Eure Vorschläge für ein neues Preissystem!

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

Hi,

mich würde mal interessieren, wenn Ihr BahnChef sein würdet, wir würdet ihr das Tarifsystem gestalten? Oder anders gefragt, wie hättet ihr als Kunden, am LIEBSTEN das Preissystem? Das neue mit Plan und Spar, lieber das alte mit BahnCard-50 und 1000 andere Tarife oder lieber ein ganz anderes?

Und wie findet ihr eigentlich, dass man für Regionalzüge keinen Aufschlag zahlen muss, aber für ICE, EC/IC? In Österreich gibt es sowas gar nicht! Da kauft man sich am Automaten einfach ein Ticket und kann damit in ALLEN Zügen fahren. Egal ob EC oder Regionalbahn- selber Preis. Irgendwie übersichtlicher wie ich finde...

Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Gruss,
Christian
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hmmm, das ist eine sehr sehr schwierige Frage!
Ich würde den Pendlern die meisten Rabatte geben. Diese bringen ja sozusagen das viele Geld. Vielleicht 11 Monate zahlen, 12 fahren und auf eine Fernreise noch eine einmalige Verbilligung.
Die BahnCard 50 gehört wieder her und einen Frühbuchernachlass finde ich auch nicht schlecht. Jedoch nicht mit so strengen Regelungen wie es sie jetzt gibt. Die Zugbindung sollte in eine Tagesbindung umgewandelt werden. Somit geht zwar der Sinn verloren, die Auslastung in den einzelnen Zügen zu steuern, aber Kunden lockt es auf jeden Fall mehr an. Un den Reservierungsstand kann der Fahrgast ja erfragen, da kommt dann die Steuerung in verminderter Form doch wieder.
Mal meine ganz grobe Vorstellung :unsure:
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Also ich würde es so machen:

RB, RE, EC, IC, ICE: Weniger als 100km ->30€; Weniger als 300km ->50€; Mehr als 301km -> 80€
(Für Kinder bis 14 die hälfte, für Kinder bis 3 -> 0€) Für Hin und Zurück Hinpreis plus nochmal die hälfte des normalpreis. Zuschlag für ICE Sprinter usw. -> 10€

Wenn RB, RE in Verkehrsverbundnetz fährt dann Verkehrsverbundpreise.

Dann noch Bahnkarte: Normalpreis minus 30%!

Wenn man Nicht fahren kann, stornokosten: 10€. (Bei verspätung eines Zuges (Mehr als 10min) dann pro 5min verspähtung 5€ zurück + wenn man anschlusszug verpasst dann übernachtung im Hotel oder ticket für anderen zug
Silberling

Beitrag von Silberling »

Im Großen und Ganzen das alte System, mit festem Kilometerpreis, IC/EC-Aufschlag. Aber statt diesem komischen ICE-Tarif auch nen einheitlichen Aufschlag. Zusätzlich entweder Wiedereinführung des IR, oder noch besser Fahrradabteile in allen IC. Und dann noch Wiedereinführung des Fahrradabteils im ICE-T Stuttgart-Zürich, und eine durchgehende Fernverbindung mit Fahrrad von Lindau nach Stuttgart. Also wie es vor dem 15.12.2002 war. Bin immer noch sauer, dass eine der schönsten Fahrradregionen vom Fernverkehr abgehängt wurde.

Ach, und Wiedereinführung der BC50.

Vorausbuchungen mit Rabatt kann es trotzdem geben. Mindestens eine Woche vorher, eine Rabattstufe, Zugbindung, inklusive Sitzplatzreservierung, für meinetwegen 25%. Das wär was für Urlaubsreisen, sonst braucht das wohl niemand.

Hab ich was vergessen? Hmmm... Achja. Raucherabteile in allen Zügen! B)

Gruß,
Martin
Silberling

Beitrag von Silberling »

Flok @ 31 May 2003, 19:15 hat geschrieben:Vielleicht 11 Monate zahlen, 12 fahren und auf eine Fernreise noch eine einmalige Verbilligung.
Nur noch 11? Tztztz... Es gibt doch schon jetzt 10 Monate zahlen, 12 fahren ;) Jahresübersicht JahresCard

Okay, ohne Fernverbindung. Aber die braucht man IMHO eigentlich nicht.

