WM
- drehgestell
- König
- Beiträge: 903
- Registriert: 14 Sep 2005, 17:55
- Wohnort: Rheinland
- Kontaktdaten:
Und wie sieht das denn jetzt nun bei Schienenfahrzeugen aus????
MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Also - man kann einen P-Wagen aus den Gleisen hüpfen. Ein kleiner Test auf der vorletzten Partyfahrt ergab, wenn alle mitmachen und genug fachkundige dabei sind, isses wohl gar nicht so schwer. Ein P ist vergleichsweise leicht gegenüber einem U-Bahn Wagen und hat für das Vorhaben wesentlich effektiver plazierte Drehgestelle - mit Knicks an denen man das Fahrzeug aufschaukeln kann. Das hat der C nicht und somit behaupte ich mal, den kann man nicht ausm GLeis hüpfen - geschweigedenn in mehrere Teile brechen. So eine Brücke hat auh wesentlich kleinere Auflagepunkte und meist keine Federung - ist aber im Vergleich zum süßen kleinen Zug doch meist wesentlich größer - zumindest bei den Stahlbrücken.drehgestell @ 27 Jun 2006, 16:02 hat geschrieben: Und wie sieht das denn jetzt nun bei Schienenfahrzeugen aus????
-
- drehgestell
- König
- Beiträge: 903
- Registriert: 14 Sep 2005, 17:55
- Wohnort: Rheinland
- Kontaktdaten:
Muss ich das jetzt also so verstehen, dass ihr die Karre fast aus den Gleisen bekommen habt?!?
Wegen dem "Zerlegen", da dachte ich eher dass man eben das Fahrzeug durch das Huepfen auf die Eigenfrequenz bringt und es, wie das Bsp. mit dem Glas, dadurch beschaedigt wird (wie bei den Stahlbruecken) und eben nicht durch die Bewegung "an sich".

Wegen dem "Zerlegen", da dachte ich eher dass man eben das Fahrzeug durch das Huepfen auf die Eigenfrequenz bringt und es, wie das Bsp. mit dem Glas, dadurch beschaedigt wird (wie bei den Stahlbruecken) und eben nicht durch die Bewegung "an sich".
MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Ja, du musst das so verstehen, dass wenn man weiß wie (und wo, es geht nämlich auch nicht überall), man mit Massen eine Trambahn entgleisen kann.drehgestell @ 27 Jun 2006, 16:15 hat geschrieben: Muss ich das jetzt also so verstehen, dass ihr die Karre fast aus den Gleisen bekommen habt?!?![]()
Wegen dem "Zerlegen", da dachte ich eher dass man eben das Fahrzeug durch das Huepfen auf die Eigenfrequenz bringt und es, wie das Bsp. mit dem Glas, dadurch beschaedigt wird (wie bei den Stahlbruecken) und eben nicht durch die Bewegung "an sich".
Mehr kann man aber meines Erachtens nicht erreichen, die Scheiben kann man nicht zersingen, die Inneneinrichtung kann zumindest nen halben Meter nachgeben und 10 Liter Wasser aufnehmen (und dann ganz böse jemand anders damit beglücken, 3 Meter weiter hinten *hähä* ) - nachdem die Fahrzeuge gefedert sind, kann man sie nahezu nicht aufschaukeln, das schlimmste was ich in einer blauen Hüpfburg erlebt hab war ein spontanes aufsetzten auf der Notfederung - und einen Kompressor der um sein Leben komprimierte

und einen sich freuenden U-Bahn Fahrer, der allerdings alleMühe damit hatte, seine Utensilien im Fahrerstand so u verstauen, dass sie nicht Richrung Fußraum wanderten.
Interessanter ist die Frage - was passiert eigentlich, wenn der ganze Inhalt des Zuges auf einmal gegen eine Seitenwand springt?
-
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ich habe mit dem Hüpfen eigentlich wenig Probleme und meine Bahn eigentlich auch nicht.
Und sofern die Leute nicht unter Seekrankheit leidern, die auch.
Was aber ist, Ladungist Ladung, ob es sich jetzt dabei um Leute, Tiere oder Güter handelt,
ist dabei egal. Und jeder LKW-Fahrer weiß, was nicht-gesicherte, nicht festverstaute Ladung so macht,
wenn man mal wirklich eine Notbremsung darlegen muß - währe bei mir am Samstag beinahe
am Bahnhof nötig gewesen. Die beiden ruafenden haben sich glücklicherweise noch am Sicherheitsstreifen
retten können.
Ich glaube, die, die da Springen werden, sollten sie sich in dem Moment in der Luft befinden ziemlich Probleme
bekommen.
Und sofern die Leute nicht unter Seekrankheit leidern, die auch.
Was aber ist, Ladungist Ladung, ob es sich jetzt dabei um Leute, Tiere oder Güter handelt,
ist dabei egal. Und jeder LKW-Fahrer weiß, was nicht-gesicherte, nicht festverstaute Ladung so macht,
wenn man mal wirklich eine Notbremsung darlegen muß - währe bei mir am Samstag beinahe
am Bahnhof nötig gewesen. Die beiden ruafenden haben sich glücklicherweise noch am Sicherheitsstreifen
retten können.
Ich glaube, die, die da Springen werden, sollten sie sich in dem Moment in der Luft befinden ziemlich Probleme
bekommen.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
kommt auf die Fülle der Bahn an. Wenn die so voll ist - p.D. voll ist - passiert auch nix mehr, weil hinfallen geht nimmer. Ansonsten denk ich mal, ein Fußballfan ist leidensfähig und einigermaßen beinand, das "harmlose" Bremsen von der U-bahn wird nicht gleich zu reihenweisen Knochenbrüchen führen. Also zumindest der letzte der sich ne Fahrsperre am ESig gefangen hat (wieso auch immer...) hat halt ein paar laute Buuuh-Rufe bekommen. Mehr is ned passiert.profimaulwurf @ 27 Jun 2006, 20:36 hat geschrieben: Ich habe mit dem Hüpfen eigentlich wenig Probleme und meine Bahn eigentlich auch nicht.
