Der Transrapid in München

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 12 Sep 2007, 11:41 hat geschrieben: ... ja was denn??? Technologie ist es! Und oben schwebt es auch! :lol:
Es ist ein großer Irrtum, der Transrapid kann auch ebenerdig und unterirdisch schweben, die geständerte Trasse ist nur eine Option, wenngleich diese auf der Fläche bevorzugt wird.

Dennoch, ganz witzig, das mit der Hochtechnologie :D
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Beitrag von LugPaj »

http://www.welt.de/videos/#video-wirtschaft

Neues Propagandavideo zum Thema Transrapid
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Beitrag von TramPolin »

LugPaj @ 12 Sep 2007, 15:53 hat geschrieben: http://www.welt.de/videos/#video-wirtschaft

Neues Propagandavideo zum Thema Transrapid
Als Propaganda- oder Werbevideo o.k. Schlimm finde ich aber, dass es als journalistischer Beitrag läuft. Ich habe eigentlich mal gedacht, dass dort ausgewogen berichtet wird. Was dort zu sehen ist, ist aber nur ein Jubelbeitrag.

Böse könnte ich fragen: Wer hat wie viel gezahlt, dass das dort als "Welt-TV Online" läuft?
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Beitrag von TramPolin »

Ude: Zwei Klagen gegen Strauß-Transrapid geplant

OB Ude (SPD) kündigt gleich zwei Transrapid-Klagen an. Die erste betrifft die Beteiligung des Strauß-Flughafens an der Finanzierung des Stoiber-Strauß-Transrapids. Hier sieht Ude sich übergangen, falls die Gesellschafter eine Beteiligung an der Finanzierung beschließen und sein Veto nicht anerkennen.

Die zweite würde die Baugenehmigung des Transrapids anfechten, wenn sie denn erteilt wird. Gegenstände der Klage wären die nicht geklärte Finanzierung, Bedenken bei der Sicherheit, der Eingriff in die Planungshoheit der Kommune sowie die Tatsache, dass günstigere Alternativen, z.B. eine Express-S-Bahn, nicht hinreichend geprüft wurden.

http://www.sueddeutsche.de/,ra14m5/muenche...kel/855/132613/
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Beitrag von TramPolin »

Die Telepolis hat ein Interview mit Ulrich Krenn, dem Pressesprecher der DB Magnetbahn GmbH, veröffentlicht:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26184/1.html

Neben den üblichen Themen wie Finanzierung und den Anwohner-Einwendungen ist eine Karte zu sehen mit einer kürzeren Transrapid-Route, welche den Hauptbahnhof auf direkterem Weg verbindet und in Nord-Süd-Richtung durch den Englischen Garten und die Hirschau-Anlagen führt. Soweit herauszulesen, ist diese Route eine Erfindung der Telepolis und wurde mit ziemlicher Sicherheit nie untersucht. Die Reaktionen darauf könnte man sich vorstellen.

Das Interview ist lesenswert, weil auch mal ein paar andere Aspekte - und nicht immer das Gleiche - angesprochen werden.
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Beitrag von ubahnfahrn »

TramPolin @ 13 Sep 2007, 10:03 hat geschrieben: Neben den üblichen Themen wie Finanzierung und den Anwohner-Einwendungen ist eine Karte zu sehen mit einer kürzeren Transrapid-Route, welche den Hauptbahnhof auf direkterem Weg verbindet und in Nord-Süd-Richtung durch den Englischen Garten und die Hirschau-Anlagen führt. Soweit herauszulesen, ist diese Route eine Erfindung der Telepolis und wurde mit ziemlicher Sicherheit nie untersucht. Die Reaktionen darauf könnte man sich vorstellen.
Diese Variante würde den Vorzug bekommen, da

1. weinger Anwohner unmittelbar betroffen sind,
2. Die Baukosten wesentlich niedriger wären, da fast keine Tunnelbauwerke nötig sind und
3. Die Betriebskosten niedriger sind, da die Strecke kürzer ist.

:rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von TramPolin »

ubahnfahrn @ 13 Sep 2007, 10:11 hat geschrieben: Diese Variante würde den Vorzug bekommen, da

1. weinger Anwohner unmittelbar betroffen sind,
2. Die Baukosten wesentlich niedriger wären, da fast keine Tunnelbauwerke nötig sind und
3. Die Betriebskosten niedriger sind, da die Strecke kürzer ist.
Auch wenn ich aus den Argumenten die größtmögliche Ironie herauslese, sind sie aus ökonomischen Gesichtspunkten sicher richtig. Es würde sogar zur CSU passen. nachdem es schon mal hieß

Eine Tram zur Parkstadt Schwabing braucht niemand. Es reichen Kleinbusse aus. Daher fordern wir jetzt eine U-Bahn.*

müsste man jetzt sagen

Eine Tram durch den Englischen Garten verschandelt diesen. Daher bauen wir jetzt einen Transrapid durch den Englischen Garten - und zwar auf ganzer Länge in Nord-Süd-Richtung und auch durch die Hirschau-Anlagen und die Isarau.

Die Quermöglichkeiten werden durch eine geständerte Trasse nicht eingeschränkt. Die Optik sehe ich auch nicht als das ganz große Problem. Der Englische Garten und die angrenzenden Anlagen werden zwar verschandelt, allerdings dürfte der Transrapid ein sehr spektakuläres Bild abgeben und auch Schaulustige anziehen wie ein Magnet Eisenspäne.

Das große Problem stellt sicher die Lärmbelästigung dar.

* sinngemäß wiedergegeben
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 13 Sep 2007, 10:24 hat geschrieben:Das große Problem stellt sicher die Lärmbelästigung dar.
Nun, die ließe sich durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h zwischen Staatskanzlei und Kleinhesseloher See in Schach halten. Dies wäre vertretbar, da durch die kürzere Streckenführung ohnehin die Gefahr einer Fahrzeitverkürzung auf unter 10 Minuten bestünde. Eine fahrplanmäßige Zeit von 10 Minuten ist aus Kommunikationsgründen gegenüber dem Fahrgast wie auch zu Ehren des Ministerpräsidenten jedoch unbedingt beizubehalten.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 13 Sep 2007, 13:34 hat geschrieben: Nun, die ließe sich durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h zwischen Staatskanzlei und Kleinhesseloher See in Schach halten.
Stimmt eigentlich. :D :D :D

Allerdings wird der Stoiber-Strauß-Transrapid dann zur Lachnummer, wenn der so langsam schwebt, auch wenn es nur um eine vergleichsweise kurze Strecke handelt.

Ja, dem TramPolin kann man es nicht Recht machen - erst bemängelt er den Lärmpegel, ist der eingedämmt, kritisiert er die dann geringe Geschwindigkeit.
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Beitrag von TramPolin »

Beckstein: Ich will den Transrapid

Der bayerische Innenminister und kommende Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) hat sich klar zum Transrapid bekannt. Er wolle den Transrapid und er sei zuversichtlich, dass die Finanzierungslücke geschlossen wird. Bayern sei an die Grenzen des Machbaren gegangen und jetzt müssten der Bund, die EU, die Deutsche Bahn und die Industrie zeigen, ob sie das Projekt wollen.

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de...ist-einzuhalten

Kommentar: Nur relativ klare Wort von Beckstein, sein letzter Satz, dass die Anderen zeigen sollen, ob sie das Projekt wollen, bringt weniger Entschlossenheit als bei Erwin Huber (CSU) rüber. Das Motto ist, wenn die Anderen nicht ihre Anteile erhöhen, kommt halt kein Transrapid. Huber hätte das vermutlich anders ausgedrückt. Vor allem ist der Bund ja jetzt auch an das Machbare gegangen, was kann man da noch mehr erwarten?
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Beitrag von TramPolin »

