Karlsruher Verbund "versteckt" Strecken..
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Heute fuhr ich mit einer der Karlsruher "S-Bahnen" und da fiel mir auf, dass in der "Linienübersicht", die in den Waggons oben hängt, die Bahnen nach Herrenalb und Itterbach einfach fehlen! Seltsam, dabei führen die ja auch recht weit raus.
Auch im Streckennetzplan Baden-Württemberg, der in vielen Waggons aushängt und den man von www.bahn.de runterladen kann, wurden sie einfach weggelassen... dabei sind die ja gerade für Freizeit und Ausflüge sehr wichtig! Seltsam.
Auch im Streckennetzplan Baden-Württemberg, der in vielen Waggons aushängt und den man von www.bahn.de runterladen kann, wurden sie einfach weggelassen... dabei sind die ja gerade für Freizeit und Ausflüge sehr wichtig! Seltsam.
Ich kann reveal nur zustimmen, außerdem fehlt ja auch die S2. Für einen kompletten Plan für die Region fehlen auch noch die S-Bahn Rhein-Neckar und die Regionalzuglinien.
Zum Streckennetzplan B-W: Vielleicht hängt das mit der fehlenden Tarifintegration zusammen? Denn man kann keinen duchgehenden DB-Fahrschein nach Herrenalb lösen, genauso wenig nach Ittersbach. Anders sieht dies z.B. bei der S4 zwischen Heilbronn Bhf und KA-Durlach aus, hier gelten bei verbundüberschreitenden Fahrten die Tarife der DB.
Zum Streckennetzplan B-W: Vielleicht hängt das mit der fehlenden Tarifintegration zusammen? Denn man kann keinen duchgehenden DB-Fahrschein nach Herrenalb lösen, genauso wenig nach Ittersbach. Anders sieht dies z.B. bei der S4 zwischen Heilbronn Bhf und KA-Durlach aus, hier gelten bei verbundüberschreitenden Fahrten die Tarife der DB.
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Das klingt plausibel, aber wäre dann schon schlimme Kleinstaaterei, denn so ein Plan hat doch eigentlich die Aufgabe, Fahrgäste oder Neugierige darüber zu informieren, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen um diese oder jene Fahrt planen zu können. Der Schwarzwald ist schliesslich ein wichtiges Naherholungs- und auch Urlaubsziel, und man sollte doch eigentlich froh sein um jede Autofahrt, die vermieden werden kann und um jeden Autolosen, der sich auch ohne Auto einen schönen mobilen Tag macht. Dazuhin steht ja auch stolz drauf "gefördert durch das Land", insofern kann die DB ja nicht so tun "das ist meins und alles andere geht niemand was an".luc @ 9 Jan 2005, 03:03 hat geschrieben: Zum Streckennetzplan B-W: Vielleicht hängt das mit der fehlenden Tarifintegration zusammen? Denn man kann keinen duchgehenden DB-Fahrschein nach Herrenalb lösen
Es gibt dermassen viele Menschen, nicht zu vergessen all die Jungen, die nachrücken, oder in eine Region neu zugegogene, die gar nicht wissen, welche Angebote Bahnen und Busse für sie bereithalten, daher sind solche Infos sehr wichtig.
Und wenn die KVG selber die Strecken weglässt ist das ja auch erstaunlich. Für einen Fahrgast, der sich informieren will, ist es doch egal, ob die Bahn mit Gleichstrom, Wechselstrom oder Yellow Strom fährt oder wer die Trasse mal gebaut hat. Entscheidender ist doch meiner bescheidenen Meinung nach, dass da ein Schienenverkehrsmittel ist, das aus dem Stadtgebiet sehr weit raus fährt, und mit festem Takt über lange Zeit, wie es sich für eine S-Bahn gehört.
Ich habs mal ausprobiert mit den DB-Tarifen: Stuttgart-Bad Wildbad Kurpark geht, Stuttgart-Wörth Rathaus geht aber nicht, genauso wenig wie Stuttgart-Heilbronn Harmonie. Einzige Gleichstromstrecken mit DB-Tarif dürften Karlsruhe-Durlach -Grötzingen, KA-Hbf Bahnhofsvorplatz - Forchheim sowie die Wildbader Strecke sein. Hier sollten die DB, AVG und der KVV noch ihre Hausaufgaben machen, genauso wie bei der Albtalbahn, denn es kann ja auch Fahrgäste geben, die von Stuttgart beispielsweise nach Ettlingen wollen. Was mit dem Tarif auf der Heilbronner Innenstadtstrecke wird, kann ich nicht sagen, ich hoffe, daß sich da was mit der Durchbindung nach Öhringen ändert, habe allerdings keine großen Hoffnungen (siehe S4 Karlsruhe Hbf-Karlsruhe Durlach).
