tra(u)mmann @ 5 Sep 2006, 20:36 hat geschrieben: Das ist eine Stadtbahn oder Straßenbahn (v.a. je nach Wagentyp), die teilweise auch das normale Eisenbahnschienennetz mitbenutzt. Oft werden dazu Mehrsystemfahrzeuge eingestezt, welche auch das Wechseltromoberleitungsnetz der Eisenbahn mitbenutzen könnnen.
Die RegioTram (derzeit Kassel Hbf-Melsungen und Kassel Hbf-Warburg) ist ein Straßenbahnfahrzeug, was ja künftig Melsungen bzw Warburg mit der Kasseler Innenstadt verbinden soll. Nach Hessisch Lichtenau fahren ja auch RegioTram-Züge?????
DT810 @ 5 Sep 2006, 21:28 hat geschrieben: Du hast da noch Düsseldorf, Essen und Dortmund vergessen.
München hatte auch mal offiziell eine Stadtbahn. Es gab drei Stammstrecken. Alle 3 Stadtbahnstammstrecken wurden durch eine U-Bahn in Parallelverkehr ersetzt.
Was die Sache noch kompliziertere machte: Zwar waren die Strecken fast vollständig vom IV abgeschirmt (Bedingung für Stadtbahn), aber die Wagen waren zu schmal für Stadtbahnen (P-Wagen). Als die letzte Stadtbahn durch U-Bahn ersetzt wurde, war die Bezeichnung "Stadtbahn" offiziell schon nicht mehr in Gebrauch. Von den ehemaligen Stadtbahnwagen sind heute noch drei Garnituren im Planeinsatz - als Straßenbahn.
Ich hoffe, ich habe mich unmissverständlich ausgedrückt.
Eh übrigens: Bevor der Beitrag geschlossen wird, möchte ich noch sagen daß der "RegioTram" nichts anderes als eine "Überlandstraßenbahn" ist.
Bitte! Wir wollen doch nicht vergleichen, welche Stadt mehr Straßenbahnlinen hat, welche nicht. Es ist einfach nicht vergleichbar miteinander!
Zum einen: München hat nicht soviele Straßenbahnlinien, was auch in den früheren Jahren zurückführte, daß sie immer mehr abgebaut wurde, weil man angesichts des Individualverkehrs in erster Linie der Meinung war, daß die Busse flexibler wären als die Straßenbahnen und in zweiter Linie, wie sollte eine Linie sich rentieren, wenn die Auslastung permanent gering ist!?
Ich kann mir vorstellen, daß eine Straßenbahn damals sehr gut ausgelastet war, als es noch keine U-Bahn in München gab, nur waren sie wegen des Individualverkehrs recht verspätungsanfällig, weswegen man dazu überging, eine echte U-Bahn zu bauen, und ich bin der Ansicht, daß die Entscheidung in München nicht falsch war, auch eine Straßenbahn kann eine sinnvolle Ergänzung in der Stadt sein, wie man sieht. Wenn man etwas von der Stadt sehen möchte, kann man mit der Straßenbahn fahren, wer aber lieber schnell am Ziel sein möchte, ist die U-Bahn die bessere Wahl.
Grüße DT810. Und ich hoffe, daß das der Letzte Beitrag ist! *PUH!*
DT810 @ 5 Sep 2006, 21:52 hat geschrieben: Eh übrigens: Bevor der Beitrag geschlossen wird, möchte ich noch sagen daß der "RegioTram" nichts anderes als eine "Überlandstraßenbahn" ist.
Im Leben nicht!
Der 25er beispielsweise nach Grünwald ist eine Überlandstraßenbahn. Eine Überlandstraßenbahn fährt mit schmalen Straßenbahnwagen und Gleichstrom.
Die RegioTram benutzt Eisenbahnstrecken mit und ist meist als Mehrsystemfahrzeug ausgelegt, sodass auch das Eisenbahn-Wechselstromoberleitungsnetz mitbenutzt werden kann. Es gibt aber auch RegioTrams, die Eisenbahnstrecken oberleitungslos mit einem Dieselmotor bedienen.
Die Wagenbreite der RegioTram entspricht entweder Straßenbahnen oder Stadtbahnen. Letzteres ist wahrscheinlich häufiger.
[Edit:] War der Einwand eigentlich ernst gemeint? :unsure: Oder ironisch?
Chris23 @ 5 Sep 2006, 21:55 hat geschrieben: Mal noch interessehalber, wieviel Buslinien hat München (nur Stadtverkehr, keine Regionalbuslinien die da in der Stadt fahren)
müssten so um die 60 Linien sein
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Lazarus @ 5 Sep 2006, 22:00 hat geschrieben: müssten so um die 60 Linien sein
Viele sind aber keine echten Linien (nur von der Nummer her), sondern durchgebundene Megalinien, welche meist nonstop den durchgebundenen Linienweg abfahren, z.B.
werktags tagsüber: M55+55+192 = 1 Linie
Wochenende/Spätverkehr: 197+192+193 = 1 Linie
In den Bussen sind diese Linien auch als zusammengebunden ausgewiesen und man kann sie offiziell so benutzen. In einigen Fällen entsteht aber bei falscher Fahrkarte eine unerlaubte Falschfahrt* ähhh Rückfahrt.
