S-Bahn Rhein-Ruhr

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Larry Laffer @ 16 Jul 2007, 16:09 hat geschrieben: Nein, aber sie fahren in Doppeltraktion, weil Abellio muß. Die Zeiten, daß die DB die Linie nach Gutsherrenart betreibt, sind dann vorbei.
Naja - wo ist der große Unterschied zwischen 2* 426 und 2* Zweiteiler-Flirt? Bisher sind Überfüllungen der DB Regio zuzuschreiben, ab Dezember dann direkt beim VRR.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Das Problem ist immer dann, wenn die Linie in der Hauptverkehrszeit mit einem 426er gefahren wird. In Doppeltraktion geht es eigentlich. Und diese Doppeltraktion ist zukünftig immer gewährleistet.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Larry Laffer @ 16 Jul 2007, 16:27 hat geschrieben: Das Problem ist immer dann, wenn die Linie in der Hauptverkehrszeit mit einem 426er gefahren wird.
Ok, das hab ich bisher noch nie erlebt...
Rusty66
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Beitrag von Rusty66 »

  Naja - wo ist der große Unterschied zwischen 2* 426 und 2* Zweiteiler-Flirt? Bisher sind Überfüllungen der DB Regio zuzuschreiben, ab Dezember dann direkt beim VRR.
2 * 426 -> 2 * 76 Plätze -> 152
2 * Flirt (2-teilig) -> 2 * 116 Plätze -> 232 Plätze


Wie sieht denn das Konzept von Abellio aus ?

Doppeltraktion der zweiteiligen Flirts auf der RB40, und was ist mit der RE16 bzw. der RB91 ?
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

VT 609 @ 14 Jul 2007, 14:34 hat geschrieben: Meine Fresse! Die Züge im Beitrag von Larry Laffer sehen ja echt schlimm aus. :ph34r: Man liest ja hier einiges über die Zustände in NRW, aber daß es so kraß ist, hätte ich nicht gedacht.
Doch, leider. Vorallem die armen 143er, wenn man sieht dass es auch anders geht - siehe Nürnberg oder Halle, da sieht man noch das Original-verkehrsrot der Maschinen und ist fast positiv schockiert... <_<

So wie die Lok hier in NRW vergammelt, teilweise fast schwarz und beschmiert - so ein Ende hat sie nicht verdient!!!

Und im Quitschie trifft man hier auch solche Zustände an, bestes/schlimmstes Beispiel ist die S11 durch Chorweiler ( :angry: ), es sind also nicht nur die x-Wagen, auch wenn man dort die "dicksten Knüller" erblickt - tja sarkastisch gesehen kann man sagen, dass die Experten da mehr Zeit zum Zerstören hatten weil die x-Wagen ja schon länger im Einsatz sind :ph34r:
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Beitrag von ruhri »

Eine einzelner 426 als RE16 zur Hauptverkehrszeit? Klar habe ich so etwas schon erlebt, und ich bin dann immer heilfroh, dass ich mit diesem Zug sowieso nichts anfangen kann, weil ich über Essen hinaus muss. Glücklicherweise kommt das nur selten vor, denn die Leute in dem Wagen tun mir immer herzlich leid.

Aber mal zur Ausstattung: Abellio hat nicht nur "FLIRT EMU 2" mit 116 Sitz- und 138 Stehplätzen geordert, sondern auch "FLIRT EMU 3", der über 181 Sitz- und 203 Stehplätze verfügt. Die Motorleistung ist doppelt so hoch und die Höchstgeschwindigkeit ist mit 160 km/h höher als die des "kleinen Bruders" mit nur 140 km/h.

So, und nun auf zum fröhlichen Spekulieren, welche Triebwagen auf welcher Linie eingesetzt werden! :P
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Ich denke, die x-Wagen, die als S-Bahn Plus auch weiterhin auf Verstärkerzügen fahren werden (z.B. auf den Verstärker S7, die zur Hauptverkehrszeit zwischen Düsseldorf und Solingen einen Zehnminutentakt ermöglichen oder die S11, die bis Wuppertal-Vohwinkel fährt, sind gar keine schlechte Sache auch für Regionalbahnen, es müssen nicht immer Silberlinge sein (zumal die x-Wagen ohne Zugbegleiter auskommen). Auf jeden Fall finde ich die x-Wagen im S-Bahn-Plus-Design sehr gut. Ansonsten freue ich mich sehr darauf, daß die alten x-Wagen verschwinden und wir endlich 422er kriegen. Nach der Ausschreibung 2018 werden die 423er im Kölner Raum ebenfalls durch die 422er ersetzt, auch Verstärker-Züge werden dann nicht mehr mit x-Wagen, auch nicht mit S-Bahn-Plus akzeptiert.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Das S-Bahn-Netz ist für den Anfang (!) ganz passabel. Allerdings hat es einige Macken und noch fehlende Verbindungen:

- S2 teilt sich in den Rattenschwanz nach Recklinghausen, Essen und Duisburg auf, wobei Recklinghausen nur werktags bis ca. 19 Uhr bedient wird (einzige Direktverbindung aus/nach Dortmund). Begründet wird das u.a. mit Kapazitätsproblemen bei Gelsenkirchen und zwischen Oberhausen und Duisburg (jeweils nur Zweigleisigkeit und teilweise mit Fernzügen vollgestopft), die jeweils keinen 20-Minuten-Takt zulassen
- S4 fehlt immer noch der Lückenschluß nach Herne und weiter nach Essen. Bereits seit 1998 stand jedes Mal todsicher fest, daß sie nun verlängert wird, leider hat mans bis zur Landtagswahl 2005 verpennt, die Verlängerung auch in Angriff zu nehmen.
- S5 wo bleibt der 20-Minuten-Takt? Wobei man ja eh schon überlegt, auf Stundentakt auszudünnen
- S7 die Verlängerung von Solingen über Remscheid nach Wuppertal läßt auch noch auf sich warten. Angeblich scheitert das an der Müngstener Brücke, die angeblich das Gewicht der Strommasten nicht vertragen soll
- S9 der Stundentakt nördlich von Bottrop wird ja u.a. mit der Eingleisigkeit begründet. Warum fährt man den 20-Minuten-Takt dann nicht wenigstens bis Gelsenkirchen-Buer Nord? Bis hierhin reicht die Zweigleisigkeit. Gerade wenn mal die 302 zu diesem Bahnhof verlängert werden sollte, sollte man sich das mal überlegen
- S12 wann wird endlich das unterschiedliche Angebot nach Düren vereinheitlicht (eigene S-Bahn-Gleise, allerdings westlich Kerpen-Sindorfs größtenteils eingleisig)? Der Stundentakt östlich von Hennef wird ja auch mit der belasteten Siegstrecke begründet
- S28 die Verlängerungen nach Viersen (halte ich sinnvoller als Mönchengladbach, weil Willich dadurch besser erschlossen wird) und Wuppertal vermisse ich noch, wobei Wuppertal ja langsam wenigstens mal Form annimmt

Wo bleiben:
- S16 von Wuppertal über Köln nach Bonn? Da muß noch der Kölner S-Bahn-Westring her
- S21, die von Kamen über Ruhrgebiet und Krefeld nach Mönchengladbach fahren sollte? Diese hätte zwischen Dortmund und Duisburg die S1 auf den m.E. dringend benötigten 10-Minuten-Takt verstärkt, und die Einführung des RB 35 mit den 425 und dem werktäglichen Halbstundentakt zwischen Duisburg und Mönchengladbach wurde ja damals extra als S-Bahn-Vorlaufbetrieb deklariert


allgemeines:
- Zustände der S-Bahn-Wagen. Dies liegt jedoch nicht primär am Wagenmaterial AKA x-Wagen, sondern am Vandalismus. Hier sollte man mal härter durchgreifen und kontrollieren
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Catracho »

