Der Neubau wurde notwendig, da die alte Strecke zur planmäßigen Weiterführung des Tagebaus Cottbus-Nord in Anspruch genommen wird. Die LAUBAG hat rund 42,5 Millionen Euro in die neue, zweigleisige Strecke investiert. "Mit der heutigen Inbetriebnahme der neuen Bahnstrecke setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Energiestandort Jänschwalde. Das Kraftwerk Jänschwalde und die beiden Tagebaue Cottbus-Nord sowie Jänschwalde bleiben damit zuverlässige Garanten für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Ausbildung in der Region Lausitz, sagte Prof. Häge bei dem Festakt.
"Die neue Strecke ist elektrifiziert und mit modernster Signaltechnik ausgerüstet. Obwohl sie mit rund 12 Kilometern 2 Kilometer länger als die alte ist, ergibt sich durch die von 120 auf 140 km/h erhöhte Steckengeschwindigkeit sogar ein geringer Fahrzeitgewinn gegenüber der bisherigen Streckenführung“, sagte Klaus Junker.
Baubeginn war im Juni letzten Jahres. Es wurden u. a. fünf Brücken neu errichtet bzw. erneuert sowie Lärmschutzwände mit einer Länge von ca. 4,1 km errichtet. Weiterhin wurden in Wilmersdorf und in der Hammergrabensiedlung in Cottbus besondere schallhemmende Fenster als passiver Schallschutz eingebaut. Auch wenn der Rückbau der alten Strecke schon begonnen hat, wird das alte Gleis noch bis zum Jahresende 2002 von Bauzügen befahren.
Gruß Sbahnman

________________________________
Allzeit Gute Fahrt !