Triebfahrzeug-Austausch zwischen R&T, Regio und...
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Wie ist dies denn geregelt? Der Grund, warum ich frage, ist, dass meines Wissens nach ja bspw. EuroCities nach Tschechien des Öfteren mit 232ern bespannt werden (oder wurden?)...aber R&T hat doch keine eigenen Ludmillas, oder? Oder auf anderen Bildern, die ich gesehen habe, waren z.B. 143er vor Güterzügen zu sehen, und die Bildunterschriften sagten aus, dass es sich dabei um Rückführungen von schadhaften oder entladenen Güterwaggons zur Einsatzstelle gehandelt habe.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Die Loks sind dann gemietet von den jeweiligen UB. Am meisten, würd ich sagen, werden die Loks von DB Autozug bzw. DB NachtZug (Nachtzug gehört zu Autozug - stimmt oder?) gemietet. 101, 112, 103 (!), 218, 232. Die Loks fallen mir grad für NZ und AZ ein.
Die 101er werden auch von Cargo angemietet (PIC). Gestern hab ich irgendwo in München eine gesehen, weiß aber nicht mehr wo das war...
Da sieht man, was rausgekommen ist von dieser Aufteilung 1997...
Die 101er werden auch von Cargo angemietet (PIC). Gestern hab ich irgendwo in München eine gesehen, weiß aber nicht mehr wo das war...
Da sieht man, was rausgekommen ist von dieser Aufteilung 1997...
Ja, überwiegend nur Mist!
Es ist so ziemlich unglaublich was sich im Unternehmen zukunft abspielt. Es sind sogar schon Züge bei R&T ausgefallen wegen Lokschaden. Die im Vofeld nutzlos rumstehende 10´er kann man nicht nehmen, weil sie DB Regio gehört. Andersrum ist das ganze auch schon passiert.
Wenn ein Geschäftsbereich von einem anderen eine Lok ausleihen will, muss das schon vorher beantragt werden, damit man die Mietrechnung erstellen kann (krass und etwas einfach ausgedrückt)! Und das innerhalb EINES Unternehmens!
Es ist so ziemlich unglaublich was sich im Unternehmen zukunft abspielt. Es sind sogar schon Züge bei R&T ausgefallen wegen Lokschaden. Die im Vofeld nutzlos rumstehende 10´er kann man nicht nehmen, weil sie DB Regio gehört. Andersrum ist das ganze auch schon passiert.
Wenn ein Geschäftsbereich von einem anderen eine Lok ausleihen will, muss das schon vorher beantragt werden, damit man die Mietrechnung erstellen kann (krass und etwas einfach ausgedrückt)! Und das innerhalb EINES Unternehmens!
wie die müssen gemietet werden? Heißt das, da muß bezahlt werden???!!??? Das ist doch nicht mehr lustig DB bezahlt DB; sowas kanns auch nur bei der Deutschen Bahn geben...Flok @ 19 Apr 2003, 03:13 hat geschrieben: ..., damit man die Mietrechnung erstellen kann (krass und etwas einfach ausgedrückt)! Und das innerhalb EINES Unternehmens!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- jadefalcon
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Tsss, das ist ja echt grotesk! Warum bloß handhabt man das nicht so, dass Loks, für die kein Auftrag vorliegt, grundsätzlich als Reserve für alle GBs, die sie nutzen könnten, vorgehalten werden, so dass man z.B. bei einem Lokschaden rasch auf sie zurückgreifen und die Formalitäten hinterher regeln kann?
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Nein, sowas ist leider ganz normal in der heutigen Wirtschaft. Da fliessen innerhalb eines Unternehmens Monopoly-Gelder hin und her, dass es nicht mehr schön ist. Das Ganze wird dann begründet, in dem man die verschiedenen Abteilungen in Ergebnis-Center oder auch Cost-Center umwandelt und diese kostendeckend arbeiten müssen.ET 423 @ 19 Apr 2003, 04:16 hat geschrieben: DB bezahlt DB; sowas kanns auch nur bei der Deutschen Bahn geben...
Gruß,
Marcus
PS: Ich möchte aber nicht wissen, wieviele Arbeitsplätze im Bereich Controlling durch diesen Unsinn erhalten werden.
Früher fuhr ein Lokführer auch unterschiedliche Züge,
in einer Schicht mal Fern,dann Nah und dann vielleicht mal Güterzüge. Heute mit der verdammten Spalterei der Geschäftsbereiche kann man das vergessen. Wie gesagt
, wenn eine Lok den Geist aufgibt und 3 Meter daneben
steht eine Lok eines anderen GB , dann ist denoch Schluss mit Lustig. Da geht nichts mit ausleihen oder so.
Ist halt so gewollt von oben ,wie Marcus schrieb.
Gruss Charly
in einer Schicht mal Fern,dann Nah und dann vielleicht mal Güterzüge. Heute mit der verdammten Spalterei der Geschäftsbereiche kann man das vergessen. Wie gesagt
, wenn eine Lok den Geist aufgibt und 3 Meter daneben
steht eine Lok eines anderen GB , dann ist denoch Schluss mit Lustig. Da geht nichts mit ausleihen oder so.
