich aber einfach mal die Trassierung anschauen. Es ist nunmal eine Lokalbahn. Aber wenn man die Stellen, wo's geht, für 80 km/h ausbaut, wäre das ja auch nicht so schlecht. So, und wenn's doch für einen überregionalen Verkehr taugen soll, würde ich überlegen, ob man Simbach (!) - Pocking - Passau nicht neubaut oder mit weniger Neubau-km auf der österreichischen Seite über eine ABS/NBS Simbach - Mühlheim am Inn - Schärding - Passau geht. Jetzt nur mal angenommen, man würde sich solche Gedanken machen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 24 Feb 2019, 13:51 hat geschrieben:gibt es weit sinnvollere Projekte als die Rottalbahn mit 100-160km/h (das war ja die Ursprungsforderung) auszubauen. Irgendwo sind die Geldmittel endlich und da wäre es sinnvoller da zu investieren, wo man mit weniger Geldeinsatz ein zweites Gleis oder eine Oberleitung legen kann..
Immer dieses nervige Gesültze, was ein armes Dritte Welt Land Deutschland ist, das sich nicht leisten kann (will), mehr Steuergeld in die Schiene zu investieren.
Ja, ich hatte ähnlich argumentiert, wo andere die Gäubodenbahn beschleunigen und die Ablachtalbahn reaktivieren wollten, aber in diesen Fällen gibt es bereits existierende, schnellere Alternativen mit der Bahn, die auch hinterher trotzdem noch schneller wären, weshalb ich da keinen Vorteil sehe.
Bei Strecken, die an beiden Enden Knotenbf mt Anschlüsse haben, wie die Rottalbahn, die nach dem Ausbau München - Passau dann über Mühldorf schneller als über Plattling wäre, hört der Spass aber auch mal auf. Auf solchen Strecken sind <100 km/h wirklich nichtmehr zeitgemäss und daher sehe ich die Rottalbahn auf das Niveau der Strecke Landshut - Plattling zu bringen sogar als wichtiger an, als Landshut - Plattling zweigleisig auszubauen.
Es gibt auch Verkehr Salzburg - Passau. München wird hier immer total überbewertet. Die grösste bayerische Milchkanne ist aber nicht der Nabel der Welt.
Iarn @ 24 Feb 2019, 13:51 hat geschrieben:Aber solange Tutzing - Weilheim und Landshut - Plattling eingleisig und Strecken wie Augsburg - Buchloe nicht elektrifiziert sind, finde ich solche Forderungen wie eine ABS auf der Rottalbahn Themaverfehlung
Und ich halte dir nun vor, solange die Strecke Neuoffingen - Regensburg nicht zweigleisig ist, braucht man über Tutzing - Weilheim, Landshut - Plattling und Augsburg - Buchloe garnicht erst nachdenken. :rolleyes:
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Beitrag von Iarn »

218 466-1 @ 25 Feb 2019, 03:40 hat geschrieben: Immer dieses nervige Gesültze, was ein armes Dritte Welt Land Deutschland ist, das sich nicht leisten kann (will), mehr Steuergeld in die Schiene zu investieren.
Ich glaube abgesehen von 2-3 Trollen will jeder im Forum mehr Geld für die Bahn, es ist halt die Frage zwischen sagen wir mal dem drei, vierfachen für die Bahn und dem dreißigfachen. Letzteres ist halt unrealistisch. Und solang die MIttel endlich sind, muss man halt mal einen Plan haben und dann nach Priorität abarbeiten.
Bei Strecken, die an beiden Enden Knotenbf mt Anschlüsse haben, wie die Rottalbahn, die nach dem Ausbau München - Passau dann über Mühldorf schneller als über Plattling wäre, hört der Spass aber auch mal auf. Auf solchen Strecken sind <100 km/h wirklich nichtmehr zeitgemäss und daher sehe ich die Rottalbahn auf das Niveau der Strecke Landshut - Plattling zu bringen sogar als wichtiger an, als Landshut - Plattling zweigleisig auszubauen.
Die Plattlinger Strecke hat halt im Gegensatz zur Rottalbahn noch ein Eigenaufkommen mit Güterverkehr und man startet weniger bei Null als bei einer klassischen Nebenbahn.
Es gibt auch Verkehr Salzburg - Passau. München wird hier immer total überbewertet. Die grösste bayerische Milchkanne ist aber nicht der Nabel der Welt.
Salzburg - Passau ist mehr als adequat über Wels Linz erschlossen. Habe gerade die öbb Seite offen, die nächste Verbindung 08:52 ab Salzburg Hbf, Passau Hbf an 11:12 einmal umsteigen in Wels (2:20h), nächste Verbindung 09:12, 11:31 über Linz 2:19h).

