agilis - Betrieb im Regensburger Stern
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Ist das schon defintiv bekannt? Quelle?146225 @ 30 Nov 2007, 17:09 hat geschrieben:Die angepriesenen 160 km/h schnellen ET werden übrigens, wie anderswo in Bayern auch, LIREX sein.
Im übrigen ist das ja eine Wahnsinns-Überraschung. Ich hätte sonst was verwettet, dass DB Regio auch hier wieder das Rennen macht.
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Nicht ganz:mic @ 30 Nov 2007, 15:23 hat geschrieben: Sieht so aus, als wäre Ostbayern demnächst DB Regio-freie Zone...
Die DB fährt noch München-Regensburg-Nürnberg (2h-RE) und als Sieger der Ausschreibung (!) den DIEX München-Landshut-Plattling-Passau und nicht zu vergessen, die RE Regensburg-Schwandorf-Nürnberg/-Hof und die zwei RE Nürnberg-Prag.
Übrigens, gibt es hier schon eine frühere Meldung dazu
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Oder sogar dreimal. Denn die neue Regelung, dass die meisten Züge nicht mehr in Günzburg enden, sondern bis Ulm durchfahren tritt ja erst Ende 2011 in Kraft.Oliver-BergamLaim @ 30 Nov 2007, 18:15 hat geschrieben:Wenn ich die Pressemeldung des Staatsministeriums richtig lese, wird es im Zeitraum Ende 2010 bis Ende 2011 keine durchgehenden Züge Regensburg - Ingolstadt - Ulm geben, sondern ein Umsteigen in Ingolstadt wird erforderlich sein.
Die BEG macht das seltsamerweise bei größeren Netzen immer so. Die Bayerische Regiobahn startet Ende 2008 auf der Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn und erst Ende 2009 auf der Paartalbahn. DB Regio startet im Dezember 2009 auf der Strecke Würzburg--Nürnberg und erst Ende 2010 auf den übrigen Strecken des E-Netzes. Das mag ja sinnvoll sein, aber im Fall Donautalbahn ist es einfach nur dämlich.Oliver-BergamLaim @ 30 Nov 2007, 18:15 hat geschrieben:Toll, wer sich das wieder ausgedacht hat...
Wenn schon in zwei Stufen, dann wäre es doch bessert ab Ende 2010 die gesamte Donautalbahn zu betreiben und ab 2011 die Äste nach Plattling, Neumarkt und Landshut.
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Ein "Schnellverkehr" auf der Donautalbahn is auch nix neues. Vor den Takt-RB war der Hauptverkehr eh Eilzüge.....die hielten in der Regel von Regensburg bis Ingolstadt nur in Saal, Abensberg und Neustadt.
Also wieder einmal: zurück zu Bewährtem.....
Dann bräuchte die Hochbahn ja sich nur noch die RVB einverleiben....
Also wieder einmal: zurück zu Bewährtem.....
Dann bräuchte die Hochbahn ja sich nur noch die RVB einverleiben....
Auf welche Ideen kommst du denn???spock5407 @ 30 Nov 2007, 19:29 hat geschrieben: Dann bräuchte die Hochbahn ja sich nur noch die RVB einverleiben....
Die Hamburger Hochbahn hat hier sowieso schon mal gar nichts verloren und ich hoffe dieser ...-Betrieb (das darf ich jetzt nicht schreiben) wird bald übernommen!
Die BEG hat hier absolut versagt, das muss man mal deutlich und hart sagen. Es ist eine Frechheit diesem Dumpingbetrieb den Zuschlag zu geben, da hat doch nur der Preis gezählt und der wurde über die Gehälter der Mitarbeiter geführt.
Die Hamburger Hochbahn ist bekannt für ihr Lohndumping (und ich weiß es von ehem. Mitarbeitern dieser Firma, also streite mir das keiner ab!!!).
Die Hochbahn konnte ich noch nie leiden, möge das Schicksal diese Firma berücksichtigen (ich denke dabei an Flex/NVAG z. B., ich träume mal so vor mich hin). :rolleyes:
Eine DB-Hausgewerkschaft mit T ist bekannt dafür, bei Wettbewerbern der DB miese Tarifverträge abzuschließen. Das ist ein noch größerer Skandal, als der Gewinn der Hochbahn, dessen Tarifvertrag ein Witz ist, ein mieser Witz und eine Verhöhnung aller dort Beschäftigten.mic @ 30 Nov 2007, 23:03 hat geschrieben: Hm. Bin weder Spezialist für Vergabe- noch für Tarifrecht. Aber soweit ich weiss, verlangt Bayern bei Ausschreibungen immernoch tariftreue. Folglich muss sich wohl eine Gewerkschaft gefunden haben, die bereit war, mit der Hochbahn einen Tarifvertrag zu Dumpingkonditionen abzuschließen...
Meine Forderung heißt: Bei Ausschreibungen müsste der Tarifvertrag des derzeitigen Anbieters auf der ausgeschriebenen Strecke die Untergrenze bilden.
Und jetzt hoffe ich weiter auf die Pleite der Hochbahn vor der Übernahme oder eine Übernahme der Benex durch einen vernünftigen Konzern.
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Wieso ist das wichtig? Es ist doch bekannt dass ich ein Fan der Regentalbahn/Länderbahn bin und alles was die Länderbahn nicht gewinnt, soll die DB gewinnen. Alle anderen EVU kann ich nicht ausstehen, so einfach ist das.Rohrbacher @ 30 Nov 2007, 23:59 hat geschrieben: Sag' doch einfach mal, wen du denn leiden kannst...
