Stromabnehmer bei E-Loks

Rund um die Technik der Bahn
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MisterOJ
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Beitrag von MisterOJ »

Beim kürzlichen Lesen eines Zeitschriften-Artikels über die BR111 erfuhr ich, dass es einige 111 mit Scheren und einige mit Einholmstromabnehmer gibt/gab. Teilweise auch zu Testzwecken.

Die Bauartenbezeichnungen waren zwar angegeben - mangels Fachkenntnis hab ich mir diese nicht gemerkt und hab auch grad keinen Zugriff auf die Zeitschrift.

Wer kennt sich mit den Stromabnehmerbauformen und -bauarten aus, kennt interessante Webseits dazu oder hat Infomaterial?

Danke euch

OJ
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gmg
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Beitrag von gmg »

Zunächst mal ist die übliche abkürzung für elektrische Loks nicht Ellok, sondern E- Lok.

Dann ist mir nicht so ganz klar, was du jetzt eigentlich wissen willst.
Wenn du einfach nur wissen willst wie Scheren- und Einholmstromabnehmer aussehen, dann sieh dich einfach mal am bhf um.
Die 1- holm sind schlichter, moderner und somit auch häufiger zu sehen. sie sehen vereinfacht gesagt so aus: >
Die Scherenstromabnehmer bestehen aus mehreren rautenförmig angeodneten Stangen und sehen vereinfacht gesagt, so aus: <>.

Such im Netz einfach nach Bildern von BR 140, 141, 150, 151! Die haben fast immer Scheren.
Wenn du dir zB. einen ICE ansiehst, wirst du immer, egal bei welcher baureihe 1- Holme finden.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

gmg @ 25 May 2007, 16:13 hat geschrieben: Zunächst mal ist die übliche abkürzung für elektrische Loks nicht Ellok, sondern E- Lok.
Vor 50 Jahren hat man durchaus "Ellok" geschrieben, wenn man eine E-Lok gemeint hat. Diese Abkürzung ist allerdings veraltet. Daher habe ich den Thementitel entsprechend geändert.

Ganz abgesehen davon sieht sie auch komisch aus und widerspricht in gewisser Weise der Logik der Rechtschreibung.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Der Scherenstromabnehmer trägt die Bezeichung DBS 54 und der Einholmstromabnehmer die Bezeichnung SBS 65.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

VT 609 @ 25 May 2007, 16:16 hat geschrieben:Vor 50 Jahren hat man durchaus "Ellok" geschrieben, wenn man eine E-Lok gemeint hat. Diese Abkürzung ist allerdings veraltet.
In anderen Sprachen heißt das durchaus noch heute Ellok. Meine Bekannten aus Kopenhagen schreiben in ihren Mails immer noch Ellok und sind über E-Lok genauso verwundert wie gmg über Ellok.
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Zunächst mal ist die übliche abkürzung für elektrische Loks nicht Ellok, sondern E- Lok.
Zunächst mal: Wo hast du das denn schon wieder studiert?
[studium]
Schlage er bitte mal seine 408 auf und sehe er nach, wie in 408.0102 die üblichen Abkürzungen eingeführt werden. Lese er: elektrische Lokomotive -> Ellok
[/studium]
Dann ist mir nicht so ganz klar, was du jetzt eigentlich wissen willst.
Wie viele mögliche Interpretationen für die Frage nach der Bauartbezeichnung von <>-holm und 1-holm Stromabnehmern bei der BR 111 gibt es denn?
Die Frage ist eindeutig gestellt.
Wenn du einfach nur wissen willst wie Scheren- und Einholmstromabnehmer aussehen, dann sieh dich einfach mal am bhf um.
Lesekompetenz vorausgesetzt wüßten wir, dass MisterOJ <>-holm und >-holm sehr wohl unterscheiden kann. Er möchte lediglich die Bauartbezeichnungen wissen.
Such im Netz einfach nach Bildern von BR 140, 141, 150, 151! Die haben fast immer Scheren.
Was wird das? Malen nach Zahlen???
Mal abgesehen davon, dass die Aussage abgesehen von der 141 und 150 falsch ist (da rettet auch ein "fast" nichts mehr) - weiß MisterOJ sicher, wie 1-Holme und <>-Holme aussehen. Begründung: Lese er zitierten Beitrag!
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Zur Diskussion Ellok oder E-Lok: E-Lok hatte sich im Westen durchgesetzt, während im Osten immer noch Ellok gebräuchlich ist. Daher bitte keine neue Ost-West Diskussion.

Ich habe die Bezeichnungen auch nicht im Kopf - eventuell findet man beim Hersteller (u.a. Siemens) was.

