Richtig, auch wenn ein gewisser M. D. aus M. was andres behauptet ^^luc @ 13 Aug 2007, 13:46 hat geschrieben: Die Frage ist natürlich in welchem 425![]()
Die Karlsruher Stadtbahn hat immerhin den Vorteil, dass sie nach Wildbad reinkommt. Ohne die Innenstadtanbindung in Wildbad wären die Fahrgastzahlen auch nicht so hoch, wie sie jetzt sind.
Stadtbahn Stuttgart im VVS?
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J. D. aus S.-D.: Das ändert sich nicht an meiner Meinung, weil das Stadtbahngleis und die Oberleitung das Stadtbild in Bad Wildbad verschandelt (was nun mal die Realität und leider die Wahrheit ist), was ich für einen schönen Kurort im Schwarzwald schade finde! Der Bahnhof in Bad Wildbad als Endbahnhof genügt vollkommen, da die Gehzeit zum Sommerbergbahn und zum Kurpark nicht allzulang ist. Eine Verschönerung des Stadtbildes hätte auch ohne die Stadtbahnbau bzw. -verlängerung durchgeführt werden können. Übrigens ließe sich die Fahrgastzahlen durch die Angebotsverbesserung und Modernisierung des Fuhrparks ohne die Bahnlinienverlängerung steigern.JeDi @ 14 Aug 2007, 17:50 hat geschrieben:Richtig, auch wenn ein gewisser M. D. aus M. was andres behauptet ^^
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Der Adler @ 14 Aug 2007, 18:03 hat geschrieben: J. D. aus S.-D.: Das ändert sich nicht an meiner Meinung, weil das Stadtbahngleis und die Oberleitung das Stadtbild in Bad Wildbad verschandelt (was nun mal die Realität und leider die Wahrheit ist), was ich für einen schönen Kurort im Schwarzwald schade finde! Der Bahnhof in Bad Wildbad als Endbahnhof genügt vollkommen, da die Gehzeit zum Sommerbergbahn und zum Kurpark nicht allzulang ist. Eine Verschönerung des Stadtbildes hätte auch ohne die Stadtbahnbau bzw. -verlängerung durchgeführt werden können. Übrigens ließe sich die Fahrgastzahlen durch die Angebotsverbesserung und Modernisierung des Fuhrparks ohne die Bahnlinienverlängerung steigern.
Blablabla ...
Du nervst, kapierst du das nicht!!!?
Das ist einem sehr wohl bekannt, daß dieser Beitrag, das hier gerade abgesondert wird, überflüssig ist.Chefanwender @ 14 Aug 2007, 18:43 hat geschrieben:Blablabla ...
Du nervst, kapierst du das nicht!!!?![]()
JeDi schrieb, daß ich was anders behauptet hätte, was ich nämlich von ihm nichts anderes erwartet habe. Unter anderem ist die "Verschandelung des Stadtbildes durch die Stadtbahn" keine Behauptung, sondern eine reine und nackte Wahrheit, von dem derjenige nicht gerne hören will. Tja, die Wahrheit tut nun mal weh. Die Bewohner von Bad Wildbad sehen es genau so, daß die Stadtbahn, das durch die Stadt von einem Kurort im schönen Schwarzwald fährt, überhaupt nicht in das Stadtbild paßt.
Befaß Dich lieber mal mit der Stadt und schau ihn das an, bevor Du was schreibst, lieber ex-Alexander!
Ich habe Deinem Bild von Wahrheit - das ich und andere offensichtlich ja nicht teilen - ja an anderer Stelle in diesem Forum bereits einmal widersprochen, und muß das wohl auch nochmals tun. Da ich fast 20 Jahre in eben jenem Kurort gelebt habe und auf der Enztalbahn mit Fahrzeugen (und in Fahrplänen) unterwegs war, von denen Du vermutlich noch nicht einmal gedacht hättest, daß sie dort unterwegs waren, nehme ich mir das durchaus heraus...Der Adler @ 14 Aug 2007, 17:03 hat geschrieben: Das ändert sich nicht an meiner Meinung, weil das Stadtbahngleis und die Oberleitung das Stadtbild in Bad Wildbad verschandelt (was nun mal die Realität und leider die Wahrheit ist), was ich für einen schönen Kurort im Schwarzwald schade finde!
