Wie war eure Fst.-Mitfahrt?

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skayritarai
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Beitrag von skayritarai »

Hi,

Ich möchte mal von euch wissen, wie euer Mitfahrt auf dem Führerstand war.

Jeder kann der mal sowas durfte, kann hier voten. Welcher Zug oder Baureihe das war spielt keine Rolle.

Ich erlich gesagt wo ich mal auf dem ICE (Br. 401 und 403) war die Mitfahrt auf dem Fst. Atemberaubend.

Also nun möchte ich es von euch wissen. Also Votet.
Mit freundlichen Güßen
Skayritarai
Der heut zu Tage nichts mehr dagegen hat das Zugführer unbefugte Personen mit in den Führerstand mitfahren lassen, solange sie nicht als Kontrolleure oder Schaffner einsetzen.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Ich hatte meine erste Fst-Mitfahrt im Juni 1989 bevor ich in die Schule gekommen bin. Das war in einem 420er zwischen Bad Soden/Ts und Frankfurt Hbf. Ich war mit meiner Urgroßtante bei meiner Großtante in Bad Soden und auf dem Rückweg in Richtung Eichenberg saßen wir im ersten Wagen. Dort fuhr man noch mit Schaffner ;)
Eine Frau, die uns schräggegenüber saß kannte diesen Schaffner und der nahm mich an die Hand und zeigte mir das vorn beim Lokführer. Das war einfach cool. Die nächste Fahrt war dann auf einer 141er zwischen Eichenberg und Göttingen ein paar Jahre später...

Jetzt sitze ich selber vorne und lkasse andere auch mal reingucken, wenn es geht.
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Meine richtige Führerstandsmitfahrt war Anfang 2004, als ich als KfB im ICE-Werk München eingesetzt war. Dort bekam ich einen Mitfahrauftrag und fuhr auf dem ICE "Gütersloh", das war ein wundervolles Erlebnis! Seitdem war es mir endgültig klar, das ich EiB werden möchte - und ich bin es auch geworden. ^_^
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
[img]http://www.ice-fansite.de/Bilder/icesig.jpg[/img]
Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Das allererste mal auf 'ner Lok mitgefahren bin ich vor vielen Jahren mal in Ingolstadt auf 'ner V90 während 'nem Bahnhofsfest, wo's die üblichen Mitfahrten gab'. Der Tf hat da auch jedesmal vorgeführt, was passiert wenn man an 'nem roten Signal vorbei fährt... :D
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423176
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Beitrag von 423176 »

Rohrbacher @ 1 Sep 2006, 00:06 hat geschrieben: Das allererste mal auf 'ner Lok mitgefahren bin ich vor vielen Jahren mal in Ingolstadt auf 'ner V90 während 'nem Bahnhofsfest, wo's die üblichen Mitfahrten gab'. Der Tf hat da auch jedesmal vorgeführt, was passiert wenn man an 'nem roten Signal vorbei fährt... :D
Das ist doch dann was schönes. Dann bekommt man gleich mal etwas beigebracht, was einen hinter die Kullissen sehen lässt.
Ich finde das auch okay, wenn sowas öffentlich mal gemacht wird. Ich mag es nur nicht, wenn Leute zu einem kommen, die mal reinguckne lässt und sie dann meinen das sei ein Freifahrtschein...gibt es leider auch.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ich hatte meine erste am 08.10.2003, als ich etwas mehr wie einen Monat in der Ausbildung war. Ging an nem verregneten Tag nach Wolfratshausen. War auch ein echt schönes Erlebnis und da wußte ich (spätestens dann), daß das der richtige Beruf ist. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

der kleine ropix und die Führerstandsmitfahrten - oder wie man einen FDL zur Verzweiflung und die Mittenwaldbahn aus dem Takt bekommt :D

sehen wir von diversen Trambahnfahrten mal ab - meine erste "richtige" Führerstandsmitfahrt war so anno 1993 als in Garmisch mal wieder der große Tag der offenen TÜre war und die beiden E69 (002 und 003) gemeinsam ihre 3 silbernen Silberlinge zwischen BW und Bahnhof fuhren. 002 in grün hinten, 003 in rot südlich vorn am Zug. In beiden durften damals kleine Kinder und ihre Eltern mitfahren - auf der 002 war mit 14 Personen schon ein wenig mehr los als in der S2 zur Ruschhour - damals wohlgemerkt. Der Zug hatte auch Ausfahrt bekommen und sollte vor dem Mittenwalder auf Gleis 1 - der Mittenwalder in 7 Minuten auf Gleis 2. Vom FDL kam die Anweisung, man möge doch bitte zügig fahren, denn die Leute mitten ausm Wald wollte man nicht warten lassen. Fahren war gut, die 003 hat sich auch mächtig ins Zeug gelegt - *ZISCH BUMM* - und alles stand wieder wie angerostet. Heftiges Funken - nein, die 003 wars nicht, die lies sich - wie sich nach 5 Minuten rumprobieren zeigte wieder zu 5 bar überreden. Weitere 5 Minuten - und einem mittlerweile sehr sauren fdl später war klar - die 002 ist der Übeltäter. Also auf der Lok suchen. Alle kleinen Kinder halfen - wie ich auch nach Kräften mit. Bis der Tf dann mal 9 Personen aus seinem Fahrzeug geschmissen hat :)