CSU-Huber: Schallmauer für Bayern ist erreicht

Der bayerische Verkehrsminister und Kandidat für den CSU-Vorsitz, Erwin Huber, hat einer weiteren Aufstockung der Beteiligung des Freistaats Bayerns am geplanten Strauß-Transrapid zum Flughafen Franz Josef Strauß eine Absage erteilt. Das machte der Minister dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL deutlich, das einen Vorabbericht am heutigen Samstag veröffentlicht.
Die "Schallmauer" ist erreicht, so Huber. Der Finanzierungsanteil von Bayern liegt derzeit bei 475 Millionen EUR. Um die bestehende Finanzierungslücke zu schließen und die Risiken potenzieller Kostensteigerungen zu tragen, will Huber mit der Deutschen Bahn und der Industrie verhandeln.

http://www.live-pr.com/die-schallmauer-ist...r1048147347.htm

Kommentar: Na ja, viel Neues ist das ja nicht. Hoffen wir mal, dass aus dem kompletten Interview mehr Details hervorgehen. Das EF wird gegebenenfalls berichten.

Dass die Schallmauer für Bayern erreicht ist, nehme ich außerdem Huber noch nicht so ganz ab. Vergleichbares haben wir schon öfter gehört. Vielleicht setzt ja Huber noch zu einem Überschallflug auf Höhe Null an und greift dabei mal mal ganz schnell in die bayerische Staatskasse, wenn's anders nicht mehr geht. :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja das Schauspiel wird wohl noch bis Dezember so weitergehen denk ich mal
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 15 Sep 2007, 13:52 hat geschrieben: naja das Schauspiel wird wohl noch bis Dezember so weitergehen denk ich mal
Ähh, hast Du bei "Dezember" das Jahr absichtlich weggelassen!? :D
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 15 Sep 2007, 14:50 hat geschrieben: Ähh, hast Du bei "Dezember" das Jahr absichtlich weggelassen!? :D
gemeint war dieses Jahr, weil erst dann die nächste Gesellschafterversammlung des flughafens stattfindet
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 15 Sep 2007, 15:22 hat geschrieben: gemeint war dieses Jahr, weil erst dann die nächste Gesellschafterversammlung des flughafens stattfindet
Schon klar. Ich meine nur, das schon öfters gelesen zu haben (letzter Jahr, vorletztes Jahr usw.), sodass die Frage nach dem Jahr berechtigt ist. :)
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Beitrag von Lazarus »

mal davon abgesehen sollte man eh net davon ausgehen, das es vom Flughafen überhaupt einen Cent gibt. Ich denk mal, das Ude alles daran setzen wird, das zu verhindern
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 15 Sep 2007, 15:30 hat geschrieben:mal davon abgesehen sollte man eh net davon ausgehen, das es vom Flughafen überhaupt einen Cent gibt. Ich denk mal, das Ude alles daran setzen wird, das zu verhindern
Ich kann es nicht einschätzen. Ude sagt, er hat zu 100 % ein Vetorecht und zitiert sein Gutachten, die Gegenseite sagt, Ude hätte zu 100 % kein Vetorecht.

Wenn der Flughafen wegfällt, beträgt die Finanzierungslücke 265 Millionen EUR und nicht 165 Millionen EUR, da 100 Millionen EUR Flughafenbeteiligung schon eingerechnet sind. Huber möchte aber ganz gerne, dass der Flughafen 200 Millionen EUR übernimmt. Die restlichen 65 Millionen EUR könnten dann von der EU kommen (aber eher unwahrscheinlich. Obwohl, jetzt wo StEUber zur EU wechselt :D), ggf. auch von einer höheren Bahnbeteiligung. Etwaige Kostensteigerungen könnten zumindest zum Teil durch Festpreise kompensiert werden. Ich kann mir vortslelen, dass die Züge zum Festpreis geliefert werden. Ob sich aber Tiefbau- und Betonfirmen zu Festpreisen verpflichten lassen, ist fraglich. Hier würden sie ohne Not ein Risiko übernehmen und so schlecht ist die Auftragslage nicht, dass man sich unbedingt darauf einlassen müsste, da man nichts anderes bekommt.
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Beitrag von Lazarus »

