Ladenschluss

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Heute habe ich wieder bis 20.00Uhr zu Arbeiten, ich finde dies nicht so schlimm wäre da nicht die eine Sache das nach 18.00Uhr kaum noch wer im Markt ist.
Das ist aber von der Branche abhängig.
Im Baumarkt ist eh klar, dass der bierbäuchige deutsche Heimwerker nach 18 Uhr mit'm Bier auf'm Sofa hockt und mit seinen Kumpels Blondinenwitze reißt... :D
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Ich habe gute Nachrichten für euch:

Bayerische Staatsregierung plant vollständige Freigabe der Öffnungsgzeiten von Montag bis Samstag

Erstmals wurden erste Details zur geplanten Liberalisierung der Öffnungszeiten in Bayern bekannt. Laut diesem Bericht stellt Erwin Huber (CSU, falls es jemand nicht weiß) nicht nur die Forderung nach einer vollständigen Freigabe der Öffnungszeiten von Montag bis Samstag auf, sondern diese Freigabe sei konkret geplant. Grund: Die Anrainer Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen geben vollständig frei, in Sachsen sieht es derzeit so aus, dass nur bis 22:00 geöffnet wird. Sachsen hat aber nur eine ganz kurze gemeinsame Grenze mit Bayern.

http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...2%A7(MAP)&BNR=0

Wenn nur ein Land (derzeit sind es drei) die Werktage ganz freigibt, wird Bayern das voraussichtlich auch so machen, um den Abfluss an Kaufkraft zu verhindern. So sieht es Huber.

Nach dem jetzigen Stand der Dinge könnte Bayern sich allenfalls mit 22:00 begnügen, da dann der Kaufkraftabfluss nur gering sein dürfte. Auf den starken Bereich 20:00-22:00 wird man offenbar auf keinen Fall verzichten.

Kommentar: Das, was Huber jetzt vor hat, ist die erste gescheite Aktion, die ich von dem Knaben erlebe. Hoffentlich zieht er sie auch durch.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bis 22 Uhr würde ohnehin dicke reichen, wer geht schon noch später noch einkaufen, wenn er am nächsten Tag wier früh aufstehen muss
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 23 Sep 2006, 14:45 hat geschrieben: bis 22 Uhr würde ohnehin dicke reichen, wer geht schon noch später noch einkaufen, wenn er am nächsten Tag wier früh aufstehen muss
Die Sache ist ja ohnehin nicht, dass fortan alle Geschäfte bis Mitternacht oder durchgängig offen haben werden. Schon jetzt wird nicht überall die 20-Uhr-Grenze ausgenutzt.
Aber es wird eben einige Geschäfte geben, die länger oder auch durchgängig öffnen werden, da dafür ein gewisser Bedarf besteht (z.B. Schichtarbeiter etc). Das regelt dann der Markt, wenn zu bestimmten Zeiten Nachfrage da ist, wird auch geöffnet. Wenn ohnehin keiner kommt, wird auch nicht geöffnet.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Zur Zeit der WM hatte der EDEKA-Markt im Flughafen rund um die Uhr auf. Ich fand es sehr gut, wenn ich in meiner Nachtsicht mit Aufenthalt am Airport schnell einkaufen gehen konnte. Allerdings waren die Gänge meist leer. Deshalb ist eine Öffnung bis 24 Uhr das Maximum. Besser wäre bis 22 Uhr und dafür Morgens ab 5 Uhr oder so.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Lazarus @ 23 Sep 2006, 14:45 hat geschrieben: bis 22 Uhr würde ohnehin dicke reichen, wer geht schon noch später noch einkaufen, wenn er am nächsten Tag wier früh aufstehen muss
Bis 22:00 finde ich persönlich zu wenig, da ich jeden Tag bis 2:00 oder 3:00 nachts auf bin. Dafür stehe ich morgens früher auf (sic!).

So, wie sieht es aus: Schwimmbäder, Kneipen, Fitnesscenter, Bowlingbahnen, Tierparks, Cartrennbahnen und zig andere Einrichtungen - für alle gelten keine Ladenschlusszeiten oder nur begrenzte Regelungen. Vor allem öffnen die am Sonntag. Warum eigentlich? Es soll mir mal einer erklären, warum gerade für Läden feste Zeiten gelten sollen. Mit demselben Recht könnte ich sagen, dass man zum Schutz der Angestellten auch in den ganzen genanten Einrichtungen hier auch das Ladenschlussgesetz anwendet. Keine Schwimmbäder und Kneipen am Tag des Herrn öffnen? Für Läden wird ja so argumentiert.