Tequila @ 17 Jul 2007, 06:15 hat geschrieben: Der Stundentakt östlich von Hennef wird ja auch mit der belasteten Siegstrecke begründet
Wobei das ein Argument ist, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich bin regelmäßig an der Strecke, hab da auch mal gewohnt und muss sagen, da fährt tagsüber kaum was anderes außer der stündlichen S12 und dem stündlichen RE9. Der Güterverkehr setzt erst abends richtig ein. Aber gut, auch hier hat man ja bei der Modernisierung der Bahnhöfe seit 2003 leider alle Überholmöglichkeiten zwischen Hennef und Au entfernt und dann gibt es ja auch noch die beiden eingleisigen Abschnitte, das wird wohl damit zusammenhängen.
Du hast in deiner Auflistung übrigens noch was vergessen: Die Verlängerung der S13 von Troisdorf über die rechte Rheinschiene, mit Ausbau auf drei bzw vier Gleise bis nach Bonn-Oberkassel. Ist sogar im neuen Schweers+Wall schon drin. ;) Außerdem soll es doch auch mal eine S-Bahn auf der Linie Düsseldoof - Neuß - Grevenbroich - Bedburg - Horrem geben? :unsure:
Mfg
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

- S2 teilt sich in den Rattenschwanz nach Recklinghausen, Essen und Duisburg auf, wobei Recklinghausen nur werktags bis ca. 19 Uhr bedient wird (einzige Direktverbindung aus/nach Dortmund). Begründet wird das u.a. mit Kapazitätsproblemen bei Gelsenkirchen und zwischen Oberhausen und Duisburg (jeweils nur Zweigleisigkeit und teilweise mit Fernzügen vollgestopft), die jeweils keinen 20-Minuten-Takt zulassen
Über die S2 haben wir ja schon gesprochen. Die Äste nach Recklinghausen und Essen sind jeweils Provisorien. In der ursprünglichen Planung sollte die U35 bis Recklinghausen fahren, bis das realisiert ist, sollte die S2 dies vorübergehend tun. Die Reaktivierung der Verbindungskurve westlich von Herne Bf war von Anfang an als Provisorium vorgesehen.
- S4 fehlt immer noch der Lückenschluß nach Herne und weiter nach Essen. Bereits seit 1998 stand jedes Mal todsicher fest, daß sie nun verlängert wird, leider hat mans bis zur Landtagswahl 2005 verpennt, die Verlängerung auch in Angriff zu nehmen.
Es ist richtig, daß die S4 bis Essen notwendig ist und auch daß die Gelder bis zur Abwahl der rot-grünen Landesregierung bereitlagen. Warum wurden diese Gelder nicht abgerufen? Nicht weil der VRR es "verpennt" hätte, sondern weil ausschließlich das Geld zur Bereitsstellung der notwendig Infrastruktur bereitlag, nicht aber das Geld, das benötigt würde, um die S4 zu verlängern. Immerhin hätte das eine deutliche Linienwegverlängerung gegeben, dessen Finanzierung war nicht sichergestellt, und solange die nicht sichergestellt war, sah der VRR richtigerweise keine Veranlassung den Ausbau von Infrastruktur zu bestellen.
- S5 wo bleibt der 20-Minuten-Takt? Wobei man ja eh schon überlegt, auf Stundentakt auszudünnen
Ja, Witten ist sowieso stiefkindlich behandelt worden, allerdings liegt das an der Stadtverwaltung, die ja die S5 am liebsten einstellen und durch eine Straßenbahn zwischen Witten Hbf und dem (dann ehemaligen) Hp Witten-Annen Nord ersetzen würde, allerdings scheitert das an den Städten Dortmund, Wetter (Ruhr) und Hagen ebenso wie am VRR. Die S5 könnte sicherlich viel mehr Fahrgäste haben, wenn man sie sowohl im durchgängigen Zwanzigminutentakt betreiben würde als auch endlich auf die andere Ruhrseite umlegen würde, was den Neubau einer Ruhrbrücke in Fahrtrichtung nach Witten hinter dem Haltepunkt Wetter (Ruhr) bedeuten würde, um mit den reaktivierten Bahnhöfen Wetter-Wengern Ost und Witten-Bommern den Wittener Südwesten zu erschließen. Die Ruhr-Lenne-Bahn hätte bei dieser Gelegenheit gleich mitverlegt werden sollen.
- S7 die Verlängerung von Solingen über Remscheid nach Wuppertal läßt auch noch auf sich warten. Angeblich scheitert das an der Müngstener Brücke, die angeblich das Gewicht der Strommasten nicht vertragen soll
Die Elektrifizierung der Müngstener Brücke scheitert meines Wissens nach wie vor am Denkmalamt, das eine so signifikante bauliche Veränderung am Baudenkmal Müngstener Brücke nicht erlaubt. Die S28 soll ja demnächst in die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn eingeschliffen werden, ich wäre für folgende Lösung: Aufgabe der Linie RB47 und Ersatz durch die S28. So könnte man auf der S-Bahn zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Wuppertal-Oberbarmen einen durchgängigen Zehnminutentakt anbieten, was auch die Schwebebahn entlasten würde, auf der der angestrebte 90-Sekunden-Takt auf absehbare Zeit nicht kommen wird. Die S9 könnte dann entweder schon in Wuppertal-Vohwinkel enden, wo ohnehin eine Wendeanlage gebaut werden soll oder weiterhin bis Wuppertal Hbf laufen, um die S8/28 dann im Wuppertaler Osten zu verstärken.
- S9 der Stundentakt nördlich von Bottrop wird ja u.a. mit der Eingleisigkeit begründet. Warum fährt man den 20-Minuten-Takt dann nicht wenigstens bis Gelsenkirchen-Buer Nord? Bis hierhin reicht die Zweigleisigkeit. Gerade wenn mal die 302 zu diesem Bahnhof verlängert werden sollte, sollte man sich das mal überlegen
Realistisch betrachtet ist die Verlängerung der 302 zum Bf Gelsenkirchen-Buer Nord in weite Ferne gerückt, es wäre natürlich eine sehr gute Sache. Wäre denn genug Platz für einen zweigleisigen Ausbau zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern am See? Was wäre davon zu halten, auch Herten anzuschließen, nachdem klar ist, daß die U21 nicht kommen wird.
s- Zustände der S-Bahn-Wagen. Dies liegt jedoch nicht primär am Wagenmaterial AKA x-Wagen, sondern am Vandalismus. Hier sollte man mal härter durchgreifen und kontrollieren
Guck Dir mal die Fahrzeuge von außen an, auf den Bildern, die ich reingestellt habe. Es ist auch Vandalismus, aber über weite Strecken eben auch die Tatsache, daß die Fahrzeuge nicht gesäubert werden. Säuberung heißt nicht nur Entfernung von Vandalismusschäden. Sieh Dir z.B. man die Lokomotive an, klar gibt es da Schmierereien drauf, aber vor allem wurde sie seit langer Zeit nicht mehr gewaschen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Über die S2 haben wir ja schon gesprochen. Die Äste nach Recklinghausen und Essen sind jeweils Provisorien. In der ursprünglichen Planung sollte die U35 bis Recklinghausen fahren, bis das realisiert ist, sollte die S2 dies vorübergehend tun.
Ist mir bekannt. Provisorien haben jedoch leider die Eigenschaft, ewig zu halten...
Es ist richtig, daß die S4 bis Essen notwendig ist und auch daß die Gelder bis zur Abwahl der rot-grünen Landesregierung bereitlagen. Warum wurden diese Gelder nicht abgerufen? Nicht weil der VRR es "verpennt" hätte, sondern weil ausschließlich das Geld zur Bereitsstellung der notwendig Infrastruktur bereitlag, nicht aber das Geld, das benötigt würde, um die S4 zu verlängern.
Mit gutem Willen hätte man das irgendwie hinbekommen. DB Netz macht ganz in der Nähe - im Oberbergischen Land - vor, wie das geht: Man hat schon Marienheide - Meinerzhagen saniert, obwohl da noch keine Personenzüge fahren (und hoffentlich bald mal werden, da wird ja immer wieder gestritten).
Die S5 könnte sicherlich viel mehr Fahrgäste haben, wenn man sie sowohl im durchgängigen Zwanzigminutentakt betreiben würde als auch endlich auf die andere Ruhrseite umlegen würde, was den Neubau einer Ruhrbrücke in Fahrtrichtung nach Witten hinter dem Haltepunkt Wetter (Ruhr) bedeuten würde, um mit den reaktivierten Bahnhöfen Wetter-Wengern Ost und Witten-Bommern den Wittener Südwesten zu erschließen. Die Ruhr-Lenne-Bahn hätte bei dieser Gelegenheit gleich mitverlegt werden sollen.
Ist es denn wirklich notwendig, auch die Ruhr-Lenne-Bahn umzulenken? Meines Erachtens reicht die S5 aus, natürlich nur, wenn sie mind. im 20-Minuten-Takt verkehrt...
Die S28 soll ja demnächst in die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn eingeschliffen werden, ich wäre für folgende Lösung: Aufgabe der Linie RB47 und Ersatz durch die S28. So könnte man auf der S-Bahn zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Wuppertal-Oberbarmen einen durchgängigen Zehnminutentakt anbieten, was auch die Schwebebahn entlasten würde, auf der der angestrebte 90-Sekunden-Takt auf absehbare Zeit nicht kommen wird. Die S9 könnte dann entweder schon in Wuppertal-Vohwinkel enden, wo ohnehin eine Wendeanlage gebaut werden soll oder weiterhin bis Wuppertal Hbf laufen, um die S8/28 dann im Wuppertaler Osten zu verstärken.
Ich würde die S9 sogar bis Oberbarmen fahren lassen, genau wie die irgendwann[tm] mal fahrende S16. Dann hätte man auf der Wuppertaler S-Bahn-Stammstrecke Vohwinkel - Oberbarmen bei geschickter Fahrplangestaltung einen 5-Minuten-Takt.
Wäre denn genug Platz für einen zweigleisigen Ausbau zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern am See? Was wäre davon zu halten, auch Herten anzuschließen, nachdem klar ist, daß die U21 nicht kommen wird.
Platz, weiß ich leider nicht, ich war da oben noch nicht. Aber wie willst du Herten anschließen, läßt sich auf der bestehenden Strecke ein Haltepunkt stadtnah realisieren? Strecke umlegen ist sehr schwierig...
Guck Dir mal die Fahrzeuge von außen an, auf den Bildern, die ich reingestellt habe. Es ist auch Vandalismus, aber über weite Strecken eben auch die Tatsache, daß die Fahrzeuge nicht gesäubert werden. Säuberung heißt nicht nur Entfernung von Vandalismusschäden. Sieh Dir z.B. man die Lokomotive an, klar gibt es da Schmierereien drauf, aber vor allem wurde sie seit langer Zeit nicht mehr gewaschen.
Das ist nicht nur bei S-Bahn-Zügen so, sondern auch bei etlichen RE :(
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von ruhri »