ist aber eigendlich eh egal, denn wenn Ude den Rechtsweg beschreitet, ist sowie nix mit bauen. Bis die Gerichte mal entschieden haben, dürfte sicher nochmal 3 - 4 Jahre vergehen. Von daher geh ich davon aus, das der TR 2011 ziemlich sicher noch net fertig wird, wie Huber immer sagt
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 15 Sep 2007, 15:50 hat geschrieben: ist aber eigendlich eh egal, denn wenn Ude den Rechtsweg beschreitet, ist sowie nix mit bauen. Bis die Gerichte mal entschieden haben, dürfte sicher nochmal 3 - 4 Jahre vergehen. Von daher geh ich davon aus, das der TR 2011 ziemlich sicher noch net fertig wird, wie Huber immer sagt
Das stimmt wohl nicht! Der Transrapid fällt unter das beschleunigte Verfahren (so, wie der beschleunigt, auch logisch :D ), da ist mit mehreren Instanzen und jahrelangen Verzögerungen nichts drin.

Dennoch ist 2011 nicht zu halten, aber bis zur Oly (falls diese kommt, da man aber StEUber auch ein Repräsentantenamt angeboten hat, über das er die Oly nach München holen soll, ist alles möglich) wird er wohl schweben (natürlich vorausgesetzt, die fehlenden Eurönchen werden noch besorgt).
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Beitrag von LugPaj »

TramPolin @ 15 Sep 2007, 15:55 hat geschrieben: Das stimmt wohl nicht! Der Transrapid fällt unter das beschleunigte Verfahren (so, wie der beschleunigt, auch logisch :D ), da ist mit mehreren Instanzen und jahrelangen Verzögerungen nichts drin.
Ja, es gibt nur eine Instanz und das ist das Bundesverwaltungsgericht. Somit duerften die normalen Rechtsstreitigkeiten innerhalb 1-2 Jahren abgehandelt sein. Allerdings weiss ich nicht, ob der Rechtsstreit ob sich der Flughafen daran beteiligen darf oder nicht, auch hier verhandelt wird.
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Beitrag von LugPaj »

- Huber will am Dienstag mit Vertretern der Industrie verhandeln
- Laut Mehdorn prueft die Bahn derzeit eine hoehere Selbstbeteiligung
- moeglichst noch im September soll es ein Spitzentreffen zwischen Huber, Stoiber, Mehdorn, fuehrenden Industriellen der Bau und Bahnindustrie geben


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Beitrag von spock5407 »

Das ist doch wahrscheinlich Stoibers echte Aufgabe bei der EU: Geld für den Schweber beschaffen.... ;)
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 15 Sep 2007, 23:26 hat geschrieben: Das ist doch wahrscheinlich Stoibers echte Aufgabe bei der EU: Geld für den Schweber beschaffen.... ;)
Na ja, das habe ich ja auch schon spekuliert, aber nicht so ganz ernst gemeint, wie Du wahrscheinlich auch nicht.

Mal davon abgesehen, dürfte der EU-Anteil recht klein sein. Ich glaube, mehr als 50-60 Millionen EUR würden die auch im besten Fall nicht lockermachen (zumindest war mal eine solche Größenordnung im Gespräch). Gut, 50-60 Millionen ist auch ein Geld - haben oder nicht haben.
LugPaj @ 15 Sep 2007, 22:56 hat geschrieben:- Huber will am Dienstag mit Vertretern der Industrie verhandeln
- Laut Mehdorn prueft die Bahn derzeit eine hoehere Selbstbeteiligung
- moeglichst noch im September soll es ein Spitzentreffen zwischen Huber, Stoiber, Mehdorn, fuehrenden Industriellen der Bau und Bahnindustrie geben
Wenn Huber hier genau so hart verhandelt wie mit Tiefensee, wird das Ding am Ende noch gebaut. :o :o :o
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Beitrag von Lazarus »