Und sofern die Leute nicht unter Seekrankheit leidern, die auch.
Was aber ist, Ladungist Ladung, ob es sich jetzt dabei um Leute, Tiere oder Güter handelt,
ist dabei egal. Und jeder LKW-Fahrer weiß, was nicht-gesicherte, nicht festverstaute Ladung so macht,
wenn man mal wirklich eine Notbremsung darlegen muß - währe bei mir am Samstag beinahe
am Bahnhof nötig gewesen. Die beiden ruafenden haben sich glücklicherweise noch am Sicherheitsstreifen
retten können.
Ich glaube, die, die da Springen werden, sollten sie sich in dem Moment in der Luft befinden ziemlich Probleme
bekommen.
Anders ist das in der Trambahn, da kann man ordentlich durch den Zug fliegen
-
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Die zuständigen Behörden haben entschieden, zum Halbfinalspiel Deutschland-Italien am Dienstag, 4. Juli, eine weitere Public-Viewing-Gelegenheit für rund 25.000 Zuschauer auf der Theresienwiese zu schaffen, da das Olympiastadion an diesem Abend bereits durch eine andere Veranstaltung belegt ist.
Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung und SWM Geschäftsführer Verkehr: „Die MVG hat seit Beginn der Fußball-WM mit höchstem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Fahrgastaufkommen bewältigt, das um ein Vielfaches über allen Prognosen lag. Hierauf sind wir stolz. Das U-Bahnsystem stieß dabei allerdings deutlich an seine Leistungsgrenze, viele Kunden mussten dichtes Gedränge und längere Fahrzeiten in Kauf nehmen, haben dafür aber angesichts der Sondersituation WM und der positiven Stimmung der Fans viel Verständnis gezeigt. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Am 4. Juli wird sich die Anfahrt der Fans zu den dann zwei Fanparks sowie nach bisherigen Erfahrungen zeitgleich auch schon zur Leopoldstraße mit dem normalen abendlichen Berufsverkehr überlagern. Die MVG wird wie geplant ihre personellen und technischen Reserven weitestgehend auf die Verdichtung von U3 und U6 sowie die personelle Absicherung der dortigen Bahnhöfe konzentrieren müssen. Zusätzlich eine wesentliche Verdichtung der U4/U5 zur Bedienung des Standorts Theresienwiese ist nach derzeitigem Stand nicht mehr möglich! Die MVG erwartet daher eine Überlastung insbesondere der U4/U5, wenn viele Fans mit der U-Bahn die Theresienwiese aufsuchen wollen. Die Folge wäre dann, dass aus Sicherheitsgründen die Bahnhöfe rund um die Theresienwiese zeitweise geschlossen, unter Umständen auch die Linien vorübergehend unterbrochen werden müssten. Auch mit einer Überlastung der Tramlinien 18 und 19 muss gerechnet werden.
Bekanntlich ist bei den Finalspielen eine Spielzeitverlängerung mit anschließendem Elfmeterschießen möglich und, wie alle Fans in den letzten Tagen erleben konnten, auch vorstellbar. Die MVG hat für diesen Fall in ihren Planungen vorgesehen, gegebenenfalls die Betriebszeit der U3 zwischen Olympiazentrum und Innenstadt zu verlängern, damit alle Fans noch die Innenstadt und die Nachtlinien erreichen können. Darüber hinaus wird die MVG im Rahmen der wirklich letzten personellen Möglichkeiten versuchen, ggf. zusätzlich einen Pendelbetrieb zwischen Münchner Freiheit und Sendlinger Tor bei Bedarf auch bis in die Morgenstunden durchzuführen, um den Fans in der Leopoldstraße eine Heimfahrtmöglichkeit zu bieten. Herbert König: „Das haben wir bereits in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag möglich gemacht. Eine Verlängerung der fahrplanmäßigen Betriebszeit in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch bei der U4/5 für den Fanpark Theresienwiese ist aber personell nicht mehr möglich.“ Die MVG bittet dabei auch zu berücksichtigen, dass am Mittwoch morgens ganz normaler Berufsverkehr und abends zusätzlich der Verkehr zum Halbfinalspiel in Fröttmaning zu bewältigen sind.
Herbert König: „Da wir unsere Kunden normalerweise gerne befördern, mag es etwas ungewöhnlich klingen: Dennoch bitten wir die Besucher des Fanparks Theresienwiese in Übereinstimmung mit den städtischen Behörden, am Dienstagabend möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. Unsere Fahrgäste im Berufsverkehr bitten wir schon jetzt um Verständnis für die möglicherweise eintretenden Behinderungen.“
Weiterhin gilt: Das MVG Nachtliniennetz mit Tram und Bus fährt seit Beginn der Finalrunden in jeder Nacht wie sonst nur am Wochenende: Mit allen 10 Linien und im erweiterten Halbstundentakt!
Weiterer Hinweis: auch auf den Linien M53, M54, 123, 140 und 141 ist im Bereich Münchner Freiheit und Leopoldstrasse mit erheblichen Einschränkungen bzw Sperrungen zu rechnen. Wenn es zur Sperrung kommt, werden diese Linien wie folgt umgeleitet bzw. unterbrochen:
M53 ab (H) Kurfürstenplatz zum (H) Scheidplatz U
M54 zwischen (H) Tucherpark und (H) Potsdamer Str.
