[B] BVG: Neue Spar-Planspiele
Nachtbusse statt U-Bahn ab 22:00 in der Hauptstadt?Rathgeber @ 24 Feb 2006, 01:08 hat geschrieben: BVG muß sparen: Weniger Investitionen und Tramlinien (Berliner Morgenpost)
U.a. wird erwogen, den Nachtverkehr bei der U-Bahn auf 22 Uhr vorzuziehen...
Das kann nur ein Faschingsscherz sein, oder was
das ist lächerlich, da sieht man, wie die Politik den ÖPNV kaputtspart.
wenn man einerseits verlangt, daß die kostendeckend arbeiten sollen, dann darf man ihnen aber anderseits nicht verweigern, die Preise zu erhöhen (und persönlich find ich 800 Euro für eine Jahreskarte für den Großraum Berlin nicht wirklich teuer)
wenn man einerseits verlangt, daß die kostendeckend arbeiten sollen, dann darf man ihnen aber anderseits nicht verweigern, die Preise zu erhöhen (und persönlich find ich 800 Euro für eine Jahreskarte für den Großraum Berlin nicht wirklich teuer)
Ich sag nur Kanzler-U-Bahn U55.... dafür scheint ja dann doch Geld dazusein. Wenn die Bahn dann fertig ist kann zwar leider aus finanziellen Gründen kein Zug mehr fahren.... => Aber wir haben nen tollen neuen U-Bahn-Tunnel... im märkischen Sandboden... eine Ingenieurtechnische Meisterleistung ... zweifelsohne... und die Chinesen können's nicht mal abkupfern... :blink:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
- stuttgarterbahn
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sind doch selbst schuld, was fängt man auch an, die "Verlängerung" der u5 am falschen ende zu bauen als stummel-u-bahn??
das bleibt dann jahrhunderte so und irgendwann fällt denen ein, ach da fehlt ja noch ein stück zwischen brandenburger tor und alex, das könnten wir doch mal langsam zuendebauen....
fast noch lächerlicher als unser stuttgart21
das bleibt dann jahrhunderte so und irgendwann fällt denen ein, ach da fehlt ja noch ein stück zwischen brandenburger tor und alex, das könnten wir doch mal langsam zuendebauen....
fast noch lächerlicher als unser stuttgart21
Wobei 800 Millionen Euro Schulden einem für einen Verkehrsbetrieb auch zu denken geben sollten. Traurige Bilanz. Wäre es anders gegangen? Gab es für die BVG eigentlich eine Entschuldung wie für die Bahn AG?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Hallo,Elch @ 24 Feb 2006, 09:36 hat geschrieben: Ich sag nur Kanzler-U-Bahn U55.... dafür scheint ja dann doch Geld dazusein. Wenn die Bahn dann fertig ist kann zwar leider aus finanziellen Gründen kein Zug mehr fahren.... => Aber wir haben nen tollen neuen U-Bahn-Tunnel... im märkischen Sandboden... eine Ingenieurtechnische Meisterleistung ... zweifelsohne... und die Chinesen können's nicht mal abkupfern... :blink:
der Bau und Betrieb der U55 (und sei es nur eine Station lang, wie jetzt "für die Übergangszeit" geplant) ist notwendig geworden, da das Land Berlin sonst Fördermittel hätte an den Bund zurückzahlen müssen.
Tja, das sind die tollen Fördergesetze, da wird dann lieber was unsinniges angefangen zu bauen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
wenn das land berlin die fördermittel nicht zweckgemäß einsetzen sind sie aber gut selber schuld.Tequila @ 25 Feb 2006, 00:23 hat geschrieben: Hallo,
der Bau und Betrieb der U55 (und sei es nur eine Station lang, wie jetzt "für die Übergangszeit" geplant) ist notwendig geworden, da das Land Berlin sonst Fördermittel hätte an den Bund zurückzahlen müssen.
Tja, das sind die tollen Fördergesetze, da wird dann lieber was unsinniges angefangen zu bauen.
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"Wenn wir eine Straßenbahnlinie aufgeben, haben wir die Verpflichtung zum Rückbau. Und der ist teuer." (Aus der Berliner Morgenpost vom 23. Februar 2006)
Das ist dann mal wieder die Radikalmethode.
Warum wird nicht die Strecke - falls sich eine Straßenbahn wirklich nicht rechnet nur auf Busbetrieb umgestellt um dann in ein paar Jahren nach dadurch gesteigerten Fahrgastzahlen die Tram wieder in Betrieb zu nehmen (vgl. Münchner Tram 17)
Das ist dann mal wieder die Radikalmethode.