3 Minuten später ist mir hinter mir eine Sicherung aufgefallen. Ausgeschalten und mit Indusi beschriftet. Ich hab dann mal ganz dezent gefragt ob das so richtig wäre. Der Tf meinte noch, er sei ja nicht führend und deswegen passt das so schon. 4 Minuten oder so ähnlich später - der Fdl Garmisch hatte bereits bekanntgegeben wo die zwei Kästen Nockerberg Starkbier heute abend abzugeben sind - probierte es dann doch mal jemand mit einlegen dieser Sicherung. Und siehe da, es ging. Mit +25 konnte dann auch der Mittenwalder gleich nach uns in den Bahnhof fahren. Wieso die Sicherung aus war - nun vielleicht bin ich (oder theoretisch auch ein anderer) dran hängen geblieben, wie gesagt, mit 14 Personen war die kleine E69 wirklich völlig überfüllt gewesen. So was würd ich heute nie wieder machen.

Im weiteren Verlauf des Freaktums kam so mache Schienenbusfahrt hinzu - da es hier keinen abgeschlossenen Bereich zum Führerstand gibt (zumindest wenn der Vorhang offen ist) könnte man das auch als Fst-Mitfahrten bezeichnen. Auf diese Art und weiße hätte ich theoretisch Streckenkenntniss Tübingen->Entringen, wenn sie nicht längst verfallen wäre :(

Recht interessant wars auch mit 203 002 durch Steinhausen zu dieseln und beim Versuch zuzusehen nen 425 in die Halle zu bekommen. Irgendwem muss dem Zug wohl erzählt haben, da drin wird er verschrottet, jedenfalls hat sich der 425 mit Händen und Füßen (pardon, Achsen) dagegen gewehrt in die Halle geschoben zu werden. Erst unter Anwendung von roher gewalt und vielen helfenden Händen konnte er sich nicht mehr halten und - nachdem das gespann schon recht lange das Weichenfeld vor der Halle komplett dicht gemacht hat - wurde in die Halle geshoben.

Noch interessanter als Mitfahren würde ich sagen ist aber selber fahren. Wenn man von den Simulatoren mal absieht - das spannesnte bislang war die Tatra die ich gefahren hab. Auch wenns nur ne Trambahn ist. Noch dazu eine mit Pedalsteuerung, also Brems und Gaspedal die sich ja wirklich wie ein Auto mit Automaik fährt - man möchts nicht glauben, das Ding steht im Gefälle kein viertel Sekunde ruhig wenn man nicht bremst. Für diese Fahrt gilt: Aufregend und ein bisserl Mulmig war mir schon. Zwar kann ne Trambahn - was der Zug nicht kann - sehr schnell festrosten im Gefahrenfall. Aber trotzdem, sowas bekommt man nicht alle Tage.

Toll war aber auch die Demo wie man nen Öl-Dampfer anheizt, von kalt bis abfahrt :)

Und am liebsten fahr ich mit wenns Handweichen oder kaputte E-Weichen(Trambahn) gibt die ich gnädigerweise stellen darf, zumindest bei schönem Wetter gibts nix schöneres :D :D :D
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 1 Sep 2006, 01:39 hat geschrieben: Recht interessant wars auch mit 203 002 durch Steinhausen zu dieseln und beim Versuch zuzusehen nen 425 in die Halle zu bekommen. Irgendwem muss dem Zug wohl erzählt haben, da drin wird er verschrottet, jedenfalls hat sich der 425 mit Händen und Füßen (pardon, Achsen) dagegen gewehrt in die Halle geschoben zu werden. Erst unter Anwendung von roher gewalt und vielen helfenden Händen konnte er sich nicht mehr halten und - nachdem das gespann schon recht lange das Weichenfeld vor der Halle komplett dicht gemacht hat - wurde in die Halle geshoben.
Sicher, daß es sich nicht um einen 420 handelte? :lol: Sowas hatte ich damals nämlich auch - der 420 wehrte sich mit allen möglichen Löchern in der HLL gegen die Abschiebung. ^^ Der wollte da absolut net rein aber dank Dieselpower und Ideen der Randalierer mußte er nun doch da "rein". :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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