Einkaufen ist ja (auch) eine Freizeitbeschäftigung, warum also davon ausnehmen?

Ich finde, man sollte nicht nur Mo-Sa freigeben, sondern auch ab Sonntag Mittag. So bleibt am Sonntag Vormittag noch Gelegenheit für alle für den Kirchenbesuch. Auch an einer Regelung Mo-So durchgehend wäre ich nicht abgeneigt. Aber in Bayern ja nicht machbar. :angry:
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Beitrag von Lazarus »

ab 5 Uhr glaub ich mal weniger, da dann noch so gut wie kein ÖPNV verkehrt und das wissen die Einzelhändler auch
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Beitrag von Lazarus »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 14:56 hat geschrieben: Bis 22:00 finde ich persönlich zu wenig, da ich jeden Tag bis 2:00 oder 3:00 nachts auf bin. Dafür stehe ich morgens früher auf (sic!).

So, wie sieht es aus: Schwimmbäder, Kneipen, Fitnesscenter, Bowlingbahnen, Tierparks, Cartrennbahnen und zig andere Einrichtungen - für alle gelten keine Ladenschlusszeiten oder nur begrenzte Regelungen. Vor allem öffnen die am Sonntag. Warum eigentlich? Es soll mir mal einer erklären, warum gerade für Läden feste Zeiten gelten sollen. Mit demselben Recht könnte ich sagen, dass man zum Schutz der Angestellten auch in den ganzen genanten Einrichtungen hier auch das Ladenschlussgesetz anwendet. Keine Schwimmbäder und Kneipen am Tag des Herrn öffnen? Für Läden wird ja so argumentiert.

Einkaufen ist ja (auch) eine Freizeitbeschäftigung, warum also davon ausnehmen?

Ich finde, man sollte nicht nur Mo-Sa freigeben, sondern auch ab Sonntag Mittag. So bleibt am Sonntag Vormittag noch Gelegenheit für alle für den Kirchenbesuch. Auch an einer Regelung Mo-So durchgehend wäre ich nicht abgeneigt. Aber in Bayern ja nicht machbar. :angry:
das man in Bayern den Sonntag ausnimmt, hat vor allem mit der Kirche zu tun, man will sich net zusätzlichen Stress mit dennen schaffen
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Beitrag von tra(u)mmann »

Lazarus @ 23 Sep 2006, 14:59 hat geschrieben: ab 5 Uhr glaub ich mal weniger, da dann noch so gut wie kein ÖPNV verkehrt und das wissen die Einzelhändler auch
Es gibt ja auch Läden, die zu Fuß erreichbar sind. Das Automobil gibt es ja auch noch (für mich nicht mehr). Warum in den Ballungszentren keine neue Marke von Läden? So in der Art von Minisupermärkten, die alles für den täglichen Bedarf führen. Etwas teurer, aber billiger als Tankstellen ud vor allem rund um die Uhr geöffnet.

Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
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Beitrag von Lazarus »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:03 hat geschrieben: Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
glaub ich weniger, da neue sich trotz Öffnung am Markt schwer tun dürften, siehe Walmart
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Beitrag von 423176 »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:03 hat geschrieben: Es gibt ja auch Läden, die zu Fuß erreichbar sind. Das Automobil gibt es ja auch noch (für mich nicht mehr). Warum in den Ballungszentren keine neue Marke von Läden? So in der Art von Minisupermärkten, die alles für den täglichen Bedarf führen. Etwas teurer, aber billiger als Tankstellen ud vor allem rund um die Uhr geöffnet.

Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
Also das halte ich für ne gute Idee. Vielleicht muss es ja nicht mal teurer sein, wenn man wenig Angestellte hat...
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Beitrag von Lazarus »

423176 @ 23 Sep 2006, 15:10 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:03 hat geschrieben: Es gibt ja auch Läden, die zu Fuß erreichbar sind. Das Automobil gibt es ja auch noch (für mich nicht mehr). Warum in den Ballungszentren keine neue Marke von Läden? So in der Art von Minisupermärkten, die alles für den täglichen Bedarf führen. Etwas teurer, aber billiger als Tankstellen ud vor allem rund um die Uhr geöffnet.

Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
Also das halte ich für ne gute Idee. Vielleicht muss es ja nicht mal teurer sein, wenn man wenig Angestellte hat...
denk mal, das für die 24-Std-Öffnung in München eh nur ganz wenige Standorte in Frage kommen, wie Hauptbahnhof oder Flughafen, woanders dürfte sich das kaum lohnen
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Beitrag von tra(u)mmann »

Lazarus @ 23 Sep 2006, 15:13 hat geschrieben: denk mal, das für die 24-Std-Öffnung in München eh nur ganz wenige Standorte in Frage kommen, wie Hauptbahnhof oder Flughafen, woanders dürfte sich das kaum lohnen
So was lohnt sich auch bis zum Mittleren Ring. Dort haben ja Tanken auch auf und viele fahren dort hin, wenn sie was anderes dringend zu nachtschlafener Zeit einkaufen möchten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:29 hat geschrieben: So was lohnt sich auch bis zum Mittleren Ring. Dort haben ja Tanken auch auf und viele fahren dort hin, wenn sie was anderes dringend zu nachtschlafener Zeit einkaufen möchten.
hatte ja net ausschlieslich die beiden gemeint, waren nur Beispiele
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Beitrag von EasyDor »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:03 hat geschrieben: Es gibt ja auch Läden, die zu Fuß erreichbar sind. Das Automobil gibt es ja auch noch (für mich nicht mehr). Warum in den Ballungszentren keine neue Marke von Läden? So in der Art von Minisupermärkten, die alles für den täglichen Bedarf führen. Etwas teurer, aber billiger als Tankstellen ud vor allem rund um die Uhr geöffnet.

Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
Das erinnert mich sehr an die ungarische Lösung. Die haben dort um 22 Uhr Ladenschluss. Es gibt allerdings recht kleine Läden (in denen man aber alles bekommt, sogar ne kleine Auswahl an Schrauben hab ich gesehn), die 24 Stunden offen haben, aber ein bischen teurer sind. Das liegt nicht etwa am Personal, den Personalkosten sind kein Problem da, und diese Läden sind mit max. 2 MA besetzt. Nein, sie brauchen eine Vierundzwanzigstundengenehmigung, die monatlich was kostet. Hoffentlich denkt der Huber (CSU :P ) da nicht auch drüber nach... :ph34r:
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von tra(u)mmann »

EasyDor @ 23 Sep 2006, 15:47 hat geschrieben: Nein, sie brauchen eine Vierundzwanzigstundengenehmigung, die monatlich was kostet. Hoffentlich denkt der Huber (CSU :P ) da nicht auch drüber nach... :ph34r:
Nein, wird er m.E. nicht tun. Denn dann fahren die Leute im Grenzbereich ins Nachbarbundesland, wo es diese Regelung nicht gibt. Dass sich alle Ministerpräsidenten zusammensetzen und so eine Gebühr beschließen, kann ich mir nicht vorstellen, denn dann machen sie ja ihren eigenen Plan, den neuen Öffnungszeiten zum Erfolg zu verhelfen, selbst kaputt.

Auch ist in einigen Ländern die FDP in der Regierung, die tragen so was nie und nimmer mit.
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Beitrag von Quak »

Nun die Stellungnahme eines "Angestellten" im Einzelhandel:
Der Umsatz wird sich bei längeren Öffnungszeiten auch nicht wesentlich erhöhen, sondern nur verteilen.
Das Argument, nach mehr Arbeitsplätzen, ist falsch, da sich die Anzahl der Arbeitsplätze am Umsatz orientiert.
(Die Kunden werden weniger Personal vorfinden)
In vielen Monaten ist der Sonntag mein einziger Tag in der Woche, wo ich frei habe. (Wochenende bedeutet bei mir oft, Samstag um 21°° zu Hause, Montag um 6°° schon wieder in der Arbeit)
Ein geregeltes Privatleben kannst du schon jetzt vergessen!!
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SDL-BS
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Beitrag von SDL-BS »

Quak @ 23 Sep 2006, 17:54 hat geschrieben: Nun die Stellungnahme eines "Angestellten" im Einzelhandel:
Der Umsatz wird sich bei längeren Öffnungszeiten auch nicht wesentlich erhöhen, sondern nur verteilen.
Das Argument, nach mehr Arbeitsplätzen, ist falsch, da sich die Anzahl der Arbeitsplätze am Umsatz orientiert.
(Die Kunden werden weniger Personal vorfinden)
In vielen Monaten ist der Sonntag mein einziger Tag in der Woche, wo ich frei habe. (Wochenende bedeutet bei mir oft, Samstag um 21°° zu Hause, Montag um 6°° schon wieder in der Arbeit)
Ein geregeltes Privatleben kannst du schon jetzt vergessen!!
Bist du auch im Einzelhandel Cool! Also ich habe echt keine Lust um 21.Uhr noch zu Arbeiten! Außerdem werden die Schichten dann eh verlagert , Arbeitsplätze werden dadurch wirklich nicht geschaffen, sonst würde alles wieder teurer werden!
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Beitrag von 423 459-7 »

