Struktur der DBAG

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Fischkutter
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Beitrag von Fischkutter »

Ich bin gerade mehr zufällig über verschiedene Seiten der DBAG "geschlumpert", um den Zusammenhang zwischen Schenker und Railion herzustellen. Dabei sind mir die vielen Verflechtungen und Beteiligungen aufgefallen.

Wäre doch bestimmt interessant, dieses Geflecht mal zu entheddern. :)
Allerdings für die gesamte DBAG. :blink:

Ob das allerdings in diesem Forum nachvollziehbar grafisch dargestellt werden kann, weiß ich auch nicht.... :(

...vielleicht interessiert´s ja auch niemanden... <_<
konsti
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Beitrag von konsti »

Für die gesammte DB AG kann man schon so gut wie es geht die Beteiligungen, Töchter, etc. aufzählen, allerdings würd ich dies für die drei Ressorts getrennt machen. Also einmal "Personenverkehr", einmal "Transport und Logistik" und einmal "Infrastruktur und Dienstleistungen".

Allerdings könnte es durchaus Chaos geben, wenn die DB über mehrer Töchter indirekt an Unternehmen beteiligt ist.

Und Railion will ja auch in Zukunft als DB-Schenker auftreten.

EDIT: Hab in der deutschen Wikipedia dazu was gefunden.
LG
Konsti
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

An sowas hab ich auch schon mal gedacht zu machen, so eine Art Baumverzweigung. Das wäre sicherlich sehr interessant.
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Fischkutter
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Beitrag von Fischkutter »

mellertime @ 20 Nov 2007, 10:27 hat geschrieben:An sowas hab ich auch schon mal gedacht zu machen, so eine Art Baumverzweigung. Das wäre sicherlich sehr interessant.
Richtig.

Zum Beispiel die Logistiksparte teilt sich ja in drei Teile:

Stinnes Intermodal, Schenker und Railion Deutschland AG

Was mich interessiert ist, an welchen Unternehmen Railion beteiligt ist, bzw. sogar 100% Eigentum hält.

Den Mitarbeitern von Railion wird nämlich sehr plakativ vorgeworfen, dass durch den Streik stündlich (!) Leistungen an "Private" verloren gehen.

Dabei sind z.B. die MEG und die RBH 100%ige Töchter. Der Gewinn bleibt also im Haus!!

Selbst an Lokomotion ist die Bahn über Railion und Stinnes Intermodal in der Summe zu fast 50% beteiligt.

Es ist aus dieser Sicht interessant, wie mit Hilfe von eigenen "Sub"unternehmen das Kostengefüge des Hauptunternehmens unterlaufen wird. Eigentlich schon fast clever! :angry:

Wer also hier aus offiziellen Quellen (mit Quellenangabe) zu neuen Erkenntnissen beitragen könnte, dem wäre ich sehr dankbar.

MfG der Fischkutter
fencerd
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Beitrag von fencerd »

Ob du da alles über Töchter der DB erfährst ist sicher zweifelhaft. Selbst die Netzöffnung für Dritte ist ja zweifelhaft. Was vielfach als Privat angegeben wird ist oft zu XX % noch bei der Bahn beheimatet. Und die lässt sich nicht in die Karten schauen.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Große Unternehmen müssen fast alles offenlegen, Besonders, wenn sie an die Börse wollen. Die Anleger wollen schließlich im Jahresbericht erfahren, wo überall Gewinne gemacht wurden und wo nicht.
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