Rechtsberatungsgesetz vor dem Fall

[tra(u)mmann]

Das antiquierte Rechtsberatungsgesetz soll liberalisiert werden. Anwälte verlieren ihr Monopol der Rechtsberatung. Das nun Rechtsdienstleistungsgesetz genannte Gesetz soll Mitte nächstes Jahres in Kraft treten. Auch nach der Reform darf aber dennoch nicht einfach jemand alle Dienste eines Anwalts übernehmen, wenn er kein Anwalt ist.

http://www.n-tv.de/702138.html

Vielleicht kann ich ja in Zukunft auf folgenden Hinweis verzichten:

Wichtige Anmerkung: Der obige Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar, sondern gibt meine persönliche Meinung wieder.

[TramPolin]

Rechtsberatung im begrenzten Umfang bald für Nicht-Juristen möglich

Nicht-Juristen dürfen in begrenztem Umfang in Zukunft Rechtsberatung durchführen. Das alte Rechtsberatungsgesetz, das noch aus der Nazizeit stammt, wird dazu aufgehoben.

Die Vertretung vor Gericht und diverse andere Tätigkeiten bleiben aber Anwälten vorbehalten.

Es gab Stimmen nach einer noch weitergehenderen Liberalisierung. Der rechtspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Jürgen Gehb (CDU), wies diese Forderungen zurück und sagte, dass es nicht dazu kommen dürfe, dass Operationen statt vom Chirurgen von einem Metzger durchgeführt werden.*

http://www.n-tv.de/864852.html

Kommentar: Es darf natürlich nicht jeder jetzt Rechtsberatung leisten. Daher bitte den Artikel genau lesen. So dürfen etwa Steuerberater und Banken bestimmte juristische Beratungen anbieten, aber nicht Hinz und Kunz.

* ein netter Vergleich

[Südostbayer]

Es gab Stimmen nach einer noch weitergehenderen Liberalisierung. Der rechtspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Jürgen Gehb (CDU), wies diese Forderungen zurück und sagte, dass es nicht dazu kommen dürfe, dass Operationen statt vom Chirurgen von einem Metzger durchgeführt werden.

Ich sehe eigentlich kein Problem, solange der Kunde weiß, ob er Metzger oder Chirurg bzw. Laie oder Anwalt gegenübersitzt. Aber dass Herr Gehb als Rechtsanwalt gegen die Aufhebung der Beschränkung ist, wundert mich nicht.