Warum wird nicht die Strecke - falls sich eine Straßenbahn wirklich nicht rechnet nur auf Busbetrieb umgestellt um dann in ein paar Jahren nach dadurch gesteigerten Fahrgastzahlen die Tram wieder in Betrieb zu nehmen (vgl. Münchner Tram 17)
nur kann man das nicht vergleichen - die 17er wurde ja wegen Parellverkehr mit der U-bahn eingestellt, darum gabs ja zum Schluß zwischen Donnersbergerstraße und HBF nichtmal mehr eine Buslinie....ubahnfahrn @ 25 Feb 2006, 14:29 hat geschrieben: "Wenn wir eine Straßenbahnlinie aufgeben, haben wir die Verpflichtung zum Rückbau. Und der ist teuer." (Aus der Berliner Morgenpost vom 23. Februar 2006)
Das ist dann mal wieder die Radikalmethode.
Warum wird nicht die Strecke - falls sich eine Straßenbahn wirklich nicht rechnet nur auf Busbetrieb umgestellt um dann in ein paar Jahren nach dadurch gesteigerten Fahrgastzahlen die Tram wieder in Betrieb zu nehmen (vgl. Münchner Tram 17)
die wegen Fahrgastmangel eingestellten Trams wie die 5, die 10 oder die 37 gibts auch bis heute nicht wieder.....
Wenn man den 5er vom Endpunkt Candidplatz zur Alemannenstraße verlängert hätte (die Stilllegung war glaub ich bereits viele Jahre vor Eröffnung des Tierparks), wäre das eine heute erfolgreiche Linie. Schließlich wird eine fast identische Strecke heute vom M52 bedient. Forderungen für eine Umstellung auf Trambahnbetrieb gibt es immer mal wieder, aber diese habe leider keine Aussicht auf Erfolg.andreas @ 25 Feb 2006, 14:51 hat geschrieben:nur kann man das nicht vergleichen - die 17er wurde ja wegen Parellverkehr mit der U-bahn eingestellt, darum gabs ja zum Schluß zwischen Donnersbergerstraße und HBF nichtmal mehr eine Buslinie....
die wegen Fahrgastmangel eingestellten Trams wie die 5, die 10 oder die 37 gibts auch bis heute nicht wieder.....
Jetzt wird’s aber :offtopic: das ist [M], nicht mehr .
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Das Sparen bei der BVG geht weiter: Fährt bald keine U-Bahn mehr zur Krummen Lanke? (Berliner Zeitung).
Ab 23:00 entweder Nachtlinien im 30 Minuten Takt oder gar nichts mehr: Soll jetzt Berlin auf den Status einer Provinzstadt absacken? :unsure:
U3 nur mehr bis Thielplatz statt Krumme Lanke: Vielleicht sollte man statt dessen endlich das kurze Stück von der Krummen Lanke zum Mexikoplatz in Angriff nehmen, um die U3 an die Ringbahn anzubinden. Vielleicht würde dann die Linie in diesem Bereich um einiges attraktiver werden. <_<
Vielleicht wäre es auch besser gewesen, den Bau des unsinnigen U-Bahn Torsos namens U55 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor zurückzustellen, bis das Konzept und die Gesamtfinanzierung für die U5 Verlängerung Alexanderplatz - Unter den Linden - Brandenburger Tor - Hauptbahnhof Baureife erlangt hätten.
Viele Grüße,
Thomas
U3 nur mehr bis Thielplatz statt Krumme Lanke: Vielleicht sollte man statt dessen endlich das kurze Stück von der Krummen Lanke zum Mexikoplatz in Angriff nehmen, um die U3 an die Ringbahn anzubinden. Vielleicht würde dann die Linie in diesem Bereich um einiges attraktiver werden. <_<
Vielleicht wäre es auch besser gewesen, den Bau des unsinnigen U-Bahn Torsos namens U55 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor zurückzustellen, bis das Konzept und die Gesamtfinanzierung für die U5 Verlängerung Alexanderplatz - Unter den Linden - Brandenburger Tor - Hauptbahnhof Baureife erlangt hätten.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Die U3 ist schon seit etlichen Jahren an die Ringbahn angebunden (S+U Heidelberger Platz).Thomas089 @ 6 Feb 2007, 21:31 hat geschrieben:U3 nur mehr bis Thielplatz statt Krumme Lanke: Vielleicht sollte man statt dessen endlich das kurze Stück von der Krummen Lanke zum Mexikoplatz in Angriff nehmen, um die U3 an die Ringbahn anzubinden. Vielleicht würde dann die Linie in diesem Bereich um einiges attraktiver werden. <_<
Du meinst sicherlich die Verlängerung bis zur Wannseebahn. Aber diese Verlängerung lohnt sich einfach nicht, mangels Fahrgastpotential; auch wenn es auf dem Netzplan so schön aussehen würde

