Diebstahl v.Bahneigentum - Kabel,Schienen nimmt zu

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Bat
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Beitrag von Bat »

OT: Um ca. 3:00 bis 3:30 geht's ins Bett, dafür stehe ich entsprechend früher auf, um 9:00 stehe ich wieder im EF zur Verfügung.
Also ca. 4 h Schlaf pro Tag? Das geht bei mir immer nur 4 Frühschichten lang gut, dann bin ich "tot" und brauche mal 10 h Schlaf! :blink:
Auch an den großen Kabelrollen, die irgendwo gelagert werden, vergreift man sich inzwischen, diese werden jetzt besser gesichert, natürlich durch einen Stahlzaun ... .
:lol:
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bimmerfan
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Beitrag von bimmerfan »

Nachfolgend was Lustiges, um mal die Schärfe aus der Gullydeckel-Diskussion zu nehmen:

http://www.youtube.com/watch?v=sboRJ1nnDOs

Bis 1:05 vorspulen.

Gruß

Bimmerfan
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 4 Aug 2007, 10:06 hat geschrieben: :lol:
Auch an den großen Kabelrollen, die irgendwo gelagert werden, vergreift man sich inzwischen, diese werden jetzt besser gesichert, natürlich durch einen Stahlzaun ... .
Die Diebe hatten übrigens das Kabel übrigens einmal direkt von den Kabelrollen abgerollt, durch den Zaun gezogen und in der daneben befindlichen Grünanlage ein schönes Stück abgeschnitten und das dann offenbar zu Geld gemacht. So kann man Sachen, die man kaum transportieren kann (so eine ganze Kabelrolle wiegt wahrscheinlich eine halbe Tonne oder irgend sowas in derArt), auch klauen.
der2of6
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Beitrag von der2of6 »

Also gerade haben sie das mit den offenen Gullys mal getestet
Fazit:
Es passiert einfach nichts, wenn man mit dem auto drüber fährt, solange man gerade über den Gully fährt und nicht gerade steht.
Sobald man schnell genug ist, passiert nix.

Gut für die Achsen ist es aber jedenfalls nicht *g*
Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

Man könnte man meinen, daß sich da einer erbarmt, mal die ganzen Gleisfriedhofe abzubauen. Wenn man überlegt was die Bahn tw. noch an nicht mehr gebrauchten, überdimensionierten Gleisanlagen unterhält. Leider wird an den falschen Stellen das Gleis abgebaut. Aber was gibt es nicht alles für stillgelegte Strecken. Ganz knallhart ausgedrückt ist das Vorgehen o.k. . Jemand räumt der Bahn ihren Sch... hinterher. Und Leistung muss entlohnt werden. Was könnte die DB an ihren Metallleichen alles verdienen ? Unbegreiflich. Man merkt der Bahn noch an, daß sie mal ein staatliches Unternehmen war.
Bahnstatistik 2009:
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Bat
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Beitrag von Bat »

der2of6 @ 6 Aug 2007, 19:58 hat geschrieben: Also gerade haben sie das mit den offenen Gullys mal getestet
Fazit:
Es passiert einfach nichts, wenn man mit dem auto drüber fährt, solange man gerade über den Gully fährt und nicht gerade steht.
Sobald man schnell genug ist, passiert nix.

Gut für die Achsen ist es aber jedenfalls nicht *g*
Aha. Und das Metallgewebe im Reifen auch unbeschädigt??? Felge ohne Verzug???
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Südafrika: komplette, 6 km lange Bahnstrecke gestohlen

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,15...,499494,00.html

Kommentar: Unfassbar, im wahrsten Sinne des Wortes, das die Diebe noch nicht hinter Stahlgitter sind.
Bat
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Beitrag von Bat »

:blink: Unglaublich! :blink:
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Beitrag von ET 423 »

TramPolin @ 12 Aug 2007, 19:32 hat geschrieben: Kommentar: Unfassbar, [...] das die Diebe noch nicht hinter Stahlgitter sind.
Wie auch, wenn die Stahlgitter vorher gestohlen werden?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TramPolin »

Kabel geklaut: Zugverbindung Hamburg-Berlin vorübergehend außer Betrieb

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,501096,00.html

Unfassbar!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich habe nicht übel die Lust dazu, das zu kommentieren, nur soviel: Die Leute, die sowas tun, müssen nicht ganz normal im Kopf sein! :angry:
Vor allem der Diebstahl von Gasrohren, was zu einer Explosion im ungünstigsten Fall hätte führen können. --> Meiner Meinung nach wäre eine Einweisung in die Irrenanstalt (Selbst, wenn die Leute zu 100% gesund seien, was ich Zweifel an deren geistiger Gesundheit hege) für solche Leute erforderlich!!

Was man für die "Forentrolle" schon lange machen kann, kann man das auch anders umschreiben: No liberty for the thieves!!