Tequila @ 17 Jul 2007, 05:15 hat geschrieben:- S21, die von Kamen über Ruhrgebiet und Krefeld nach Mönchengladbach fahren sollte? Diese hätte zwischen Dortmund und Duisburg die S1 auf den m.E. dringend benötigten 10-Minuten-Takt verstärkt, und die Einführung des RB 35 mit den 425 und dem werktäglichen Halbstundentakt zwischen Duisburg und Mönchengladbach wurde ja damals extra als S-Bahn-Vorlaufbetrieb deklariert
Korrektur: Die Regionalbahn, an die du dachtest, war die RB33. Diese Linie verkehrt werktäglich jeweils stündlich zwischen Aachen und Duisburg und zwischen Mönchengladbach und Wesel. In der Schwachverkehrszeit entfallen die Züge Mönchengladbach-Wesel. Ich schätze, selbst bei Einrichtung der S21 würde allerdings die RB33 die Strecke zwischen Duisburg und Aachen weiterhin bedienen müssen.

Witzigerweise gibt es am Haltepunkt Dortmund-Kley noch immer einen Hinweis auf die S21, die einst dort fahren soll/gefahren ist.
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Beitrag von Tequila »

ruhri @ 17 Jul 2007, 20:05 hat geschrieben: Korrektur: Die Regionalbahn, an die du dachtest, war die RB33. Diese Linie verkehrt werktäglich jeweils stündlich zwischen Aachen und Duisburg und zwischen Mönchengladbach und Wesel. In der Schwachverkehrszeit entfallen die Züge Mönchengladbach-Wesel. Ich schätze, selbst bei Einrichtung der S21 würde allerdings die RB33 die Strecke zwischen Duisburg und Aachen weiterhin bedienen müssen.
Ja sorry, ich meinte in der Tat die RB 33. Und natürlich wäre sie Mönchengladbach (nicht Duisburg) - Aachen weiterhin gefahren.
Witzigerweise gibt es am Haltepunkt Dortmund-Kley noch immer einen Hinweis auf die S21, die einst dort fahren soll/gefahren ist.
Es fuhr ja früher auch mal stündlich eine S21 Dortmund - Duisburg Flughafen Terminal.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von Catracho »

Tequila @ 17 Jul 2007, 21:04 hat geschrieben: Es fuhr ja früher auch mal stündlich eine S21 Dortmund - Duisburg Flughafen Terminal.
:blink: Meinst du nicht eher Düsseldorf Flughafen Terminal?
Mfg
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Beitrag von ruhri »

Tequila @ 17 Jul 2007, 20:04 hat geschrieben:Ja sorry, ich meinte in der Tat die RB 33. Und natürlich wäre sie Mönchengladbach (nicht Duisburg) - Aachen weiterhin gefahren.
Ach so, die Regionalbahn nur für die Wallachei? Dabei ist Mönchengladbach auch schon verdammt weit weg von jedweder Zivilisation. Wer da häufiger hin muss, wünscht sich bestimmt nicht die S-Bahn als Hauptverkehrsmittel. ;)
Es fuhr ja früher auch mal stündlich eine S21 Dortmund - Duisburg Flughafen Terminal.
Mit der bin ich damals auch mal gefahren. Der Anschluss zum Flughafen war praktisch, aber die Fahrtzeit eine Tortur.
Catracho @ 17 Jul 2007, 22:28 hat geschrieben::blink: Meinst du nicht eher Düsseldorf Flughafen Terminal?
Mfg
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Vermutlich hat Duisburg gerade mal Düsseldorf eingemeindet, als wir nicht hingeschaut haben! :D
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Beitrag von Catracho »

ruhri @ 18 Jul 2007, 00:27 hat geschrieben: Vermutlich hat Duisburg gerade mal Düsseldorf eingemeindet, als wir nicht hingeschaut haben! :D
Dann sollte Duisburg langsam mal anfangen es abzureissen. :D
Mfg
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Beitrag von Tequila »

Ach so, die Regionalbahn nur für die Wallachei [gemeint war MG - AC, Anm. d. Autors]? Dabei ist Mönchengladbach auch schon verdammt weit weg von jedweder Zivilisation. Wer da häufiger hin muss, wünscht sich bestimmt nicht die S-Bahn als Hauptverkehrsmittel.  ;)
Naja, wenn du MG-AC nur noch einmal die Stunde per RE 4 bedienen willst - auch gut, dann entfällt halt die RB 33 für die "Walachei" und der RE 4 muß die paar zusätzlichen Halte bis Herzogenrath (ab dort fährt die Euregiobahn) mit übernehmen.
So sind oder waren halt zumindest die Planungen für eine "neue" S21 Kamen/Dortmund - Mönchengladbach/Rheydt, garniert mit ein paar neuen Krefelder und Mönchengladbacher Haltepunkten. Außerdem fährt ja noch der RE 2 dahin für die, die die S-Bahn zu lange dauert...
Vermutlich hat Duisburg gerade mal Düsseldorf eingemeindet, als wir nicht hingeschaut haben!  :D
Argh... wo hatte ich meinen Kopf beim Posten? Natürlich ist Dusseldorf Flughafen Terminal gemeint :)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ruhri »

Tequila @ 18 Jul 2007, 04:54 hat geschrieben: Naja, wenn du MG-AC nur noch einmal die Stunde per RE 4 bedienen willst - auch gut, dann entfällt halt die RB 33 für die "Walachei" und der RE 4 muß die paar zusätzlichen Halte bis Herzogenrath (ab dort fährt die Euregiobahn) mit übernehmen.
So sind oder waren halt zumindest die Planungen für eine "neue" S21 Kamen/Dortmund - Mönchengladbach/Rheydt, garniert mit ein paar neuen Krefelder und Mönchengladbacher Haltepunkten. Außerdem fährt ja noch der RE 2 dahin für die, die die S-Bahn zu lange dauert...

