ab 2008 800 Mio. mehr für die Schiene
http://www.business-wissen.de/de/aktuell/k...1/akt38692.html
Durch die hohen Steuereinnahmen wird ab 2008 (bis 2011) das Geld des Staates für die Verkehrsinfrastruktur erhöht:
Schiene 800 Mio. (damit soll auch der Güterverkehr verbessert werden)
Straße 600 Mio. (Instandhaltung)
Super, jetzt muss das Geld nur noch da hin, wo es gebraucht wird, nämlich für Regionalstrecken. :rolleyes:
Durch die hohen Steuereinnahmen wird ab 2008 (bis 2011) das Geld des Staates für die Verkehrsinfrastruktur erhöht:
Schiene 800 Mio. (damit soll auch der Güterverkehr verbessert werden)
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Super, jetzt muss das Geld nur noch da hin, wo es gebraucht wird, nämlich für Regionalstrecken. :rolleyes:
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Gebraucht wird es aber woanders viel dringender. Nürnberg-Erfurt z.B. braucht Geld, auch könnte man den Ausbau München->Augsburg, München->Mühldorf->Salzburg und München->Geltendorf->Lindau beschleunigen. Nürnberg braucht ne S-Bahn.josuav @ 5 Jul 2007, 14:03 hat geschrieben: Super, jetzt muss das Geld nur noch da hin, wo es gebraucht wird, nämlich für Regionalstrecken. :rolleyes:
Und für den Güterverkehr brauchts dringend neue Logistikcenter damit man noch ein paar derzeit bediente aber eigentlich unrentable Anschlüsse kündigen kann (spart später Geld) und neue LKWs aufs Gleis bekommt.
Und dann hätte München noch bedarf an einer zweiten S-Bahn Stammstrecke.
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Und dann gibts da noch andere Projekte:
Die Donau-Moldau-Bahn, eine ABS Regensburg - Plattling - Passau und Regensburg - München für den Internationalen Verkehr nach Wien und Prag. Außerdem Elektrifizierung Regensburg - Hof mit anschließenden Weiterbetrieb mit E-Triebfahrzeugen, die sich neigen können.
Donautalbahn könnte man zweigleisig ausbauen und damit den Güterverkehr dort erhöhen.
Für den Großraum Regensburg wäre dann noch eine S-Bahn schön.
Und ganz wichtig, zeitgemäße Fahrzeuge. :ph34r:
Die Donau-Moldau-Bahn, eine ABS Regensburg - Plattling - Passau und Regensburg - München für den Internationalen Verkehr nach Wien und Prag. Außerdem Elektrifizierung Regensburg - Hof mit anschließenden Weiterbetrieb mit E-Triebfahrzeugen, die sich neigen können.
Donautalbahn könnte man zweigleisig ausbauen und damit den Güterverkehr dort erhöhen.
Für den Großraum Regensburg wäre dann noch eine S-Bahn schön.
Und ganz wichtig, zeitgemäße Fahrzeuge. :ph34r:
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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Irgendwas mit 75 cm glaub ich allerdings besser... - wie wärs mit schönen Flirts?josuav @ 5 Jul 2007, 14:57 hat geschrieben:Nürnberg hat ne S-Bahn.ropix @ 5 Jul 2007, 14:48 hat geschrieben: Nürnberg braucht ne S-Bahn.![]()
Ja, ich weis, ausgebaut werden könnte sie, 423er wären aber auch nicht schlecht.
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Oder eben auch nicht oder zumindest nicht ganz, hängt vom Zuschussmodell ab. :rolleyes:josuav @ 5 Jul 2007, 15:10 hat geschrieben: Ich glaub aber die Fahrzeuge werden von der Bahn selber bezahlt, oder?
Die haben, wenn ich das richtig mitbekommen habe immer noch 423 zum Fußballspielen - oder sind diese Einsätze wieder Geschichte? Jedenfalls erst am MSTH-Vorbereitungs-Samstag wieder eine S2 nach Feucht in Steinhausen stehen sehenLazarus @ 5 Jul 2007, 15:10 hat geschrieben:Hatte Nürnberg net vor einigen Monaten sogar 423er zu testen?

