Zu den neuen UIC-Loknummern
Laut eines Beschlusses der DB werden jetzt doch alle Bestandsfahrzeuge auf das neue UIC-Loknummernschma umgezeichnet - bisher wollte man nur die Neufahrzeuge entsprechend beschriften. Gleichzeitig wurde noch eine Baureihennummer geändert - die ER20 fahren zukünftig als 223 durch die Gegend, erstes Exemplar ist die 92 80 1223 056-3 - auch bekannt als WLE 22...
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Ist ja toll.ChristianMUC @ 29 Mar 2007, 09:18 hat geschrieben: Laut eines Beschlusses der DB werden jetzt doch alle Bestandsfahrzeuge auf das neue UIC-Loknummernschma umgezeichnet - bisher wollte man nur die Neufahrzeuge entsprechend beschriften. Gleichzeitig wurde noch eine Baureihennummer geändert - die ER20 fahren zukünftig als 223 durch die Gegend, erstes Exemplar ist die 92 80 1223 056-3 - auch bekannt als WLE 22...
Dann wird es ja viel einfacher in Zukunft bei vorbeifahrenden Zügen die Loknummer zu erkennen

Das mit der ER20 als 92 80 1223 ... war so ja auch in der Präsentation des EBA enthalten, da hat sich also nichts geändert.
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Wir armen Fuzzys.Dann wird es ja viel einfacher in Zukunft bei vorbeifahrenden Zügen die Loknummer zu erkennen

Die UIC-Nummer ist ja eigentlich nur 'ne "Vorwahl", mit etwas Übung geht das auch im vorbeifahren. Bei meinen (MüNüX-)Wagen schau' ich auch nur auf die letzten 4 Ziffern (bzw. die 3 Ziffern vor der ganz letzten) und tätige dann einen Ausspruch wie "Ah, der 311er..."

Schreibt man die neuen Nummern dann rundrum als Ersatz für die derzeitigen Nummern an oder nur z.B. seitlich oder seitlich zusätzlich (kleiner) unter die DB-Nummer? Weil bei 'nem 612er beispielsweise stelle ich mir das vorne an der jetztigen Stelle nicht nur optisch äußerst interessant vor...^^
Nur seitlich anstelle der bisherigen Nummer - die bisherigen 7 Ziffern 200 mm hoch, der Rest 125 mm hoch (zumindest bei der DB - der Rest schreibt teilweise durchgehend 200 mm hoch). Bei Dampfloks kann das ganze auch kleiner geschrieben werden, mindestens jedoch 60 mm hoch. Zu verwenden ist dann die EDV-Loknummer - für die DB also die 088-Nummern.
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Dann klebt man praktisch die neue "Vorwahl" seitlich vor die bisherige Nummer.ChristianMUC @ 29 Mar 2007, 11:23 hat geschrieben: Nur seitlich anstelle der bisherigen Nummer - die bisherigen 7 Ziffern 200 mm hoch, der Rest 125 mm hoch (zumindest bei der DB - der Rest schreibt teilweise durchgehend 200 mm hoch). Bei Dampfloks kann das ganze auch kleiner geschrieben werden, mindestens jedoch 60 mm hoch. Zu verwenden ist dann die EDV-Loknummer - für die DB also die 088-Nummern.
Klingt jetzt auh für Fuzzys nicht so schlimm. Die Dampfer-Fuzzys hatten es 1968 warscheinlich doch teilweise deutlich schwerer ihre Loks wieder zu erkennen.

Die Dampfloks werden wahrscheinlich wie bisher beschriftet werden - bei der einzigen DB-Dampflok, die überhaupt die 088er-Nummer trägt (01 1100 aka 012 100-4 aka 088 026-2), ist diese schon jetzt nur schwer zu finden...genau so bei den Museumselloks - die E03 001 aka 188 031-0 hatte 188er Nummer nur ganz klein unter dem eigentlichen Lokschild stehen.
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Hmmmmm von diesem Schema hab ich noch nie was gehört ... aber das heißt ja eigentlich, dass die nummer sogut wie so blaibt und in dem beispiel der ER20 nur 92 80 1 davorgehängt wird? also:die ER20 fahren zukünftig als 223 durch die Gegend, erstes Exemplar ist die 92 80 1223 056-3 - auch bekannt als WLE 22.
92 80 1223 056-3
is das nich auch bei den n-wagen so, dass da so viele zahlen stehen die einen irgendwie verwirren? (sry aber is überhaupt nich mein gebiet) ^^
/edit: Syntaxerror bei Quote beseitigt ^^
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Viele Zahlen, die aber alle ihren Sinn haben.francis-braun @ 29 Mar 2007, 14:03 hat geschrieben:
Hmmmmm von diesem Schema hab ich noch nie was gehört ... aber das heißt ja eigentlich, dass die nummer sogut wie so blaibt und in dem beispiel der ER20 nur 92 80 1 davorgehängt wird? also:
92 80 1223 056-3
is das nich auch bei den n-wagen so, dass da so viele zahlen stehen die einen irgendwie verwirren? (sry aber is überhaupt nich mein gebiet) ^^
/edit: Syntaxerror bei Quote beseitigt ^^
9 steht immer da
2 für Dieselloks mit vmax ab 100 km/h
80 Länderschlüssel DB / Deutschland
1 Füllnummer (Österreich hat ja 4-stellige BR-Nummern)
223 Baureihennummer (bisher von DB vergeben, ab sofort von EBA vergeben)
056 lfd. Nummer
3 Prüfziffer