Das gefällt mir nicht.
Wenn ihr rund um die Uhr einkaufen wollt dann haut gefälligst ab in die USA.
So langsam kriegen wir hier in D genau jene Verhältnisse und das finde ich nicht gut.
:angry: :angry: :angry: :angry:
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LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 15:03 hat geschrieben:Es gibt ja auch Läden, die zu Fuß erreichbar sind. Das Automobil gibt es ja auch noch (für mich nicht mehr). Warum in den Ballungszentren keine neue Marke von Läden? So in der Art von Minisupermärkten, die alles für den täglichen Bedarf führen. Etwas teurer, aber billiger als Tankstellen ud vor allem rund um die Uhr geöffnet.

Ich glaube, dass wir bald solche Läden in Deutschland sehen werden, deren Namen dann meist eine "24" am Schluss tragen wird.
Daumen hoch. Man sollte jetzt gleich vielleicht so eine Kette begruenden :)
Lazarus @ 23 Sep 2006, 15:08 hat geschrieben:glaub ich weniger, da neue sich trotz Öffnung am Markt schwer tun dürften, siehe Walmart
Immer dieses Schwarzsehen, Miesmachen und Versuch etwas zu Zerreden nach dem Motto nur nicht probieren, wird schon nicht klappen und so wie es jetzt ist, ist es doch schon eh gut.

Das der Walmart Angriff in Deutschland nicht klappte, war einfach, weil sie das amerikanische Konzept 1:1 auf Deutschland uebertragen wollten (selbst bei der Mitarbeiterfuehrung) und die Geschaeftsmodelle von Aldi und Lidl wohl nicht wirklich kannten sowie den deutschen Markt einfach komplett falsch einschaetzten. Meiner Meinung nach war da recht viel stuemperhafte Arroganz am walten...
Andere Geschaeftsmodelle sind da unter umstaenden viel erfolgreicher.....(zB in letzter zeit Starbucks)
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Beitrag von tra(u)mmann »

423 459-7 @ 23 Sep 2006, 18:09 hat geschrieben: Wenn ihr rund um die Uhr einkaufen wollt dann haut gefälligst ab in die USA.
Wenn man eine andere Meinung hat (die eventuell - je nach Umfrage - sogar die Mehrheit vertritt), muss man ja nicht gleich ins Ausland abhauen, oder (und schon gar nicht mit diesem Vokabular, das ich jetzt nur zitiere)? Es ist genauso legitim, im eigenen Land was zu verändern oder eine Veränderung zu propagieren. :angry: :angry: :angry:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

423 459-7 @ 23 Sep 2006, 18:09 hat geschrieben: Das gefällt mir nicht.
Wenn ihr rund um die Uhr einkaufen wollt dann haut gefälligst ab in die USA.
So langsam kriegen wir hier in D genau jene Verhältnisse und das finde ich nicht gut.
:angry: :angry: :angry: :angry:
kann mich da nur anschliessen, sehe auch keine Notwendigkeit, da was zu ändern, da sind andere probleme in diesem Land viel dringender
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Beitrag von eurostarter »

Lazarus @ 23 Sep 2006, 18:36 hat geschrieben:kann mich da nur anschliessen, sehe auch keine Notwendigkeit, da was zu ändern, da sind andere probleme in diesem Land viel dringender
Bei der Diskussion wurde wohl tatsächlich übersehen, dass man sich immer nur um höchstens ein Problem gleichzeitig kümmern kann. :lol:
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Beitrag von 423 459-7 »

Das Problem heißt halt einfach "US-Amerikanische Verhältnisse", da beißt keine Maus den Faden ab!
Wenn jemand diese Verhältnisse haben will, dann bitte überall, nur nicht hier in Deutschland.
Wo sind wir denn? Die Menschen die das ausbaden müssen haben noch weniger Freizeit als sie es sowieso schon haben, und das bei gleichem Lohn!
Was würdet ihr dazu sagen wenn ihr auf einmal 2 Stunden oder mehr zusätzlich fürs gleiche Geld arbeiten müsstet? Auf genau das wirds nämlich rauslaufen.
Deshalb bin ich definitiv gegen verlängerte Öffnungszeiten.
Das was da passieren wird ist reine Ausnützung von Arbeitskräften, der erhoffte Stellenaufbau wird nämlich ausbleiben.

deshalb: keine US-Verhältnisse in Deutschland!!!