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Noch schlimmer - über Augsburg-Donauwörth (und SK-Signalsystemjosuav @ 5 Jul 2007, 15:14 hat geschrieben: Fahren die zur Überführung dann über die SFS? :rolleyes:


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Hey Kinders, ich will eure Pläne ja nicht durchkreuzen und ich weiß dass das für euch Lederhosenträger :ph34r: immer schwer nachzuvollziehen ist, aber es gibt in Deutschland auch noch andere Bundesländer als Bayern
. Die Millionen sind für das ganze Bundesgebiet gedacht, nicht nur für Bavaria.
Mfg
Catracho

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Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Ich glaube das weiß jeder hier, aber das Forum hat wohl die meisten Mitglieder in Bayern und tw. Baden-Württemberg, da wird man kaum an eine Strecke in Brandenburg denken. Man denkt immer zuerst an seine Region, ist doch klar.Catracho @ 5 Jul 2007, 16:04 hat geschrieben: Hey Kinders, ich will eure Pläne ja nicht durchkreuzen und ich weiß dass das für euch Lederhosenträger :ph34r: immer schwer nachzuvollziehen ist, aber es gibt in Deutschland auch noch andere Bundesländer als Bayern. Die Millionen sind für das ganze Bundesgebiet gedacht, nicht nur für Bavaria.
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Lederhosenträger? Klischees sind nicht deine Welt oder?

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na trotzdem isses auch zum Teil für Bayern. Und ich wollte ja nur verhindern dass sich von dem Geld gleich jemand eine Strecke nahe Freisings wieder aufbauen willCatracho @ 5 Jul 2007, 16:04 hat geschrieben: Hey Kinders, ich will eure Pläne ja nicht durchkreuzen und ich weiß dass das für euch Lederhosenträger :ph34r: immer schwer nachzuvollziehen ist, aber es gibt in Deutschland auch noch andere Bundesländer als Bayern. Die Millionen sind für das ganze Bundesgebiet gedacht, nicht nur für Bavaria.
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KBS 855 @ 5 Jul 2007, 15:15 hat geschrieben:Ich glaube das weiß jeder hier, aber das Forum hat wohl die meisten Mitglieder in Bayern und tw. Baden-Württemberg, da wird man kaum an eine Strecke in Brandenburg denken. Man denkt immer zuerst an seine Region, ist doch klar.Catracho @ 5 Jul 2007, 16:04 hat geschrieben: Hey Kinders, ich will eure Pläne ja nicht durchkreuzen und ich weiß dass das für euch Lederhosenträger :ph34r: immer schwer nachzuvollziehen ist, aber es gibt in Deutschland auch noch andere Bundesländer als Bayern. Die Millionen sind für das ganze Bundesgebiet gedacht, nicht nur für Bavaria.
Mfg
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Klar, und wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.

Aber mal im Ernst: Wenn man so hört, dann haben in Deutschland alle großen Städte und ihr Umland, also die sogenannten "Metropolregionen", ein funktionierendes S-Bahn-Netz, dass die Leute schnell und zuverlässig hin und her befördert.
Leute, schaut mal nach Nordrhein-Westfalen: Das S-Bahn-Netz an Rhein und Ruhr, Wupper und Emscher hat nicht nur ein paar beklagenswerte Lücken, es kommt noch viel schlimmer - jedes S-Bahn-Netz, das wir hier aufbauen können, wäre für einen Teil der benötigten Verbindungen zu langsam! Ein Gutteil der täglichen Pendlerströme wird durch Regionalexpress-Züge abgewickelt, die bei Wikipedia wie folgt beschrieben werden: "...hat teilweise den Charakter einer schnellen S-Bahn oder Schnellbahn übernommen und wird von den Fahrgästen entsprechend so wahrgenommen."
Also, hört schon mal auf, das Geld zu zählen! Wir in NRW holen den GAAANZ großen Löffel.