Wer sagt denn, dass ich diese Verbindung einstellen will? Meine Befürchtung war eher, dass der RE2, falls er denn wie bisher erhalten bleibt, zusammen mit der hypothetischen S21 keine hinreichend schnelle Verbindung aus und nach Duisburg gewährleisten könnte.
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Beitrag von Larry Laffer »

Tequila @ 17 Jul 2007, 19:25 hat geschrieben: Ist mir bekannt. Provisorien haben jedoch leider die Eigenschaft, ewig zu halten...
Die Verlängerung der U35 nach Recklinghausen ist durch die Bogestra (die Vestische würde dann wohl ausschließlich als Konzessionär an der Linie beteiligt werden) nach wie vor geplant. Ohne Zeithorizont. Wir haben im anderen Thread schon darüber gesprochen, daß eine "oberirdische Lösung" wenig Zweck hätte, wenn man die regelspurigen B-Wagen im MIV mitschwimmen lassen würde. Die Dreischienengleise in Gelsenkirchen-Horst sind zwar ein Prestigeprojekt gewesen, aber die U17 im MIV ist doch ziemlich daneben. Man müßte also schon eine hochwertige Verbindung fahren lassen.
Mit gutem Willen hätte man das irgendwie hinbekommen. DB Netz macht ganz in der Nähe - im Oberbergischen Land - vor, wie das geht: Man hat schon Marienheide - Meinerzhagen saniert, obwohl da noch keine Personenzüge fahren (und hoffentlich bald mal werden, da wird ja immer wieder gestritten).
Man hätte, das stimmt, die Trasse bauen können, ja. Aber der VRR wollte warten, bis man das Geld für den Verkehr auf der Trasse hatte. Jetzt wird die S4 wohl erstmal bleiben, wie sie ist. Sehr schade, denn die letzige Linie hätte sehr viel mehr Potential.
Ist es denn wirklich notwendig, auch die Ruhr-Lenne-Bahn umzulenken? Meines Erachtens reicht die S5 aus, natürlich nur, wenn sie mind. im 20-Minuten-Takt verkehrt...
Ja, wäre es. Einerseits, weil die Ruhr-Lenne-Bahn nur der Vorläufer der S19 ist, die bald kommen wird (kleiner Scherz!), andererseits weil es dann eine umsteigefreie Verbindung zwischen dem Wittener Südwesten und Bochum gäbe.
Ich würde die S9 sogar bis Oberbarmen fahren lassen, genau wie die irgendwann[tm] mal fahrende S16. Dann hätte man auf der Wuppertaler S-Bahn-Stammstrecke Vohwinkel - Oberbarmen bei geschickter Fahrplangestaltung einen 5-Minuten-Takt.
Das könnte man. Ich glaube aber, daß ein Zehnminutentakt auf der Talachse (parallel zur Schwebebahn) reichen würde. Ich würde die S9 und die S16 über eine reaktivierte Rheinische Strecke schicken. Die Stillegung war ein Fehler und ist rückgängig zu machen.
Platz, weiß ich leider nicht, ich war da oben noch nicht. Aber wie willst du Herten anschließen, läßt sich auf der bestehenden Strecke ein Haltepunkt stadtnah realisieren? Strecke umlegen ist sehr schwierig...
Ich weiß es nicht. Evtl. auch eine Neubaustrecke (ggf. auch über Kunstbauten) ins Ruhrgebiet. Müßte man sich näher drüber unterhalten.
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Beitrag von Tequila »

Die Verlängerung der U35 nach Recklinghausen ist durch die Bogestra (die Vestische würde dann wohl ausschließlich als Konzessionär an der Linie beteiligt werden) nach wie vor geplant. Ohne Zeithorizont. Wir haben im anderen Thread schon darüber gesprochen, daß eine "oberirdische Lösung" wenig Zweck hätte, wenn man die regelspurigen B-Wagen im MIV mitschwimmen lassen würde. Die Dreischienengleise in Gelsenkirchen-Horst sind zwar ein Prestigeprojekt gewesen, aber die U17 im MIV ist doch ziemlich daneben. Man müßte also schon eine hochwertige Verbindung fahren lassen.
Zustimmung. Hätte man die jetzige U35 zehn Jahre später gebaut, wäre sie wohl mehr "kompromißbehafteter" herausgegangen, wie besagte U17. Man wollte ja damals noch zwischen Riemke und Stadtgrenze Herne teilweise oberirdisch fahren, erst im letzten Moment entschied man sich für die sofortige Volluntertunnelung.
Man hätte, das stimmt, die Trasse bauen können, ja. Aber der VRR wollte warten, bis man das Geld für den Verkehr auf der Trasse hatte. Jetzt wird die S4 wohl erstmal bleiben, wie sie ist. Sehr schade, denn die letzige Linie hätte sehr viel mehr Potential.
Ich seh das aus einem anderen Grund sehr kritisch. Man ist schon dabei am diskutieren, die RB 43 zumindest für den Abschnitt Herne - Dorsten abzubestellen. Nehmen wir mal an, man entscheidet sich danach dazu, die Linie zwischen Dortmund und Herne auch abzubestellen. DB Netz dürfte dann alsbald die Strecke zur Übernahme ausschreiben und ohne einen Käufer nach §11 AEG stillegen. Danach kann DB Netz oder eine betroffene Gemeinde die Freistellung von Bahnbetriebszwecken nach §23 AEG beantragen. Fand dies erfolgreich statt, ist die Verlängerung der S4 bereits nur bis Herne so gut wie für immer gestorben! Denn die Strecke Bövinghausen - Herne ist für die Verlängerung der S4 essentiell.
Zugegebenermaßen nur das schlimmste Szenario...