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Beitrag von Theo »

423 459-7 @ 23 Sep 2006, 23:14 hat geschrieben:Das Problem heißt halt einfach "US-Amerikanische Verhältnisse", da beißt keine Maus den Faden ab!
Wenn jemand diese Verhältnisse haben will, dann bitte überall, nur nicht hier in Deutschland.
Wo sind wir denn? Die Menschen die das ausbaden müssen haben noch weniger Freizeit als sie es sowieso schon haben, und das bei gleichem Lohn!
Was würdet ihr dazu sagen wenn ihr auf einmal 2 Stunden oder mehr zusätzlich fürs gleiche Geld arbeiten müsstet? Auf genau das wirds nämlich rauslaufen.
Deshalb bin ich definitiv gegen verlängerte Öffnungszeiten.
Das was da passieren wird ist reine Ausnützung von Arbeitskräften, der erhoffte Stellenaufbau wird nämlich ausbleiben.

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Genauso lief es (und läuft noch immer) bei der DB aber auch.
Länger arbeiten, ein Tag Urlaub weniger und keinen Pfennig mehr in der Lohntüte.
Und, haben wir oder konten wir überhaupt meckern?

MfG Theo
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Beitrag von 423 459-7 »

Theo @ 24 Sep 2006, 12:21 hat geschrieben:
423 459-7 @ 23 Sep 2006, 23:14 hat geschrieben:Das Problem heißt halt einfach "US-Amerikanische Verhältnisse", da beißt keine Maus den Faden ab!
Wenn jemand diese Verhältnisse haben will, dann bitte überall, nur nicht hier in Deutschland.
Wo sind wir denn? Die Menschen die das ausbaden müssen haben noch weniger Freizeit als sie es sowieso schon haben, und das bei gleichem Lohn!
Was würdet ihr dazu sagen wenn ihr auf einmal 2 Stunden oder mehr zusätzlich fürs gleiche Geld arbeiten müsstet? Auf genau das wirds nämlich rauslaufen.
Deshalb bin ich definitiv gegen verlängerte Öffnungszeiten.
Das was da passieren wird ist reine Ausnützung von Arbeitskräften, der erhoffte Stellenaufbau wird nämlich ausbleiben.

deshalb: keine US-Verhältnisse in Deutschland!!!

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Genauso lief es (und läuft noch immer) bei der DB aber auch.
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Da konnte sich niemand wehren. Aber gegen den Ladenschluss kann man!
Und das werd ich auch weiterhin tun.

(S)
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Beitrag von Woodpeckar »

423 459-7 @ 24 Sep 2006, 13:21 hat geschrieben:Da konnte sich niemand wehren. Aber gegen den Ladenschluss kann man!
Und das werd ich auch weiterhin tun.
Na hoffentlich machen das möglichst viele, damit endlich die Händler selbst entscheiden, ob und wann sie wie lange ihre Läden offen halten.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Woodpeckar @ 24 Sep 2006, 13:33 hat geschrieben: a hoffentlich machen das möglichst viele, damit endlich die Händler selbst entscheiden, ob und wann sie wie lange ihre Läden offen halten.
Hehehe - die Antwort gefällt mir :D
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Beitrag von Theo »

Woodpeckar @ 24 Sep 2006, 12:33 hat geschrieben:
423 459-7 @ 24 Sep 2006, 13:21 hat geschrieben:Da konnte sich niemand wehren. Aber gegen den Ladenschluss kann man!
Und das werd ich auch weiterhin tun.
Na hoffentlich machen das möglichst viele, damit endlich die Händler selbst entscheiden, ob und wann sie wie lange ihre Läden offen halten.
Genau dieser Meinung bin ich ja auch.
Jeder Händler soll selbst entscheiden können und dürfen, wie und wann er seinen Laden öffnet.
Aber egal ob nun im "Tante Emma-Laden" oder bei ALDI & Co., der einzelne Mitarbeiter wird die Entscheidung seines Chefs mittragen müssen. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder man geht zu den Zeiten arbeiten die vom Chef gefordert wird oder man nimmt sich die Freiheit und kündigt.
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber wer fragt denn mich ob ich nach 20:00 Uhr noch Lust habe Züge zu fahren? Oder wer fragt die unzähligen anderen Schichtarbeiter?
Ich jedenfalls würde gerne morgens früh um 3 wenn ich von der Schicht komme gleich noch das nötigste einkaufen, statt mich vor dem nächsten Dienst abzuhetzen.

MfG Theo
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Beitrag von 423176 »

Theo, du hast vollkommen recht. Allerdings ist es bei nem Eisenbahner nunmal so, das er von vornherein weiß, das er zu verschiedenen Zeiten ran muss. Aber genau genommen steht es anderen frei zu Arbeiten wie die Öffnungszeiten sind.
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