@Rohrbacher! Früher wahrscheinlich nicht, heute hat es wirklich gestört: Der Zugverkehr Hamburg-Berlin!
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Beitrag von Rohrbacher »

Warum so ein Theater? Uns wurden in Zeiten hoher Stahlpreise sogar rund 15 km Gleis geklaut und keinen hat's gestört! :ph34r:
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Beitrag von 612 hocker »

Meinste dieses in Hessen vor ein paar Jahren? Welche Strecke war das?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

612 hocker @ 21 Aug 2007, 18:36 hat geschrieben: Meinste dieses in Hessen vor ein paar Jahren? Welche Strecke war das?
Nein, er meint den Abbau der Strecke Jebertshausen - Mainburg :D
Bat
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Beitrag von Bat »

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...urg/679948.html

Augen auf und ungewöhnliches sofort melden, bitte!

Nicht jeder mit Warnweste gehört auch immer zur Bahn, wie Ihr ja wisst! ;)
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gmg
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Beitrag von gmg »

Jetzt geht doch auch durch die Medien, dass sie einen mehrfachen Frauenmörder geschnappt haben, nachdem sie ihn beim Metalldiebstahl erwischt und seinen genetischen Fingerabdruck genommen haben.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Der Kabelklau bei der Bahn nimmt immer größere Ausmaße an.

Um Kabeldiebstähle schneller zu bemerken bzw. die Täter schneller feststellen zu können, wird nur der Einsatz von ultraviolettem Pulver oder eines neuen Alarmsignals bei spontanem Spannungsabfall überprüft.

http://www.n-tv.de/842228.html

Frage: Wie soll das mit dem ultraviolettem Pulver genau funktionieren?
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Beitrag von 612 hocker »

Frage: Wie soll das mit dem ultraviolettem Pulver genau funktionieren?
Wenn einer die Kabel durchtrennt bekommt er automatisch dieses Pulver an die Hände. Dieses Pulver bleibt nicht sichtbar mehrere Monate am Täter haften und unter UV-Licht kann man sofort den Täter feststellen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

612 hocker @ 22 Aug 2007, 16:44 hat geschrieben: Wenn einer die Kabel durchtrennt bekommt er automatisch dieses Pulver an die Hände. Dieses Pulver bleibt nicht sichtbar mehrere Monate am Täter haften und unter UV-Licht kann man sofort den Täter feststellen.
Und was nützt das? Die Täter sind nicht dumm und werden sich die Spezialmittel besorgen, um das Pulver loszuwerden. Da werden die Ermittlungen und die Aufklärung sicher in Leere gehen.
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Beitrag von ropix »

Der Adler @ 22 Aug 2007, 18:11 hat geschrieben: Und was nützt das? Die Täter sind nicht dumm und werden sich die Spezialmittel besorgen, um das Pulver loszuwerden. Da werden die Ermittlungen und die Aufklärung sicher in Leere gehen.
aber nur wenn sie das wissen. Ein anderes Problem dürfte sein dass das Pulver gar nicht auf die Hände kommt. Hier wird ja nicht grad ein 3 polige Stromkabel durchgeschnitten (das übrigens schon lange so komisches allerdings weißes Pulver beinhaltet) sondern ein Stahlmantelkabel. Da brauchts auch ein bisserl mehr als den Seitenschneider...
-
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gmg
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Beitrag von gmg »

ropix @ 22 Aug 2007, 18:34 hat geschrieben: aber nur wenn sie das wissen. Ein anderes Problem dürfte sein dass das Pulver gar nicht auf die Hände kommt. Hier wird ja nicht grad ein 3 polige Stromkabel durchgeschnitten (das übrigens schon lange so komisches allerdings weißes Pulver beinhaltet) sondern ein Stahlmantelkabel. Da brauchts auch ein bisserl mehr als den Seitenschneider...
Man sollte das halt dann nicht vorher in den Medien verbreiten.
Sie werden das Kabel aber in jedem Fall mal in die Hand nehmen -- jetzt halt mit Handschuhen.
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Beitrag von 612 hocker »

aber nur wenn sie das wissen. Ein anderes Problem dürfte sein dass das Pulver gar nicht auf die Hände kommt. Hier wird ja nicht grad ein 3 polige Stromkabel durchgeschnitten (das übrigens schon lange so komisches allerdings weißes Pulver beinhaltet) sondern ein Stahlmantelkabel. Da brauchts auch ein bisserl mehr als den Seitenschneider...
Da ist ja wirklich ein weißes Pulver drin. Ich hab heute in der Berufsschule son Kabel mal auf den Tisch gehauhen und dann war weißes Pulver auf dem Tisch. Der Lehrer meinte das währe Valkumierpulver oder sowas.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Niedersachsen: 11 km Oberleitung geklaut - Strecke nur noch mit Diesellock befahrbar

http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,20914,00.html (Video)

Schweinerei! Wenn das so weitergeht, sind nicht die Finanzen und ausbleibende Fahrgäste die größte Bedrohung von stilllegungsgefährdeten Bahnstrecken, sondern Buntmetalldiebe.
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Beitrag von BajK »