123 ab (H) Parzivalplatz zum (H) Scheidplatz U
140 / 141 ab (H) Parzivalplatz zum (H) Scheidplatz U
Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung und SWM Geschäftsführer Verkehr: „Die MVG hat seit Beginn der Fußball-WM mit höchstem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Fahrgastaufkommen bewältigt, das um ein Vielfaches über allen Prognosen lag. Hierauf sind wir stolz. Das U-Bahnsystem stieß dabei allerdings deutlich an seine Leistungsgrenze, viele Kunden mussten dichtes Gedränge und längere Fahrzeiten in Kauf nehmen, haben dafür aber angesichts der Sondersituation WM und der positiven Stimmung der Fans viel Verständnis gezeigt. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Am 4. Juli wird sich die Anfahrt der Fans zu den dann zwei Fanparks sowie nach bisherigen Erfahrungen zeitgleich auch schon zur Leopoldstraße mit dem normalen abendlichen Berufsverkehr überlagern. Die MVG wird wie geplant ihre personellen und technischen Reserven weitestgehend auf die Verdichtung von U3 und U6 sowie die personelle Absicherung der dortigen Bahnhöfe konzentrieren müssen. Zusätzlich eine wesentliche Verdichtung der U4/U5 zur Bedienung des Standorts Theresienwiese ist nach derzeitigem Stand nicht mehr möglich! Die MVG erwartet daher eine Überlastung insbesondere der U4/U5, wenn viele Fans mit der U-Bahn die Theresienwiese aufsuchen wollen. Die Folge wäre dann, dass aus Sicherheitsgründen die Bahnhöfe rund um die Theresienwiese zeitweise geschlossen, unter Umständen auch die Linien vorübergehend unterbrochen werden müssten. Auch mit einer Überlastung der Tramlinien 18 und 19 muss gerechnet werden.
Bekanntlich ist bei den Finalspielen eine Spielzeitverlängerung mit anschließendem Elfmeterschießen möglich und, wie alle Fans in den letzten Tagen erleben konnten, auch vorstellbar. Die MVG hat für diesen Fall in ihren Planungen vorgesehen, gegebenenfalls die Betriebszeit der U3 zwischen Olympiazentrum und Innenstadt zu verlängern, damit alle Fans noch die Innenstadt und die Nachtlinien erreichen können. Darüber hinaus wird die MVG im Rahmen der wirklich letzten personellen Möglichkeiten versuchen, ggf. zusätzlich einen Pendelbetrieb zwischen Münchner Freiheit und Sendlinger Tor bei Bedarf auch bis in die Morgenstunden durchzuführen, um den Fans in der Leopoldstraße eine Heimfahrtmöglichkeit zu bieten. Herbert König: „Das haben wir bereits in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag möglich gemacht. Eine Verlängerung der fahrplanmäßigen Betriebszeit in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch bei der U4/5 für den Fanpark Theresienwiese ist aber personell nicht mehr möglich.“ Die MVG bittet dabei auch zu berücksichtigen, dass am Mittwoch morgens ganz normaler Berufsverkehr und abends zusätzlich der Verkehr zum Halbfinalspiel in Fröttmaning zu bewältigen sind.
Herbert König: „Da wir unsere Kunden normalerweise gerne befördern, mag es etwas ungewöhnlich klingen: Dennoch bitten wir die Besucher des Fanparks Theresienwiese in Übereinstimmung mit den städtischen Behörden, am Dienstagabend möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. Unsere Fahrgäste im Berufsverkehr bitten wir schon jetzt um Verständnis für die möglicherweise eintretenden Behinderungen.“
Weiterhin gilt: Das MVG Nachtliniennetz mit Tram und Bus fährt seit Beginn der Finalrunden in jeder Nacht wie sonst nur am Wochenende: Mit allen 10 Linien und im erweiterten Halbstundentakt!
Weiterer Hinweis: auch auf den Linien M53, M54, 123, 140 und 141 ist im Bereich Münchner Freiheit und Leopoldstrasse mit erheblichen Einschränkungen bzw Sperrungen zu rechnen. Wenn es zur Sperrung kommt, werden diese Linien wie folgt umgeleitet bzw. unterbrochen:
M53 ab (H) Kurfürstenplatz zum (H) Scheidplatz U
M54 zwischen (H) Tucherpark und (H) Potsdamer Str.
123 ab (H) Parzivalplatz zum (H) Scheidplatz U
140 / 141 ab (H) Parzivalplatz zum (H) Scheidplatz U
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Eigentlich war's unmöglich, aber die MVG hat's doch noch geschafft und ihre allerletzten Fahrer-Reserven ausgekramt. Zum Spiel Deutschland gegen Italien am 04.07.2006 können daher folgende (10) Sonderzüge eingesetzt werden:
UE3 Olympiazentrum - Marienplatz S - Harras S (+5 Züge)
U4 bis 0:22 alle 10 Min als Langzug (P6) bis Westendstr. (+2 Züge)
UE5 Theresienwiese - Odeonsplatz - Ostbahnhof S (+3 Züge)
Alternativ bietet sich zum FanPark Theresienwiese auch die S-Bahn und die Tramlinie 17 bis zur (H) Hackerbrücke, die Tramlinien 18+19 bis (H) Hermann-Lingg-Strasse bzw (H) Holzapfelstrasse an. Auf allen Linien ist jedoch mit Behinderungen und ggf Sperrungen aus Gründen der Sicherheit zu rechnen.
UE3 Olympiazentrum - Marienplatz S - Harras S (+5 Züge)
U4 bis 0:22 alle 10 Min als Langzug (P6) bis Westendstr. (+2 Züge)
UE5 Theresienwiese - Odeonsplatz - Ostbahnhof S (+3 Züge)
Alternativ bietet sich zum FanPark Theresienwiese auch die S-Bahn und die Tramlinie 17 bis zur (H) Hackerbrücke, die Tramlinien 18+19 bis (H) Hermann-Lingg-Strasse bzw (H) Holzapfelstrasse an. Auf allen Linien ist jedoch mit Behinderungen und ggf Sperrungen aus Gründen der Sicherheit zu rechnen.
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ich habe die S6 heute um 00:18 ab Ostbahnhof genommen - es war ein Kurzzug.