Ist halt so gewollt von oben ,wie Marcus schrieb.
Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Kennt ihr das? Die Tf werden das sicherlich kennen...
Zitat der Woche
26. Woche 2002
"Wenn eine DB-Cargo-Lok ein Gleis der DB Netz blockiert, auf dem ein Zug der DB Regio einfahren soll und ein Lokführer der DB Reise&Touristik die Lok wegfahren könnte, weil zufällig verfügbar, aber dies nicht geht, weil die Nummer der Bahnkostenstelle der Db Regio für die Berechnung der Lokführerleistung bei der DB Reise&Toursitik nicht vorliegt und deshalb eine Verspätung von 15 min fällig wird, dann fragt sich natürlich der Kunde, ob bei der DBAG noch alle Bahnhofsuhren richtig ticken!?"
______
Gut ok, das hat mit den Loks jetzt eigentlich recht wenig zu tun, aber so ähnlich ist es ja auch...
Zitat der Woche
26. Woche 2002
"Wenn eine DB-Cargo-Lok ein Gleis der DB Netz blockiert, auf dem ein Zug der DB Regio einfahren soll und ein Lokführer der DB Reise&Touristik die Lok wegfahren könnte, weil zufällig verfügbar, aber dies nicht geht, weil die Nummer der Bahnkostenstelle der Db Regio für die Berechnung der Lokführerleistung bei der DB Reise&Toursitik nicht vorliegt und deshalb eine Verspätung von 15 min fällig wird, dann fragt sich natürlich der Kunde, ob bei der DBAG noch alle Bahnhofsuhren richtig ticken!?"
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Gut ok, das hat mit den Loks jetzt eigentlich recht wenig zu tun, aber so ähnlich ist es ja auch...
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...und damit wären wir einmal mehr bei der Frage, ob es weise ist, eine Bahngesellschaft auf privatwirtschaftlicher Basis operieren zu lassen ...
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Wenn man sich anschaut, wie es bei der DB seit der Privatisierung in vielen Bereichen zugeht, so würde ich deine Frage mit einem nein beantworten...jadefalcon @ 20 Apr 2003, 22:13 hat geschrieben: ...und damit wären wir einmal mehr bei der Frage, ob es weise ist, eine Bahngesellschaft auf privatwirtschaftlicher Basis operieren zu lassen ...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wenn man schon unbedingt den Konzern zerschlagen muss, dann wenigstens sinnvoll! Am Anfang der Aufteilung hat es den "GB Traktion" gegeben. Da waren das Betriebspersonal und fast alle Fahrzeuge zusammengafasst. So würde das vielleicht wieder funktionieren. Einen kleinen Schritt gabs ja schon bei Regio und R&T-> zusammen sind sie der "GB Personenverkehr". Allerdings hats auf den Betrieb noch keinen sichtbaren positiven Einfluß.
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Und so ein großes Problem wäre es doch nicht, das wieder zusammenzutun: Die meisten (älteren) Lokführer können sowieso jede Lok fahren, brauchen dann nur wieder eine Einweisung.
Der Weg wäre zwar schwierig am Anfang, aber mit der Zeit würde es klappen. Denn stellt euch vor, ab 1. Mai gibt es wieder "Traktion". Jeder lokführer fährt weiter seine bisherigen Züge (also ein Cargo-Lokführer fährt weiterhin Güterzüge) und nach und nach bekommt er einen Personenzug dazu. Wenn das mit allen Lokführern so gemacht wird, ist der Schritt in die Richtung des "alles fahrens" wieder da.
Der Weg wäre zwar schwierig am Anfang, aber mit der Zeit würde es klappen. Denn stellt euch vor, ab 1. Mai gibt es wieder "Traktion". Jeder lokführer fährt weiter seine bisherigen Züge (also ein Cargo-Lokführer fährt weiterhin Güterzüge) und nach und nach bekommt er einen Personenzug dazu. Wenn das mit allen Lokführern so gemacht wird, ist der Schritt in die Richtung des "alles fahrens" wieder da.
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Holla, das wusste ich gar nicht! Wäre m.M.n. aber wirklich sinnvoll, wenn man das wieder so handhaben würde - Tfz und Bedienpersonal gehören zu Traktion, und die anderen GBs (R&T, Regio, Cargo) disponieren lediglich die jeweiligen Abläufe hinter den Kulissen...sprich, sie erarbeiten z.B. den Fahrzeugbedarf für jeden einzelnen Zugdienst, und Traktion stellt die Fahrzeuge dann zur Verfügung.Flok @ 21 Apr 2003, 12:59 hat geschrieben: Wenn man schon unbedingt den Konzern zerschlagen muss, dann wenigstens sinnvoll! Am Anfang der Aufteilung hat es den "GB Traktion" gegeben. Da waren das Betriebspersonal und fast alle Fahrzeuge zusammengafasst. So würde das vielleicht wieder funktionieren. Einen kleinen Schritt gabs ja schon bei Regio und R&T-> zusammen sind sie der "GB Personenverkehr". Allerdings hats auf den Betrieb noch keinen sichtbaren positiven Einfluß.
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