Bad Wildbad lebt als Kurort vor allen Dingen von Menschen, welche in ihrer körperlichen Mobilität durch Schäden am Bewegungsapparat mehr oder weniger stark eingeschränkt sind. Von daher kommt eine durchgehende und barrierefreie Bahnanbindung - z.B. auch umsteigefrei aus Karlsruhe -den Bedürfnissen der angesprochenen Zielgruppe doch recht nahe. Der leise elektrische Betrieb schadet der Kurstadt auch nicht, und - ganz klar - ohne Stadtbahn wäre die Bahnlinie niemals elektrifiziert worden.Der Bahnhof in Bad Wildbad als Endbahnhof genügt vollkommen, da die Gehzeit zum Sommerbergbahn und zum Kurpark nicht allzulang ist. Eine Verschönerung des Stadtbildes hätte auch ohne die Stadtbahnbau bzw. -verlängerung durchgeführt werden können. Übrigens ließe sich die Fahrgastzahlen durch die Angebotsverbesserung und Modernisierung des Fuhrparks ohne die Bahnlinienverlängerung steigern.
Was das Bad Wildbader Stadtbild angeht, hat die Stadt durch die Stadtbahn eindeutig gewonnen, wer die alte König-Karl-Straße - dort wo die Stadtbahn heute fährt - kennt, weiß wie sehr diese durch den Umbau gewonnen hat. Eben, modern, hell, freundlich - statt eng, laut, verkehrsbelastet. Nein, die Stadtbahn war die logische Weiterentwicklung des Bad Wildbader Verkehrs nach dem Meisterntunnel, und wahrscheinlich hätte es ohne sie kaum die Mittel gegeben zur Verschönerung der König-Karl-Straße. Die Stadtbahn hat auch einem 2008 schon 100 Jahre alten Verkehrsmittel geholfen - der Wildbader Sommerbergbahn (eine Standseilbahn), deren Fahrgastzahlen komischerweise genau seit der Zeit deutlich angestiegen sind, seitdem die Stadtbahn knapp unterhalb der Talstation am Uhlandplatz hält - obwohl es doch davor gar nicht soooo weit vom Bahnhof war...? Tja, komisch, damals hat die Mehrzahl der Besucher lieber mit dem eigenen Auto den Wald vergiftet.
Um den Bogen zur AVG-Stadtbahn im VVS wieder zurückzuschlagen: Eventuell könnte der VVS ja mal über seinen Schatten springen, und analog zur fast weltberühmten RegioX des KVV ein "Schwarzwald-Ticket" oder so etwas anbieten. Und fühlte sich wer bedroht, wenn anstelle der sporadischen Fahrten des "Enztäler Freizeitexpress" im Sommer jedes Wochenende eine touristisch nutzbare Direktverbindung Stuttgart - Bad Wildbad Kurpark mit einem RegioBistro der AVG bestünde ? Gut vermarktet und mit attraktivem Tarif / attraktiver Fahrzeit könnte der VVS (im Hintergrund die NVBW / bzw. die RegionStuttgart) hier einen imageträchtigen Knüller landen.
Du siehst: Ideen statt Meckern !
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Der Verkehr ließe sich ohne die Stadtbahnverlängerung durchaus reduzieren und durch den von Dir erwähnte Tunnel umleiten. Derselbe Umbau, wie die König-Karl-Straße heute ohne das Gleis aussehen kann, wäre ebenfalls möglich und deutlich kostengünstiger als die zus. Stadtbahnausbau mit einer Elektrifizierung. Also kann die König-Karl-Straße ohne die Stadtbahnverlängerung genauso hell, freundlich, modern und verkehrsberuhigt gebaut werden.146225 @ 14 Aug 2007, 19:58 hat geschrieben:Was das Bad Wildbader Stadtbild angeht, hat die Stadt durch die Stadtbahn eindeutig gewonnen, wer die alte König-Karl-Straße - dort wo die Stadtbahn heute fährt - kennt, weiß wie sehr diese durch den Umbau gewonnen hat. Eben, modern, hell, freundlich - statt eng, laut, verkehrsbelastet.
Etwas anderes: Ich habe bei der Google-Recherche ein Artikel vom 2001 gefunden: Bad Wildbader Bürgerinitiative.
Übrigens: Wenn es um die Angebotsverbesserung geht, dann gibt es auch Ideen, aber auf anderem Weg: Ideale Taktknotenverknüpfung in Pforzheimer Hauptbahnhof zw. RB und RE von/nach Karlsruhe, Stuttgart, Bad Wildbad (Bahnhof) und Horb. Durch die Taktverdichtung und Taktknotenverknüpfung (mit kurzer Umsteigezeit) ließe sich allenfalls eine Fahrgaststeigerung auf den Nebenstrecken genauso realisieren, wie die Stadtbahnverlängerung zum Kurpark.
Und genug :offtopic:!
Ich muß noch mal in diesen Thread zurück, er läßt mir keine andere Wahl... :rolleyes:
Frage jedoch heute einmal nochmal nach: Natürlich wird es ewiggestrige geben, die die Stadtbahn noch immer nicht gebraucht hätten. Doch jeder Pendler und jeder vom Kurbetrieb lebende Einwohner von Bad Wildbad (Medizin, Gastronomie, Handel) wird die Stadtbahn nicht wieder abgeben wollen. Sie war die Rettung des Kurbades in schwieriger Zeit, auch wenn das zu Anfang keiner glauben wollte.