Passau hat seine Hauptbedeutung im Zulauf nach Österreich. Und da bündelt sich zwar in Plattling die Verbindung nach München aber dann gehen die Hauptverkehrsströme halt Richtung Regensburg. Regensburg ist auch nicht der Nabel der Welt aber 90% aller von Passau erreichbaren Ziele verlaufen über diesen Korridor. Hättest Du vorgeschlagen Regensburg - Plattling - Passau auszubauen, hättest Du bei mir offene Türen eingerannt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Rohrbacher @ 25 Feb 2019, 03:02 hat geschrieben: Anders gingen mehr als 80 km/h ja ohnehin nicht. Zwischen Neumarkt-St. Veit und Pocking könnte eine Aufrüstung auf 100-120 km/h noch hinhauen und wäre sicherlich auch denkbar, dahinter möge man sich aber einfach mal die Trassierung anschauen. Es ist nunmal eine Lokalbahn. Aber wenn man die Stellen, wo's geht, für 80 km/h ausbaut, wäre das ja auch nicht so schlecht. So, und wenn's doch für einen überregionalen Verkehr taugen soll, würde ich überlegen, ob man Simbach (!) - Pocking - Passau nicht neubaut oder mit weniger Neubau-km auf der österreichischen Seite über eine ABS/NBS Simbach - Mühlheim am Inn - Schärding - Passau geht. Jetzt nur mal angenommen, man würde sich solche Gedanken machen.
Wenn man Simbach - Pocking reaktivieren wollte, dann doch wohl über Bad Füssing, aber das Thema ist sicher durch.
Aber eine NBS Sulzbach/Inn - Schärding würde den langsamsten Teil der Rottalbahn umgehen und es wäre nur ein Stück von 5 km.
Iarn hat geschrieben: Ich glaube abgesehen von 2-3 Trollen will jeder im Forum mehr Geld für die Bahn, es ist halt die Frage zwischen sagen wir mal dem drei, vierfachen für die Bahn und dem dreißigfachen. Letzteres ist halt unrealistisch. Und solang die MIttel endlich sind, muss man halt mal einen Plan haben und dann nach Priorität abarbeiten.
Letzteres ist nur wegen der deutschen Autoverkehrspolitik unrealistisch. Machbar wäre es.
2019 steigen die Bahnausgaben um 4%, was gerade mal die Inflation einigermaßen abdeckt und die Ausgaben für den Straßenverkehr um 45%!
Wahnsinn und da soll mal noch jemand vom Verlagerungswillen und Mehr Verkehr für die Schiene faseln. Faktisch macht man genau das Gegenteil.
Es setzt also nicht mal ein notwendiger Aufholprozess ein, nein, der Abstand zur Straße wird sogar noch größer gemacht.
Die Verteilung ist da in AT oder CH schon gerechter und fairer.
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420er Vorserie @ 3 Feb 2019, 14:37 hat geschrieben: In Mühldorf stehen seit gestern Abend die 640 014, 016, 028 und 029 herum. Angeblich sind sie für die Strecken nach Waging und Traunreuth vorgesehen.
Zumindest einer der 640 steht heute schon mit Südostbayernbahn-Schriftzug und Bahnland-Bayern-Aufkleber in Mühldorf rum.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Nutzen-Kosten-Analyse Elektrifizierung mit 2-gleisigem Ausbau Markt Schwaben-Freilassing online
Siehe: http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/2.../2-008-V04.html
Teilmaßnahmen: Ausbau Markt Schwaben - Mühldorf - Freilassing, Neubau Walpertskirchener Spange und Truderinger Kurve

Maßnahmenbeschreibung: Zweigleisiger Ausbau Markt Schwaben - Ampfing, Elektrifizierung Markt Schwaben - Ampfing - Mühldorf, Vmax = 200 km/h, zweigleisiger Ausbau Tüßling - Freilassing, Vmax = 160 km/h, Elektrifizierung Mühldorf - Tüßling - Freilassing, Elektrifizierung Tüßling - Burghausen, Neubau Truderinger Kurve, zweigleisiger Ausbau Flughafen München - Erding, eingleisiger Neubau Walpertskirchener Spange

Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A): 1,3

Projektbegründung/Notwendigkeit des Projektes: Die Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing / Burghausen stellt im eingleisigen Bereich zwischen Markt Schwaben und Ampfing einen Engpass im deutschen Schienennetz dar. Die Strecke bindet das bayerische Chemiedreieck mit seinem Hauptstandort Burghausen an das deutsche Schienennetz an und weist somit ein sehr hohes Güterverkehrsaufkommen auf. Durch die fehlende Elektrifizierung der Strecke kommt es im Güterverkehr durch die erforderlichen Traktionswechsel zu erhöhten Transportkosten. Durch den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke können diese im Güterverkehr gesenkt und Transportzeiten reduziert werden. Darüber hinaus sind auch Verlagerungen von Güterverkehrszügen zu erwarten, die aktuell über die längere Verbindung von München über Rosenheim in Richtung Salzburg laufen. Auch im Personenfernverkehr verkehren Züge auf der Verbindung zwischen München und Salzburg aktuell über Rosenheim. Im Ausbaufall können auch diese Züge über Mühldorf geführt werden, sodass sowohl eine Entlastung der ebenfalls überlasteten Strecke über Rosenheim, als auch eine Beschleunigung der Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und Österreich erreicht werden kann. Zur Beschleunigung der Fernverkehrsrelation München – Salzburg wird zwischen Markt Schwaben und Mühldorf eine Ertüchtigung für Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h unterstellt. Hierdurch wird eine Fahrzeitreduktion von 12 Minuten zwischen München und Salzburg erreicht. Die ebenfalls enthaltene Truderinger Kurve stellt eine Verbindung der Bahnstrecken nach Mühldorf und Rosenheim her. Somit können insbesondere Verkehre zwischen dem KV-Terminal München-Riem und Österreich / Italien ohne zeitintensiven Fahrtrichtungswechsel in München geführt werden. Um eine bessere Erreichbarkeit des Flughafens München sowie der Stadt Freising mit Südostbayern und Salzburg zu erzielen, enthält der Planfall 2-008-V04 des Weiteren den zweigleisigen Ausbau zwischen Erding und Flughafen München (Fernbahngleis des Erdinger Ringschlusses) sowie die sogenannte Walpertskirchener Spange. Diese eingleisige Neubaustrecke verläuft von Erding zum neuen Abzweig Obergeislbach und verknüpft die Strecke München - Mühldorf mit der Strecke zum Flughafen.

Regionalverkehr im Bezugsfall: http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/i...NV_BZF_008c.png

Ohne Anbindung Flughafen, 8 Züge Salzburg-Mühldorf pro Tag. Zwischen Mühldorf und München 27 Züge pro Tag.

Regionalverkehr Planfall: http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/i...PNV_PF_008c.png

20 Direktzüge Salzburg-Flughafn und weiter Richtung Landshut. Mühldorf-Flughafen: insgesamt 36 Züge pro Tag.

Streckenauslastung Bezugsfall: http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/i..._Auslastung.jpg

Streckenauslastung Planfall: http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/i..._Auslastung.jpg

Interessant ist, dass im Planfall die Streckenauslastung Markt-Schwaben-Riem von 85% auf 98% ansteigt. Es zeigt sich damit deutlich, dass ein 4-gleisiger Ausbau dieses Abschnitts unbedingt erforderlich ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke für die Info. Was wunderlich ist, dass die Linien nach Mühldorf (E20, N54) im Planfall größtenteils bis Simbach durchgebunden sind, obwohl die Strecke ja nicht elektrifiziert werden soll.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Mal ne allgemeine Frage, für was stehen jetzt die schwarzen Zahlen neben den Strecken?

In der Legende heißt es, dass das die Zugzahlen wären (schwarze Farbe). Aber wenn nun die Zahl im eingleisigen Bereich zw. MSchwaben-Obergeiselbach von 124 (Bezugsfall, 1 Gleis) auf 34 (Planfall, 2 Gleise sinkt), dann muss das doch die Zahl der Auslastung in Prozent sein, oder nicht? Zugzahlen machen in dem Fall doch überhaupt keinen Sinn.