- francis-braun
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vorerst tut's ja auch mal Wendlingen - Ulm, für den Fildertunnel bin ich überhaupt nicht. Evtl. könnten sie sich ja was einfallen lassen bzgl. Plochingen. So wie die Schienen jetzt liegen müsste der ICE in Plochingen sonst auf 70 runter.Für SEHR wichtig halte ich die seit langem in Erwägung gezogene NBS Stuttgart - Ulm, um das Nadelöhr Geislinger Steige zu beseitigen. Vielleicht sollte auch da mal Geld fließen...
lg Francis
/edit:
Hmmmm da fragt man sich nur warum das S-Bahn Netz so langsam ist. Ich habs: Wenn jeden Tag ne (wunderschöne aber runtergekommene, dreckige) 143 bei euch da oben fackelt, muss es ja irgendwo zu verzögerungen im Betrieb kommen.Also, hört schon mal auf, das Geld zu zählen! Wir in NRW holen den GAAANZ großen Löffel.
(Letzten Satz nicht zu ernst nehmen bitte, is nur Spaß) ^^
Ne ihr da an Rhein und Ruhr kriegt 2008 erstmal eure 422er (78 Stück an der Zahl)
Die Stuttgarter wollen ja garkeine neuen fahrzeuge, wir wollen die NBS Wendlingen - Ulm ^^
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
Wäre auch 'n heißer Tipp, falls man sich die Verhaldlungen zu S21 noch (viel) weiter hinziehen. Bis Wendlingen kann die NBS gebaut werden, die Verbindung zur Strecke nach Polchingen bzw. Stuttgart müsste dann zwar noch planfestgestellt werden, aber man hätte zumindest einen Teil der NBS. Problematisch wäre allerdings die Kreuzerei in Plochingen, und dass man für die Verbindung von der Strecke Plochingen-Tübingen zur NBS später wohl keine Verwendung mehr hätte.francis-braun @ 5 Jul 2007, 21:59 hat geschrieben: vorerst tut's ja auch mal Wendlingen - Ulm, für den Fildertunnel bin ich überhaupt nicht. Evtl. könnten sie sich ja was einfallen lassen bzgl. Plochingen. So wie die Schienen jetzt liegen müsste der ICE in Plochingen sonst auf 70 runter.
lg Francis
Die "Wendlinger Kurve" aus der Planung von S21 soll ja von der NBS (vom Flughafen her) auf die Strecke Richtung Tübingen einfädeln.
Ach, wir lassen doch keinen dumm sterben:francis-braun @ 5 Jul 2007, 20:59 hat geschrieben:Hmmmm da fragt man sich nur warum das S-Bahn Netz so langsam ist. Ich habs: Wenn jeden Tag ne (wunderschöne aber runtergekommene, dreckige) 143 bei euch da oben fackelt, muss es ja irgendwo zu verzögerungen im Betrieb kommen.
(Letzten Satz nicht zu ernst nehmen bitte, is nur Spaß) ^^
Ne ihr da an Rhein und Ruhr kriegt 2008 erstmal eure 422er (78 Stück an der Zahl)
Die Stuttgarter wollen ja garkeine neuen fahrzeuge, wir wollen die NBS Wendlingen - Ulm ^^
Schauen wir doch einfach mal auf die Verbindung Dortmund-Düsseldorf. Das ist die komplette Strecke der S1, aber auf parallelen Gleisen fahren drei Regionalexpress-Züge. Die S-Bahn benötigt 1h 31m für die insgesamt 31 Stationen, die Regionalexpresse haben 8 Stationen, davon sechs Hauptbahnhöfe, und benötigt so zwischen 52 min und 1h 5m. Ja, und wenn ich von Hauptbahnhöfen spreche, dann rede ich selbstverständlich von sechs echten Großstädten, also mindestens 100.000 Einwohner pro Stadt. Das wären also in der Streckenreihenfolge Dortmund, Bochum, Essen, Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Düsseldorf. Und bevor einer fragt: Ja, es fahren Leute die gesamte Strecke durch! Es liegt also nicht am rollenden Material, dass die S-Bahn zu langsam ist, sie ist einfach nur nicht mittelstreckentauglich. Und damit soll nicht gesagt werden, sie wäre überflüssig. Wir brauchen hier einfach beides...