Und noch was anderes: Bei Stuttgart-Viernheim OEG kann man den DB-Tarif nur lösen, wenn man ab Weinheim die OEG-Züge benutzt, nicht aber die Straßenbahnlinie 5/5R (auch wenn diese die gleiche Strecke befährt und gleich lang braucht), die 5/5R gehen natürlich ab Heidelberg und ab Mannheim auch nicht!
Der ganze ÖPNV in B-W ist Kleinstaaterei, von den vielen Kleinstverbünden bis zu den oben genannten Beispielen.schwaborigine @ 9 Jan 2005, 11:39 hat geschrieben:Das klingt plausibel, aber wäre dann schon schlimme Kleinstaaterei
Und noch was anderes: Bei Stuttgart-Viernheim OEG kann man den DB-Tarif nur lösen, wenn man ab Weinheim die OEG-Züge benutzt, nicht aber die Straßenbahnlinie 5/5R (auch wenn diese die gleiche Strecke befährt und gleich lang braucht), die 5/5R gehen natürlich ab Heidelberg und ab Mannheim auch nicht!
da wird der karlsruher stadtbahn regelmässig angekreidet, dass es doch keinesfalls eine s-bahn sei und nun soll sie auf den gleichstromstrecken in den db-tarif integriert werden? wozu bitte? die gleichstromstrecken sind quasi strassenbahnstrecken. sind in stuttgart die straba-/stadtbahnstrecken in die db-preise integriert?
dass die linien nicht auf dem liniennetzplan auftauchen, ist natürlich bedauerlich und ein schuss ins eigene knie.
@luc
OEG und linie 5/5R sind das selbe (oder das gleiche? ihr wisst, was ich meine...).
dass die linien nicht auf dem liniennetzplan auftauchen, ist natürlich bedauerlich und ein schuss ins eigene knie.
@luc
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Zu Karlsruhe:
Der Grund weshalb Linien "fehlen" besteht darin, dass das Karlsruher Netz einfach zu groß ist um es auch einem Netzplan mit allen Linien und Haltestellen darzustellen.
Es ist einfach übersichtlicher, wenn nur die richtigen S-Bahn Linien auf dem Plan darstellt. S 1, S 2 und S 11 sind in meinen Augen sowieso nicht mehr, als mit Hochflurstadtbahnzügen betriebene Straßenbahnlinien. Auf den Netzplänen in den Stuttgarter S-Bahnen sind ja auch nur die S-Bahn Linie abgebildet.
Zum Thema "Kleinstaaterei":
Dem stimme ich voll und ganz zu. Doch man darf nicht vergessen, dass BW andres strukturiert ist, als Brandenburg oder Hessen. Einmal ist es natürlich der alte Streit zwischen Gelbfüßlern und Schwaben, durch den jegliche Verhandlungen für einen gemeinsamen Verbund zum Scheitern verurteilt ist, zum andren liegt es auch daran, dass BW lang nicht so monozentrisch ausgerichtet ist, wie andere Bundesländer. Während Berlin oder Frankfurt das Umland, wie ein Magnet anziehen, gibt es in BW 5 (6) relativ gleichberechtigte Städt: Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Ulm (Ravensburg).
So ist auch der Einzugsbereich eines Verkehrverbundes viel kleiner als in anderen Ländern.
Der Grund weshalb Linien "fehlen" besteht darin, dass das Karlsruher Netz einfach zu groß ist um es auch einem Netzplan mit allen Linien und Haltestellen darzustellen.
Es ist einfach übersichtlicher, wenn nur die richtigen S-Bahn Linien auf dem Plan darstellt. S 1, S 2 und S 11 sind in meinen Augen sowieso nicht mehr, als mit Hochflurstadtbahnzügen betriebene Straßenbahnlinien. Auf den Netzplänen in den Stuttgarter S-Bahnen sind ja auch nur die S-Bahn Linie abgebildet.