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Ich hab hier einen pdf-Download des EBA gefunden, der den NUmmernsalat etwas entwirrt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Hier in diesem Thema geht es doch um Loks, also um selbstfahrende Triebfahrzeuge, also steht hier die 9 immer daChristianMUC @ 29 Mar 2007, 16:04 hat geschrieben:9 steht nicht immer da - die 9 steht für selbstfahrende Triebfahrzeuge.ubahnfahrn @ 29 Mar 2007, 14:33 hat geschrieben: 9 steht immer da

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OK! Gut zu wissen.ChristianMUC @ 29 Mar 2007, 18:29 hat geschrieben:Da bin ich mir zu 100% sicherAlexander @ 29 Mar 2007, 18:24 hat geschrieben:
Bist du dir da wirklich sicher? Für den Eurorunner war/ist eigentlich die 253 reserviert ...![]()
223 - ER20
224 - ER25 (Bo'Bo' - geplant)
235 - ER27 (Co'Co' - geplant)

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Man könnte doch jetzt außen auch gleich noch so'n Barcode dranmachen (wie die 423er innen?), dann kann der Fuzzy beim Fuzzen mit einer mit einem "Weitstreckenlesegerät" ausgerüsteten Kamera im Vorbeifahren wie an 'ner Supermarktkasse gleich die Nummer einlesen und muss nicht immer so angestrengt schauen. *biep*Hmm, 94 80 0423 105-6...gewöhnungsbedürftig, aber erlernbar.

