Vermehrter Verzicht aufs Auto wg. Spritpreisen
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... und mal wieder eine vernünftige Fahrzeuggröße aufweisen anstatt die wie eine Seuche über's Stadtgebiet walzenden Geländemonster, die neuerdings als idealer Cityfltzer angesehen werdenDT810 @ 27 Feb 2006, 19:00 hat geschrieben:Was ich auch gut finde. Ich hoffe nur, daß die Autos bald nur noch benutzt werden, wenn sie gebraucht werden.
Gruß vom Wauwi
Du schreibst, dass man die Autos nur noch so wenig wie möglich benutzen soll. Dies ist prinzipiell gut, nur steht dem die gerade beschlossene Kürzung der Regionalisierungsmittel entgegen. Dadurch werden die Leute eher wieder zu Autofahrern...DT810 @ 27 Feb 2006, 21:55 hat geschrieben: Wie meinst Du das???

Ich weiß nicht, was ich es noch sagen soll, ich kann es nicht so einfach die Forenregeln mit den Füßen treten. Ansonsten hast Du mich richtig verstanden.ChristianMUC @ 27 Feb 2006, 21:57 hat geschrieben: Du schreibst, dass man die Autos nur noch so wenig wie möglich benutzen soll. Dies ist prinzipiell gut, nur steht dem die gerade beschlossene Kürzung der Regionalisierungsmittel entgegen. Dadurch werden die Leute eher wieder zu Autofahrern...![]()
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Die Regierung macht das, was alle von ihr fordern: sie spart. Das bei jeder Sparaktion irgendjemand aufschreit ist naturgegeben und nicht politisch begründet.uferlos @ 27 Feb 2006, 22:18 hat geschrieben:wieso... unsere tolle Regierung will uns doch zum Autofahren bringen. Fährt keiner mehr mit dem Auto, dann nehmen sie ja keine Ökosteuer mehr einist doch klar, das der Staat da versucht den ÖPNV unattraktiv zu machen, aber das ist leider unsere Politik in diesem Land
Im übrigen wird jeder, der mit dem Auto anstelle öffentlicher Verkehrsmittel fährt, eine - zumindest subjektiv nicht zu widerlegende - Begründung (= "wird gebraucht") finden.
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Nur dass die Städte für die Autobahnen den Unterhalt meist nicht zahlen müssen - die Dinger heißen nicht umsonst Bundesautobahnen.glemsexpress @ 27 Feb 2006, 22:32 hat geschrieben: Es soll allerdings studien geben, die erwiesen haben, dass Städte mit einen hohen ÖPNV-Grad die geringsten kosten in den Verkehr Stecken müssen, und Autogerechte Städte am Meisten. (So ne Autobahn ist halt auch nicht kostenlos, vor allem nicht im Unterhalt)
Und freu, morgen gehts - ohne das ich mich durch das Tarifchaos von DB (wie schimpfen die sich grad mal - Fernverkehr?) gewühlt habe - mit dem Auto Grundlos nach Österreich zum bilig tanken. JUST FOR FUN. (Das geht mit der Bahn leider nicht, bezahlbar wäre es nur mit Zugbindung gewesen. - oder es hätte doppelt so lang gedauert.)

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Das ist so schon richtig. Allerdings kann die Regierung natürlich auch entscheiden, wo sie eher mehr und wo eher weniger spart.Woodpeckar @ 27 Feb 2006, 22:34 hat geschrieben:Die Regierung macht das, was alle von ihr fordern: sie spart. Das bei jeder Sparaktion irgendjemand aufschreit ist naturgegeben und nicht politisch begründet.
Im übrigen ist diese paradoxe Situation (steigende Spirtkosten aber auch Einschränkung des ÖPNVs sowie Preiserhöhungen) für den wohlhabenden Teil Deutschlands kein Problem - die weniger bemittelten dürfte es härter Treffen. Also mal wieder ein Beispiel, dass weniger Staat für sozial Schwache härter kommt. Es gibt aber wohl keine Alternative zum Sparen.
Allerdings. Hast du übrigens schön formuliert!Woodpeckar @ 27 Feb 2006, 22:34 hat geschrieben:Im übrigen wird jeder, der mit dem Auto anstelle öffentlicher Verkehrsmittel fährt, eine - zumindest subjektiv nicht zu widerlegende - Begründung (= "wird gebraucht") finden.



Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
*meld* Ja, ich habe seit mehr wie einem Monat desöfteren gute Gründe, mit dem Auto zu fahren - warum? Ganz einfach, ansonsten bleiben Züge stehen (paradox, ist aber soWoodpeckar @ 27 Feb 2006, 22:34 hat geschrieben: Im übrigen wird jeder, der mit dem Auto anstelle öffentlicher Verkehrsmittel fährt, eine - zumindest subjektiv nicht zu widerlegende - Begründung (= "wird gebraucht") finden.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Das ist ein wichtiger Aspekt. Den Arbeitnehmern wird höhere Flexibilität und Mobilität abverlangt. Und es kann nicht der Sinn von Verkehrspolitik sein, daß ein Paar zwei Autos benötigt, weil das Angebot im ÖPNV immer bescheidener wird.Dave @ 28 Feb 2006, 01:07 hat geschrieben:Im übrigen ist diese paradoxe Situation (steigende Spirtkosten aber auch Einschränkung des ÖPNVs sowie Preiserhöhungen) für den wohlhabenden Teil Deutschlands kein Problem - die weniger bemittelten dürfte es härter Treffen. Also mal wieder ein Beispiel, dass weniger Staat für sozial Schwache härter kommt. Es gibt aber wohl keine Alternative zum Sparen.
Die in Krisenzeiten anscheinend unnötige Torte Ökologie mächte ich gar nicht erst anschneiden...
Der Umweltschutz sowieso - nur darüber braucht man eigentlich gar nicht mehr zu diskutieren.Rathgeber @ 28 Feb 2006, 05:17 hat geschrieben: Die in Krisenzeiten anscheinend unnötige Torte Ökologie mächte ich gar nicht erst anschneiden...
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]