Offiziell waren ja vor wenigen Jahren die Planungen, die RB 43 zwischen Dortmund und Gelsenkirchen einzustellen. Östlich von Bövinghausen sollte auf einem Teilstück dann eine Stadtbahn (ab Abzweig Huckarde) nach Kirchlinde installiert werden, und ab Bövinghausen die S4 Richtung Herne und Essen (unterirdische Strecke ab Lütgendortmund wird bis zur Strecke der jetzigen RB 43 verlängert).
Ja, wäre es. Einerseits, weil die Ruhr-Lenne-Bahn nur der Vorläufer der S19 ist, die bald kommen wird (kleiner Scherz!), andererseits weil es dann eine umsteigefreie Verbindung zwischen dem Wittener Südwesten und Bochum gäbe.
Was die S19 angeht, ist das auch so eine kompliziert geplante Linie. Dazu müssen wir uns zur S9 zurückdenken: Man hat(te) geplant, Bottrop mittels eines S-Bahn-Citytunnels besser an die Stadt anzuschließen, weil der Hauptbahnhof weit außerhalb liegt. Die S9 wäre dann ganztägig dorthin verlängert worden. Es wäre dann eine S19 installiert worden, die die Strecke Haltern - Bottrop Hbf - Essen - Bochum - Witten - Hagen bedient hätte. Laut Plan von www.indusi.de wäre sie über Kray Süd und Wattenscheid gefahren, hätte aber auch an den beiden Langendreer Haltepunkten der S1 gehalten. Interessant wäre hier, wie man von der S-Bahn in Essen auf die Ferngleise, in Bochum von den Ferngleisen wieder auf die S-Bahn und von dort wiederum hinter Langendreer auf die Strecke nach Witten wechseln wollte. Dafür fehlen m.W.n. noch die Gleisverbindungen.
Da die zwei größten Zwangspunkte - Eingleisigkeit zwischen Gelsenkirchen Buer-Nord und Haltern, und starker Verkehr auf den Ferngleisen Essen-Bochum - weiterhin vorhanden wären, wäre die S19 wohl auch nur im Stundentakt gefahren.
Bei genauer Betrachtung ziehe ich meinen Einwand zurück, auch die S19 hätte dann über den Wittener Südwesten gefahren werden sollen.
Das könnte man. Ich glaube aber, daß ein Zehnminutentakt auf der Talachse (parallel zur Schwebebahn) reichen würde. Ich würde die S9 und die S16 über eine reaktivierte Rheinische Strecke schicken. Die Stillegung war ein Fehler und ist rückgängig zu machen.
Meinst du die Wuppertaler Nordbahn? Dort ist eine Initiative gerade dabei, die benötigten Eigenmittel aufzubringen, um bei der EU dann Fördermittel zu beantragen, um die Strecke in einen Radweg umzubauen. Und das momentan nicht ganz so unwahrscheinlich, wie man so hört :(
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Tequila @ 19 Jul 2007, 01:37 hat geschrieben: Zustimmung. Hätte man die jetzige U35 zehn Jahre später gebaut, wäre sie wohl mehr "kompromißbehafteter" herausgegangen, wie besagte U17. Man wollte ja damals noch zwischen Riemke und Stadtgrenze Herne teilweise oberirdisch fahren, erst im letzten Moment entschied man sich für die sofortige Volluntertunnelung.
Man stelle sich einmal vor, die alte 305 wäre irgendwo am Bergbaumuseum rausgekommen. Man hätte zwischen Bochum Hbf und Ruhr-Universität (wie schon all die Jahre vorher) einen Fünfminutentakt gefahren, und trotzdem hätte die Bogestra zusätzlich noch massenhaft Busse einsetzen können, weil eine normale Straßenbahnlinie allein nicht in der Lage gewesen wäre, die Studentenmassen zu transportieren. Zwischen Bochum und Herne bräuchte man über eine halbe Stunde und wenn man die Fahrtzeit von 37 auf 33 Minuten gekürzt hätte, weil man Ampelvorrangschaltungen eingebaut hätte, dann hätte die Bogestra alle Korken knallen lassen. Nach heutigen Maßstäben wäre ein durchgehender Tunnel von Bochum nach Herne "größenwahnsinnig" "ideologisch" und vermutlich "viel zu teuer". Bochum - Herne in 14 Minuten ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im östlichen Ruhrgebiet, auch eine über Kunstbauten geführte S-Bahn hätte das nicht schneller geschafft. Ich behaupte, daß auch eine U36 von Bochum nach Wanne-Eickel eine ähnlich hervorragende Verbindung hätte werden können. Hinter der Station Bochum-Rathaus (Nord) wären die Linien ausgefädelt worden, im Zehnminutentakt nach Herne, im Zehnminutentakt nach Wanne-Eickel, gemeinsam alle fünf Minuten zur Uni und am Ende hätte man die U36 zur Fachhochschule und die U35 nach Witten führen können. Aber nein, heute sind unterirdische Lösungen nicht mehr erwünscht.

Übrigens: Auch eine U38 von Castrop-Rauxel nach Hattingen, evtl. weiter nach Wuppertal hätte eine ähnlich gute Nord-Süd-Verbindung sein können. So bleibt es bei kleinen Torsos, allerdings - die Stadtbahnstation Bochum Hbf ist extrem leistungsfähig, die ganzen Bahnen könnten den Hbf gar nicht oberirdisch anfahren.
Ich seh das aus einem anderen Grund sehr kritisch. Man ist schon dabei am diskutieren, die RB 43 zumindest für den Abschnitt Herne - Dorsten abzubestellen. Nehmen wir mal an, man entscheidet sich danach dazu, die Linie zwischen Dortmund und Herne auch abzubestellen. DB Netz dürfte dann alsbald die Strecke zur Übernahme ausschreiben und ohne einen Käufer nach §11 AEG stillegen. Danach kann DB Netz oder eine betroffene Gemeinde die Freistellung von Bahnbetriebszwecken nach §23 AEG beantragen. Fand dies erfolgreich statt, ist die Verlängerung der S4 bereits nur bis Herne so gut wie für immer gestorben! Denn die Strecke Bövinghausen - Herne ist für die Verlängerung der S4 essentiell.
Zugegebenermaßen nur das schlimmste Szenario...

Offiziell waren ja vor wenigen Jahren die Planungen, die RB 43 zwischen Dortmund und Gelsenkirchen einzustellen. Östlich von Bövinghausen sollte auf einem Teilstück dann eine Stadtbahn (ab Abzweig Huckarde) nach Kirchlinde installiert werden, und ab Bövinghausen die S4 Richtung Herne und Essen (unterirdische Strecke ab Lütgendortmund wird bis zur Strecke der jetzigen RB 43 verlängert).
Ich denke, solange es keine verlängerte S4 gibt, wird die RB43 nicht abbestellt. Aber den Teil zwischen Dortmund und Kirchlinde auf Stadtbahnbetrieb umzustellen, während die S4 dann den anderen Teil ins mittlere Ruhrgebiet übernimmt, wäre schon sinnvoll. An der S4 ist, wie die S2, ein Torso, ganz ohne Frage. Der einzige Verknüpfungspunkt mit dem übrigen Netz ist Dortmund-Dorstfeld, wenn der Haltepunkt Dortmund-West endlich für die S5 gebaut würde, hätte man einen weiteren Umsteigepunkt. Und der ließe sich wohl mit wenig Aufwand realisieren.
Was die S19 angeht, ist das auch so eine kompliziert geplante Linie. Dazu müssen wir uns zur S9 zurückdenken: Man hat(te) geplant, Bottrop mittels eines S-Bahn-Citytunnels besser an die Stadt anzuschließen, weil der Hauptbahnhof weit außerhalb liegt. Die S9 wäre dann ganztägig dorthin verlängert worden. Es wäre dann eine S19 installiert worden, die die Strecke Haltern - Bottrop Hbf - Essen - Bochum - Witten - Hagen bedient hätte. Laut Plan von www.indusi.de wäre sie über Kray Süd und Wattenscheid gefahren, hätte aber auch an den beiden Langendreer Haltepunkten der S1 gehalten. Interessant wäre hier, wie man von der S-Bahn in Essen auf die Ferngleise, in Bochum von den Ferngleisen wieder auf die S-Bahn und von dort wiederum hinter Langendreer auf die Strecke nach Witten wechseln wollte. Dafür fehlen m.W.n. noch die Gleisverbindungen.
Da die zwei größten Zwangspunkte - Eingleisigkeit zwischen Gelsenkirchen Buer-Nord und Haltern, und starker Verkehr auf den Ferngleisen Essen-Bochum - weiterhin vorhanden wären, wäre die S19 wohl auch nur im Stundentakt gefahren.
Bei genauer Betrachtung ziehe ich meinen Einwand zurück, auch die S19 hätte dann über den Wittener Südwesten gefahren werden sollen.
Ich weiß nicht, wie man das mit der S19 durch Wattenscheid geregelt hätte. Womöglich Überwerfungsbauten und weitere Gleise, so daß man doch durchgängig fahren könnte. Und zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern am See dann doch nur alle Stunde, wäre auch okay gewesen. Insbesondere wenn man die 302 bis zum Bahnhof Gelsenkirchen-Buer Nord verlängern würde, wäre hier ein weiterer Umsteigeplatz im Gelsenkirchener Norden erreicht, zumal die 302 zum Hauptbahnhof ja eine vollwertige Stadtbahn ist. Eine Straßenbahn ist die Linie nur zwischen Rampe Rheinelbestraße und Rampe Bochumer Verein (also der gesamte Wattenscheider Abschnitt) und dann natürlich zwischen Rampe Lohring und Mettestraße (vor Beginn des besonderen Gleiskörpers bei Möbel Hardeck).
Meinst du die Wuppertaler Nordbahn? Dort ist eine Initiative gerade dabei, die benötigten Eigenmittel aufzubringen, um bei der EU dann Fördermittel zu beantragen, um die Strecke in einen Radweg umzubauen. Und das momentan nicht ganz so unwahrscheinlich, wie man so hört :(
Ja, die Wuppertaler Nordbahn meine ich. Die Strecke wird oft auch Rheinische Strecke genannt, weil die Nordbahn ursprünglich von der Rheinischen Eisenbahn und die Talachse von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (weswegen man da bis heute auch von der Bergisch-Märkischen Strecke spricht) gebaut. Ich weiß, vermutlich ist da bald ein Radweg. aber die Linien S9 und S16 würden mir da besser gefallen. Und wenn es dann noch einen Verknüpfungspunkt mit einer U38 über Hattingen und Bochum nach Castrop-Rauxel gäbe, dann gäbe es endlich eine leistungsfähige ÖPNV-Alternative zur A43. Denn ganz ehrlich: Vom Kreuz Wuppertal-Nord zum Kreuz Bochum-Witten sind es maximal 15 Minuten mit dem Auto.
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Beitrag von ruhri »