Die S-Bahn war so knallvoll, dass es bis Neubiberg schwierig war, dass überhaupt noch Leute zusteigen konnten. Wieso setzt man hier nur einen Kurzzug ein - für mich absolut nicht verständlich.
Unter der Woche und bei keiner WM reicht ein Kurzzug um diese Uhrzeit. Aber es war seit einigen Tagen klar, dass Deutschland spielt und dass es vllt. mehere Leute gibt, die dann genau diese S-Bahn nach Hause nehmen.
Die S-Bahn war so knallvoll, dass es bis Neubiberg schwierig war, dass überhaupt noch Leute zusteigen konnten. Wieso setzt man hier nur einen Kurzzug ein - für mich absolut nicht verständlich.
Unter der Woche und bei keiner WM reicht ein Kurzzug um diese Uhrzeit. Aber es war seit einigen Tagen klar, dass Deutschland spielt und dass es vllt. mehere Leute gibt, die dann genau diese S-Bahn nach Hause nehmen.
- 423176
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2631
- Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Du, das habe ich auch schon bemängelt. Dabei wurde immer gesagt, das man kurzfristig reagieren kann. Bei Spielen mit deutscher Beteiligung war das einfach zu wenig Angebot.Baseman @ 5 Jul 2006, 18:38 hat geschrieben: Ich habe die S6 heute um 00:18 ab Ostbahnhof genommen - es war ein Kurzzug.
Die S-Bahn war so knallvoll, dass es bis Neubiberg schwierig war, dass überhaupt noch Leute zusteigen konnten. Wieso setzt man hier nur einen Kurzzug ein - für mich absolut nicht verständlich.
Unter der Woche und bei keiner WM reicht ein Kurzzug um diese Uhrzeit. Aber es war seit einigen Tagen klar, dass Deutschland spielt und dass es vllt. mehere Leute gibt, die dann genau diese S-Bahn nach Hause nehmen.
- FloSch
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4628
- Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Absolut, ich war um 10 vor 12 an der Hackerbrücke gestern, Richtung Westen fast nur Kurzzüge, Richtung Westen noch ein paar Vollzüge (vermutlich auch nur bis Ostbahnhof noch Voll...). Auf vielen Ästen auch nur 40-Minuten-Takt und nix mit Zusatzverkehr. Mein Freund hat daraufhin seine Reiseplanung geändert und ist doch nochmal mit nach Trudering, da die S8 in Pasing verendet wäre... Allerdings die S4 Richtung Osten am Ostbahnhof, weswegen wir dann doch die U-Bahn genommen haben.423176 @ 5 Jul 2006, 18:56 hat geschrieben: Du, das habe ich auch schon bemängelt. Dabei wurde immer gesagt, das man kurzfristig reagieren kann. Bei Spielen mit deutscher Beteiligung war das einfach zu wenig Angebot.
Irgendwie hätte ich den Ankündigungen nach gestern schon etwas mehr erwartet gehabt.
Was ich auch gar nicht verstanden habe, dass man die 40 Minutenlücke ab 23:00, die ja bei jeder S-Bahnlinie vorkommt (also immer in Pasing oder am Ostbahnhof endet) nicht während der WM ausgeschaltet hat.
Die S6 fährt um 23:28 und dann erst wieder um 00:08 ab Hauptbahnhof Richtung Kreuzstraße. Diese 40 Minutenlücke ist ja so schon immer ärgerlich, während einer WM unzureichend.
Die S6 fährt um 23:28 und dann erst wieder um 00:08 ab Hauptbahnhof Richtung Kreuzstraße. Diese 40 Minutenlücke ist ja so schon immer ärgerlich, während einer WM unzureichend.
ich hab mir eben mal bisschen den antransport zum letztem WM-Spiel in München angeschaut...
am Marienplatz wurden alle leute die von der s-bahn kamen in den neuen tunnel geschickt und erst in der mitte des tunnels auf den bahnsteig gelassen (find ich sehr gut!)
zum Takt: es wurde ein 5 min takt gefahren, gut ich war so gegen 18 Uhr dort... mein A-Wagen (135) war p.d. voll auf dem weg nach fröttmaning, allerdings erst ab Münchner Freiheit. Am Marienplatz wurden die Züge 3 sprachig angekündigt
ich hab auch einen mitarbeiter aus augsburg gesehen, der den zug gesichert hat.
In Fröttmaning sieht das immer lustig aus, wenn sie die vollen Langzüge am Bahnsteig entleeren
am Kieferngarten wurden wieder die üblichen E-Busse hinterstellt, gesehen hab ich 8 stück (6x 57xx, 2x 52xx)
am Marienplatz wurden alle leute die von der s-bahn kamen in den neuen tunnel geschickt und erst in der mitte des tunnels auf den bahnsteig gelassen (find ich sehr gut!)
zum Takt: es wurde ein 5 min takt gefahren, gut ich war so gegen 18 Uhr dort... mein A-Wagen (135) war p.d. voll auf dem weg nach fröttmaning, allerdings erst ab Münchner Freiheit. Am Marienplatz wurden die Züge 3 sprachig angekündigt

In Fröttmaning sieht das immer lustig aus, wenn sie die vollen Langzüge am Bahnsteig entleeren

am Kieferngarten wurden wieder die üblichen E-Busse hinterstellt, gesehen hab ich 8 stück (6x 57xx, 2x 52xx)
mfg Daniel
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Danke für die Blumen.
Aber ich kann nur soviel sagen. Die WM war und ist ein Kraftakt und hat viel Substanz gekostet.
An dieser Stelle mal ein Dank an alle Fahrerinnen und Fahrer, die Kundenbetreuer, Verkehrsmeister
und alle in der Leitstelle. Super gemacht echt wahnsinn.
Und auch die, die nicht hätten arbeiten müssen und es trotzdem taten.