Genauso zw. Grafing-Rosenheim. Dort sinkt die Zahl von 117 auf 107, folgerichtig ändert sich die Farbe von rot auf blau, da die Schwelle 110% unterschritten wird. Oder ist das purer Zufall?

Auf anderen Grafiken müssen das dagegen aber doch die Zugzahlen sein, z.B: hier:

http://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/i...ugsfall_SGV.jpg

158 zw. Ansbach und Treuchtlingen, obwohl die Strecke grün gefärbt ist.

Aus meiner Sicht scheint die Zahlen also je nach Projekt mal solche und jene zu sein, oder sehe ich das etwas falsch?
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Trapeztafelfanatiker @ 24 Feb 2019, 17:31 hat geschrieben: Pocking - Sulzbach (Inn) und dann auf einer NBS via Neuhaus (Inn) nach Schärding. Das wären lediglich etwa 5 km.
Dieser Gedanke hat durchaus Charme.

Wobei ich mich frage, warum man damals überhaupt diese Kurverei zwischen Sulzbach und Passau trassiert hat, Sulzbach ist ja schon fast auf Inn-Niveau herunten. Ist es am deutschseitigen Innufer entlang wirklich so eng?
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von andi_947 »

Hab von sehr sicherer Quelle erfahren, dass der 2-Stundentakt Traunstein-Mühldorf auch am Wochenende bereits im Dezember 2019
eingeführt wird und bis dahin die Planungen fertig sind.
Dann kommen eben auch die erworbenen 640er dort zum Einsatz, evtl. wird es auch Flügelungen geben wegen Anschluss nach Traunreut.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

andi_947 @ 24 Mar 2019, 15:59 hat geschrieben: Hab von sehr sicherer Quelle erfahren, dass der 2-Stundentakt Traunstein-Mühldorf auch am Wochenende bereits im Dezember 2019
eingeführt wird und bis dahin die Planungen fertig sind.
Dann kommen eben auch die erworbenen 640er dort zum Einsatz, evtl. wird es auch Flügelungen geben wegen Anschluss nach Traunreut.
Das ist vernünftig, aber noch mehr würde auch helfen, dass man die Strecke endlich auch mal entsprechend ausbaut, dass die Fahrzeiten etwas konkurrenzfähiger werden. Wenn man die Bü entsprechend umbaut bzw. schließt ist da sicher einiges drin.
Bahnjunge
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Beitrag von Bahnjunge »

Das nenn ich mal "positive Nachricht".

Ich könnte mir vorstellen, dass die 640 am Wochenende ausnahmslos zum Einsatz kommen,
unter der Woche auch 628 wegen Schülerverkehr.

Warum möchte man für den 640er Einsatz eigentlich bis Dezember warten?

Die Schulungen usw. werden doch nicht so lange dauern oder?

Grüße
bierbank
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Beitrag von bierbank »

Wegen Bauarbeiten auf der Strecke München - Rosenheim - Salzburg müssen zur Entlastung einige Züge über die Strecke München - Mühldorf - Freilassing umgeleitet geleitet werden. Aus diesem Grund entfallen von Mittwoch, 24. April bis Freitag, 26. April und von Dienstag, den 30. April bis Freitag, 3. Mai nachfolgende Regionalbahnen ersatzlos:
RB 27997 Abfahrt in Mühldorf um 20:43 Uhr, Ankunft in Salzburg um 21:58 Uhr
RB 27996 Abfahrt in Salzburg Hbf um 22:07 Uhr, Ankunft in Mühldorf um 23:19 Uhr
Weiß jemand, welche Züge über Mdf geleitet werden?
Marcus798
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Beitrag von Marcus798 »

Servus,

unter anderem werden 41836, 41837, 44808, 44824, diverse Lz-Fahrten und mehr umgeleitet.