Tequila @ 19 Jul 2007, 00:37 hat geschrieben:Was die S19 angeht, ist das auch so eine kompliziert geplante Linie. Dazu müssen wir uns zur S9 zurückdenken: Man hat(te) geplant, Bottrop mittels eines S-Bahn-Citytunnels besser an die Stadt anzuschließen, weil der Hauptbahnhof weit außerhalb liegt. Die S9 wäre dann ganztägig dorthin verlängert worden. Es wäre dann eine S19 installiert worden, die die Strecke Haltern - Bottrop Hbf - Essen - Bochum - Witten - Hagen bedient hätte. Laut Plan von www.indusi.de wäre sie über Kray Süd und Wattenscheid gefahren, hätte aber auch an den beiden Langendreer Haltepunkten der S1 gehalten. Interessant wäre hier, wie man von der S-Bahn in Essen auf die Ferngleise, in Bochum von den Ferngleisen wieder auf die S-Bahn und von dort wiederum hinter Langendreer auf die Strecke nach Witten wechseln wollte. Dafür fehlen m.W.n. noch die Gleisverbindungen.
Da die zwei größten Zwangspunkte - Eingleisigkeit zwischen Gelsenkirchen Buer-Nord und Haltern, und starker Verkehr auf den Ferngleisen Essen-Bochum - weiterhin vorhanden wären, wäre die S19 wohl auch nur im Stundentakt gefahren.
Bei genauer Betrachtung ziehe ich meinen Einwand zurück, auch die S19 hätte dann über den Wittener Südwesten gefahren werden sollen.
Die Gleise müssten doch eigentlich da sein. Immerhin werden zuweilen die Fernzüge über die S-Bahn-Gleise und umgekehrt umgeleitet. Oder würde das nur für normalen Betrieb nicht ausreichen?
Meinst du die Wuppertaler Nordbahn? Dort ist eine Initiative gerade dabei, die benötigten Eigenmittel aufzubringen, um bei der EU dann Fördermittel zu beantragen, um die Strecke in einen Radweg umzubauen. Und das momentan nicht ganz so unwahrscheinlich, wie man so hört :(
Ja, die Radfahrer wollen eben auch ein Plätzchen für sich! B)
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Beitrag von ruhri »

Larry Laffer @ 19 Jul 2007, 01:09 hat geschrieben:Man stelle sich einmal vor, die alte 305 wäre irgendwo am Bergbaumuseum rausgekommen. Man hätte zwischen Bochum Hbf und Ruhr-Universität (wie schon all die Jahre vorher) einen Fünfminutentakt gefahren, und trotzdem hätte die Bogestra zusätzlich noch massenhaft Busse einsetzen können, weil eine normale Straßenbahnlinie allein nicht in der Lage gewesen wäre, die Studentenmassen zu transportieren. Zwischen Bochum und Herne bräuchte man über eine halbe Stunde und wenn man die Fahrtzeit von 37 auf 33 Minuten gekürzt hätte, weil man Ampelvorrangschaltungen eingebaut hätte, dann hätte die Bogestra alle Korken knallen lassen. Nach heutigen Maßstäben wäre ein durchgehender Tunnel von Bochum nach Herne "größenwahnsinnig" "ideologisch" und vermutlich "viel zu teuer". Bochum - Herne in 14 Minuten ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im östlichen Ruhrgebiet, auch eine über Kunstbauten geführte S-Bahn hätte das nicht schneller geschafft. Ich behaupte, daß auch eine U36 von Bochum nach Wanne-Eickel eine ähnlich hervorragende Verbindung hätte werden können. Hinter der Station Bochum-Rathaus (Nord) wären die Linien ausgefädelt worden, im Zehnminutentakt nach Herne, im Zehnminutentakt nach Wanne-Eickel, gemeinsam alle fünf Minuten zur Uni und am Ende hätte man die U36 zur Fachhochschule und die U35 nach Witten führen können. Aber nein, heute sind unterirdische Lösungen nicht mehr erwünscht.

Übrigens: Auch eine U38 von Castrop-Rauxel nach Hattingen, evtl. weiter nach Wuppertal hätte eine ähnlich gute Nord-Süd-Verbindung sein können. So bleibt es bei kleinen Torsos, allerdings - die Stadtbahnstation Bochum Hbf ist extrem leistungsfähig, die ganzen Bahnen könnten den Hbf gar nicht oberirdisch anfahren.
Mach eine potentielle S-Bahn von Bochum nach Herne nicht schlechter als sie wäre. Wieviele Haltepunkte würde es wohl geben zwischen Herne Bf und Bochum Hbf? Maximal drei bis vier, denke ich, und wenn sie nicht zuckelte wie die RB46, dann sollten die 14 Minuten zu unterbieten sein. Die U35 fährt immerhin 10 Haltestellen an.
Ich denke, solange es keine verlängerte S4 gibt, wird die RB43 nicht abbestellt. Aber den Teil zwischen Dortmund und Kirchlinde auf Stadtbahnbetrieb umzustellen, während die S4 dann den anderen Teil ins mittlere Ruhrgebiet übernimmt, wäre schon sinnvoll. An der S4 ist, wie die S2, ein Torso, ganz ohne Frage. Der einzige Verknüpfungspunkt mit dem übrigen Netz ist Dortmund-Dorstfeld, wenn der Haltepunkt Dortmund-West endlich für die S5 gebaut würde, hätte man einen weiteren Umsteigepunkt. Und der ließe sich wohl mit wenig Aufwand realisieren.
Torso hin, Torso her. Vielleicht muss man die heutige S4 als weitere Dortmunder Stadtbahn verstehen? Als solche dürfte sie ihre Existenzberechtigung haben.
Ich weiß nicht, wie man das mit der S19 durch Wattenscheid geregelt hätte. Womöglich Überwerfungsbauten und weitere Gleise, so daß man doch durchgängig fahren könnte. Und zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern am See dann doch nur alle Stunde, wäre auch okay gewesen. Insbesondere wenn man die 302 bis zum Bahnhof Gelsenkirchen-Buer Nord verlängern würde, wäre hier ein weiterer Umsteigeplatz im Gelsenkirchener Norden erreicht, zumal die 302 zum Hauptbahnhof ja eine vollwertige Stadtbahn ist. Eine Straßenbahn ist die Linie nur zwischen Rampe Rheinelbestraße und Rampe Bochumer Verein (also der gesamte Wattenscheider Abschnitt) und dann natürlich zwischen Rampe Lohring und Mettestraße (vor Beginn des besonderen Gleiskörpers bei Möbel Hardeck).
Tja, bei den Rampen am Lohring und an der Jahrhunderthalle sieht man bzw. man hört darüber, dass es Provisorien sind, die irgendwann abgeschafft werden sollten. An der Jahrhunderthalle sind deutlich die Tunnelverlängerungen erkennbar, und hinter dem gelben Kreuz am Bahnsteigende von Lohring liegen bekanntlich Vorrichtungen für den Weiterbau.
Ja, die Wuppertaler Nordbahn meine ich. Die Strecke wird oft auch Rheinische Strecke genannt, weil die Nordbahn ursprünglich von der Rheinischen Eisenbahn und die Talachse von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (weswegen man da bis heute auch von der Bergisch-Märkischen Strecke spricht) gebaut. Ich weiß, vermutlich ist da bald ein Radweg. aber die Linien S9 und S16 würden mir da besser gefallen. Und wenn es dann noch einen Verknüpfungspunkt mit einer U38 über Hattingen und Bochum nach Castrop-Rauxel gäbe, dann gäbe es endlich eine leistungsfähige ÖPNV-Alternative zur A43. Denn ganz ehrlich: Vom Kreuz Wuppertal-Nord zum Kreuz Bochum-Witten sind es maximal 15 Minuten mit dem Auto.
S16? Nun verwirr uns nicht so! Meinst du vielleicht die S19?