Zum Thema "Kleinstaaterei":
Dem stimme ich voll und ganz zu. Doch man darf nicht vergessen, dass BW andres strukturiert ist, als Brandenburg oder Hessen. Einmal ist es natürlich der alte Streit zwischen Gelbfüßlern und Schwaben, durch den jegliche Verhandlungen für einen gemeinsamen Verbund zum Scheitern verurteilt ist, zum andren liegt es auch daran, dass BW lang nicht so monozentrisch ausgerichtet ist, wie andere Bundesländer. Während Berlin oder Frankfurt das Umland, wie ein Magnet anziehen, gibt es in BW 5 (6) relativ gleichberechtigte Städt: Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Ulm (Ravensburg).
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schwaborigine @ 9 Jan 2005, 01:55 hat geschrieben:Heute fuhr ich mit einer der Karlsruher "S-Bahnen" und da fiel mir auf, dass in der "Linienübersicht", die in den Waggons oben hängt, die Bahnen nach Herrenalb und Itterbach einfach fehlen!
Das hängt einfach damit zusammen, dass die in den Zweisystem-Stadtahnen aufgehängten Linienpläne als Art Ersatz für die üblicherweise in Karlsruhe anzutreffenden "Perlschnüre" auf dem Zielfilm anzusehen sind. Bei der Anzahl und ständigen Erweiterung der Zweisystemstrecken ist man irgendwann einfach nicht mehr hinterhergekommen, die Linienverlaufsanzeigen mit anzupassen, so dass man seitdem im Inneren nur noch das Fahrtziel so wie auf der Außenanzeige zu sehen bekommt. Um den Nachteil der fehlenden Perlschnüre auszugleichen, hat man dann irgendwann diesen Linienplan der Zweisystemlinien angebracht. Da auf der S1 und S11 und S2 die Perlschnüre mit den Umsteigemöglichkeiten wie gewohnt angezeigt werden (und hier sowieso keine Zweisystemer verkehren), braucht man diese Linien auf diesen "Ersatz-Perlschnüren" auch nicht extra zu berücksichtigen.
Gruß vom Wauwi
Also, das halte ich schon für eine sehr gewagte Theorie, Ulm und Freiburg in einem Atemzug mit Stuttgart oder Mannheim zu nennen.
5 Millionen Menschen leben allein in der Region Stuttgart und im Rhein-Neckar-Dreieck. Gut, da sind auch Pfälzer dabei, aber trotzdem ist das immerhin fast die Hälfte aller Einwohner von Baden-Württemberg. Was Ba-Wü von anderen Ländern unterscheidet ist, dass es auch in den kleineren Städten und Gemeinden vergleichsweise viel Arbeitsplätze gibt, weil hier die Großindustrie nicht so die alles entscheidene Rolle spielt wie wo anders, sondern es hier mehr mittelständische Unternehmen gibt und sich daher die Pendlerströme und die Wirtschaftskraft ein bisschen mehr verteilen als in Ländern, wo es nur eine große Stadt gibt. Aber dennoch sind Stuttgart mit Umgebung und Mannheim und Umgebung die Zentren in unserem Land und da muss auch künftig noch viel mehr der Siedlungsschwerpunkt gesetzt werden, um eine weitere Zersiedelung und damit Abwertung der Zentren unbedingt zu verhindern. Dann gibts noch die Provinzmetropolen Heilbronn, Karlsruhe (ist nicht abwertend gemeint, aber verglichen mit Stuttgart und Rhein-Neckar ist das Umland von Karlsruhe z.T. Provinz), Ulm und Freiburg, die aber nur für ihre Region und ihr Umland, aber nicht für das ganze Land eine zentrale Funktion besitzen.
Die "Kleinstaaterei" wird sich auf jeden Fall auch in Zukunft kaum vermeiden lassen, eher noch zunehmen, denn es wird immer schwerer werden, die unterschiedlichen Interessen der Großstadtregionen und der ländlichen Gebiete unter einen Hut zu bringen. Bei der Region Stuttgart mag das noch einigermaßen gehen, weil dort keine anderen Bundesländer tangiert werden, aber bei der Region Rhein-Neckar stößt man schnell an die Grenzen von normaler Landespolitik, weil dort eben auch RP und Hessen betroffen sind. Im Drei-Länder-Eck gibt es in kleiner die gleiche Problematik.
Entweder man entwirft irgendwann die Bundesländer neu, um sie der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen anzupassen oder man gibt den Großstadtregionen in Form von gestärkten Regionalverwaltungen eine gewisse Autonomie und Eigenverantwortung.
