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Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Spitzner zu Gesprächen im Tschechischen Verkehrsministerium / Bayern und Tschechien einig über Bahnausbau
Spitzner: "Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs notwendig"
MÜNCHEN / PRAG Bayern und Tschechien arbeiten weiter an einer Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs. Bei einem Gespräch gestern in Prag waren sich Bayerns Wirtschaftsstaatsekretär Hans Spitzner und der Vizeminister im Tschechischen Verkehrsministerium, Vojtech Kocourek, einig, dass die zunehmende wirtschaftliche Zusammenar-beit zwischen Tschechien und Bayern sowie die Entwicklung Böhmens und Ostbayerns eine nachhaltige Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs notwendig macht. "Neben dem vorgesehenen Korridor zwischen Nürnberg über Marktredwitz und Pilsen nach Prag halten wir eine nachhaltige Verbesserung des Eisenbahnverkehrs im Korridor Prag – Pilsen – Furth im Wald – Schwandorf – Regensburg - München für dringend erforderlich. Die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Neu- und Ausbaustrecke in diesem Korridor müssen geschaffen werden", erklärte Spitzner nach dem Gespräch.
Kurzfristig müssten auf der Basis der bestehenden Schieneninfrastruktur alle Möglichkeiten der Verbesserung, insbesondere der Beschleunigung, des Schienenverkehrs genutzt werden. Spitzner: "Um die Vorarbeiten für eine künftige Neu- und Ausbaustrecke zu koordinieren und alle kurzfristig möglichen Verbesserungsmaßnahmen auf dem bestehenden Streckennetz zu realisieren, haben wir eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die bereits im Mai ihre Arbeit aufnimmt. Damit leiten wir konkrete Schritte zu einer Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs ein, die uns mittelfristige dem Ziel einer leistungsfähigen Neu- und Ausbaustrecke mit europaweiten verkehrlichen Wirkungen näher bringen." Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertretern des Bayerischen und des Tschechischen Verkehrsministeriums. Es werden auch politische Mandatsträger sowie Vertreter der betroffenen Städte und Landkreise teilnehmen. Die Bahnen sind ebenfalls zur Mitarbeit in dieser Arbeitsgruppe aufgefordert.
An dem Gespräch in Prag nahmen neben Spitzner und Kocourek der Bundestagsabgeordneter Klaus Hofbauer, Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger, der Chamer Landrat Theo Zellner, Dieter Wellner, Leiter der Verkehrsabteilung im Bayerischen Wirtschaftsministerium sowie Mitarbeiter des Tschechischen Verkehrsministeriums teil.
Ausbau Schienenfernverkehr Bayern - Prag
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13. April 2007 Pressemitteilung-Nr. 109/07
Ja, endlich. :rolleyes:ubahnfahrn @ 13 Apr 2007, 15:11 hat geschrieben: 13. April 2007 Pressemitteilung-Nr. 109/07
im Korridor Prag – Pilsen – Furth im Wald – Schwandorf – Regensburg - München für dringend erforderlich. Die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Neu- und Ausbaustrecke in diesem Korridor müssen geschaffen werden"


Damit kommt wohl Fernverkehr wieder nach Landshut!
Sogar eine Neu- und Ausbaustrecke wollen die bauen. Also da bin ich gespannt und hoffe, dass das schneller geht als 15 Jahre. <_<
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Vorher wurde ja noch nichtmal miteinander darüber geredet - und somit kommt schon einiges an Bewegung in die SacheLazarus @ 13 Apr 2007, 16:32 hat geschrieben: also bisher ist nur von Gesprächen die Rede, mal abwarten, was dabei rauskommt

War aber auch klar, daß jetzt Ostbayern endlich mal gegenüber Oberbayern gewinnt, da ja der Herr Staatsminister Huber aus Niederbayern und der Herr Staatssekretär aus der Oberpfalz sind - ein starkes Gespann

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träum weiter. Der ICE wird in dem Kaff NIE halten. Noch nicht mal vorm Signal (wenn Moosburg bis dahin überhaupt noch welche hat und nicht ECTS Level 16 flächendeckend eingeführt wurde, der ICE mittlerweile ZmHG heißt und der Herr Stoiber doch tatsächlich mit weit über Hundert Jahren von seinen politischen Ämtern zurückgetreten istubahnfahrn @ 13 Apr 2007, 16:24 hat geschrieben: ICE-Bahnhof [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym]
Edit: Kapitalisierung rückgängig gemacht.