Und natürlich an alle, die hier in München für so eine super Stimmung gesorgt haben, aus allen Herren Ländern
Aber ich kann nur soviel sagen. Die WM war und ist ein Kraftakt und hat viel Substanz gekostet.
An dieser Stelle mal ein Dank an alle Fahrerinnen und Fahrer, die Kundenbetreuer, Verkehrsmeister
und alle in der Leitstelle. Super gemacht echt wahnsinn.
Und auch die, die nicht hätten arbeiten müssen und es trotzdem taten.
Und natürlich an alle, die hier in München für so eine super Stimmung gesorgt haben, aus allen Herren Ländern
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Mit überzeugender weiblicher Logik möchten uns übrigens drei Damen von der FDP (davon mindestens eine blond) das Drama gegen Italien vergessen machen lassen. In einem Dringlichkeitsantrag wird der Sonntag, 09. Juli, einfach aus unserem Gedächtnis geblendet und das WM-Endspiel kurzerhand auf Samstag, den 08. Juli angesetzt, wofür man natürlich einen durchgehenden U-Bahn-Nachtverkehr braucht
!
Also Leute, guckt am Samstag Deutschland gegen Portugal und gebt Euch anschließend die U-Bahn bis zum Abwinken, dann klappt's auch mit dem authentischen Weltmeister-Feeling!






Also Leute, guckt am Samstag Deutschland gegen Portugal und gebt Euch anschließend die U-Bahn bis zum Abwinken, dann klappt's auch mit dem authentischen Weltmeister-Feeling!
Gruß vom Wauwi
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Quelle: MVGSeit 27 Tagen herrscht auch bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) Ausnahmezustand: rund 1,7 Millionen begeisterte Fußballfans nahmen die U-Bahn ins Stadion und zum Fan Fest im Olympiapark. Viele davon feierten anschließend gemeinsam in den Straßen und auf den Plätzen die WM-Siege und fuhren dann mit U-Bahnen, Bussen und Trambahnen sowie mit den Münchner Nachtlinien der MVG nach Hause. Nach dem letzten WM-Spiel in München kann die MVG feststellen: Die Fahrgastzahlen übertrafen die Prognosen der Veranstalter um ein Mehrfaches und sorgten für einen Massenansturm auf die U-Bahn. Die MVG meisterte aber alle Herausforderungen, vor allem: Trotz des Massenansturms hatten wir keinerlei Unfälle zu verzeichnen. Die Stimmung der Fans war immer positiv, Vandalismusschäden an unseren Fahrzeugen und Anlagen waren signifikant niedriger als bei sonstigen Fußballspielen.
So viel U-Bahn war noch nie!
Die Fußball-WM stellte an allen Tagen extrem hohe Anforderungen an die MVG. Klar ist auch: Mehr als einmal war unser Nahverkehrssystem wirklich an der Leistungsgrenze. Hierzu sei darauf hingewiesen, dass München eine Sondersituation hatte. Das Stadion ist nur mit einer einzigen ÖPNV-Trasse angeschlossen, der U6. Der Fanpark im Olympiapark wird mit der U3 wesentlich über dieselbe Innenstadtachse bedient und die beliebteste Fanmeile Leopoldstraße ebenfalls. Dadurch waren zeitweise bis zu neun U-Bahnhöfe so stark belastet, dass der U-Bahnbetrieb nur mit Einsatz von durchschnittlich 20 bis 30 stationären Mitarbeitern je Bahnhof gesichert und aufrechterhalten werden konnte. Am 4. Juli kam dann noch die Theresienwiese dazu. Außerdem reisten zu manchen Spielen zusätzlich Tausende von hoffnungsfrohen Fans ohne Eintrittskarten an – und mangels Ticketchance nach Spielbeginn gleich weiter zum Fanpark. Wiederum andere wollten in großer Zahl nach Spielende – zeitgleich zum laufenden Abtransport vom Stadion – vom Olympiapark zur Fanmeile befördert werden. Schließlich waren ab dem Achtelfinale auch noch einige tausend Fans mit Gutscheinen zu den TeamTicketPoints der FIFA zwecks Kartenausgabe zu befördern. Last but not least fuhren natürlich auch einige Tausend FIFA-Volonteers mit uns zum Stadion und zurück. Und ganz nebenbei: Normalen Berufsverkehr gab’s natürlich auch noch, zum Teil parallel zum Antransport ins Stadion und zum Fan Fest.
Extrem bewährt hat sich übrigens an den Tagen mit dem höchsten Fahrgastansturm die Tunnelerweiterung am Marienplatz. Wäre sie nicht gewesen, hätten wir sehr häufig den Zustrom von der S-Bahn vorübergehend unterbrechen müssen. Die Leistungsfähigkeit wäre dann deutlich geringer gewesen und die S-Bahn hätte unter Umständen ebenfalls erhebliche Probleme bekommen.
Hochmotivierte Mitarbeiter und Vorbereitung von langer Hand
An den Spitzentagen der letzten Wochen waren bei der MVG zeitgleich jeweils bis zu 770 Fahrer und 160 Service- und Sicherheitskräfte im Einsatz. Hinzu kamen angemietete Kräfte eines Sicherheitsdienstes sowie am 4. Juli als weitere Unterstützung 30 freiwillige Mitarbeiter des städtischen Verkehrsüberwachungsdienstes. Unsere Kundenberater hatten an Spieltagen zusätzlich zu den Kundencentern Serviceinseln aufgebaut, Studentenschaffner unterstützten beim Ticketverkauf. In insgesamt acht verschiedenen Sprachen, jeweils entsprechend den Spielpaarungen, haben wir per Lautsprecherdurchsagen begrüßt und informiert. Das war aber nur der für die Kunden sichtbare Teil der MVG-Mannschaft: Dazu kamen, routiniert und mit großem Engagement, jeweils bis zu 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichzeitig im MVG-Betriebszentrum, die den gesamten Zug-, Bus- und Personaleinsatz steuerten und überwachten, sowie zahlreiche Techniker und Helfer im Hintergrund. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren hoch engagiert, haben sich bis zur Belastungsgrenze eingesetzt und viele haben freiwillig Zusatzdienste absolviert.