Nur mal so: Das grenzt ja an seelische Grausamkeit, wer hat den da die "Kompetenz und Verantwortung" im Umgang mit ansprechender und zweckmäßiger Gestaltung vermissen lassen? Sowas von einer Behörde... :ph34r:Ich hab hier einen pdf-Download des EBA gefunden
Hallo!
Da muss man echt an diesen neuen "nummersalat"gewöhnen.
Eine vierstellige Baureihenbezeicnung wäre zweckmässig.
als erste Ziffer,die Traktionsart.
Die zweite Ziffer den Zweck wofür ein Tfz vorgesehen.
Die letzten zwei Ziffern,die eigendliche Baureihe.
Mit dieser neuen Beschriftung werden die Anschriften an Fahrzeugen noch unübersichtlicher.
Die Zeiten sin vorbei,wenn man sich leicht die Baureihenbezeichnung der Tfz nicht mehr so leicht merken kann.
Vorbei damit,wie Begriffe"V200","110er",oder"103er".Als Beispiele habe ich die"Kultloks" der deutschen Bundesbahn.
Kann mir nicht recht vorstellen,dass die zukünftigen Tfz wegen der langen Zifferfolge mal einen"kultstatus"einnehmen.
Stefan
Da muss man echt an diesen neuen "nummersalat"gewöhnen.
Eine vierstellige Baureihenbezeicnung wäre zweckmässig.
als erste Ziffer,die Traktionsart.
Die zweite Ziffer den Zweck wofür ein Tfz vorgesehen.
Die letzten zwei Ziffern,die eigendliche Baureihe.
Mit dieser neuen Beschriftung werden die Anschriften an Fahrzeugen noch unübersichtlicher.
Die Zeiten sin vorbei,wenn man sich leicht die Baureihenbezeichnung der Tfz nicht mehr so leicht merken kann.
Vorbei damit,wie Begriffe"V200","110er",oder"103er".Als Beispiele habe ich die"Kultloks" der deutschen Bundesbahn.
Kann mir nicht recht vorstellen,dass die zukünftigen Tfz wegen der langen Zifferfolge mal einen"kultstatus"einnehmen.
Stefan
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falsch ... man kann ja immernoch sagen das isn 403 oder n 420 ... es kommen halt nur noch paar zahlen davor ...V200116 @ 29 Mar 2007, 19:49 hat geschrieben: Hallo!
Da muss man echt an diesen neuen "nummersalat"gewöhnen.
Eine vierstellige Baureihenbezeicnung wäre zweckmässig.
als erste Ziffer,die Traktionsart.
Die zweite Ziffer den Zweck wofür ein Tfz vorgesehen.
Die letzten zwei Ziffern,die eigendliche Baureihe.
Mit dieser neuen Beschriftung werden die Anschriften an Fahrzeugen noch unübersichtlicher.
Die Zeiten sin vorbei,wenn man sich leicht die Baureihenbezeichnung der Tfz nicht mehr so leicht merken kann.
Vorbei damit,wie Begriffe"V200","110er",oder"103er".Als Beispiele habe ich die"Kultloks" der deutschen Bundesbahn.
Kann mir nicht recht vorstellen,dass die zukünftigen Tfz wegen der langen Zifferfolge mal einen"kultstatus"einnehmen.
Stefan
also wenn ich das recht verstanden habe, dann heißt mein geliebter 403 001 demnächst mal:
93 80 1403 001-1 ???
9 für selbstfahrende Triebfahrzeuge ...
3 für E-Triebwagen über 190 Km/h
80 für Deutschland
1 als Platzhalter
und dann das gewohnte 403 001-1
oder steht dann überhaupt ne 9 dabei?
hmmmm so schwer isses ja garnich aber wenn wir grad beim thema sind: für was is eigentlich die prüfziffer gut?
lg Francis
/edit: in der PDF steht noich was von Länderkennung und Fahrzeughalter ... in dem Fall heißt mein ET:
93 80 1403 001-1-D-DB
wie umständlich ^^
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Mit dieser Prüfziffer, die erst mit dem EDV-zeitalter bei der Bundesbahn und analog bei allen anderen eingeführt worden ist kann der Rechner feststellen ob die Nummer vom Bediener richtig eingegeben worden ist. Durch die 1212121 kombination ist sowohl ausgeschlossen dass man zwei Ziffern vertauscht, als auch dass man eine Ziffer höher oder tiefer trifft. Gegen einen Fehler ist die Kontrollziffer also gefeiht, erst wenn man mehr als eine Ziffer falsch tippt oder um mehr als einen Platz vertauscht muss es nicht mehr auffallen.francis-braun @ 30 Mar 2007, 00:44 hat geschrieben: für was is eigentlich die prüfziffer gut?
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und leider falsch (aber mach dir nix drauß, diverse EVU aben da auch ihre Probleme mit). Richtig wäre 93 80 5403 001-1-D-DBfrancis-braun @ 30 Mar 2007, 00:44 hat geschrieben:also wenn ich das recht verstanden habe, dann heißt mein geliebter 403 001 demnächst mal:
93 80 1403 001-1 ???
9 für selbstfahrende Triebfahrzeuge ...
3 für E-Triebwagen über 190 Km/h
80 für Deutschland
1 als Platzhalter
und dann das gewohnte 403 001-1
oder steht dann überhaupt ne 9 dabei?
/edit: in der PDF steht noich was von Länderkennung und Fahrzeughalter ... in dem Fall heißt mein ET:
93 80 1403 001-1-D-DB
wie umständlich ^^
denn:
der Platzhalter ist die Ausgleichzahl für die zweite Ziffer. Also unterschiedlich für E-Züge über oder unter 190Km/H Geschwindigkeit.ET 423 @ 30 Mar 2007, 00:58 hat geschrieben:Als Platzhalter wird eine "0" verwendet, nicht eine "1". Zumindest lese ich das aus dem PDF so heraus.
Ist aber auch relativ leicht zu verstehen, die Prüfumme der ersten fünf Ziffern muss durch 10 Teilbar sein - ansonsten würde ja die Kontrollziffer zwischen UIC und alter Nummer differieren. 21212 muss man unter die ersten fünf ziffern schreiben.
Schaun wir und kurz die Bezeichnung fürn 403, einen Zug der definitiv schneller als 190 fahren kann an: 93 80 x [blablabla]. Die Checksumme muss durch 10 Teilbar sein. als einzelene Kontrollziffern haben wir die 9, die 3, die 7 und die 0. Macht zusammen 19. Wir brauchen also 20. Welche Ziffer liefert als Kontrollsumme eine 1 - richtig: die 5. 5*2=10=>1

