Quelle: MAX-Online.deHaushaltsausschuß
Busverspätungen – das liegt nicht am Fahrer
Da steht man an der zugigen Haltestelle, und der Bus oder die Straßenbahn kommt und kommt nicht. Da wird manche/r sauer, und oft bekommen es die Busfahrer zu spüren. Dabei kann der in aller Regel gar nichts dafür. Der Freistaat zahlt nämlich gutes Geld an Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Nahverkehrs, damit die möglichst schnell von A nach B fahren.
Für die Förderung von Beschleunigungsmaßnahmen gibt es im Verkehrsministerium natürlich einen Kriterienkatalog. Doch der, so der Geschäftsführer des Landesverbands der Deutschen Verkehrsunternehmen (VDV), Gerrit Poel, enthalte Standards und Levels, die kaum erfüllbar sind. Hauptgrund sei die Zunahme des Individualverkehrs. Hinzu käme Individualverhalten, wenn beispielsweise Autofahrer die Busspuren belegten.
Das Problem hatte der Bayerische Oberste Rechnungshof in seinem letzten Jahresbericht an einem eher obskuren Beispiel aufgegriffen. In Nürnberg waren Beschleunigungsmaßnahmen ergriffen und gefördert und parallel dazu auf einem Teilstück der Strecke eine 30-km-Zone eingerichtet worden. Das Ziel einer schnelleren Verbindung war damit vernichtet..
Es sei ja nicht nachvollziehbar, wenn Steuergelder in Fahrpläne fließen, die dann gar nicht eingehalten werden (können) meinte der ORH. Der Haushaltsausschuß des Landtags mit Heinrich Traublinger (CSU), Werner Schieder (SPD) und Eike Hallitzky (Grüne) sah dies bei der Beratung des Rechnungshofberichts im Prinzip genauso und fordert vom Ministerium einen nachvollziehbaren Kriterienkatalog für die Förderung von solchen Beschleunigungsmaßnahmen.
Doch wie soll der aussehen? Die Abgeordneten tun sich in der Beurteilung ungemein schwer. Wie soll man Zuschüsse regeln, deren Evaluierung einer Prüfung nicht ernsthaft standhalten kann? Dem wünschenswerten und geförderten Ziel einer schnellen Verbindung im ÖPNV steht eine Reihe von Unwägbarkeiten gegenüber. Die Abgeordneten fordern in einem Beschluß „nachvollziebare Kriterien“.
Hineingepackt wurden in den Beschluß des Haushaltsausschusses begleitende Fragen wie die Beschleunigung der Verfahren oder wie mehr Wettbewerb bei der Beschaffung von Verkehrsrechnern und Ampeln erreicht werden kann. Sie fordern u.a. eine Überprüfung, wie bei der Beschaffung von Verkehrsrechnern oder Ampeln mehr Wettbewerb hergestellt und die Verfahren beschleunigt werden könnten.
Bis zum 30. November soll das Verkehrsministerium Bericht erstatten. Ein Termin, dem sich kommunale Verkehrsbetriebe, Verbände wie der VDV oder der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmer (LBO) mit großem Interesse zuwenden werden. Gerade die privaten Busunternehmer brauchen dringend Förderungssicherheit bei ihren jeweiligen Investitionen.
[Bayern] Beschleunigungsmaßnahmen in der Kritik
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5427
- Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
- Wohnort: Unter der Bavaria
- Kontaktdaten:
-
- Kaiser
- Beiträge: 1371
- Registriert: 26 Dez 2005, 13:52
- Wohnort: Regensburg
Buslinien haben halt den Nachteil, das sie mit im Verkehr schwimmen müssen. Seh ich ja bei uns, die Buslinien sind größtenteils beschleunigt, nur was nützt das, wenn er im Stau steht. Es ist nunmal nicht überall Platz für eine Busspur, übrigens auch nicht für Tram.andreas @ 22 Feb 2006, 09:28 hat geschrieben: Buslinien lassen sich halt nur bedingt beschleunigen, von daher versteh ich schon, daß man da halt das Geld dann lieber woanders einsetzen will.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
Busspurbenutzung - Linzer Autofahrer greifen zur Gumipuppe
In Linz dürfen Autolenker die Busspur benutzen, wenn mindestens drei Leute im Wagen sitzen.
Die Linzer behelfen sich jetzt mit Gummipuppen, die auf dem Beifahrer- und Rücksitz positioniert werden.
Das meldet die Onlineausgabe des Kurier.
Die Autolenker freuen sich, und auch die Sexshops profitieren davon.
http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/31933.php
Kommentar: Schweinerei. Wieder einmal hat der ÖPNV das Nachsehen.
In Linz dürfen Autolenker die Busspur benutzen, wenn mindestens drei Leute im Wagen sitzen.
Die Linzer behelfen sich jetzt mit Gummipuppen, die auf dem Beifahrer- und Rücksitz positioniert werden.
Das meldet die Onlineausgabe des Kurier.
Die Autolenker freuen sich, und auch die Sexshops profitieren davon.
http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/31933.php
Kommentar: Schweinerei. Wieder einmal hat der ÖPNV das Nachsehen.
Was ist das für eine bescheuerte Regelung? Busspur und Busspur und PKW's haben rarauf nichts zu suchen!In Linz dürfen Autolenker die Busspur benutzen, wenn mindestens drei Leute im Wagen sitzen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Alter Hut!In Linz dürfen Autolenker die Busspur benutzen, wenn mindestens drei Leute im Wagen sitzen.
In USA gabs das schon Anfang der 90-er Jahre! Allerdings nicht als mitnutzbare Busspur, sondern als eigene Fahrspur auf mehrspurigen Zufahrtsstraßen in die Metropolen. Einzel-Fahrer stehen 5-spurig im Stau, voll besetzte Autos fahren auf eigener Spur vorbei.
Auch hier wurden/werden Puppen als Mitfahrer eingesetzt, was aber bei Kontrollen hart bestraft wird.