Tja, und was die U38 angeht, da müssen wir noch fleißig Tunnel graben. Schwierig, wenn fast alle Politiker dagegen sind, wenngleich auch aus unterschiedlichen Gründen. Ursprünglich war das ja die Planung. Man fängt in der Innenstadt mit dem Tunnelbau an und verlängert dann später. In Bochum ist aber meines Wissens noch nie eine Stadtbahnrampe abgerissen worden.

Aber mach mir die 308 nun nicht gar zu schlecht. Ich bin neulich mal von Gelsenkirchen bis Essen mit der 107 gefahren, und verglichen mit dieser Linie und ihren vielen Kurven ist die 308 eine Schnellbahnlinie.
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Beitrag von Tequila »

S16? Nun verwirr uns nicht so! Meinst du vielleicht die S19?
Nein, in Wuppertal meinten wir in der Tat eine zukünftige S16. Die S19 ist eine geplante Linie Haltern - Essen - Witten - Hagen, die S16 eine geplante Linie Wuppertal (Oberbarmen) - Köln - Bonn (Mehlem) - wenn irgendwann mal der Kölner S-Bahn-Westring fertig ist - die dann die derzeitige RB 48 ersetzen soll.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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(dieser Beitrag war wegen DNS-Problemen doppelt)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von ruhri »

Tequila @ 20 Jul 2007, 19:04 hat geschrieben:Nein, in Wuppertal meinten wir in der Tat eine zukünftige S16. Die S19 ist eine geplante Linie Haltern - Essen - Witten - Hagen, die S16 eine geplante Linie Wuppertal (Oberbarmen) - Köln - Bonn (Mehlem) - wenn irgendwann mal der Kölner S-Bahn-Westring fertig ist - die dann die derzeitige RB 48 ersetzen soll.
O.k., danke! Auf Wuppertal ruht dann doch nicht ganz so mein Augenmerk.
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Beitrag von Larry Laffer »

ruhri @ 20 Jul 2007, 19:43 hat geschrieben: Mach eine potentielle S-Bahn von Bochum nach Herne nicht schlechter als sie wäre. Wieviele Haltepunkte würde es wohl geben zwischen Herne Bf und Bochum Hbf? Maximal drei bis vier, denke ich, und wenn sie nicht zuckelte wie die RB46, dann sollten die 14 Minuten zu unterbieten sein. Die U35 fährt immerhin 10 Haltestellen an.
Möglicherweise hätte man die Fahrzeit zwischen Bochum und Herne nochmal kürzen können, wenn man weniger Haltepunkte gebaut hätte. Die Gesamtreisezeit hätte das aber nicht zwingend verkürzt, denn die Leute säßen zwar kürzer in der Bahn, hätten aber längere Wege zwischen Haustür und Haltestelle.

EDIT: Dazu kommt natürlich, daß die B-Wagen ein sehr viel besseres Beschleunigungsvermögen haben als die 143er mit x-Wagen.
Torso hin, Torso her. Vielleicht muss man die heutige S4 als weitere Dortmunder Stadtbahn verstehen? Als solche dürfte sie ihre Existenzberechtigung haben.
Die S4 hat auch als S-Bahn ihre Daseinsberechtigung, sie fährt ja auch nicht nur auf Dortmunder Stadtgebiet, sondern verbindet Dortmund mit Unna. Daß sie den Hauptbahnhof nicht anfährt liegt nunmal an der historischen Tatsache, daß der heutige Hauptbahnhof als Gemeinschaftsbahnhof der Bergisch-Märkischen Eisenbahn und der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut wurde, die S4 aber eine Trasse der Rheinischen Eisenbahn benutzt. Deswegen gibt es in Dortmund halt zwei S-Bahnknotenpunkte (Dortmund Hbf und Dortmund-Dorstfeld) und man könnte an der S5 mit wenig Aufwand den Haltepunkt Dortmund-West realisieren, um zwischen S4 und S5 eine weitere Verknüpfung zu erzielen. Es fehlt allerdings nach wie vor die Verbindung zwischen Herne und Lütgendortmund, und dazu braucht man eine potentielle S4-Verlängerung.
Tja, bei den Rampen am Lohring und an der Jahrhunderthalle sieht man bzw. man hört darüber, dass es Provisorien sind, die irgendwann abgeschafft werden sollten. An der Jahrhunderthalle sind deutlich die Tunnelverlängerungen erkennbar, und hinter dem gelben Kreuz am Bahnsteigende von Lohring liegen bekanntlich Vorrichtungen für den Weiterbau.
Nicht nur die Rampe Lohring, der gesamte Bahnhof Lohring ist ein Provisorium innerhalb der provisorischen Rampe. Der eigentliche Bahnhof befindet sich unter diesem Provisorium, nur das Zugangsbauwerk wäre dasselbe. Der bisherige Bahnhof müßte in gänze abgetragen werden. Die ursprünglichen Planungen der U21 sehen vor, daß der Tunnel bis zum Beginn der besonderen Gleiskörpers an der NS im Osten und bis zum Beginn des besonderen Gleiskörpers auf der Essener Straße im Westen verlängert werden sollte. Die Station Bochumer Verein ist allerdings, anders als die Rampe Bochumer Verein, kein Provisorium. Diese Station würde bleiben.
Aber mach mir die 308 nun nicht gar zu schlecht. Ich bin neulich mal von Gelsenkirchen bis Essen mit der 107 gefahren, und verglichen mit dieser Linie und ihren vielen Kurven ist die 308 eine Schnellbahnlinie.
Das ist schon richtig, die 308 ist wirklich sehr leistungsfähig, sie ist halt nur eine Straßenbahn, und selbst wenn man sie bis an den Wuppertaler Nordrand verlängern würde, bliebe sie eine Straßenbahn. Wenn man die Linie S9 und S16 über die Nordbahn führen würde (allerdings bräuchte man dann nach wie vor zumindest einmal pro Stunde eine Rhein-Wupper-Bahn zwischen Wuppertal Hbf und Köln Hbf und auch, vielleicht um 30 Minuten versetzt, wieder eine Niederbergische Bahn zwischen Wuppertal Hbf und Essen Hbf) und im Norden Oberbarmens einen Verknüpfungspunkt zwischen Wuppertaler Busnetz, U38, S9 und S16 haben würde, evtl. sogar eine U38 bis zum Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen, dann und erst dann gäbe es eine konkurrenzfähige ÖPNV-Alternative zur A43.
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Larry Laffer @ 21 Jul 2007, 18:37 hat geschrieben:Möglicherweise hätte man die Fahrzeit zwischen Bochum und Herne nochmal kürzen können, wenn man weniger Haltepunkte gebaut hätte. Die Gesamtreisezeit hätte das aber nicht zwingend verkürzt, denn die Leute säßen zwar kürzer in der Bahn, hätten aber längere Wege zwischen Haustür und Haltestelle.

EDIT: Dazu kommt natürlich, daß die B-Wagen ein sehr viel besseres Beschleunigungsvermögen haben als die 143er mit x-Wagen.
Da nennst du natürlich ein Hauptargument gegen Stadt- oder sogar U-Bahnen. Durch die weiter voneinander entfernt liegenden Bahnhöfe, ggf. auch noch etliche Meter unter der Erde, vergrößert sich der Fußweg bis zum Einstieg in die Bahn doch ganz erheblich.

