BÜ-Unfall in Weingarten

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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/...ail.php/1082686
Link-Quelle: Stuttgarter Nachrichten online, 28.01.2006, 18:03 Uhr.

Womit es wieder mal bewiesen ist, daß man auch am funktionierenden Bahnübergang halten und sich vergewissern sollte, ob es für sich (Kfz-Führer und Fußgänger) selber keine Gefahr besteht...

Eine andere Frage ist, ob da nicht ein PZB-Magnet und ein Signal im Abstand von einem Regelbremsweg vor dem Bahnübergang installiert ist? Lieber mehr Wartezeit am Bahnübergang in Kauf nehmen als gleich unter die Räder kommen.

//PS.: Wenn ich ein Autofahrer wäre hätte ich immer am Bahnübergang -auch wenn sie funktioniert- angehalten und mich vergewissert, daß für mich keine Gefahr bestünde!
luc
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Beitrag von luc »

Ich kann nicht einschätzen, ob der Unfall hätte vermieden werden können, wenn der Autofahrer vorher auf die Gleise geschaut hätte. Wenn ein InterCity mit 160km/h (dürfte bei Weingarten auch zutreffen, vielleicht sinds dort ja auch nur 140 km/h) sich annähert, muß man schon eine sehr gute Sicht haben.
ropix
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 29 Jan 2006, 01:24 hat geschrieben: PS.: Wenn ich ein Autofahrer wäre hätte ich immer am Bahnübergang -auch wenn sie funktioniert- angehalten und mich vergewissert, daß für mich keine Gefahr bestünde!
Wenn ich da so an das Dachauer Land denk, dann macht man das genau einmal. Nur einen Tag später berichtet dann die Dachauer Allgemein Zeitung von einem sehr sehr schweren Massenunfall an einem Bahnübergang, Züge waren nicht beteiligt. Es rechnet kein Autofahrer damit, dass man vor einem offenen BÜ stehenbleibt - und außerhalb geschlossener Ortschaften kann der Nachfolger das u.U. nicht mehr dabremsen.

Am liebsten sind mir BÜs auf eingleisigen Strecken, die gerade aufgehen - oder die Kenntniss des Fahplanes, die einem sagt, der Zug is nun grad wo anders.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Der SWR berichtet mittlerweile von einem technischen Defekt der BÜ-Anlage.
Ist natürlich nicht lustig, als Autofahrer auf diese Weise etwas Zug zu bekommen, zumal wohl ausnahmsweise nicht die eigene Dummheit schuld war. Und bei einer mit 160 befahrenen Strecke hilft auch eine Vergewisserung, dass denn auch kein Zug komme, nicht wirklich weiter - und ehrlich gesagt würde ich bei so einer Strecke "Augen zu und durch" auch eher mit Schmackes drüber als bei Schrittempo einen unfreiwilligen Parkplatz zu riskieren..... :o
Gruß vom Wauwi
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