[M] Unmut bei U-Bahnfahrern
- profimaulwurf
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In 10 Jahren überflüssig ? Na ja möglich. Obwohl wenn ich denke, daß Siemens draufsteht, dann kommen doch Zweifel.
Bestehende Strecken baut man nicht so einfach um. Alle automatischen Strecken sind Neubaustrecken, die von vorherein
anders angelegt wurden.
Außerdem was nutzt das, in 10 Jahren, wenn Züge bereits in 5 Jahren stehen bleiben.
Alte Fahrer gibt es nicht mehr, die sind entweder in Ruhestand oder aufgrund der Schichten ausgelaugt.
Oder aufgrund des Lohnes Hartz 4 Empfänger oder auf gut Deutsch Pleite.
Und neue Leute gibt es praktisch nicht mehr. 1200 Euro Einstiegslohn das wird so schnell niemand mitmachen. Nicht bei DEN Anforderungen, die der Job so mit sich bringt.
Lohnmäßig wird sich auch in Zukunft nicht viel tun. Auch wenn vielleicht mal irgendwann Tariferhöhungen gibt, die Inflation ist um einiges schneller, als der Lohnanstieg, der ohnehin die letzten Jahren ein dickes Minus verzeichnete.
Und dieses Jahr kommen noch mal im Schnitt mindestens 300 Euro Lohnverlust dazu. Tarifvertragsmäßig so festgelegt.
Man wird sich daran gewöhnen müssen, daß der ein oder andere Zug des öfteren ausfallen wird. Entweder, weils keinen Fahrer gibt, oder weil er schlecht gewartet wurde, oder weil er einfach nicht vorhanden ist.
Bestehende Strecken baut man nicht so einfach um. Alle automatischen Strecken sind Neubaustrecken, die von vorherein
anders angelegt wurden.
Außerdem was nutzt das, in 10 Jahren, wenn Züge bereits in 5 Jahren stehen bleiben.
Alte Fahrer gibt es nicht mehr, die sind entweder in Ruhestand oder aufgrund der Schichten ausgelaugt.
Oder aufgrund des Lohnes Hartz 4 Empfänger oder auf gut Deutsch Pleite.
Und neue Leute gibt es praktisch nicht mehr. 1200 Euro Einstiegslohn das wird so schnell niemand mitmachen. Nicht bei DEN Anforderungen, die der Job so mit sich bringt.
Lohnmäßig wird sich auch in Zukunft nicht viel tun. Auch wenn vielleicht mal irgendwann Tariferhöhungen gibt, die Inflation ist um einiges schneller, als der Lohnanstieg, der ohnehin die letzten Jahren ein dickes Minus verzeichnete.
Und dieses Jahr kommen noch mal im Schnitt mindestens 300 Euro Lohnverlust dazu. Tarifvertragsmäßig so festgelegt.
Man wird sich daran gewöhnen müssen, daß der ein oder andere Zug des öfteren ausfallen wird. Entweder, weils keinen Fahrer gibt, oder weil er schlecht gewartet wurde, oder weil er einfach nicht vorhanden ist.
so wie die kölner, die rechnen erst die hälfte der baukosten um den zuschuß zu kriegen und lassen dann den steuerzahler für die wahren kosten bluten?KBS 855 @ 17 Nov 2007, 14:13 hat geschrieben: @Michi Greger
Das ist ja ein erschütternder Bericht. Aber so schafft man zufriedene Mitarbeiter.
Was kostet eigentlich die Einrichtung einer automatischen U-Bahn? Wann sind die Investitionen drin? Ich kann mir nicht vorstellen dass das so viel billiger ist, wenn man auch den volkswirtschaftlichen Schaden abzieht.
Mit neuen U-Bahnen wirds wohl nichts, da die Stadt München ja nicht gerade eine erfolgreiche Stadt und außerdem stark verschuldet ist. Nicht dass es die anderen besser könnten, aber es gibt genug Beispiele wie man eine Stadt erfolgreich führt. Münchens Stadtverwaltung hat versagt, wenn man rechnet wie Reich die Region München ist.