-
Häh, wo hast du die 7 da jetzt her? :blink:ropix @ 30 Mar 2007, 01:06 hat geschrieben: Schaun wir und kurz die Bezeichnung fürn 403, einen Zug der definitiv schneller als 190 fahren kann an: 93 80 x [blablabla]. Die Checksumme muss durch 10 Teilbar sein. als einzelene Kontrollziffern haben wir die 9, die 3, die 7 und die 0. Macht zusammen 19. Wir brauchen also 20. Welche Ziffer liefert als Kontrollsumme eine 1 - richtig: die 5. 5*2=10=>1![]()
Irgendwie wird mir dieses neue System immer unsympathischer. Aber das ist typisch Behörde, typisch Deutsch, denn: Warum einfach, wenns auch so so schön kompliziert geht... <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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das neue System ist auch gleichzeitig das alte 1968 eingeführte - halt jetzt nur um 5 Ziffern erweitert?ET 423 @ 30 Mar 2007, 01:16 hat geschrieben: Häh, wo hast du die 7 da jetzt her? :blink:
Irgendwie wird mir dieses neue System immer unsympathischer. Aber das ist typisch Behörde, typisch Deutsch, denn: Warum einfach, wenns auch so so schön kompliziert geht... <_<
Die 7 kommt aus der 8 von der dritten Stelle.

8*2=16. die 1 und die 6 müssen zusammen addiert werden. => 7
-
Ah ok, jetzt hab ich verstanden, wo du die 7 her hast.
Trotzdem ergibt sich für mich nicht, warum man an der 5. Stelle einen "Platzhalter" für die Selbstkontrollziffer einsetzen sollte. Die ersten fünf Ziffern scheinen zumindest aufn ersten Blick nichts mit der Prüfziffer zu tun zu haben; ein Beispiel, das in dem Pdf genannt wird, der 423 444:
Gemäß altem Schema teilt sich das auf die vier Wagen so auf:
423 444-9
433 444-7
433 944-6
423 944-8
Im neuen Schema sähe das dann so aus:
94 80 0423 444-9 D-DB
94 80 0433 444-7 D-DB
94 80 0433 944-6 D-DB
94 80 0423 944-8 D-DB
==> Obwohl jeder Wagen eine andere Prüfziffer hat, ist der Platzhalter stets eine "0". Das kanns ja irgendwie nicht sein, oder? Entweder ist die Vorlage im PDF falsch oder ich habe hier einen Logikfehler (zu so später Stunde nicht auszuschließen
) drin oder du irrst dich. :unsure:
Trotzdem ergibt sich für mich nicht, warum man an der 5. Stelle einen "Platzhalter" für die Selbstkontrollziffer einsetzen sollte. Die ersten fünf Ziffern scheinen zumindest aufn ersten Blick nichts mit der Prüfziffer zu tun zu haben; ein Beispiel, das in dem Pdf genannt wird, der 423 444:
Gemäß altem Schema teilt sich das auf die vier Wagen so auf:
423 444-9
433 444-7
433 944-6
423 944-8
Im neuen Schema sähe das dann so aus:
94 80 0423 444-9 D-DB
94 80 0433 444-7 D-DB
94 80 0433 944-6 D-DB
94 80 0423 944-8 D-DB
==> Obwohl jeder Wagen eine andere Prüfziffer hat, ist der Platzhalter stets eine "0". Das kanns ja irgendwie nicht sein, oder? Entweder ist die Vorlage im PDF falsch oder ich habe hier einen Logikfehler (zu so später Stunde nicht auszuschließen