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hat glaub ich auch nie jemand bestritten. Selbst in Regionen wo ein eindeutiges Zentrum vorhanden ist und die S-bahn vergleichsweise kurze Wege ins Umland zurücklegt wie Stuttgart, Frankfurt oder München nehmen viele Pendler die können ebenfalls den Zug um von weiter draußen reinzufahren - einfach weil es schneller ist. Deswegen kann man auf die Sause aber wirklich nicht verzichten.ruhri @ 5 Jul 2007, 23:38 hat geschrieben: Und damit soll nicht gesagt werden, sie wäre überflüssig. Wir brauchen hier einfach beides...
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ropix @ 5 Jul 2007, 23:03 hat geschrieben:hat glaub ich auch nie jemand bestritten. Selbst in Regionen wo ein eindeutiges Zentrum vorhanden ist und die S-bahn vergleichsweise kurze Wege ins Umland zurücklegt wie Stuttgart, Frankfurt oder München nehmen viele Pendler die können ebenfalls den Zug um von weiter draußen reinzufahren - einfach weil es schneller ist. Deswegen kann man auf die Sause aber wirklich nicht verzichten.
Also auch dort! Tja, und bei uns müssen halt ganze Massen bewegt werden. Wie gesagt, da gibt es so einige, die in Bochum schon im Zug sind und nach Duisburg weiterfahren, mithin also die gesamte S-Bahn-Strecke der S1 abfahren. Nun, da taugt die S-Bahn nur bedingt. Es gibt aber auch leider Verbindungen, wo der öffentliche Verkehr nicht nur ein wenig, sondern dramatisch schlechter ist als das Auto. Wenn ich nur daran denke, wie "gut" man von Bochum nach Wuppertal kommt - da besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf. Leider ist überhaupt nichts in Aussicht.
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Mehr Geld für die Schiene ist das eine, das ist sicherlich auch notwendig, gerade wenn man bedenkt, daß viele Strecken sanierungsbedürftig sind, aber es ist nicht alles. Gerade wenn man bedenkt, daß das Netz inzwischen der unflexibel geworden ist, weil man an sehr, sehr vielen Stellen Weichen, Überhol- und Kreuzungsmöglichkeiten ausgebaut hat, wäre es sicher sinnvoll, solche Fehlentscheidungen zu korrigieren. Gerade im Zeitalter elektronischer Stellwerke, wo man nicht an jeder Ausweichstelle einen Fahrdienstleiter braucht, dürfte das machbar sein. Zumal das Netz eben nicht an die Börse kommt und deswegen kostenneutral betrieben werden kann.
Auf der anderen Seite sind natürlich auch Netzausbauten eine richtige und wichtige Sache, Ruhri hat einen ganz eklatanten Punkt im Großraum Rhein-Ruhr angesprochen, die fehlende Verbindung zwischen Bochum und Wuppertal. Allerdings muß man dann auch Geld locker machen, um Verkehr auf den neuen Strecken zu betreiben. Wir haben uns gestern über eine Verlängerung der S4 von Dortmund-Lütgendortmund über eine Neubaustrecke nach Castrop-Rauxel und weiter nach Essen gesprochen. Lange Zeit lag das Geld für diesen Ausbau bereit, bis die IGVP es wieder zurückgezogen hat, das Geld wurde nicht abgerufen, weil die Finanzierung einer verlängerten S4 nicht gestanden hat. Das Geld für neue Schienenprojekte ist also nur dann wirklich sinnvoll, wenn man zumindest die Kürzungen der Bundesmittel für den SPNV zurücknehmen würde. Denn niemand braucht eine Neubaustrecke, auf der kein Zug fährt.