5 Millionen Menschen leben allein in der Region Stuttgart und im Rhein-Neckar-Dreieck. Gut, da sind auch Pfälzer dabei, aber trotzdem ist das immerhin fast die Hälfte aller Einwohner von Baden-Württemberg. Was Ba-Wü von anderen Ländern unterscheidet ist, dass es auch in den kleineren Städten und Gemeinden vergleichsweise viel Arbeitsplätze gibt, weil hier die Großindustrie nicht so die alles entscheidene Rolle spielt wie wo anders, sondern es hier mehr mittelständische Unternehmen gibt und sich daher die Pendlerströme und die Wirtschaftskraft ein bisschen mehr verteilen als in Ländern, wo es nur eine große Stadt gibt. Aber dennoch sind Stuttgart mit Umgebung und Mannheim und Umgebung die Zentren in unserem Land und da muss auch künftig noch viel mehr der Siedlungsschwerpunkt gesetzt werden, um eine weitere Zersiedelung und damit Abwertung der Zentren unbedingt zu verhindern. Dann gibts noch die Provinzmetropolen Heilbronn, Karlsruhe (ist nicht abwertend gemeint, aber verglichen mit Stuttgart und Rhein-Neckar ist das Umland von Karlsruhe z.T. Provinz), Ulm und Freiburg, die aber nur für ihre Region und ihr Umland, aber nicht für das ganze Land eine zentrale Funktion besitzen.
Die "Kleinstaaterei" wird sich auf jeden Fall auch in Zukunft kaum vermeiden lassen, eher noch zunehmen, denn es wird immer schwerer werden, die unterschiedlichen Interessen der Großstadtregionen und der ländlichen Gebiete unter einen Hut zu bringen. Bei der Region Stuttgart mag das noch einigermaßen gehen, weil dort keine anderen Bundesländer tangiert werden, aber bei der Region Rhein-Neckar stößt man schnell an die Grenzen von normaler Landespolitik, weil dort eben auch RP und Hessen betroffen sind. Im Drei-Länder-Eck gibt es in kleiner die gleiche Problematik.
Entweder man entwirft irgendwann die Bundesländer neu, um sie der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen anzupassen oder man gibt den Großstadtregionen in Form von gestärkten Regionalverwaltungen eine gewisse Autonomie und Eigenverantwortung.
Das Stuttgarter Stadtbahnnetz überschreitet dafür das City-Ticket-Gebiet nur bei den Strecken nach Remseck und Ostfildern! In Karlsruhe wird die innerstädtische Tarifzone bei allen S-Bahn-Linien überschritten. Vor allem ist Bad Herrenalb und Ittersbach etwas weiter weg als Remseck oder Ostfildern. Wobei ich mir eine Tarifintegration der U7 nach Ostfilden auch gut vorstellen könnte.sven @ 9 Jan 2005, 17:02 hat geschrieben:da wird der karlsruher stadtbahn regelmässig angekreidet, dass es doch keinesfalls eine s-bahn sei und nun soll sie auf den gleichstromstrecken in den db-tarif integriert werden? wozu bitte? die gleichstromstrecken sind quasi strassenbahnstrecken. sind in stuttgart die straba-/stadtbahnstrecken in die db-preise integriert?
Nicht aber für den Internet-Fahrkartenshop der DB!!! Da kann man Fahrkarten für die OEG nach Viernheim kaufen, aber keine für die 5/5R. Wies die Controlettis sehen, will ich aber nicht ausprobieren.sven @ 9 Jan 2005, 17:02 hat geschrieben:OEG und linie 5/5R sind das selbe (oder das gleiche? ihr wisst, was ich meine...).
Und was sind Darmstadt oder Marburg? Alles Vororte von Frankfurt?Alexander @ 9 Jan 2005, 17:23 hat geschrieben:Während Berlin oder Frankfurt das Umland, wie ein Magnet anziehen, gibt es in BW 5 (6) relativ gleichberechtigte Städt: Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Ulm (Ravensburg).
So ist auch der Einzugsbereich eines Verkehrverbundes viel kleiner als in anderen Ländern.