LugPaj @ 15 Sep 2007, 21:10 hat geschrieben:
TramPolin @ 15 Sep 2007, 15:55 hat geschrieben: Das stimmt wohl nicht! Der Transrapid fällt unter das beschleunigte Verfahren (so, wie der beschleunigt, auch logisch :D ), da ist mit mehreren Instanzen und jahrelangen Verzögerungen nichts drin.
Ja, es gibt nur eine Instanz und das ist das Bundesverwaltungsgericht. Somit duerften die normalen Rechtsstreitigkeiten innerhalb 1-2 Jahren abgehandelt sein. Allerdings weiss ich nicht, ob der Rechtsstreit ob sich der Flughafen daran beteiligen darf oder nicht, auch hier verhandelt wird.
der Flughafen darf sich sicher daran beteilligen, das ist eine normale Gmbh mit allen gesetzlichen Rechten und Pflichten
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 16 Sep 2007, 00:43 hat geschrieben: der Flughafen darf sich sicher daran beteilligen, das ist eine normale Gmbh mit allen gesetzlichen Rechten und Pflichten
Nicht, wenn sich der ein oder andere Inhaber der Anteile dagegen sperrt, Stichwort Sperrminorität. Ob die Stadt München dieses Recht hat oder nicht, müssen ja erst noch Juristen klären. S
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Beitrag von Lazarus »

das klingt für mich fast so, als wenn eine Entscheidung ob der Flughafen sich beteilligen darf noch ziemlich lange dauern kann
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 16 Sep 2007, 00:54 hat geschrieben: das klingt für mich fast so, als wenn eine Entscheidung ob der Flughafen sich beteilligen darf noch ziemlich lange dauern kann
Deswegen wundert mich, dass Huber schon die Gelder fest einplant. 100 Millionen EUR vom Flughafen Franz Josef Strauß sind in der aktuellen Kalkulation ja schon drin. Dabei sind diese äußerst zweifelhaft, erst recht weitere 100 Millionen EUR vom Flughafen, über die Huber aber auch schon spekuliert.

Es wäre noch fast seriöser gewesen, eine höhere Bahnbeteiligung festzusetzen.

Aber Huber wird schon wissen, was er macht <_<
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Beitrag von Lazarus »

eben, zumal Ude ja schon angekündigt hat, das er alles tun wird, um eine Beteilligung des Flughafens zu verhindern


mal ganz davon abgesehen dürfte es so gut wie sicher sein, das auch die Anliegergemeinden bei einer Entscheidung für den Bau klagen werden
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 16 Sep 2007, 01:07 hat geschrieben:eben, zumal Ude ja schon angekündigt hat, das er alles tun wird, um eine Beteilligung des Flughafens zu verhindern
So, wie der Huber jetzt drauf ist, könnte Ude hier der Unterlegene sein. Auch ohne Flughafen-Beteiligung könnte Huber den Transrapid durchsetzen. Unterlegen ist dann aber nicht nur Ude, sondern vor allem der Bürger, auf dessen Kosten ein Projekt mit einem ökonomisch höchst zweifelhaftem Nutzen durchgeboxt wird.
Lazarus @ 16 Sep 2007, 01:07 hat geschrieben:mal ganz davon abgesehen dürfte es so gut wie sicher sein, das auch die Anliegergemeinden bei einer Entscheidung für den Bau klagen werden
Ob das er erfolgsversprechend ist, ist fraglich. Wenn Lärmgrenzwerte und andere Auflagen eingehalten werden, sehe ich da keine große Chance. Höchstens eine mäßige Verzögerung ist wohl drin. :(
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Beitrag von Lazarus »

nur versteh ich ohnehin net, wie Huber davon ausgehen kann, das der TR nur 1,85 Mrd Euro kosten wird? Erstens ist die Kalkulation 3 Jahre alt. Ausserdem wurde danach der Tunnelanteil erhöht. Mal ganz davon abgesehen wurd in Deutschland bisher jedes Projekt in dieser Grössenordnung deutlich teuerer als geplant
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