Die 111er sind übrigens alle mit Einholmstromabnehmer ausgelierfert worden - nur haben einige davon diese an 103er abgegeben, die anfangs noch mit Schere ausgeliefert wurden.

Luchs.
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MisterOJ
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Beitrag von MisterOJ »

Matthias1044 @ 25 May 2007, 19:21 hat geschrieben:Der Scherenstromabnehmer trägt die Bezeichung DBS 54 und der Einholmstromabnehmer die Bezeichnung SBS 65.
Den Unterschied zwischen Einhol- und Scherenstromabnehmer kenn ich schon!

Bin aber beim Lesen über entsprechende Typ-Bezeihnungen gestolpert die ich bislang nicht kannte. Vielleicht gibt´s ja ne Webseite wo jemand Infos zu E-Lok :D -Stromabnehmern zusammengetragen hat.

Gibt es bei der DBAG etwa je Stromabnehmerform nur eine Bauart? Dachte da schon das es mehrere gibt (z.B. für schnelle Loks wegen der Aerodynamik)

OJ
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gmg
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Beitrag von gmg »

Plochinger @ 27 May 2007, 11:58 hat geschrieben: 1.
Zunächst mal ist die übliche abkürzung für elektrische Loks nicht Ellok, sondern E- Lok.
Zunächst mal: Wo hast du das denn schon wieder studiert?
[studium]

2. Schlage er bitte mal seine 408 auf und sehe er nach, wie in 408.0102 die üblichen Abkürzungen eingeführt werden. Lese er: elektrische Lokomotive -> Ellok
[/studium]


3. Wie viele mögliche Interpretationen für die Frage nach der Bauartbezeichnung von <>-holm und 1-holm Stromabnehmern bei der BR 111 gibt es denn?
Die Frage ist eindeutig gestellt.


4. Lesekompetenz vorausgesetzt wüßten wir, dass MisterOJ <>-holm und >-holm sehr wohl unterscheiden kann. Er möchte lediglich die Bauartbezeichnungen wissen.


5. Was wird das? Malen nach Zahlen???
Mal abgesehen davon, dass die Aussage abgesehen von der 141 und 150 falsch ist (da rettet auch ein "fast" nichts mehr) - weiß MisterOJ sicher, wie 1-Holme und <>-Holme aussehen. Begründung: Lese er zitierten Beitrag!
Zu 1.: Ich habe Ellok hier zum ersten Mal gelesen. Kann ja sein, dass du es schon öfter gelesen hast aber erzähl mir nicht, dass du es schon annähernd so oft wie E- Lok gelesen hast!
Zu2.: Meine 408? Was soll das sein? Meinst du vielleicht Seite 408? Ok -- aber von welchem Buch?

Zu 3 und 4.: Das ist Ansichtssache. Für mich war die Frage nicht eindeutig. Trotzdem habe ich versucht weiterzuhelfen, während du als Experte mal wieder nicht anderes zu tun hast als Leute dumm anzumachen.

Zu 5.: Wenn man von "fast allen" spricht, bedeutet das, dass man von einer großen Mehrheit spricht. Ich glaube nicht, dass das in Plochingen anders ist. Willst du also behaupten, dass die Zahl von 141ern und 150ern mit 1- Holmen die von denen mit Scheren übertrifft oder zumindest in der gleichen Größenordnung ist?


@VT609: Wieso widerspricht Ellok der Logik der Rechtschreibung? Es ist ein normales Akronym wie Schaku, Kadewe, Antifa, Stasi, Hanuta uva.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

gmg @ 29 May 2007, 15:21 hat geschrieben: Zu2.: Meine 408? Was soll das sein? Meinst du vielleicht Seite 408? Ok -- aber von welchem Buch?
Das ist eine Nummer von einer Konzernrichtlinie (wie KoRil 408) , ähnlich wie die Paragraphen im Gesetzbuch. Ich habe auch kein Zugriff auf die bestimmte Konzernrichtlinie. Für mein Tätigkeitsumfeld wende ich andere Vorschriften im KoRil an.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Zur 408: Früher sagte man einfach Fahrdienstvorschrift dazu...
mapic
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Beitrag von mapic »

Und was sagt der Duden dazu?

El|lok [lk], die; -, -s [Kurzwort aus elektrische Lokomotive]: E-Lok.