Gruß,
Martin
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Flok
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Beitrag von Flok »

Gut, dann eben 10 :D
Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

Hi,
RB, RE, EC, IC, ICE: Weniger als 100km ->30€; Weniger als 300km ->50€; Mehr als 301km -> 80€
(Für Kinder bis 14 die hälfte, für Kinder bis 3 -> 0€) Für Hin und Zurück Hinpreis plus nochmal die hälfte des normalpreis. Zuschlag für ICE Sprinter usw. -> 10€
Deinen Vorschlag finde ich bis jetzt am Besten und Übersichtlichsten.
Jedoch, kannst Du nicht unter 100 km ganze 30 Euro verlangen! Was ist, wenn jemand nur 50 km fährt? Dann ist es ziemlich teuer...
Ich würde die BahnCard-50 wieder ins Leben rufen, statt wie Du vorgeschlagen hast, 30%. Ich denke, das ist attraktiver und einfacher auch bei der Umrechnung.

Nach Deinen Tarifen her, würde eine fkexible Hin- und Rückfahrt von München nach Hamburg 120 Euro kosten. Mit BahnCard 30, ca. 90 Euro.
Und Kinder bis 14 würden hierbei 45 Euro bezahlen..

Wenn es die BahnCard-50 gibt, sind es nur 60,- Euro Hin und zurück und das bei voller Flexibilität. Das ist genau richtig, denke ich.

Das für Vielfahrer wenig getan wird, kann man aber nicht sagen! Nach dem neuen Preissystem sind nur die "Gelegenheits-Nahfahrer", betroffen. Nur die müssen künftig tiefer in die Tasche greifen.

Wenn Du Pendler bist, gibt es auch nach dem NEUEN Preissystem nach wie vor

- Monatskarten zwischen 2 Orten. Ich habe mal nachgerechnet: Eine Fahrt mit Monatskarte ist ca. 70% ermäßigt gegenüber dem Normalpreis, wenn man jeden Tag im Monat fährt!

- Darüber hinaus gibt es auch Monatskarten im Abo, 12 zahlen und 10 fahren.
- Auch die tolle NetzCard gibt es weiterhin.

Daher ist für ECHTE Pendler es nach wie vor Attraktiv. Nur eben für Gelegenheits-Pendler nicht.

Gruss,
Christian
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Christian1984 hat geschrieben:Deinen Vorschlag finde ich bis jetzt am Besten und Übersichtlichsten.
Jedoch, kannst Du nicht unter 100 km ganze 30 Euro verlangen! Was ist, wenn jemand nur 50 km fährt? Dann ist es ziemlich teuer...
Ich glaube das ist eher noch in einer Entfernung eines oder auch zwei Verkehrsverbünden und wäre damit OK (Weil Verkehrsverbundpreis). Und bei EC/IC/ICE wäre es auch bei 50km immer noch so teuer. m Moment und auch früher
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Interessant ist doch eigentlich, wo der Ursprungsbetrag herkommt, von dem die Rabatte abgezogen werden. Schienenkilometerpreise finde ich dämlich, weil es als Fahrgast nicht mein Problem ist, woher ich von A nach B transportiert werde: Die Entfernung in Luftlinie würde in meinem Preissystem den Basispreis festlegen, von denen mit Bahncard 50% weggehen, sowie verschiedene Rabatte für Kinder, Jugendliche und Senioren. Pendler würde ich mit hohen Rabatten bei längerer Bindung locken. Im Einzelfahrschein für den Fernverkehr sollten notwendige Reservierungen im Preis enthalten sein ;)
Zugbindung halte ich übrigens für absolut kundenfeindlich, ich z. B. lebe sehr spontan und zahle immer voll :angry:
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

Also ich würd keine Festpreise machen wie Centauri, zumindest nicht so streng.
Man könnte aber einen "Grundbetrag" festlegen und je nach Kilometer soundsoviel Prozent dazu. Wäre ja blöd, wenn ich 110 km fahre und dann 50 Eur blechen darf, während ein anderer für das Geld 300 km fährt...

Ich würde das wahrscheinlich so ordnen:
Kinder bis 5: frei
Kinder/ Jugend bis 14: 50%
Jugend bis 18: 75% (vielleicht?)

Rabatte für Pendler wie Flok meint, wären auch gut.

Außerdem Rabatte für Schüler, Azubis, Studenten ;) Arbeitslose und Rentner!!!!!!!! Für solche Leute ist es Luxus Bahn zu fahren.