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ZmGH?ropix @ 13 Apr 2007, 19:46 hat geschrieben:träum weiter. Der ICE wird in dem Kaff NIE halten. Noch nicht mal vorm Signal (wenn Moosburg bis dahin überhaupt noch welche hat und nicht ECTS Level 16 flächendeckend eingeführt wurde, der ICE mittlerweile ZmHG heißt und der Herr Stoiber doch tatsächlich mit weit über Hundert Jahren von seinen politischen Ämtern zurückgetreten istubahnfahrn @ 13 Apr 2007, 16:24 hat geschrieben: ICE-Bahnhof [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym]
Edit: Kapitalisierung rückgängig gemacht.)
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och, die Tschechen hätten eventuell gar nix dagegen. Eher scheitern tut das an Vmax=120, Oberleitungsmangel, Streckenertüchtigungsmangel usw....DT810 @ 13 Apr 2007, 22:11 hat geschrieben: Vielleicht wollen die Tschechen nicht, daß die ICE-Züge -also die sogenannte "Weißwürste", "Eistees" oder "Eispfeile"- in ihr Hoheitsgebiet fahren.
fastJeDi @ 13 Apr 2007, 21:50 hat geschrieben:Zug mit Hoher Geschwindigkeit?
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Aha! Dann dürfen wir uns darauf freuen, daß der ICE nach Prag fahren kann, wenn die tschechische Strecke auf 160 km/h ausgebaut wäre und eine Oberleitung hätte?ropix @ 13 Apr 2007, 22:20 hat geschrieben: och, die Tschechen hätten eventuell gar nix dagegen. Eher scheitern tut das an Vmax=120, Oberleitungsmangel, Streckenertüchtigungsmangel usw....
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kann ja. Tut nein (ganz abgesehen davon - hätten wir überhaupt Tschechien-kompatible ICE Züge?)DT810 @ 13 Apr 2007, 22:40 hat geschrieben: Aha! Dann dürfen wir uns darauf freuen, daß der ICE nach Prag fahren kann, wenn die tschechische Strecke auf 160 km/h ausgebaut wäre und eine Oberleitung hätte?
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Ausbau der Strecke Tschechien - Bayern, das sieht dann wieder so aus:
Von Prag bis zur tschechischen Grenze perfekt ausgebaute Infrastruktur und danach ganz langsam weiter, man denke nur an den TGV Est, wo die Fahrzeitgewinne fast ausschließlich auf den Ausbau in Frankreich zurückzuführen sind.
Gut, aber das gibt Hoffnung für die Donau-Moldau-Bahn, doch selbst wenn nicht, ein Ausbau der Verbindung wäre auch so längst überfällig.
Und ICE müssen ja nicht fahren, es kann auch ein anderer schneller Zug sein, sowohl im Stile der Railjets der ÖBB als auch sowas wie die IC-Triebzüge die die DB bestellen will.
Für einen Ausbau auf 160/200 ist ein ICE nicht nötig und nur Verschwendung, da wäre ein Railjet schon was feines, vor allem weil ich Lokbespannte Züge besser finde
Es sollte sich schon was tun, am Stromsystem und der Sicherungstechnik wird es sicher nicht scheitern. Wenn davon die KBS 930, 855 und 875 profitieren, ist das doch eine feine Sache.
Von Prag bis zur tschechischen Grenze perfekt ausgebaute Infrastruktur und danach ganz langsam weiter, man denke nur an den TGV Est, wo die Fahrzeitgewinne fast ausschließlich auf den Ausbau in Frankreich zurückzuführen sind.
Gut, aber das gibt Hoffnung für die Donau-Moldau-Bahn, doch selbst wenn nicht, ein Ausbau der Verbindung wäre auch so längst überfällig.
Und ICE müssen ja nicht fahren, es kann auch ein anderer schneller Zug sein, sowohl im Stile der Railjets der ÖBB als auch sowas wie die IC-Triebzüge die die DB bestellen will.
Für einen Ausbau auf 160/200 ist ein ICE nicht nötig und nur Verschwendung, da wäre ein Railjet schon was feines, vor allem weil ich Lokbespannte Züge besser finde