Ich würde diese Städte mal mit Heilbronn oder Pforzheim vergleichen. In B-W brauchen die ihren eigenen Verkehrsverbund, in Hessen nicht.
das liegt eben daran, dass bei der stadtbahn KA die trennung in s-bahn und strassenbahn nicht mehr zweifelsfrei möglich ist.
mvg-wauwi hat aber eine sehr plausible antwort gegeben. daran wird es wohl liegen. dass diese lösung nicht unbedingt die zufriedenstellendste ist, ist klar. allerdings ist die anzahl der s-bahnlinien ziemlich gross und somit ist das noch verständlich.
des weiteren wird sich imho kein mensch einfach mal in die S5 in bietigheim-bissingen setzen um richtung schwarzwald zu fahren, ohne sich vorher über umsteigepunkte und zu benutzende linien informiert zu haben.
zur oeg: die linie 5/5R wird von der oeg bedient. vielleicht wird zw. fahrten innerhalb mannheims und fahrten aus mannheim raus unterschieden.
mvg-wauwi hat aber eine sehr plausible antwort gegeben. daran wird es wohl liegen. dass diese lösung nicht unbedingt die zufriedenstellendste ist, ist klar. allerdings ist die anzahl der s-bahnlinien ziemlich gross und somit ist das noch verständlich.
des weiteren wird sich imho kein mensch einfach mal in die S5 in bietigheim-bissingen setzen um richtung schwarzwald zu fahren, ohne sich vorher über umsteigepunkte und zu benutzende linien informiert zu haben.
zur oeg: die linie 5/5R wird von der oeg bedient. vielleicht wird zw. fahrten innerhalb mannheims und fahrten aus mannheim raus unterschieden.
signatur kaputt.
Nein, ich habs mir nochmal angeschaut, es wird zwischen "Eilzugfahrten" (halten nur Heildeberg Bismarckplatz, HD Bhfsvorplatz, MA Seckenheim Rathaus, MA Bhfsvoplatz, gekennzeichnet in der Fahrplanauskunft als "OEG") und Überlandstraßenbahnfahrten (halten wohl überall, gekennzeichnet als "STR 5/5R" unterschieden. Der Betreiber scheint wohl egal zu sein.sven @ 9 Jan 2005, 19:41 hat geschrieben:zur oeg: die linie 5/5R wird von der oeg bedient. vielleicht wird zw. fahrten innerhalb mannheims und fahrten aus mannheim raus unterschieden.
Wie bitte? Die Enztalbahn ist mit Gleichstrom elektrifiziert? Forchheim und Grötzingen? Da wäre ich mir nciht so sicher, die gehören weiterhin der DB, sind nur verpachtet. Und von der Kraichgaubahn weiß ich es sicher, die ist mit DB-Wechselstrom elektrifiziert genauso wie die künftige Strecke nach Öhringen.luc @ 9 Jan 2005, 16:23 hat geschrieben: Einzige Gleichstromstrecken mit DB-Tarif dürften Karlsruhe-Durlach -Grötzingen, KA-Hbf Bahnhofsvorplatz - Forchheim sowie die Wildbader Strecke sein.
Doch, ich denke das hier ganz normaler DB-Tarif von einem Ziel wie Stuttgart abgerechnet werden wird da auf der Strecke auch DB-RE's fahren werden. Heilbronn-Öhringen alleine wird jedoch unter den geimsamen Tarif des HNV und des NVH fallen (die sich meiner Meinung nach zusammen mit dem Kreisverkehr SHA zu einem Verkehrsverbund Heilbronn-Franken vereinigen sollten).luc @ 9 Jan 2005, 16:23 hat geschrieben:Was mit dem Tarif auf der Heilbronner Innenstadtstrecke wird, kann ich nicht sagen, ich hoffe, daß sich da was mit der Durchbindung nach Öhringen ändert, habe allerdings keine großen Hoffnungen (siehe S4 Karlsruhe Hbf-Karlsruhe Durlach).
Gruß, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Dave @ 15 Jan 2005, 20:00 hat geschrieben: Wie bitte? Die Enztalbahn ist mit Gleichstrom elektrifiziert? Forchheim und Grötzingen? Da wäre ich mir nciht so sicher, die gehören weiterhin der DB, sind nur verpachtet.
Das ist wohl etwas unpräzise formuliert:
Mit Gleichstrom elektrifiziert sind lediglich die Streckenabschnitte Bad Wildbad Bf. - Bad Wildbad Kurpark, KA-Bahnhofsvorplatz - KA-Albtalbahnhof sowie KA-Bahnhofsvorplatz - Hubstr.
Keinesfalls verpachtet ist die DB-Hauptstrecke Karlsruhe - Rastatt über Forchheim...
Wie sieht es tarifmässig mit Bad Herrenalb / Ittersbach aus? Das konnte man zumindest mal mit einem DB-Fernverkehrsticket erreichen....