Die Bahncard 50 soll auch wieder her. Jemand wie ich zahlt mit dem neuen System drauf und da ich spontan reise *gg* hilft mir da auch kein Vorverkaufsrabatt!
Ich hab auch nicht immer jemanden, mit dem ich ein Gruppenticket teilen könnte.
Wenn man als Single reist, ist man einfach nur benachteiligt. Das sind dann die Leut, die ins Auto umsteigen und dann fahren wieder die ganzen Autos mit nur einer Person besetzt rum...

Ich würde halt diese ganzen "Regeln" weglassen. Und wenn die Preise billiger wären und es auch für einzelne Personen sich lohnenede Rabatte gibt, würden wieder mehr Leute Bahn fahren.

Ich bin allerdings wirtschaftsmäßig schlecht, wahrscheinlich würden dann wieder die Argumente kommen, dass die Bahn dann Schulden macht...aber es ist schlicht und einfach teuer und es sind viele einfach benachteiligt, weil sie halt keine Familie haben und spontan fahren...

CU, Schneggal
Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

Hi Schneggal,

dann geht es Dir so wie mir. Bin ja auch Single und Spontanreisender. Aber die Netzcard würde sich für Dich wohl nicht lohnen, was?

Du schreibst, es würden keine Rabatte für Pendler, Schüler und Arbeitslose geben? Das ist falsch. Ok, für Arbeitslose eher weniger, aber für Schüler und Pendler gibt es jede Menge.

Z.B. Monatskarten oder Abo-Monatskarten. 12 fahren und 9,5 zahlen. Schüler haben sogar noch etwas Rabatt auf die Monatskarte.

Also für Pendler gibt es wahnsinnig viele Sparmöglichkeiten. Nur eben- für die unregelmäßigen Pendler, die nur ab und zu mal (z.B. 1 mal in der Woche) fahren, für die wird es teurer, da sich dann eine Monatskarte nicht lohnt.

Aber das Beste ist immer noch die Netzcard:-) Das ist Hammergeil, dieses Ding:-)

Gruss
Chris
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

OK. Nochmal von vorne.

Grundpreise: weniger als 50km = 10€; weniger als 100km = 20€; weniger als 200km = 30€; weniger als 300km = 40€ mehr als 301km = 50€!

Grundpreise gelten für RB & RE!! Für EC, IC, ICE jeweils 5€ mehr. Für ICE Sprinter usw 8€ mehr.

Für Kinder zwischen 4-10 = 50% Rabbat; für Kinder zwischen 11 - 16 = 30% Rabbat. Ab 17 bis Ende Schulzeit (sowie Azubis, arbeitslose, Bahnmitarbeiter usw) 20% Rabbat.

Monatskarte 1=> 10 Monate zahlen, 12 Monate fahren. (Ein Monat = 200€. Gilt für ganz Deutschland)

Monatskarte 2=> Streifenkarte. Man löst für bestimmte Strecke Karte bezahlt das zehnfache dafür und bekommt 12 mal fahren.

Gleiche Gilt für Wochenkarte. (Allerdings nur 45 € für ganz Deutschland).

Wer eine Woche vor Reiseantritt bucht bekommt 20% Rabbatt.

Stornogebühr: 10€ (Bis drei Stunden vor der fahrt umsonst).
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Bevor man Überlegungen zum Preissystem macht, müßte man, denke ich, zuvor einige Fragen ernsthaft klären:
- Soll die Bahn ein besonders soziales Verkehrsmittel sein, oder wie Auto & Flugzeug generell keine Unterschiede zwischen den Benutzern machen?
- Soll die Bahn auf die Dauer (zumindest im Fernverkehr) auf staatliche Zuschüsse verzichten könne, oder nicht, und wenn nicht, wie werden diese aussehen?
- Will die Bahn möglichst viele oder möglichst rentable Kunden?

Naja.. :D ..das sind Fragen, die sich der Besitzer stellen müßte...

Gruß Florian
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

4 Wochenkarten= 180.- Euro. Würde ja sogar noch günstiger sein, als das Abo und keine Bindung für 1 Jahr... Hast Du Dich wohl verrechnet?..

Das sind natürlich unrealistische Preise, von denen wir nur TRÄUMEN können:-) 200,- Euro für ganz Deutschland. Also das gleiche was die netzCard bietet. Nur 105,- Euro billger pro Monat. Das währe natürlich klasse. Aber was ist mit denen, die nur von A nach B möchten (nur 50 km)? Das ist ungerecht dann, wenn die auch 200,- bezahlen müssen.

