DB Netz AG, Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH und MotionPoster starten Pilotprojekt Tunnelwerbung in Frankfurt am Main - Durch spezielle Technik entsteht Eindruck eines Werbefilms, der vor dem Zugfenster abläuft
(Frankfurt, 08. August 2003) DB Netz AG, Deutsche Eisenbahn-Reklame GmbH sowie die Firma MotionPoster haben heute im S-Bahn Tunnel zwischen Frankfurt am Main Hauptbahnhof (Tief) und Niederrad ein Pilotprojekt zur Werbung im S-Bahn Tunnel gestartet.
Ab sofort bietet sich dem S-Bahn Reisenden in diesem Tunnel anstelle der gewohnten Dunkelheit ein Erlebnis der besonderen Art: vor dem Zugfenster sind bewegte Bilder - genauer gesagt ein Werbespot - zu sehen.
Diese Form der Werbung funktioniert dank einer ausgefeilten Technik ähnlich wie ein Daumenkino: Im S-Bahn Tunnel sind in Fensterhöhe der Züge in regelmäßigen Abständen 192 Lichtkästen im Format DIN A2 angebracht. In jedem dieser Kästen hängt ein - jeweils um eine Szene fortgeschriebenes - Poster, dass beim Vorbeifahren des Zuges über eine komplexe Steuerung für einen kurzen Moment rückseitig mit Licht angestrahlt wird. Das Ergebnis aus Sicht der Fahrgäste sind bewegte Bilder. Damit auch die weiter hinten im Zug sitzenden Reisenden den Spot sehen können, werden die Poster mehrmals angeblitzt.
"Werbung im Tunnel ist ein Konzept, das für Werbetreibende ungeahnte Perspektiven bietet", erläutert Jeremy Arnold, Chairman MotionPoster. "Kein anderes Medium ist in der Lage, dunklen Raum in gleichem Umfang zu nutzen. Tunnelwerbung bringt damit völlig neue Richtlinien ins Spiel."
"Wir freuen uns, dass wir als Infrastrukturbetreiber der Bahn einen S-Bahn Tunnel für diese innovative Form der Werbung zur Verfügung stellen können", so Dagmar Haase, Vorstand Marketing, Vertrieb der DB Netz AG. "Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojektes denken wir darüber nach, das Konzept der Tunnelwerbung auch an anderen Standorten in Deutschland umzusetzen."
„Mit Tunnelwerbung eröffnen sich für den Werbungtreibenden neue Dimensionen. Besonders Pendler freuen sich über jede Form der Abwechslung auf der täglichen Strecke. S-Bahn-Strecken sind deshalb der ideale Raum für diese aufmerksamkeitsstarke Werbeform“, ergänzt Siegfried Marter, Geschäftsführer der Deutschen Eisenbahn-Reklame GmbH.
Deutsche Bahn AGDeutsche Bahn AG
Bewegte Bilder im S-Bahn Tunnel
ja und wie soll das gehen wenn der zug mal steht oder langsamer oder schneller als erwartet fährt ???
naja ich denke mal, das geld ist besser investiert, wenn man diese Monitore weiterhin einbaut, so wie's in manchen Münchner U-Bahnzügen bereits getan wurde.
Die sind aber leider irgendwie fast nirgends in Betrieb. Habs ein einziges Mal erlebt dass ich da auch was gesehen hab auf den Bildschirmen.
naja ich denke mal, das geld ist besser investiert, wenn man diese Monitore weiterhin einbaut, so wie's in manchen Münchner U-Bahnzügen bereits getan wurde.
Die sind aber leider irgendwie fast nirgends in Betrieb. Habs ein einziges Mal erlebt dass ich da auch was gesehen hab auf den Bildschirmen.
- Boris Merath
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Die Firma, die die betrieben hat, ist pleite, daher werden die Bildschrime zum einen weder weiter ausgebaut noch weiter mit Programm versorgt, ausserdem werden die Bildschirme vereinzelt wieder ausgebaut (vereinzelt fehlen welche, so hat Wagen 524 zu Beispiel noch 3 silberne Bildschirme, der suedlichste fehlt). Es kann aber natuerlich nicht ausgeschlossen werden, dass eine andere Firma das fortfuehrt, ich weiss aber nicht ob da momentan Verhandlungen laufen, andere Interessenten gab es jedenfalls schon.pok @ 8 Aug 2003, 22:26 hat geschrieben: naja ich denke mal, das geld ist besser investiert, wenn man diese Monitore weiterhin einbaut, so wie's in manchen Münchner U-Bahnzügen bereits getan wurde.
Die sind aber leider irgendwie fast nirgends in Betrieb. Habs ein einziges Mal erlebt dass ich da auch was gesehen hab auf den Bildschirmen.
Boris
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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