Ein weiterer Beitrag zu unserem Erfolg war aber auch die akribische Vorbereitung: Durch vorausschauende Planung konnten alle notwendigen Bauarbeiten rechtzeitig vor der WM beendet werden; alle technischen Geräte und Anlagen wurden vorab noch einmal einem gesonderten Check unterzogen; notwendige Instandhaltungs-, Wartungs- und Erneuerungsarbeiten an Fahrzeugen und Infrastruktur wurden so koordiniert, dass zur WM eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Fahrzeuge und technischen Anlagen erreicht wurde. Rechtzeitig zur WM wurde der Wagenpark verstärkt: Mit acht neuen U-Bahngliederzügen (mit insgesamt 48 neuen Wagen) und 29 neuen Gelenkbussen stand vorübergehend ein erhöhter Fahrzeugbestand zur Verfügung.
Gegen Ausfälle gut gerüstet
Rund um die Uhr waren „Heinzelmännchen“ im Einsatz, die dafür sorgten, dass beispielsweise während und nach den Spielen die Fahrzeuge und Bahnsteige von Müll und Dreck schnellstens gesäubert und kleinere Reparaturen durchgeführt wurden. Für den Ausfall von technischen Anlagen wie Lautsprecher, Videoanlagen, Rolltreppen, Aufzügen oder Fahrkartenautomaten stand immer Personal bereit, um hier auf die Schnelle Abhilfe schaffen zu können. Durch die hohe Beanspruchung während der WM-Zeit eilten die Techniker allein bei den Fahrtreppen und Aufzügen im U-Bahnnetz zu über 2.500 Einsätzen – rund 500 mehr als sonst.
Für einen größeren U-Bahn-Störungsfall, der zum Glück nicht eingetreten ist, war die MVG ebenfalls gerüstet: Alle möglichen Störfallszenarien waren vorab durchdacht und beschrieben worden, um im Bedarfsfall sofort alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen zu können. Um auf die Schnelle einen Ersatzverkehr für die U6 aufbauen zu können, standen bei jedem WM-Spiel in München 30 Gelenkbusse startbereit an zwei Standorten. Die Stellwerke an der Strecke waren mit Spezialisten besetzt, um im Störungsfall schnell reagieren zu können. Im U-Bahnbereich wurden vorab die wichtigsten Ersatzteile, wie z.B. die Herzstücke der 20 wichtigsten Weichen entlang der U6, auf Lager genommen, um im Bedarfsfall einen schnellen Austausch des Schadstückes garantieren zu können. Hierfür standen Experten ebenfalls jederzeit bereit.
Fahrgäste aus dem In- und Ausland sind mit MVG-Leistung zufrieden
Um zu erfahren, ob die WM-Besucher aus aller Welt mit dem Angebot und Service der MVG zufrieden sind, ließ die MVG über 1.000 Fußballfans/ Touristen befragen. Zielgruppe waren Personen, die sich zum Zeitpunkt der Befragung seit mindestens zwei Tagen in München aufhielten und MVG-Verkehrsmittel nutzen. Die Befragung fand zwischen dem 9. und 25. Juni statt. Die wichtigsten Ergebnisse in aller Kürze:
* Zwei Drittel nutzten die U-Bahn jeden Tag, weitere 19 Prozent mehrfach. Bus und Tram wurden seltener in Anspruch genommen.
* Ein Drittel der Fahrgäste informierte sich anhand der Informationen an Haltestellen und U-Bahnhöfen über den ÖPNV in München, 20 Prozent fragten Verwandte/ Bekannte, 13 Prozent informierten sich im Hotel.
* 90 Prozent fanden es (sehr) einfach, die benötigten Informationen zu erhalten.
* Nach der Zufriedenheit mit den Leistungen der MVG während der Fußball-WM 2006 befragt, antworteten 93 Prozent, dass sie mit der Pünktlichkeit der MVG-Verkehrsmittel (sehr) zufrieden sind, 92 Prozent lobten die Sauberkeit von Fahrzeugen und Haltestellen/Bahnhöfen und 89 Prozent waren mit der Fahrtenhäufigkeit (sehr) zufrieden.
Einige Zahlen im Überblick:
An den sechs Münchner WM-Spieltagen brachte die MVG über 250.000 Fahrgäste zum Stadion, rund 300.000 zum Olympiapark. Allein zum Olympiapark werden bis zum Ende der WM insgesamt rund 1,4 Millionen Fahrgäste – und damit rund drei Viertel aller Besucher – mit der U-Bahn gefahren sein. Beim Antransport zur Eröffnungsveranstaltung beförderte die MVG mit den U-Bahnlinien U3/U6 vom Marienplatz in Richtung Münchner Freiheit in vier Stunden fast ein Viertel mehr Fahrgäste als sonst an einem ganzen Tag! Zum Eröffnungsspiel fuhren annähernd doppelt so viele Fans mit der U-Bahn ins Stadion als bei Bundesligaspielen. Am Spieltag mit den meisten Zuschauern in München (am 24. Juni; Deutschland gegen Schweden) fuhren rund 120.000 Fahrgäste mit der U-Bahn ins Stadion und in den Olympiapark. Dies entspricht der kompletten Bevölkerung von Ingolstadt! Die MVG meisterte den Abtransport dennoch in nur 1 Stunde und 55 Minuten. Zu den WM-Spielen in München setzte die MVG jeweils 18 zusätzliche U-Bahnzüge ein, an den übrigen Spieltagen jeweils zwischen 7 und 11 Züge. Diese waren auf den stärkst belasteten Abschnitten fast ständig am Rollen und absolvierten rund 7.500 zusätzliche Fahrten. Allein die Verstärkerzüge haben in den Tagen der WM rund 110.000 Kilometern zurückgelegt. Verlängerung und Elfmeterschießen waren ja nicht gerade selten in den letzten Tagen. Die MVG verlängerte dann die Betriebszeit der Linien U3/U6 und setzte zwischen Münchner Freiheit und Sendlinger Tor bis in die Morgenstunden Pendelzüge ein, damit alle Fans – auch die, die bis tief in die Nacht hinein auf der Fanmeile feierten – noch die Innenstadt und die Nachtlinien erreichen konnten. Während der WM hatte die MVG ihr Nachtnetz mit Tram und Bus verstärkt: Nach jedem Spiel in München sowie ab dem Achtelfinale (24.6.) in jeder Nacht fuhren sie auf zehn Linien im Halbstundentakt. Insgesamt absolvierte die MVG dadurch während der WM in ihrem Nachtliniennetz rund 1.700 zusätzliche Fahrten. Vor allem die Nachtlinie N40 (Stachus – Schwabing) verbuchte hohe Fahrgastzuwächse (am Eröffnungswochenende plus 40 Prozent gegenüber normal) und musste an den Wochenenden verstärkt werden.