Außerdem denke ich, wenn die Preise zu niedrig sind, könnte die Bahn pleite gehen.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

ähm, dafür gibts die Verkhersverbünde und deren Monatskarten!!
Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

Verkehrsverbünde gibt es nur in Großstädten, woanders nicht!
Silberling

Beitrag von Silberling »

Christian1984 @ 2 Jun 2003, 21:15 hat geschrieben: Verkehrsverbünde gibt es nur in Großstädten, woanders nicht!
Wirklich? Kommt wohl drauf an, was man als Großstadt zählt. Unter http://home.t-online.de/home/kaubisch-stuttgart finde ich z.B. den Regio Verkehrsverbund Lörrach, den Verkehrsverbung Hegau Bodensee, den NALDO (Verkehrsverbund Neckar Donau), den Waldhuter Tarifverbund, usw. usf.

Gruß,
Martin
Christian1984

Beitrag von Christian1984 »

Trotztem gibt es nicht überall den Verkehrsverbund. Manche wollen einfach von einem DB-Bahnhof von A nach B und das mit Monatskarte. Und diese gibt es auch!
Silberling

Beitrag von Silberling »

Christian1984 @ 2 Jun 2003, 22:16 hat geschrieben: Trotztem gibt es nicht überall den Verkehrsverbund. Manche wollen einfach von einem DB-Bahnhof von A nach B und das mit Monatskarte. Und diese gibt es auch!
Das habe ich auch nicht bestritten, ich bin (oder war) ja selbst einer mit ner DB-Monatskarte, weil ich von Heilbronn (HNV) nach Stuttgart (VVS) pendle. Nur die Aussage, dass es nur in Großstädten Verbünde gäbe, das ist falsch.

Gruß,
Martin
AVG-ler
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Beitrag von AVG-ler »

Hier mein Vorschlag für die Bahnpreise der Zukunft:

Ich bin dafür, dass für Fahrten unter 100 km der Zuschlag für die Fernverkehrszüge beibehalten wird. Jedoch könnte man sich überlegen, ab 100 km die Züge zuschlagsfrei zu machen.

Ansonsten würde ich wohl einen Kilometerpreis in der 2. und in der 1.Klasse einführen, somit wären exakte, genau zu berechnende und gerechte Fahrpreise geschaffen.

Von Zugbindung halte ich im übrigen garnichts. Denn wer nicht mehr flexibel in der heutigen Geschäftswelt reisen kann, steigt leider auf den PKW um.

Die Bahncard würde ich mit einem 50 % Rabatt wiedereinführen.
Danaben wäre es interessant, sogenannte Netzkarten einzuführen (für 1 Tag, 3 Tage, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr) für das Gesamtnetz oder eben beschränkt auf ein Bundesland.
Silberling

Beitrag von Silberling »

AVG-ler @ 3 Jun 2003, 08:42 hat geschrieben:Ansonsten würde ich wohl einen Kilometerpreis in der 2. und in der 1.Klasse einführen, somit wären exakte, genau zu berechnende und gerechte Fahrpreise geschaffen.
*g* Da fällt mir was ein, was unser über alles geliebter Hartmut gestern bei Beckmann vom Stapel lies. Sinngemäß, dass früher (vor dem 15.12.) ein Tarifchaos herrschte, es war völlig wirr, weil die Kilometer mit irgendeinem kleinen Betrag multipliziert wurde :D

Da habt ihr's: Wir denken alle zu kompliziert!

Gruß,
Martin
BG
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Beitrag von BG »

Gibts eigentlich auch für Studenten vergünstigte DB-Monatskarten?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich möchte folgendes vorschlagen, das die Fahrpreise einheitlich für alle Zuggattungen (IC/ICE bis 150 km, IR bis 200) gestaltet werden können.

- Normalpreis Erwachsene und einfache Fahrt

- Rückfahrkarten sind um 12% günstiger als der doppelte Normalpreis für Erwachsene

- Für Kinder um 42% günstiger als die Preise für Erwachsene.