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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gut, ich zeigs mal an drei beispielen:
423 444-9 wird zu 94 80 0423 444-9 D-DB
403 001-1 wird zu 93 80 5403 001-1-D-DB
643 066-4 wird zu 95 80 0643 066-3 D-DB (laut EBA Dokument)
schauen wir uns an was bei der letzten Nummer passiert ist. Die Kontrollziffer ist zwischen alter und neuer Nummer gesprungen. Anstelle einer 4 vom alten System steht da jetzt eine 3 im neuen. Das ist schlecht und führt zu einem nicht bezeichenbaren Fahrzeug, da auch in der neuen UIC-Nummer die Kontrollziffer eine 4 sein muss. Jetzt muss man also die 5te Stelle anpassen, den Platzhalter. Für den Diesel-VT darf da keine 0 stehen sondern es müsste logischerweise eine 9 sein. Dann würde da stehen 95 80 9643 066-4-D-DB - und die Kontrollziffer zwischen alt und neu würde wieder passen
Die fünfte Ziffer gleicht nur die ersten vier Ziffern aus.
/EDIT: Das Dokument das hier verlinkt ist gibt ja sowohl für ETs als auch VTs die Platzhalter-Ziffer 0 aus. Soweit ich weiß ist das allerdings ein Fehler der mittlerweile korrigiert ist, zumindest in den offiziellen Dokumenten. Allerdings stammt dieses Wissen nicht aus sicherer Quelle, so dass die 0 tatsächlich für VTs weiterverwendet werden könnte - mit dann eben nötiger Anpassung der Kontrollziffer.
423 444-9 wird zu 94 80 0423 444-9 D-DB
403 001-1 wird zu 93 80 5403 001-1-D-DB
643 066-4 wird zu 95 80 0643 066-3 D-DB (laut EBA Dokument)
schauen wir uns an was bei der letzten Nummer passiert ist. Die Kontrollziffer ist zwischen alter und neuer Nummer gesprungen. Anstelle einer 4 vom alten System steht da jetzt eine 3 im neuen. Das ist schlecht und führt zu einem nicht bezeichenbaren Fahrzeug, da auch in der neuen UIC-Nummer die Kontrollziffer eine 4 sein muss. Jetzt muss man also die 5te Stelle anpassen, den Platzhalter. Für den Diesel-VT darf da keine 0 stehen sondern es müsste logischerweise eine 9 sein. Dann würde da stehen 95 80 9643 066-4-D-DB - und die Kontrollziffer zwischen alt und neu würde wieder passen

Die fünfte Ziffer gleicht nur die ersten vier Ziffern aus.
/EDIT: Das Dokument das hier verlinkt ist gibt ja sowohl für ETs als auch VTs die Platzhalter-Ziffer 0 aus. Soweit ich weiß ist das allerdings ein Fehler der mittlerweile korrigiert ist, zumindest in den offiziellen Dokumenten. Allerdings stammt dieses Wissen nicht aus sicherer Quelle, so dass die 0 tatsächlich für VTs weiterverwendet werden könnte - mit dann eben nötiger Anpassung der Kontrollziffer.
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Demzufolge wäre das dann ja beim 423 444 richtig mit der "0". An sich müßten dann ja alle 423er in dem Fall eine "0" bekommen, da das gleichbleibende "94 80" sich ja schon immer von selbst auf eine volle Zehnerstelle summiert, richtig?
Dann müßte unsere Diesellok, die 203 002-1, zu Folgendem werden:
92 80 1203 002-1 D-DB
Die "1" deshalb, weil 9+2+7+0 = 18 ist und wir brauchen somit die 20, um das wieder auszugleichen und um somit die bisherige Prüfziffer zu behalten. Mit 2 multipliziert bräuchts somit die 1.
Ist das so richtig? :unsure:
Dann müßte unsere Diesellok, die 203 002-1, zu Folgendem werden:
92 80 1203 002-1 D-DB
Die "1" deshalb, weil 9+2+7+0 = 18 ist und wir brauchen somit die 20, um das wieder auszugleichen und um somit die bisherige Prüfziffer zu behalten. Mit 2 multipliziert bräuchts somit die 1.
Ist das so richtig? :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wunderbar! Hiermit ist wohl bewiesen, daß ich immer noch lernfähig bin. :rolleyes:ropix @ 30 Mar 2007, 02:02 hat geschrieben: Ja, das ist so richtig.
Zu deiner Frage: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 100km/h, von daher müßte die "2" an zweiter Stelle ja richtig sein?
/edit: Ok, dann haste dir die Frage ja schon beantwortet.

Wäre sie unter 100km/h, bräuchts ja die 98 - ich hatte auch kurz gezweifelt, als du fragtest, aber die "2" wird ja für HG größer oder gleich 100km/h vergeben.

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im chat wurde ich auch eben eines besseren belehrt von dir xD ... war dann auch auf die 5 gekommen ... kompliziertes system aber wenn mans mal peilt dann doch wieder einfach ^^ danke auch für die hilfe im chat xD
/edit: du hast es nich nur mitgekriegt sondern du warst es selbst ^^
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Mir ist nur nicht ganz klar warum die Prüfziffer unbedingt gleich bleiben soll...zumindest in Österreich funktioniert das ja schonmal nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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