;)
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Stef
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Beitrag von Stef »

Luchs @ 27 May 2007, 12:34 hat geschrieben: Zur Diskussion Ellok oder E-Lok: E-Lok hatte sich im Westen durchgesetzt, während im Osten immer noch Ellok gebräuchlich ist. Daher bitte keine neue Ost-West Diskussion.
Dann schreibe nicht so einen Quatsch. Beide Formen sind gebräuchlich, in Ost wie in West. :rolleyes:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Stef @ 31 May 2007, 08:57 hat geschrieben: Dann schreibe nicht so einen Quatsch. Beide Formen sind gebräuchlich, in Ost wie in West.  :rolleyes:
Wieso Quatsch? Wenn die Ellok im Westen so gebräuchlich wäre, dann hätte ich mich doch nicht gewundert. Ich habe das Wort aber bisher nur hier gelesen und noch nie gehört.

Wie spricht man das "e" in Ellok überhaupt aus, so wie in "Elend" oder so wie in "Elle"?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

gmg @ 31 May 2007, 13:00 hat geschrieben: Wie spricht man das "e" in Ellok überhaupt aus, so wie in "Elend" oder so wie in "Elle"?
Ich glaube, daß "Ellok" "E" wie "Elle" ausgesprochen wird. Aber warum wird das E unterschiedlich ausgesprochen? :blink:
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gmg
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Beitrag von gmg »

DT810 @ 31 May 2007, 13:11 hat geschrieben: Ich glaube, daß "Ellok" "E" wie "Elle" ausgesprochen wird. Aber warum wird das E unterschiedlich ausgesprochen? :blink:
Ja das ist ja gerade meine Frage! Wenn man nach dem Doppel- L geht, müsste man es kurz aussprechen, also wie in "Elle".
Wenn man aber danach geht, dass es von "elektische Lok" die Abkürzung ist, müsste man es lang sprechen.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ich spreche das "E" lang, wenn ich "E-Lok" sage.
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gmg
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Beitrag von gmg »

VT 609 @ 31 May 2007, 15:58 hat geschrieben: Ich spreche das "E" lang, wenn ich "E-Lok" sage.
Ja das ist klar! Mir geht es ja darum wie man Ellok ausspricht.
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Beitrag von MisterOJ »

gmg @ 31 May 2007, 17:13 hat geschrieben:Ja das ist klar! Mir geht es ja darum wie man Ellok ausspricht.
Also ich versteh die Welt nicht mehr!!! :blink: Und daher möchte ich nochmal höfflichst an den Inhalt meines Themas erinnern!! :angry:

.... Stromabnehmerbauarten.....

Ich hatte da auf konstruktive Hinweise, Erläuterungen zu Bauformen und vielleicht Links zu entsprechenden Webseiten gehofft. Wahrscheinlich bin/war ich da zu optimistisch, <_< denn was ich nun zu lesen bekomme sind Grundsatzdiskussionen über die deutsche Sprache, über Aussprachen-Unterschiede, Ost-West-Vorurteile, Schreibweisen und Rechthabereien von Forumslesern. :angry: Schade!!!!

Mir wäre es am liebsten wenn ich / Admin das Thema schließen könnte/würde, ehe sich das Forum noch weiter zumüllt. :unsure:



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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Stef @ 31 May 2007, 08:57 hat geschrieben: Dann schreibe nicht so einen Quatsch. Beide Formen sind gebräuchlich, in Ost wie in West. :rolleyes:
Was willst Du damit sagen?


- wenn meine Aussage Quatsch ist, dann belege dieses bitte. Als West TT-Bahner kenne ich den Begriff Ellok von jeher von der Moba - die bekanntermassen Ost-geprägt sind. Dagegen taucht der Begriff E-Lok eben vor allem im Westen auf. Ossis definieren diesen hingegen häufig als falsch.

- wenn Du es aber nicht weisst, antworte bitte nicht, oder formuliere es etwas vorsichtiger..

Ich bitte um Klarstellung.

Luchs.
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Beitrag von Stef »

Luchs @ 31 May 2007, 17:57 hat geschrieben: - wenn meine Aussage Quatsch ist, dann belege dieses bitte.  Als West TT-Bahner kenne ich den Begriff Ellok von jeher von der Moba - die bekanntermassen Ost-geprägt sind. Dagegen taucht der Begriff E-Lok eben vor allem im Westen auf. Ossis definieren diesen hingegen häufig als falsch.
Soll ich jetzt ein großes Institut mit einer repräsentativen Umfrage beauftragen oder wie stellst du dir den von dir geforderten Beweis vor?

Ich kann dir nur soviel sagen, daß ich in meinen nunmehr fast zwanzig Jahren bei der Bahn beide Begriffe als völlig normal empfinde und beide Schreibweisen sowohl von Ossis als auch von Wessis angewandt werden. In Berlin jedenfalls war E-Lok ebenso gebräuchlich - ich habe selber auch noch nie die Form Ellok verwendet.