- TaxCard - 40% Rabatt

- Platzreservierung ist im Fahrpreis enthalten und ist nur im Zug mit einer Platzreservierung gültig (Zugbindung). Die Plätze in Fernzügen können min. 3 Tage im Voraus reserviert werden, danach ist keine Reservierung mehr möglich. Allerdings ist die Reservierung in IC/ICE-Zügen bis 150 km und in IR-Zügen nicht zugelassen). In ICE-Zügen besteht in bestimmten Relationen mit hoher Auslastung (unabhängig von der Entfernungsbegrenzung) generelles Reservierungspflicht. Umbuchung ist nur bei Zugverspätungen (Bahneigene Züge) möglich, jedoch nicht bei spontanen Entscheidungen. Bei Reservierungspflichtigen ICE-Zügen ist die Reservierung bis kurz vor der Abfahrt möglich.

- Preise pro km:
- Nahverkehr: 0,105 €
- Interregio (ab 201 km): 0,125 €
- Intercity (ab 151 km): 0,152 €
- ICE (ab 151 km): 0,187 € für ICE entfallen die Relationspreise.
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Irgendware
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Beitrag von Irgendware »

Ganz nette Idee, aber das Spontanreisen so zu unterbinden wäre gar nicht gut, damit würde die Bahn einen sehr großen Vorteil verlieren.

Für mich ist es teilweise gar nicht möglich vorher zu sehen, mit welchem Zug ich fahre. Mir ist die freie Zugwahl sehr wichtig, so kann ich einfach nach meinem letzten Termin in den nächsten passenden ICE Springen und mich zur Zeit mit meine BC100 gemütlich hinsetzen, oder wenn ich wieder mit BC50 unterwegs bin noch im Zug eine Karte beim ZuB besorgen.
Würde das wegfallen, wäre für mich einer der wichtigsten Vorteile des Bahnreisens Geschichte.
elba

Beitrag von elba »

Irgendware @ 1 Feb 2006, 07:50 hat geschrieben:Ganz nette Idee, aber das Spontanreisen so zu unterbinden wäre gar nicht gut, damit würde die Bahn einen sehr großen Vorteil verlieren.
Ich denke der Vorschlag ist in der hier geäußerten Kritik begründet. Die dortige Diskussion von vorgestern sollte man vielleicht mitlesen. Meine meine Einwände und Gedanken zum Thema wurden unkommentiert akzeptiert. :P
Edmund
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

DT810 @ 31 Jan 2006, 23:50 hat geschrieben:[...] Allerdings ist die Reservierung in IC/ICE-Zügen bis 150 km und in IR-Zügen nicht zugelassen). [...]
Nachtrag: ... IR-Zügen bis 200 km ...

@Irgendware: Wenn du den reservierungspflichtigen ICE benutzt, zum Beispiel, stünde dir es natürlich zu, die Reservierung umzutauschen (auch kurzfristig möglich) allerdings solltest du vorher den reservierten Zug stornieren lassen, da sonst für die andere Reisenden keinen Platz angeboten bekämen. Anders sähe das aus, wenn die Reservierung in den Zügen freiwillig ist, dann erfölge die Reservierung auf wunsch, somit wäre die Bahn nicht schuld, wenn du dich für einen anderen Zug entscheiden würdest. Aber für den reservierungspflichtigen Zug ist von der Bahn eine Kulanz zu erwarten, da die Reisenden auch mal spontan einen anderen Zug benutzen möchten.

Übrigens: Die Stornierung einer Reservierung in den nicht reservierungspflichtigen Zügen würde pauschal einen Zuschlag in der Höhe von 5 € kosten und eine neue Reservierung in den Zügen, die nicht reservierungspflichtig sind, wären nicht möglich, -es sei denn- die Frist (3 Tage vor Reiseantritt) würde eingehalten.

Was ich noch hinzufügen möchte ist, daß in allen Fernzügen -außer in Reservierungspflichtigen-, je nach Zuglänge 1-2 Wagen speziell für Nahverkehrskunden reserviert sind, die innerhalb der bergrenzten Entfernung mit den Fernzügen fahren können, liegt die Entfernung über 150 km (IC/ICE), 200 (IR), so sind die Nahverkehrskunden berechtigt die Fernzügen innerhalb der begrenzten Entfernung zu benutzen und danach müssen sie auf den Nahverkehrszug umsteigen um ihr Ziel zu erreichen. Weiterfahrt im selben Zug (Fernverkehr), das die Entfernung mit dem Nahverkehrsticket überschreitet, wäre nicht zulässig.
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