In 14 Minuten schafft jedenfalls die heutige S1 fast die gesamte Strecke zwischen den Hauptbahnhöfen Bochum und Essen, und das sollte etwa länger sein als bis nach Herne.
Die S4 hat auch als S-Bahn ihre Daseinsberechtigung, sie fährt ja auch nicht nur auf Dortmunder Stadtgebiet, sondern verbindet Dortmund mit Unna. Daß sie den Hauptbahnhof nicht anfährt liegt nunmal an der historischen Tatsache, daß der heutige Hauptbahnhof als Gemeinschaftsbahnhof der Bergisch-Märkischen Eisenbahn und der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut wurde, die S4 aber eine Trasse der Rheinischen Eisenbahn benutzt. Deswegen gibt es in Dortmund halt zwei S-Bahnknotenpunkte (Dortmund Hbf und Dortmund-Dorstfeld) und man könnte an der S5 mit wenig Aufwand den Haltepunkt Dortmund-West realisieren, um zwischen S4 und S5 eine weitere Verknüpfung zu erzielen. Es fehlt allerdings nach wie vor die Verbindung zwischen Herne und Lütgendortmund, und dazu braucht man eine potentielle S4-Verlängerung.
Ja, man kann sich ein Zuviel an Bahnstrecken vorstellen, aber davon sind wir leider noch weit entfernt.
Nicht nur die Rampe Lohring, der gesamte Bahnhof Lohring ist ein Provisorium innerhalb der provisorischen Rampe. Der eigentliche Bahnhof befindet sich unter diesem Provisorium, nur das Zugangsbauwerk wäre dasselbe. Der bisherige Bahnhof müßte in gänze abgetragen werden. Die ursprünglichen Planungen der U21 sehen vor, daß der Tunnel bis zum Beginn der besonderen Gleiskörpers an der NS im Osten und bis zum Beginn des besonderen Gleiskörpers auf der Essener Straße im Westen verlängert werden sollte. Die Station Bochumer Verein ist allerdings, anders als die Rampe Bochumer Verein, kein Provisorium. Diese Station würde bleiben.
Bist du dir da sicher? Außer von dir habe ich das wirklich noch nie gehört. Lohring liegt doch so schon recht tief unter der Erde, und die Rampe fängt etwa am Ende des Bahnsteigs an.
Das ist schon richtig, die 308 ist wirklich sehr leistungsfähig, sie ist halt nur eine Straßenbahn, und selbst wenn man sie bis an den Wuppertaler Nordrand verlängern würde, bliebe sie eine Straßenbahn. Wenn man die Linie S9 und S16 über die Nordbahn führen würde (allerdings bräuchte man dann nach wie vor zumindest einmal pro Stunde eine Rhein-Wupper-Bahn zwischen Wuppertal Hbf und Köln Hbf und auch, vielleicht um 30 Minuten versetzt, wieder eine Niederbergische Bahn zwischen Wuppertal Hbf und Essen Hbf) und im Norden Oberbarmens einen Verknüpfungspunkt zwischen Wuppertaler Busnetz, U38, S9 und S16 haben würde, evtl. sogar eine U38 bis zum Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen, dann und erst dann gäbe es eine konkurrenzfähige ÖPNV-Alternative zur A43.
Dann wären wir aber wieder beim Buddeln von Tunneln, denn in Bochum würde es ohne nicht möglich sein, aus der relativ langsamen Straßenbahn 308 eine schnelle U38 zu machen. Hinter Hattingen Mitte müsste man dann mal schauen, was machbar wäre. Zudem käme dann noch die Frage nach der Zukunft der 318 hinzu.
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ruhri @ 22 Jul 2007, 00:37 hat geschrieben: Da nennst du natürlich ein Hauptargument gegen Stadt- oder sogar U-Bahnen. Durch die weiter voneinander entfernt liegenden Bahnhöfe, ggf. auch noch etliche Meter unter der Erde, vergrößert sich der Fußweg bis zum Einstieg in die Bahn doch ganz erheblich.

In 14 Minuten schafft jedenfalls die heutige S1 fast die gesamte Strecke zwischen den Hauptbahnhöfen Bochum und Essen, und das sollte etwa länger sein als bis nach Herne.
Das zieht aber nur, wenn man Kurztunnel baut, wie den Tunnel für 302 und 310 oder 308 und 318. Bei einem Tunnel Bochum - Herne würde das nicht wirklich greifen. Die S1 braucht von Bochum Hbf bis Essen Hbf exakt 18 Minuten und hat fünf Zwischenhalte (Bochum-Ehrenfeld, Wattenscheid-Hoentrop, Essen-Eiberg, Essen-Steele Ost, Essen-Steele), die U35 braucht zwischen Bochum Hbf und Herne Bf exakt 14 Minuten und hat zehn Zwischenhalte (Bochum-Rathaus (Nord), Deutsches Bergbaumuseum, Feldsieper Straße, Zeche Constantin, Riemke Markt, Rensingstraße, Berninghausstraße, Hölkeskampring, Archäologisches Museum/Kreuzkirche, Herne Mitte). Eine S35, die denselben Tunnel befahren würde (Man müßte ja nur die Zugsicherungen und die Oberleitungspannung ändern) hätte vermutlich nur vier Halte, würde aber - da die 143er mit x-Wagen eine miserable Beschleunigung haben - ähnlich lange brauchen. Ich denke z.B., daß die Fahrtzeit der S1 wesentlich kürzer würde, wenn die Linie endlich auf 422er umgestellt ist. Die U35 ist und bleibt eine hochleistungsfähige Verbindung, diese Linie ist eine echte Aufwertung der (30)5 gewesen.
Bist du dir da sicher? Außer von dir habe ich das wirklich noch nie gehört. Lohring liegt doch so schon recht tief unter der Erde, und die Rampe fängt etwa am Ende des Bahnsteigs an.
Das Zugangsbauwerk ist ja schon das endgültige. Aber achte mal drauf, der Bahnhof selbst liegt in der Rampe, der liegt schräg. Wenn der Tunnel verlängert wird, müßte dieser Bahnhof abgetragen werden. Allein diese Baumaßnahme, die die Linien 302 und 310 für Wochen brechen würde, macht die Tunnelverlängerung unwahrscheinlich.
Dann wären wir aber wieder beim Buddeln von Tunneln, denn in Bochum würde es ohne nicht möglich sein, aus der relativ langsamen Straßenbahn 308 eine schnelle U38 zu machen. Hinter Hattingen Mitte müsste man dann mal schauen, was machbar wäre. Zudem käme dann noch die Frage nach der Zukunft der 318 hinzu.
Ja, Tunnel will man nicht mehr. Aber eine neue S-Bahn von Wuppertal-Oberbarmen nach Nächstebreck, dann über eine Neubaustrecke durch die Elfringhauser Schweiz, Verknüpfung mit der S3 in Hattingen-Mitte und dann über Kunstbauten nach Bochum Hbf wäre eine gute Idee.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Ich muß noch etwas zur S12 nachtragen: Kritisiert wurde hier u.a. daß die Linie zwischen Hennef und Au (Sieg) nur alle Stunde fährt. Würde die S12 alle zwanzig Minuten bis Au (Sieg) verkehren, so würde dieser Abschnitt gemeinsam mit dem sehr viel schnelleren Rhein-Sieg-Expreß bedient werden. Das könnte deswegen Probleme geben, weil sämtliche Überholmöglichkeiten auf der Siegstrecke der Börsenfähigkeit der Deutschen Bahn AG geopfert wurden. Es war mal geplant, die eingleisigen Abschnitte auf der Siegstrecke zweigleisig auszubauen, allerdings wurde dieses Vorhaben (Nummer 14258) durch die Landesverkehrsplanung am 9. Dezember 2005 abgelehnt.

Wenn die schwarz-gelbe Regierung 2010 abgewählt wird, könnte sich der Sachstand evtl. ändern. Dadurch, daß das Schienennetz nicht an die Börse gebracht wird, könnte evtl. (z.B. in Eitorf) weitere Gleise zum Überholen gebaut werden, so daß man dann im Zwanzigminutentakt nach Au (Sieg) fahren könnte.
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