Ich würde sagen, wir kommen nun wieder zu den Stromababnehmerbauarten. ;)
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gmg
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Beitrag von gmg »

MisterOJ @ 31 May 2007, 17:51 hat geschrieben:

Mir wäre es am liebsten wenn ich / Admin das Thema schließen könnte/würde, ehe sich das Forum noch weiter zumüllt. :unsure:


Es ist ja nicht so, dass wir deine Frage ignoriert haben. Es konnte dir aber nunmal keiner weiterhelfen und so kamen wir halt vom Thema ab.

Da es hier unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, wo und wie sehr Ellok und E- Lok gebräuchlich sind, haben wir halt jetzt darüber diskutiert. Ich finde das interessant. Wenn du es nicht interessant findest, ist das in Ordnung. Deshalb ist das aber noch lange kein Zumüllen des Forums.
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 2 Jun 2007, 13:08 hat geschrieben: Es konnte dir aber nunmal keiner weiterhelfen und so kamen wir halt vom Thema ab.
Keiner, wirklich keiner? ;)
Matthias1044 @ 25 May 2007, 19:21 hat geschrieben: Der Scherenstromabnehmer trägt die Bezeichung DBS 54 und der Einholmstromabnehmer die Bezeichnung SBS 65.
Ich würde sagen, das ist eine klare und deutliche Aussage, die zumindest einen Teil der Ausgangsfrage beantwortet, oder? :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Matthias1044 »

Gibt es bei der DBAG etwa je Stromabnehmerform nur eine Bauart? Dachte da schon das es mehrere gibt (z.B. für schnelle Loks wegen der Aerodynamik)
Mit dem Bau neuer Drehstromlokomotiven wurden selbstverständlich auch neue Stromabnehmertypen entwickelt und verwendet, zum Beispiel bei der BR 120 der SBS 81 von Siemens, bei der BR 101 der DSA 350 SEK von Dornier, beim ICE der DSA 350 S ebenfalls von Dornier, bei BR 145, 146, 185 der DSA 200 von Stemmann, bei BR 182 der 8 WLO 127-6Y84 von Siemens.
Die genaue Bedeutung der Produktbezeichnungen, und die richtigen Schreibweisen darf ein anderer heraussuchen :lol:.

Kurz nochmal ein paar Jahre zurück: Der schon erwähnte Standart Stromabnehmer DBS 54 (Doppelschleifstück Bahn Stromabnehmer der Bauart 1954) wurde/wird bei allen Einheitselektrolokomotiven der Bundesbahn verwendet also bei BR 110 bis zur BR 150, sowie bei den Baureihen 151 und 111.

Die Deutsche Reichsbahn in der DDR hat für ihre Neubaulokomotiven eigene Stromabnehmer entwickelt. Deren Einheitsscherenstromabnehmer nennt sich RBS 58.
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Beitrag von MisterOJ »

Matthias1044 @ 4 Jun 2007, 12:38 hat geschrieben:Mit dem Bau neuer Drehstromlokomotiven wurden selbstverständlich auch neue Stromabnehmertypen entwickelt und verwendet, zum Beispiel bei der BR 120 der SBS 81 von Siemens, bei der BR 101 der DSA 350 SEK von Dornier, beim ICE der DSA 350 S ebenfalls von Dornier, bei BR 145, 146, 185 der DSA 200 von Stemmann, bei BR 182 der 8 WLO 127-6Y84 von Siemens.
Die genaue Bedeutung der Produktbezeichnungen, und die richtigen Schreibweisen darf ein anderer heraussuchen :lol:.

Kurz nochmal ein paar Jahre zurück: Der schon erwähnte Standart Stromabnehmer DBS 54 (Doppelschleifstück Bahn Stromabnehmer der Bauart 1954) wurde/wird bei allen Einheitselektrolokomotiven der Bundesbahn verwendet also bei BR 110 bis zur BR 150, sowie bei den Baureihen 151 und 111.

Die Deutsche Reichsbahn in der DDR hat für ihre Neubaulokomotiven eigene Stromabnehmer entwickelt. Deren Einheitsscherenstromabnehmer nennt sich RBS 58.
Na das is ja nun mal ein richtig qualifizierter Beitrag!!!! :rolleyes:

Danke!


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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 2 Jun 2007, 13:54 hat geschrieben:



Ich würde sagen, das ist eine klare und deutliche Aussage, die zumindest einen Teil der Ausgangsfrage beantwortet, oder? :)
Sehe ich ja auch so!
Aber da es OJ nicht gereicht hat, habe ich eben geschrieben, dass ihm keiner weiterhelfen konnte.
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