Die WM – ein Erfolg für die MVG?
Klar ist: Dieser enorme Zusatzeinsatz hatte seinen Preis. Die Mehraufwendungen werden über 1 Million Euro liegen und voraussichtlich von den zusätzlichen Einnahmen nicht vollständig finanziert. Verdient haben wir also durch die WM nicht, aber: Wir konnten den Münchnern und der Welt zeigen, was ein kommunales Verkehrsunternehmen leisten kann. Für das Image der MVG und vor allem ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war diese WM sicher ein Erfolg!
Pressemeldungen bitte als solche kennzeichnen und als Zitat (mit Quelle / Link) darstellen! Herzlichen Dank! Rathgeber
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Beeindruckende Zahlen. Beeindruckend insbesondere, weil der Ansturm zeitlich sehr punktuell aufgetreten ist und häufig mit dem "normalen" Berufsverkehr zusammentraf.
Meines Erachtens wirklich eine professionelle Leistung aller Beteiligten, auch wenn es hier im Forum immer wieder die nicht vermeidbaren "Das-hätte-man-grundsätzlich-alles-ganz-anders-sehr-viel-besser-machen-können-müssen-sollen"-Unrealisten unbedingt anders darstellen wollen. B)
Respekt und Glückwunsch.
Meines Erachtens wirklich eine professionelle Leistung aller Beteiligten, auch wenn es hier im Forum immer wieder die nicht vermeidbaren "Das-hätte-man-grundsätzlich-alles-ganz-anders-sehr-viel-besser-machen-können-müssen-sollen"-Unrealisten unbedingt anders darstellen wollen. B)
Respekt und Glückwunsch.
- Schwarzwälder
- Routinier
- Beiträge: 458
- Registriert: 19 Okt 2005, 21:42
- Kontaktdaten:
Werden die Münchner nicht subventioniert? Muss die MVG ihren Betrieb selbst subventionieren?Die WM – ein Erfolg für die MVG?Klar ist: Dieser enorme Zusatzeinsatz hatte seinen Preis. Die Mehraufwendungen werden über 1 Million Euro liegen und voraussichtlich von den zusätzlichen Einnahmen nicht vollständig finanziert.
Gruß, Moritz.
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Pressemeldung der DB:
Presse-Information 293/2006
Erfolgreicher WM-Verkehr der S-Bahn München
(München, 7. Juli 2006) Die Münchner S-Bahn kann eine positive Bilanz der WM-Wochen ziehen. 600 zusätzliche Züge waren für die Fahrgäste im Einsatz, die von rund 375 000 Fahrgästen genutzt wurden. Über 300 000 mehrsprachige Flyer wurden an die WM-Gäste ausgegeben.
Zu bewältigen war dieser Sonderverkehr nur durch einen hohen Personaleinsatz. Vor allem an den Spieltagen waren die 100 Servicemitarbeiter sehr gefragt.
Mit der S-Bahn-Stammstrecke und den Umsteigeverbindungen zur U-Bahn war die S-Bahn ein wichtiger Eckpfeiler im öffentlichen Verkehr zum WM-Stadion in Fröttmaning und zum Fan Park im Olympiagelände. Vom Eröffnungstag bis zum Finale wurde den Fußballfans ein stark erweiteter WM-Fahrplan mit Fahrten bis weit nach Mitternacht angeboten. Die Betriebsruhe auf der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof wurde sogar ganz aufgehoben. In beiden Richtungen verkehrten die S-Bahnen mindestens im 20-Minuten-Takt.
20 Auszubildende informierten am Hauptbahnhof und Marienplatz die Fußballfans und Touristen über den WM-Fahrplan der S-Bahn, Tarife und touristische Highlights. Das Zusammentreffen der Kulturen war für die jungen S-Bahner eine besondere Aufgabe und eine nicht im Ausbildungsplan vorgesehene Tätigkeit.
Das Echo der Fahrgäste war durchwegs positiv. Der große Aufwand und die angebotenen Serviceleistungen wurden besonders hervorgehoben.
„Wir möchten den Dank an unsere Fahrgäste zurückgeben. Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Die jetzt vorliegenden Zahlen bestätigen, dass wir richtig geplant haben“, bilanzierte Michael Wuth, Geschäftsleiter der S-Bahn München.
Trotz der hohen Belastung sind keine Beschädigungen an den Fahrzeugen festgestellt worden. Am nächsten Morgen standen die Züge für den Berufsverkehr wieder wie gewohnt zur Verfügung. Das gilt auch für die Züge, die an zwei Spieltagen den Nürnberger Fan-Verkehr unterstützten.