Grüß Marcus
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mtg
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Beitrag von mtg »

"Der am 28. Mai 1994 ins Leben gerufene Li­ni­en­s­tern Mühldorf feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Durch eine kon­ti­nu­ier­li­che Aus­wei­tung des Angebots an diesem at­trak­ti­ven Kno­ten­bahn­hof für den Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehr in der Region bietet die Süd­ost­bay­ern­bahn heute auf fast allen Strecken einen Stun­den­takt an. An­läss­lich des 25-jährigen Jubiläums des Li­ni­en­sterns findet dort am 25. Mai 2019 von ca. 10:30 bis 16:30 Uhr ein Ver­kehrs­tag statt – mit Zug­ver­kehr wie vor 25 Jahren. Ein­ge­setzt werden dabei his­to­ri­sche Züge, die den Li­ni­en­s­tern auf aus­ge­wähl­ten Strecken befahren, zum Beispiel Mühldorf (Oberbay) – Landshut oder Mühldorf (Oberbay) – Frei­las­sing. Die his­to­ri­schen Züge werden quasi als Ersatz für die plan­mä­ßi­gen Re­gio­nal­bah­nen gemäß deren Takt verkehren und sich alle zwei Stunden in Mühldorf (Oberbay) treffen.
Darüber hinaus gibt es eine große of­fi­zi­el­le Feier auf dem Gelände rund um den Kno­ten­bahn­hof Mühldorf (Oberbay) – mit einem bunten Programm für Jung und Alt. So können sich die Besucher auf zahl­rei­che Stände unter anderem mit Ei­sen­bahn­sou­ve­nirs, Ei­sen­bah­ner­uni­for­men, eine Aus­stel­lung des Mo­dell­ei­sen­bahn­clubs Töging sowie auf Grill­spe­zia­li­tä­ten und regionale Getränke im Festzelt der Süd­ost­bay­ern­bahn freuen. Wer möchte, kann auch an einer Be­sich­ti­gung des elek­tro­ni­schen Stell­werks Mühldorf (Oberbay) teil­neh­men.
Zudem prä­sen­tiert sich die Süd­ost­bay­ern­bahn als at­trak­ti­ver Ar­beit­ge­ber und stellt po­ten­zi­el­len Job­be­wer­bern Aus­bil­dungs­be­ru­fe, Kar­rie­re­chan­cen und Quer­ein­stiegs­mög­lich­kei­ten vor. Und natürlich kommen auch die jüngeren Besucher voll auf ihre Kosten: Auf sie warten eine Kinder-Eisenbahn, ein ICE Bobby-Car Parcours, ein Bastelzug und vieles mehr."

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Hat jemand evtl. schon Informationen, welche "historischen Züge" auf welchen Strecken eingesetzt werden? Bei der SOB gibt's bisher nur eine Ankündigung ohne Details.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Die regulären Züge sind doch bereits historisch. :ph34r:
Im Ernst: Lt DB (screenshot, da DB das nach Ablauf löscht) heisst es "[font=Arial]Fahren Sie mit historischen Fahrzeugen wie vor 25 Jahren in unserem Liniennetz"[/font]
Also vsl. nix Wasserkocher, sondern um 1994 darzustellen bräuchte es eher 218 in Orientrot, O/B und Altrot (RP? EFW? NeSA? WFB?) vmtl. mit Flachwagen (gibt es iwo noch welche im Türkis/Lichtgrau? Sonst Silberlinge) und ggf. Schienenbus, falls da auch noch ein paar herumgebrummt waren.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 26 Apr 2019, 14:54 hat geschrieben: Die regulären Züge sind doch bereits historisch.
Das stimmt häufig. Die auf den Streckenästen nach Simbach, Burghausen, Passau etc. verkehrenden RB-Bahnen sind ja wirklich schon viele Jahrzehnte alt mit entsprechendem "Retro-Charme"...
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Rohrbacher »

Mei, da werden aus Passau die VT98 Auslauf kriegen und von der Westfrankenbahn Anna und/oder Maria. Reine Spekulation, sieht aber aus wie vor 25 Jahren. Vielleicht kommt Conny auch noch mit und bringt aus Crailsheim (?) zwei Silberlinge, 218 402 müsste eh noch da sein. Damit könnte man vier Umläufe fahren, der VT98 freileich auf die Rottalbahn beschränkt. ;)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 26 Apr 2019, 09:23 hat geschrieben:218 402 müsste eh noch da sein.
Nein. Die ist seit 18. April mit 218 488 beim Sylt-Shuttle im Einsatz. Die beiden O/B 218 480+490 mussten für regelmässige Fristarbeiten getauscht werden und zurück nach Gotha, weshalb es ja den O/B Dreier mit Conny (460) bis Kassel-Wilhelmshöhe zu sehen gab. ;)
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