* Tut mir Leid, aber bei solchen Themen muss ich meinen Humor anwenden.
DT810 @ 5 Sep 2006, 22:03 hat geschrieben: Also ich würde sagen, daß das ernst gemeint ist. Ah ja: Du hast einen PM.
O.k. Nichts für ungut.
Manchmal weiß ich einfach nicht, ob jemand ironisch auf ein schon mal heiß diskutiertes Thema anspielt und einen Einwand mit Schmunzeln bringt, oder ob es wirklich ernst gemeint ist.
Catracho @ 5 Sep 2006, 21:33 hat geschrieben: Sehr guter Vorschlag. Dem schließe ich mich an.
Bis dahin alle seine Fragen einfach mit 42 beantworten. :ph34r:
Irgendwann begreift er es selber, oder ich muß mal wieder as Formular [tm] bemühen. :blink:
tra(u)mmann @ 5 Sep 2006, 22:05 hat geschrieben:Viele sind aber keine echten Linien (nur von der Nummer her), sondern durchgebundene Megalinien,
Weißt Du denn, ob die bei den 62 Linien überhaupt mitgezählt wurden oder vielleicht eh schon weggelassen wurden?
Im Übrigen habe ich gerade festgestellt, dass man auf der von mir oben verlinkten Seite zur MVG über
die PDF-Datei noch zu weiteren mehr oder weniger interessanten Zahlen gelangt, so z.B. die Anzahl der Notrufsäulen usw usf.
pok
EDIT: Wie kann das denn sein?
Aufzüge 158
Notrufsprechstellen in Aufzügen 160
Gibt es in manchen Aufzügen mehr als eine Notrufsprechstelle??
pok @ 5 Sep 2006, 22:11 hat geschrieben: Weißt Du denn, ob die bei den 62 Linien überhaupt mitgezählt wurden oder vielleicht eh schon weggelassen wurden?
Im Übrigen habe ich gerade festgestellt, dass man auf der von mir oben verlinkten Seite zur MVG über
die PDF-Datei noch zu weiteren mehr oder weniger interessanten Zahlen gelangt, so z.B. die Anzahl der Notrufsäulen usw usf.
pok
Nachgezählt habe ich nicht, aber da die Zahlen von der MVG stammen, bin ich mir recht sicher, dass die jede Liniennummer einzeln werten.
Außerdem hängt es von der Tageszeit und vom Wochenende ab, wie viele Linien durchgebunden sind.
Daher war mein Hinweis nicht falsch, aber bei der Zählung würde ich Linien auch nicht zusammenfassen, zumindest nicht für den normalen Fahrgast, sonst blickt da keiner mehr durch. (Aber hier sind wir ja [fast] unter uns. ) Dennoch, erwähnt haben wollte ich es.
Auer Trambahner @ 5 Sep 2006, 21:11 hat geschrieben: Bis dahin alle seine Fragen einfach mit 42 beantworten.
Nein, nimm bitte eine andere Antwort. Die hier hat eine viel zu schöne Geschichte um sie als Replik auf solch dummes Geschwätz zu benutzen.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Catracho @ 5 Sep 2006, 21:20 hat geschrieben: Die hier hat eine viel zu schöne Geschichte um sie als Replik auf solch dummes Geschwätz zu benutzen.
Mfg
Catracho
Nur komisch das alle auf dieses wie du so schön sagst "dummes Geschwätz" antworten, vorallem auch du.
Catracho @ 5 Sep 2006, 21:20 hat geschrieben: Die hier hat eine viel zu schöne Geschichte um sie als Replik auf solch dummes Geschwätz zu benutzen.
Mfg
Catracho
Nur komisch das alle auf dieses wie du so schön sagst "dummes Geschwätz" antworten, vorallem auch du.
Oh man,
was wird hier für ein Quatsch zusammen geschrieben:
1. S-Bahn ist nicht gleich Stadtbahn, sondern bedeutet Stadtschnellbahn.
2. Die Berliner Metro-Trams sind normale Straßenbahnlinien die allerdings eine wesentlich höhere Taktdichte als die "normalen" Straßenbahnlinien haben, analog zu Metrobuslinien und "normalen" Buslinien. Metro bedeutet hier also nicht gleich U-Bahn.
Die Zahlen für die Berliner Straßenbahn im folgendem:
22 Tages- und 5 Nachtlinien verkehren auf einem Gleisnetz von über 187,7 km und ergeben eine Gesamtlänge von 430 km.
(Quelle: http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Index/f...+Stra%DFenbahn)
Die Diskussion Straßenbahn - Stadtbahn - U-Bahn hatten wir schon einmal. Da hier keine neuen Erkenntnisse zutage gefördert wurden und "dummes Geschwätz" (ich zitiere nur aus dem Thema) dominiert, mache ich hier mal zu.