Gruß vom Wauwi
die Gleichstromstrecke geht aber schon ein bißchen weiter als bis Hubstraße, nur nicht ganz bis Grötzingen Bhf. Übrigens geht ein durchgehendes Ticket für Hubstraße-Stuttgart sowie Grötzingen-Stuttgart nur, wenn man mit der S4 zum Hbf fährt (über Marktplatz, geht`s jetzt doch?), nicht aber wenn man mit der S4 oder S5 in Durlach umsteigt!!!MVG-Wauwi @ 18 Jan 2005, 13:57 hat geschrieben:KA-Bahnhofsvorplatz - Hubstr
Das war einmal....MVG-Wauwi @ 18 Jan 2005, 13:57 hat geschrieben:Das konnte man zumindest mal mit einem DB-Fernverkehrsticket erreichen....
Aber vielleicht geht`s bei irgendeiner Verbindung doch, siehe S4!
Hoffentlich geht das, die AVG hat das bei KA Bahnhofsvorplatz-Rastatt (S4 bzw. S41) auch erst vor kurzem hinbekommen. Wie lief das eigentlich bei der Stadtbahn nach Bretten mit dem Tarif vor der KVV-Zeit?Dave @ 15 Jan 2005, 20:00 hat geschrieben:Doch, ich denke das hier ganz normaler DB-Tarif von einem Ziel wie Stuttgart abgerechnet werden wird da auf der Strecke auch DB-RE's fahren werden. Heilbronn-Öhringen alleine wird jedoch unter den geimsamen Tarif des HNV und des NVH fallen (die sich meiner Meinung nach zusammen mit dem Kreisverkehr SHA zu einem Verkehrsverbund Heilbronn-Franken vereinigen sollten).
Jedenfalls könnte man mit der Frage "Wann gelten Fernverkehrsticket der DB AG in den Zügen der AVG?" eine ganze Doktorarbeit schreiben.
ICh bin mir da nicht sicher, nur glaub ich existiert die Stadtbahn nach Bretten erst seit es den KVV dort gibt. Und wenns anders war, dann so wie auf der S4 Eppingen-Heilbronn, da gilt entwerder HNV oder KVV-RegioplusXluc @ 18 Jan 2005, 15:11 hat geschrieben: Hoffentlich geht das, die AVG hat das bei KA Bahnhofsvorplatz-Rastatt (S4 bzw. S41) auch erst vor kurzem hinbekommen. Wie lief das eigentlich bei der Stadtbahn nach Bretten mit dem Tarif vor der KVV-Zeit?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Die Eröffnung der Strecke war 1992, der KVV wurde erst später gegründet.Dave @ 21 Jan 2005, 23:28 hat geschrieben:ICh bin mir da nicht sicher, nur glaub ich existiert die Stadtbahn nach Bretten erst seit es den KVV dort gibt. Und wenns anders war, dann so wie auf der S4 Eppingen-Heilbronn, da gilt entwerder HNV oder KVV-RegioplusXluc @ 18 Jan 2005, 15:11 hat geschrieben: Hoffentlich geht das, die AVG hat das bei KA Bahnhofsvorplatz-Rastatt (S4 bzw. S41) auch erst vor kurzem hinbekommen. Wie lief das eigentlich bei der Stadtbahn nach Bretten mit dem Tarif vor der KVV-Zeit?
Zum Durchlösen der Fahrkarten:
Ja, bei den S-Bahnen (außer S2) gehts. Meist schafft es die Online-Reiseauskunft der Bahn zwar nicht, einen Preis geschweige denn einen Fahrschein rauszuspucken (trotz der Bemerkung "Fahrkarten nach Anstoßtarif DB-NE sind gültig").
Hier noch ein Auszug aus den Tarifbestimmungen des KVV:
Im Geltungsbereich des KVV-Tarifes werden folgende Fahrkarten der DB im Schienennetz der DB und in den S-Bahn-Linien S1, S11, S3, S31, S32, S4, S41, S5, S6, S8 und S9 anerkannt:
- Netzkarten (BahnCard 100)
- Fahrkarten für Züge der Produktklasse IC/EC bzw. ICE
- Alle Fahrkarten von und nach Zielen außerhalb des KVV-Tarifes (ein- und ausbrechender Verkehr)
Diese Fahrkarten werden auf den o.g. S-Bahn-Linien der AVG anerkannt, auch wenn sie außerhalb des KVV-Verbundgebietes verkehren.