Es sollte sich schon was tun, am Stromsystem und der Sicherungstechnik wird es sicher nicht scheitern. Wenn davon die KBS 930, 855 und 875 profitieren, ist das doch eine feine Sache.
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die "deutsche Indusi" verwenden meines Wissens nach sonst nur noch die Österreicher - was letztendlich am Entwicklungsdatum liegen dürfte. Aber stimmt, Tschechien hat auf seinen wichtigen Strecken ja jetzt angeblich volle kompatibilität für die österreichischen Schleifwippen - insofern braucht der ICE nur noch die richtige Software um den richtigen Bügel heben zu können.Luchs @ 13 Apr 2007, 23:33 hat geschrieben: ja, an der dürfte es scheitern. Es sei denn, die verwenden auch die deutsche Indusi ...
3KV= und 25kV ~ kann jedenfalls der ICE3-M, der Köln-Brüssel fährt.
Luchs.
Aber solche Fragen lieber ins Güterzugforum, da sind vielleicht welche die es auch genauer wissen?
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Wo kommst denn Du her - so unwissend wie Du bist.ropix @ 13 Apr 2007, 19:46 hat geschrieben: träum weiter. Der ICE wird in dem Kaff NIE halten. Noch nicht mal vorm Signal (wenn Moosburg bis dahin überhaupt noch welche hat und nicht ECTS Level 16 flächendeckend eingeführt wurde, der ICE mittlerweile ZmHG heißt und der Herr Stoiber doch tatsächlich mit weit über Hundert Jahren von seinen politischen Ämtern zurückgetreten ist)
Wenn die Strecke München - Regensburg - Prag für den ICE ausgebaut ist, dann hat meine Stadt wegen der vorausschauenden Politik unserer CSU-Bürgermeisterin locker mehr als 100.000 Einwohner und damit läßt sich ein Halt des Fernverkehrszuges wohl nicht mehr vermeiden <_<
ubahnfahrn @ 14 Apr 2007, 09:03 hat geschrieben: Wo kommst denn Du her - so unwissend wie Du bist.
Wenn die Strecke München - Regensburg - Prag für den ICE ausgebaut ist, dann hat meine Stadt wegen der vorausschauenden Politik unserer CSU-Bürgermeisterin locker mehr als 100.000 Einwohner und damit läßt sich ein Halt des Fernverkehrszuges wohl nicht mehr vermeiden <_<



Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Also an Neubaustrecken entlang dieser Achse glaub ich nicht, eher an Fahrdraht und Einrichtung für Neigetechnik
und eine Verbindungskurve südlich Schwandorf. Ggf. könnte man dann in Furth auch in einen Zweig nach
Nürnberg und einen nach München flügeln.
Womit dann aber klar sein düfte, dass die Strecke Reichenbach-Regensburg Fahrdraht kriegt und nicht die
Pegnitzstrecke.
Mit Neitechausrüstung und Vmax 160 könnte man, mit Halt nur in Landshut (ätsch!), etwa 65min nach Regensburg
fahren. Regensburg Kopf in 5-6min sollte machbar sein und eine Korrespondenz mit der Frankfurt-Wiener ICE-Linie
eingerichtet werden.
Aber, meine Befürchtung ist: das werden alles Wunschträume bleiben.

und eine Verbindungskurve südlich Schwandorf. Ggf. könnte man dann in Furth auch in einen Zweig nach
Nürnberg und einen nach München flügeln.
Womit dann aber klar sein düfte, dass die Strecke Reichenbach-Regensburg Fahrdraht kriegt und nicht die
Pegnitzstrecke.
Mit Neitechausrüstung und Vmax 160 könnte man, mit Halt nur in Landshut (ätsch!), etwa 65min nach Regensburg
fahren. Regensburg Kopf in 5-6min sollte machbar sein und eine Korrespondenz mit der Frankfurt-Wiener ICE-Linie
eingerichtet werden.
Aber, meine Befürchtung ist: das werden alles Wunschträume bleiben.

Jaja, der Transrapid. Bevor man dem einen teuren Tunnel baut, sollte das lieber die KBS 930 bekommen, da haben mehr was davon, das könnte die Fahrzeit München - Regensburg nochmals enorm drücken. Aber das ist leider unrealistisch, hoffentlich genauso wie dieser komische TR.Du meinst da, wo ursprünglich die Landshuter Strecke entlang fuhr? Da soll ja der Transrapid hin...
So das gehört zwar nicht hier her, aber die Signatur regt mich immer total auf.
Und ich sage: KEINE AUTOSTRASSE DURCH DEN ENGLISCHEN GARTEN! KEIN BUS :blink: DURCH DEN ENGLISCHEN GARTEN!KEINE TRAM DURCH DEN ENGLISCHEN GARTEN!
Man könnte diese zerschneidende Straßenachse auch mal untertunneln.