Es kann natürlich auch sein, und das ist leider viel wahrscheinlicher, daß man das Geld für Schnellfahrstrecken nimmt, daß man von einer Großstadt zur anderen immer schneller kommt, aber das Dilemma, daß sich die Eisenbahn in der Fläche im Abgesang befindet, ändert es nichts. 'Der SPFV wird zwar formal eigenwirtschaftlich betrieben, wenn man aber bedenkt, daß die für den SPFV gebauten Schnellfahrstrecken dann doch vom Staat finanziert wurden, dann gibt es auch hier eine Alimentierung der Deutschen Bahn AG, die für das Flächenverkehrsmittel Eisenbahn sinnvoller gewesen wäre. Denn was nutzt es, wenn ich ein anderthalb Stunden aus Frankfurt am Main nach Köln komme, wenn ich dann von Köln nur sehr schwierig weiterkomme oder umgekeht, wenn ich meinen ICE in Köln verpasse, weil ich da mit Verspätung ankomme, dann nehme ich eben doch das Auto. Die wenigstens Leute wohnen am Kölner Hauptbahnhof und wollen zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Konkret könnte man im Ruhrgebiet folgende Sofortmaßnahmen machen:
Auf der anderen Seite sind natürlich auch Netzausbauten eine richtige und wichtige Sache, Ruhri hat einen ganz eklatanten Punkt im Großraum Rhein-Ruhr angesprochen, die fehlende Verbindung zwischen Bochum und Wuppertal. Allerdings muß man dann auch Geld locker machen, um Verkehr auf den neuen Strecken zu betreiben. Wir haben uns gestern über eine Verlängerung der S4 von Dortmund-Lütgendortmund über eine Neubaustrecke nach Castrop-Rauxel und weiter nach Essen gesprochen. Lange Zeit lag das Geld für diesen Ausbau bereit, bis die IGVP es wieder zurückgezogen hat, das Geld wurde nicht abgerufen, weil die Finanzierung einer verlängerten S4 nicht gestanden hat. Das Geld für neue Schienenprojekte ist also nur dann wirklich sinnvoll, wenn man zumindest die Kürzungen der Bundesmittel für den SPNV zurücknehmen würde. Denn niemand braucht eine Neubaustrecke, auf der kein Zug fährt.
Es kann natürlich auch sein, und das ist leider viel wahrscheinlicher, daß man das Geld für Schnellfahrstrecken nimmt, daß man von einer Großstadt zur anderen immer schneller kommt, aber das Dilemma, daß sich die Eisenbahn in der Fläche im Abgesang befindet, ändert es nichts. 'Der SPFV wird zwar formal eigenwirtschaftlich betrieben, wenn man aber bedenkt, daß die für den SPFV gebauten Schnellfahrstrecken dann doch vom Staat finanziert wurden, dann gibt es auch hier eine Alimentierung der Deutschen Bahn AG, die für das Flächenverkehrsmittel Eisenbahn sinnvoller gewesen wäre. Denn was nutzt es, wenn ich ein anderthalb Stunden aus Frankfurt am Main nach Köln komme, wenn ich dann von Köln nur sehr schwierig weiterkomme oder umgekeht, wenn ich meinen ICE in Köln verpasse, weil ich da mit Verspätung ankomme, dann nehme ich eben doch das Auto. Die wenigstens Leute wohnen am Kölner Hauptbahnhof und wollen zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Konkret könnte man im Ruhrgebiet folgende Sofortmaßnahmen machen:
- Die Wiedereinführung des Überholgleises in Fahrtrichtung Bochum am Bf Wattenscheid.
- Den Bau einer Ruhrbrücke bei Wetter (Ruhr), damit man die S5 und die Ruhr-Lenne-Bahn über die andere Ruhrseite führen kann, um den Wittener Südwesten zu erschließen
- Zweigleisiger Ausbau der Ferngleise auf der Bergisch-Märkischen Strecke zwischen Gruiten und Düsseldorf
- Reaktivierung der Rheinischen Strecke zwischen Essen und Mülheim (Ruhr), um im Verspätungsfall Züge des SPFV darüber umzuleiten, um Chaos zu verhindern
- Anschluß der S5 an den S-Bahnhaltepunkt Dortmund-West, an dem derzeit nur die S4 hält, um einen besseren Verknüpfungspunkt zu erzielen
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"