Versprochen: Ich höre jetzt auf an dieser Stelle und eröffne, wenn ich Zeit habe, einen Beitrag mit "Moderne Nahverkehrskonzepte für Kurbäder unter besonderer Berücksichtigung des nördlichen Schwarzwaldes", zu dem Du bereits heute eingeladen bist.
EDIT: Kleine Zahlenkorrektur durchgeführt
Hätte, wäre, könnte - natürlich hätte man eine moderne Flaniermeile am Enzufer auch ohne Stadtbahngleis bauen können. Aber die wäre nicht gebaut worden, da es für einen reinen Straßenumbau keine oder wenig Fördergelder gegeben hätte, und Bad Wildbad alleine das bis heute nicht finanzieren könnte. Stattdessen wurden 85% von Bund und Land bezahlt, und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal unter Deutschlands Kurorten geschaffen.Der Verkehr ließe sich ohne die Stadtbahnverlängerung durchaus reduzieren und durch den von Dir erwähnte Tunnel umleiten. Derselbe Umbau, wie die König-Karl-Straße heute ohne das Gleis aussehen kann, wäre ebenfalls möglich
Diese Vereinigung war mir durchaus bekannt, einige der in Deinem verlinkten Bericht genannten Personen auch sehr direkt persönlich. An der Bürgerinitiative damals kann ich nichts verwerfliches finden, es ist ja gutes demokratisches Recht, sich für eine Sache einzusetzen, das war nicht nur in Bad Wildbad so und wird wohl auch in Zukunft so sein. Etwas zweifelhafter waren schon die Mittel dieser Initiative, es wurden unqualifiziert Emotionen geschürt und realitätsferne Szenarien konstruiert. Der Gipfel dieser Aktionen war, als ein Gemeinderat dem damaligen AVG-Chef Dr. Ludwig vorwarf, er sei ein Verbrecher und agiere wie Nazi-Propagandaminister Goebbels. Das hat nichts mehr mit sachlicher Arbeit zu tun, zum Glück wurde dies dem fraglichen Gemeinderat auch klar (gemacht) und er trat von seinem Mandat zurück, um dem Besten der Stadt dienlich zu sein.Etwas anderes: Ich habe bei der Google-Recherche einen Artikel aus 2001 gefunden: Bad Wildbader Bürgerinitiative.
Frage jedoch heute einmal nochmal nach: Natürlich wird es ewiggestrige geben, die die Stadtbahn noch immer nicht gebraucht hätten. Doch jeder Pendler und jeder vom Kurbetrieb lebende Einwohner von Bad Wildbad (Medizin, Gastronomie, Handel) wird die Stadtbahn nicht wieder abgeben wollen. Sie war die Rettung des Kurbades in schwieriger Zeit, auch wenn das zu Anfang keiner glauben wollte.
Wenn Du ein altes Kursbuch zur Hand nimmst, wirst Du feststellen, daß die Anschlüsse z.B. aus den IR-Zügen in [acronym title="TPH: Pforzheim Hbf <Bf>"]TPH[/acronym] sowohl in Richtung Enz- als auch ins Nagoldtal gar nicht so übel waren, und der 628.2 ist kein sooo schlechtes inakzeptables Fahrzeug für den Durchschnittsbahn-kunden. Daran kann es also nicht gelegen haben, zumal es noch etwas früher ja auch direkte Kurswagen gegeben hat.Wenn es um die Angebotsverbesserung geht, dann gibt es auch Ideen, aber auf anderem Weg: Ideale Taktknotenverknüpfung in Pforzheim Hbf zw. RB und RE von/nach Karlsruhe, Stuttgart, Bad Wildbad und Horb. Durch die Taktverdichtung und Taktknotenverknüpfung (mit kurzer Umsteigezeit) ließe sich allenfalls eine Fahrgaststeigerung auf den Nebenstrecken genauso realisieren, wie die Stadtbahnverlängerung zum Kurpark.
Versprochen: Ich höre jetzt auf an dieser Stelle und eröffne, wenn ich Zeit habe, einen Beitrag mit "Moderne Nahverkehrskonzepte für Kurbäder unter besonderer Berücksichtigung des nördlichen Schwarzwaldes", zu dem Du bereits heute eingeladen bist.
EDIT: Kleine Zahlenkorrektur durchgeführt
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Okay146225 @ 17 Aug 2007, 19:08 hat geschrieben: Versprochen: Ich höre jetzt auf an dieser Stelle und eröffne, wenn ich Zeit habe, einen Beitrag mit "Moderne Nahverkehrskonzepte für Kurbäder unter besonderer Berücksichtigung des nördlichen Schwarzwaldes", zu dem Du bereits heute eingeladen bist.

