http://www.sueddeutschezeitung.de/wirtscha...ikel/651/13638/
aber EUR 200!

Am besten ist wir Mehdumm jetzt zugeben muss er hat Mist gebaut. Heh heh!

Alles schön und gut. Aber wenn ich ab München Hbf eine zuggebundene Fahrkarte habe, und reise mit der S-Bahn dorthin an, nutze dafür aber die vorhandene MVV-Monatskarte, und die S-Bahn hat einen Versager und ich verpasse meinen gebuchten Zug, so wird das von der DB wie eine "selbstverschuldete Zugversäumnis" behandelt. (anders sähe es aus, wenn ich eine durchgelöste Fahrkarte S-Bahn - Fernverkehr habe, dann zahle ich aber mehr und den S-Bahn-Anteil doppelt).DT810 @ 30 Jan 2006, 21:06 hat geschrieben:Für mich ist das Ergebnis, daß das ab 01.08.2003 geänderte Preissystem mit wieder eingeführten BahnCard 50, erneut reduziertes Sparpreisticket von 40 auf 50% mit vereinheitlichten vorkaufsrist auf 3 Tage für alle Sparpreiskontingenten sowie die Abschaffung von 10%-Ticket und daß die Fahrgäste bei einer Entscheidung, einen anderen Zug als den gebuchten Zug zu benutzen, nur noch 15 € plus Preisdifferenz zw. Spar- und Normalpreis (einfache Fahrt) zahlen müssen, halte ich für leider ernüchternweise falschen Weg.
[...]
Solche Extreme verteuerung bei Änderungswünschen bzw. selbstverschuldeten Zugversäumnis hätte zu weniger "Luftbuchungen" geführt. [...]
Ich weiß nicht, was Du beruflich machst und welche Ausbildung Du genossen hast. Du kannst aber davon ausgehen, daß der Durchschnittsbürger weit davon entfernt ist, die Preise, die nach PEP möglich gewesen wären, zu berechnen. Das liegt nicht nur daran, daß nur wenige das Wesen der Matematik verstanden haben, wenn sie die Schule verlassen, es liegt auch daran, daß man zu faul ist, sich mit dem Berechnen von Preisen zu befassen. Das führt doch sogar dazu, daß es Reisende mit SWT gibt, die günstiger mit Normalpreis gefahren wären, weil der Pauschalpreis so einfach zu ermitteln ist.DT810 @ 30 Jan 2006, 21:06 hat geschrieben: Ferner möchte ich noch Erwähnen, daß die Kunden sehr wohl in der Lage sind, die Preise -einschl. BC-Kombinationen- zu berechnen, wozu haben wir Mathematik in der Schule gelernt? Da die IC/ICE-Züge oft kundenfeindlich überfüllt sind, wäre eine Reservierungspflicht für alle hochausgelastete IC/ICE-Züge das Optimum.
Zur Thematik grundsätzliche Tendenz gerade einen Kommentar aus Schweizer Sicht gefunden. Der Artikel endet mitelba @ 31 Jan 2006, 10:09 hat geschrieben:Und: ich halte das DB-Preissystem nicht für wirklich gut. Man kann sich über die Gesamttendenz streiten, zumal es wohl unmöglich, ein absolut schlüssiges Preis- und Tarifsystem zu schaffen (was auch eher für den toleranten Ansatz spricht).
Was man so verbessern könnte, wenn man die grundsätzliche Tendenz nicht ablehnt, ....
Die Meinung kann man teilen oder nicht (die DB tut es nicht). Ich halte die These für richtig, die Frage ist nur, wie hoch man diese Effekte gegenüber anderen (Erlössteigerung durch verändertes Preismanagement) bewertet.Je mehr die Bahnen aber die Flexibilität ihrer Fahrgäste einschränken, desto mehr berauben sie sich selbst eines ihrer grössten Trümpfe gegenüber der Luftfahrt, und sie erhöhen die Schwelle für potenzielle Kunden, die sich bis anhin mit dem Auto fortbewegen.
Da sind doch -wie Du das beschreibst- Umsteigeverbindungen drin, oder?
Es steht kein Umsteigeverbindung drin, ich nahm wie immer einfache IC-Verbindung von München nach Frankfurt und zurück, weil es billig ist und weil es fast gleiche Zeit braucht wie ICE.Wie meinst du das, mit der Fahrkarte nach "Darmstadt" statt bis "Frankfurt", um Sparpreis 50 bekommen zu können, ob das für den gleichen Zug ist?
Ich fahre noch nie eine ICE nach Darmstadt, sondern über Mannheim oder als IC über Darmstadt. Und du hast richtig gelesen: Von dort einfach weiterfahren bis Frankfurt oder die S-Bahn nehmen zu günstige Preise (in meine Fall: schon in Schwerbehindertausweis beeinhaltet)Wenn ich mir Deinen Text überlege, fährst Du mit dem ICE nach Darmstadt und steigst dann auf die S-Bahn um oder fährst Du mit selben Zug weiter bis Frankfurt? Also ich blicke da nicht durch... Außerdem meine ich daß man hinsichtlich zur Rücksichtnahme auf die Reisende, die die Kontingente buchen wollen deren Kontingenten nicht einfach wegnehmen sollte.