Aber ich frag mich, wieso denen nix passiert.
Da ist doch Strom drauf...
Oder schaltet die genannte Bahn den nachts ab? :unsure:
Koffer.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ensign Joe @ 23 Aug 2007, 18:08 hat geschrieben: Aber ich frag mich, wieso denen nix passiert.
Da ist doch Strom drauf...
Also einer wurde vor ein paar Wochen erlegt. Wie die anderen das verhindern, weiß ich auch nicht.
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Beitrag von 612 hocker »

Also einer wurde vor ein paar Wochen erlegt. Wie die anderen das verhindern, weiß ich auch nicht.
Man könnte den Abschnitt auf dem man die Oberleitung abtrennt an beiden Enden erden. Der Strom würde dadurch komplett über die Erde abfließen und man kann fast Spannungsfrei die Oberleitung heraustrennen. Da die Erde so einen geringen Widerstand aufgrund ihrer Fläche hat würde zudem ein Überstrom die Sicherung rausschmeissen. Hatten wir heute inner Berufsschule durchgenommen.
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Beitrag von ropix »

Also um die Oberleitung abzuschneiden brauchts schon ordentlich Werkzeug. Ich persönlich würde für sowas einen anderen Weg nehmen. Der nennt sich Schalter und ist im Normalfall mit ein und aus beschriftet :D

/Edit: und so ne Bahnsicherung löst nicht aus nur weil jemand dranlangt. Kohle hat nämlich keinen so guten Leitwert mehr (und das ist man nach direktem dranlangen)
-
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Beitrag von ropix »

TramPolin @ 23 Aug 2007, 17:31 hat geschrieben: Niedersachsen: 11 km Oberleitung geklaut - Strecke nur noch mit Diesellock befahrbar

http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,20914,00.html (Video)

Schweinerei! Wenn das so weitergeht, sind nicht die Finanzen und ausbleibende Fahrgäste die größte Bedrohung von stilllegungsgefährdeten Bahnstrecken, sondern Buntmetalldiebe.
Hm... - fragt sich nur ob SCHON WIEDER oder immer noch.

Den Extertalern hat man doch schon vor Jahren ihre Fahrleitungen geklaut. Problem ist a folgendes. Es handelt sich um eine Museumseisenbahn, da sind denke ich nicht mal 15 Kv auf der Leitung. Und der Betrieb eines Kraftwerks/Umformers rund um die Uhr kostet (in diesem Falle sogar recht viel weil wohl recht alte Technik) - also war die Leitung aus. Wohl auch um Spielkinder zu schützen.

Fragt mal Ike59, der müsste da mehr zu sagen können.

Hm... - lustige Diesellock :D :rolleyes:
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Beitrag von 612 hocker »

Also um die Oberleitung abzuschneiden brauchts schon ordentlich Werkzeug. Ich persönlich würde für sowas einen anderen Weg nehmen. Der nennt sich Schalter und ist im Normalfall mit ein und aus beschriftet

/Edit: und so ne Bahnsicherung löst nicht aus nur weil jemand dranlangt. Kohle hat nämlich keinen so guten Leitwert mehr (und das ist man nach direktem dranlangen)
Wieso diese Erdungsstangen liegen oder hängen oft in solchen orangen Rohren für jeden zugänglich an Bahnhöfen oder Stellwerken einfach so rum und wenn du die an die Oberleitung machst ist der Widerstand über die Erde <0,5Ohm und weil Strom immer den Weg mit dem geringsten Widerstand nimmt hat man eine Stromstärke von mehreren tausend Ampere und das macht die Sicherung nur wenige Millisekunden mit. Was ist das für ne Bahnstrecke.
ropix
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Beitrag von ropix »

612 hocker @ 23 Aug 2007, 20:42 hat geschrieben:
Also um die Oberleitung abzuschneiden brauchts schon ordentlich Werkzeug. Ich persönlich würde für sowas einen anderen Weg nehmen. Der nennt sich Schalter und ist im Normalfall mit ein und aus beschriftet

/Edit: und so ne Bahnsicherung löst nicht aus nur weil jemand dranlangt. Kohle hat nämlich keinen so guten Leitwert mehr (und das ist man nach direktem dranlangen)
Wieso diese Erdungsstangen liegen oder hängen oft in solchen orangen Rohren für jeden zugänglich an Bahnhöfen oder Stellwerken einfach so rum und wenn du die an die Oberleitung machst ist der Widerstand über die Erde <0,1Ohm und weil Strom immer den Weg mit dem geringsten Widerstand nimmt hat man eine Stromstärke von mehreren tausend Ampere und das macht die Sicherung nur wenige Millisekunden mit.
Ja gut, wenn man mit Erdungsstangen erdet. Vorher würde ich noch eventuell vorhandene Mastschalter ausschalten :)

Aber in dem Falle war die Oberleitung ja aus und geerdet. Dieses Problem gibts übrigens schon länger. Wohl sogar in München, wo die Leitung vom Olybahnhof ja auch noch sehr lange an war. Dann starben binnen kürzerster zeit mehrere Leute beim beklettern von Güterwagen und Drachensteigen lassen. Daraufhin wurde die OL abgeschalten - und dann recht schnell demontiert um Diebstahl vorzubeugen.
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