Grüße von der Ostbahn
Nein Hauptbahnhof-Brandenburger Tor ist schon besser, denn da schmerzt eine Betriebseinstellung nach 18 Uhr wirklich nicht mehrThomas089 @ 6 Feb 2007, 21:31 hat geschrieben: Vielleicht wäre es auch besser gewesen, den Bau des unsinnigen U-Bahn Torsos namens U55 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor zurückzustellen, bis das Konzept und die Gesamtfinanzierung für die U5 Verlängerung Alexanderplatz - Unter den Linden - Brandenburger Tor - Hauptbahnhof Baureife erlangt hätten.![]()

Ja, Wannseebahn natürlich ... B) Ringbahn und Wannseebahn bring ich in der Südwest-Ecke von Berlin gelegentlich durcheinanderOstbahn @ 6 Feb 2007, 22:56 hat geschrieben:Du meinst sicherlich die Verlängerung bis zur Wannseebahn. Aber diese Verlängerung lohnt sich einfach nicht, mangels Fahrgastpotential; auch wenn es auf dem Netzplan so schön aussehen würde![]()

luc @ 6 Feb 2007, 23:04 hat geschrieben:Nein Hauptbahnhof-Brandenburger Tor ist schon besser, denn da schmerzt eine Betriebseinstellung nach 18 Uhr wirklich nicht mehr



Auch für den künftigen Betriebsbeginn am Sonntag um 10 Uhr ist das ein hervorragend geeignetes Pilotprojekt. B)
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Ach, die Kanzler U-Bahn hat schon ihren Sinn. Im Untergrund ist man nämlich bestens vor herunterfallenden Stahlträgern geschützt
.....
Übrigens widmet sich auch das "Straßenbahn-Magazin" der Berliner Verkehrspolitik, respektive der Tram. Man kann da recht gut nachvollziehen, was alles falsch gemacht wurde. Ein schönes Beispiel ist die Trassierung von Tramstrecken im Straßenplanum, obwohl massig Platz für einen eigenen Gleiskörper gewesen wäre. Das geht dann soweit, dass sich die Tram den Platz mit Linksabbiegerspuren teilen darf
. Auch so kann man den ÖPNV ausbremsen und die Betriebskosten künstlich erhöhen.

Übrigens widmet sich auch das "Straßenbahn-Magazin" der Berliner Verkehrspolitik, respektive der Tram. Man kann da recht gut nachvollziehen, was alles falsch gemacht wurde. Ein schönes Beispiel ist die Trassierung von Tramstrecken im Straßenplanum, obwohl massig Platz für einen eigenen Gleiskörper gewesen wäre. Das geht dann soweit, dass sich die Tram den Platz mit Linksabbiegerspuren teilen darf
Gruß vom Wauwi
Interessant ist, dass für riesige Strassentunnels weiterhin unmengen Geld zu Verfügung steht. Der aktuelle Chef der BVG ist eigentlich gegen die Trambahn. Im Strassenbahnmagazin 01.07 und 02.07 gab es ausführliche Artikel um die Zukunft der Trambahn. Die Probleme sind teiweise hausgemacht (neue Linie M10 fährt auf der Strasse obwohl genug Platz für eigene Gleise wären). Ob alle Straßenbahnstrecken erhaltungswürdig sind sei fraglich, aber durch Ausbau einzelner Strecken können viel mehr Fahrgäste gewonnen werden und somit die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.
Übrigens hat der BVG Chef mal gesagt: es sei nicht Aufgabe der BVG Fahrgäste zu gewinnen. :blink: :blink: :blink: Wenn Hamburg der Maßstab aller Dinge ist, dann Prost Malzeit, her mit dem Auto.
Trambahnstrecken können ja auf Busbetrieb umgestellt werden, und die Gleise durch Busspuren ersetzt werden.
Vowereit zum Thema: "Er wisse zwar nicht so genau, um was es da eigentlich gehe, aber eingestellt wüde die Straßenbahn jedenfalls nicht.."
Berlin soll endlich verstehen, dass nicht immer so viel Geld fliest wie während des kalten Krieges. Sparen kann man langfrisitig, nicht kurzfirstig!
Übrigens hat der BVG Chef mal gesagt: es sei nicht Aufgabe der BVG Fahrgäste zu gewinnen. :blink: :blink: :blink: Wenn Hamburg der Maßstab aller Dinge ist, dann Prost Malzeit, her mit dem Auto.
Trambahnstrecken können ja auf Busbetrieb umgestellt werden, und die Gleise durch Busspuren ersetzt werden.
Vowereit zum Thema: "Er wisse zwar nicht so genau, um was es da eigentlich gehe, aber eingestellt wüde die Straßenbahn jedenfalls nicht.."
Berlin soll endlich verstehen, dass nicht immer so viel Geld fliest wie während des kalten Krieges. Sparen kann man langfrisitig, nicht kurzfirstig!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Die ganze Nachhaltigkeit wird hingeschmissen...
auf Kosten zukünftiger Generationen. Schieninstandhaltungen werden ja nicht Subventioniert, Neubau hingegen schon. Also jetzt stilllegen und in 10 Jahre neubauen. Lohnt sich. 





Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!