- profimaulwurf
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Womit begründest Du diese Auffassung?Moskau @ 17 Nov 2007, 00:04 hat geschrieben: die A-Kisten kann man mal langsam aufn Friedhof schicken.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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kannst du deine Haltung mit irgendwas belegen, begründen, beweisen, andeuten oder wenigstens einen erklärenden Satz hinzufügen???Lazarus @ 19 Nov 2007, 12:57 hat geschrieben:einige Jahrzehnte halt ich für ein Gerücht, die Dinger sind ja jetzt schon fast 40 Jahre alt
Derzeitiger Stand ist folgender: C-Züge werden erst mal keine mehr gekauft, B-Wagen Ersatzteile gehen irgendwann aus (scheiß Elektronik, das macht ja dem 420er schon zu schaffen, neuere fahrzeuge haben damit noch erheblich größere Probleme in der Ersatzteilebeschaffung), die vom A-Wagen kann man sich mehrheitlich selber bauen. Und für Jahrzehnte reicht es schon 20 Jahre im Dienst zu bleiben. Als völlig ausgeschlossen würde ich das keinesfalls betrachten... - und es sind auch bei weitem nicht alle (derzeit eigentlich noch kein einziger?) 40 Jahre alt...
Also gut - mal nachgesehen. Die Prototypen A-Wagen wären dieses Jahr 40 geworden. Nur - der 093 ist grundlegend modernisiert, der 092 bereits im Museum, der 091 wartet noch darauf was mit ihm passieren wird.
Die A2.1 haben erst 2010 ihr vierzig-jähriges. Allerdings haben uns auch hier schon ein paar verlassen.
Die A2.2 haben 2014 ihre 40 Jahre abgearbeitet. A2.3 2018 Die A2.5 2022 (achtung - Jahrzehnte, mehr als 10 Jahre, jetzt erfüllt), die A2.6 erst 2023. Das wären 16 Jahre. Da kann man doch getrost Jahrzehnte zu sagen.
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Es gab schon vor über 8 Jahren Pläne zur Modernisierung der A-Wagen. Näheres siehe hier. Mir erscheint eine Modernisierung eingier A-Wagen auch logisch zu sein. Da trifft sich natürlich auch der derzeitige Überbestand gut, da das Umbauprogramm nicht so straff durchgezogen werden muss.
@ ropix
danke
was wurde denn beim 093 gemacht? für mich sieht der so aus, als wenn er schon 20 Jahre so rumfährt
Mal davon abgesehen hast ja recht, möglicherweise will man ja vorallem die A2.5 und A2.6 modernisieren, die sind ja erst 25 Jahre alt im Schnitt
danke
was wurde denn beim 093 gemacht? für mich sieht der so aus, als wenn er schon 20 Jahre so rumfährt
Mal davon abgesehen hast ja recht, möglicherweise will man ja vorallem die A2.5 und A2.6 modernisieren, die sind ja erst 25 Jahre alt im Schnitt
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Fährt auch schon seit 24 Jahren so rum, wie er jetzt ist, aber eben nicht seit 39 Jahren, siehe http://www.muenchnerubahn.de/fahrzeuge/ver...hnis/wagen/093/Lazarus @ 19 Nov 2007, 14:11 hat geschrieben: was wurde denn beim 093 gemacht? für mich sieht der so aus, als wenn er schon 20 Jahre so rumfährt
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dann wirds wohl wieder Testfahrzeuge geben denk ich mal, kann mir irgendwie net vorstellen, das man alles im Fahrgasteinsatz testen willprofimaulwurf @ 19 Nov 2007, 15:17 hat geschrieben: Das was ich zuletzt geschrieben habe, ist aktuell vom Oktober 2007.
Und das wird wohl auch so durchgezogen.
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Also ich finde die A-Wagen absolut in Ordnung. Was die Heizung betrifft, kann ich nicht mitreden weil ich noch nie im Winter bis zu den oberirdischen Bahnhöfen kam. Wenn die Heizung aber echt so schlecht ist, sollte man vielleicht einfach schauen, dass man im Winter möglichst nur B- und C- Wagen auf der U5 und U6 einsetzt.
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499 ist schon im September rausgeflogen, 496 hat erst vor wenigen Tagen seine voraussichtlich letzten Fahrten durchgeführt. Auch der 495 wird vsl. nimmer viele Fahrten durchführen.uferlos @ 19 Nov 2007, 16:27 hat geschrieben: @ropix
was ist mitm 496 und 499? fahren die nichtmehr?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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496 hatte letzte HU im März 2003, der 499 eine IN.1 im Oktober letzten Jahres. An der Hauptfrist jedenfalls lags nicht, aber es gibt ja noch kleinere Fristen. Unterm Strich fliegen die Protos halt raus, ich könnt mir vorstellen der Unterhaltungsaufwand wurde einfach zu groß.uferlos @ 19 Nov 2007, 16:50 hat geschrieben: ah schade.... da ich in letzter zeit nur noch selten u-bahn fahre, bekomm ich da auch fast nichts mehr mit...
hatte die beiden fristablauf?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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