Deutsche Bahn AG Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher
- profimaulwurf
- Kaiser
- Beiträge: 1039
- Registriert: 04 Mär 2004, 16:37
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Nein, die MVG finanziert sich ausschliesslich durch die Fahrpreise. Sie hat von keiner Seite Unterstützung zu erwarten.Werden die Münchner nicht subventioniert? Muss die MVG ihren Betrieb selbst subventionieren?
Gruß, Moritz.
Und es werden vom MVV Stichproben gemacht. Wenn Züge zu bestimmten Zeiten als P6 fahren zu denen sich eigentlich
nur P4 lohnen, so kann es durchaus sein, daß dann auch nur Geld für einen P4 reinkommt.
Die S-Bahn hat es da etwas leichter, sie ist zwar München GmbH, aber trotzdem noch ein Bundesunternehmen.
Wenn da mal Probleme sind, dann wird halt Geld von Hannover nach München umgeschichtet.
Ist der Vorteil, wenn ein Unternehmen so groß ist und aus sovielen Einzelunternehmnungen besteht.
- glemsexpress
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2496
- Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
- Wohnort: Ludwigsburg
Die S-Bahn Stuttgart ist letzte nacht öfters gefahren, als sie es eigendlich vorhatte.
Hier der geplante Fahrplan.
Ich fuhr z.B. mit einer S6 statt um 4:18 schon um 3:39 am Hbf ab, und war sogar 2min schneller zu Hause als normal (17 statt 19 min). Es wurde mit 2-3 Fach Traktionen gefahren, auch wenn ich so den letzten Wagen fast für mich alleine hatte (die Stadt war aber noch ganz schön voll, sodass die 3-Fach Traktion wohl später notwendig wurde). Es wurde wohl so gefahren, wie man grad wollte. Als ich im Hbf abfuhr, fuhr eine leere 3-fach Traktion richtung Schwabstraße. Den weiteren verlauf konnte ich aber nicht verfolgen, es wurden aber offenbar im 420er Reich (den Linien S4-6) mindestens eine 423-Traktion eingesetzt (jedenfalls kam mir eine am Nordbahnhof endgegen).
Hat jemand von euch Beobachtungen gemacht?
Hier der geplante Fahrplan.
Ich fuhr z.B. mit einer S6 statt um 4:18 schon um 3:39 am Hbf ab, und war sogar 2min schneller zu Hause als normal (17 statt 19 min). Es wurde mit 2-3 Fach Traktionen gefahren, auch wenn ich so den letzten Wagen fast für mich alleine hatte (die Stadt war aber noch ganz schön voll, sodass die 3-Fach Traktion wohl später notwendig wurde). Es wurde wohl so gefahren, wie man grad wollte. Als ich im Hbf abfuhr, fuhr eine leere 3-fach Traktion richtung Schwabstraße. Den weiteren verlauf konnte ich aber nicht verfolgen, es wurden aber offenbar im 420er Reich (den Linien S4-6) mindestens eine 423-Traktion eingesetzt (jedenfalls kam mir eine am Nordbahnhof endgegen).
Hat jemand von euch Beobachtungen gemacht?
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Na, ob das Mutterunternehmen da so mitmac ht? Aber die S-Bahn hats wohl wirklich leichter, die bekommt Geldzahlungen vom Freistaat, und das wohl nicht zu knappprofimaulwurf @ 8 Jul 2006, 07:28 hat geschrieben: Die S-Bahn hat es da etwas leichter, sie ist zwar München GmbH, aber trotzdem noch ein Bundesunternehmen.
Wenn da mal Probleme sind, dann wird halt Geld von Hannover nach München umgeschichtet.
Ist der Vorteil, wenn ein Unternehmen so groß ist und aus sovielen Einzelunternehmnungen besteht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Die sind aber normalerweise genauestens festgelegt und da gibt es keinen Spielraum mehr. Ein fester Batzen, dazu noch bestellte WM-Züge und das wars.Boris Merath @ 9 Jul 2006, 15:18 hat geschrieben: Na, ob das Mutterunternehmen da so mitmac ht? Aber die S-Bahn hats wohl wirklich leichter, die bekommt Geldzahlungen vom Freistaat, und das wohl nicht zu knapp
Die MVG muss selber schauen wo sie die Züge sinnvoll einsetzt - wenn sie aber ein Minus erwirtschaftet ist die Stadt zwar nicht begeistert übernimmt es aber Zähne knirschend.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
- 423176
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2631
- Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Also die S-Bahn ist in München keine GmbH.
Da die S-Bahn vom Freistaat Geld bekommt für die Leistungen, egal ob wer mitfährt oder nicht, ist der %-Satz von den Fahrgeldeinnahmen über den MVV aber nicht so hoch wie bei der U-Bahn, Tram und dem Bus. Irgendwie muss es ja halbwegs gerecht aufgeteilt werden.
Da die S-Bahn vom Freistaat Geld bekommt für die Leistungen, egal ob wer mitfährt oder nicht, ist der %-Satz von den Fahrgeldeinnahmen über den MVV aber nicht so hoch wie bei der U-Bahn, Tram und dem Bus. Irgendwie muss es ja halbwegs gerecht aufgeteilt werden.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Übernimmt da nicht erst mal die Mutter - sprich die SW//M?Dave @ 9 Jul 2006, 16:25 hat geschrieben: Die MVG muss selber schauen wo sie die Züge sinnvoll einsetzt - wenn sie aber ein Minus erwirtschaftet ist die Stadt zwar nicht begeistert übernimmt es aber Zähne knirschend.
Früher war die Sache ja ganz einfach - der Verlust bei den öffentlichen in blau wurde durch viel Schwimmen und im Winter viel Tee wieder wettgemacht

-
Könnte sein, ja, aber wenn die das nicht mehr deckeln kann ist es das Problem der Stadt. Ist überall das gleiche mit den kommunalen Betrieben.ropix @ 9 Jul 2006, 17:34 hat geschrieben: Übernimmt da nicht erst mal die Mutter - sprich die SW//M?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]