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Aus persönlichen Gründen hätte ich mir auch ein anderes Ergebnis der Ausschreibung gewünscht.KBS 855 @ 30 Nov 2007, 22:05 hat geschrieben: Die Hamburger Hochbahn hat hier sowieso schon mal gar nichts verloren und ich hoffe dieser ...-Betrieb (das darf ich jetzt nicht schreiben) wird bald übernommen!
Die BEG hat hier absolut versagt, das muss man mal deutlich und hart sagen. Es ist eine Frechheit diesem Dumpingbetrieb den Zuschlag zu geben, da hat doch nur der Preis gezählt und der wurde über die Gehälter der Mitarbeiter geführt.
Die Hamburger Hochbahn ist bekannt für ihr Lohndumping (und ich weiß es von ehem. Mitarbeitern dieser Firma, also streite mir das keiner ab!!!).
Aber: Auch wenn du dich noch so sehr aufregst, zahlt die Hochbahn zwar vermutlich niedrige Löhne, aber eben doch Tariflöhne. Und der BEG kann man so manches vorwerfen, aber das Aushandeln von Tarifverträgen zählt nun wirklich nicht zu ihren Aufgaben.
Schau an, wie klein die Welt doch ist... Es bleibt Dir ja freigestellt, aber denke bitte mal drüber nach, ob Du Dir sicher bist, daß Du mit dieser Einstellung weiterhin auch andere EVU diskrminieren willst, welche zum Teil eine lange Geschichte haben, erfolgreich sind, und/oder auch nicht schlechter zahlen als die DB. Ich werfe jetzt einfach mal die Namen HzL, SBB Cargo, SWEG, AVG, HGK (als Nachfolgerin von KBE / KBFE) ... in den Raum und ich bin mir sicher, meine Aufzählung ließe sich noch verlängern.KBS 855 @ 1 Dec 2007, 00:03 hat geschrieben: Wieso ist das wichtig? Es ist doch bekannt dass ich ein Fan der Regentalbahn/Länderbahn bin und alles was die Länderbahn nicht gewinnt, soll die DB gewinnen. Alle anderen EVU kann ich nicht ausstehen, so einfach ist das.
Zumal: Wie das EVU mit seinem Personal umgeht, und ob es Personal findet, welches sich diese Behandlung gefallen läßt, das kann dem Aufgabenträger furchtbar egal sein.
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Die BEG hat ganz und gar nicht versagt. Eine Preissenkung ist schlichtweg der Grundgedanke von Ausschreibungen. Bei einem Wettbewerbsverfahren muss zwangsläufig der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommen.KBS 855 @ 30 Nov 2007, 22:05 hat geschrieben: Die BEG hat hier absolut versagt, das muss man mal deutlich und hart sagen. Es ist eine Frechheit diesem Dumpingbetrieb den Zuschlag zu geben[...]
Es gibt lediglich zwei andere Möglichkeiten:
1. "Interessanbekundungsverfahren" à la Ostnetz in Schleswig-Holstein, man sieht ja wohin so etwas führt, ewiglanges Gezerre, hin und her und am Ende ist der Einsparungseffekt - wenn überhaupt - nur marginal.
2. Langfristige Verkehrsverträge mit der DB, auch nicht das Gelbe vom Ei, es sei auf das Beispiel Baden-Württemberg verwiesen, ich denke solche Verhältnisse wünscht sich hier keiner.
Es gibt also keine Alternative für knventionelle europaweite Ausschreibungen. Wer der billigere ist, gewinnt. Und hier hat eben die Hochbahn einfach das bessere Angebot abgegeben.
@KBS 855: Hör doch bitte auf, jetzt überall auf die Hochbahn zu schimpfen, die Ausschreibung ist entschieden, vielleicht ist beim nächsten Mal die DB oder die Regentalbahn wieder besser
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Nach einem Tag, sehe ich die Sache etwas gelöster, aber ich möchte das perverse Ausschreibungssystem an sich in Frage stellen. Es muss Schluss sein damit, dass der billigste Anbieter gewinnt. Hier müsste der Ausschreiber einen gewissen Spielraum haben und auch subjektive Entscheidungen treffen dürfen.
Und klar, die Tarifverträge handelt nicht die BEG aus.
Hier muss man eine klare Forderung an die verhandelnde Gewerkschaft stellen (das dürfte ja wohl Transnet sein), dass sie endlich mal einen vernünftigen Tarifvertrag aushandeln und nicht diese Dumpingtarifverträge.
Unglaublich dass man solche ungerechten Tarifverträge abschließt und das nennt sich dann Gewerkschaft???
Und klar, die Tarifverträge handelt nicht die BEG aus.
Hier muss man eine klare Forderung an die verhandelnde Gewerkschaft stellen (das dürfte ja wohl Transnet sein), dass sie endlich mal einen vernünftigen Tarifvertrag aushandeln und nicht diese Dumpingtarifverträge.
Unglaublich dass man solche ungerechten Tarifverträge abschließt und das nennt sich dann Gewerkschaft???
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Dass genau das eben nicht geht, habe ich doch schon einen Beitrag weiter oben klarzumachen versucht. Wenn die Angebote der an einer Ausschreibung beteiligten Unternehmen teurer sind, muss die BEG mehr zahlen. Und wenn die BEG mehr zahlen muss, muss sie dieses Geld aus anderen Töpfen herausnehmen, z.B. aus denen, womit sie Angebotsausweitungen bezahlt. Es gäbe z.B. keinen München-Nürnberg-Express, keine Zusatzleistungen, die es momentan bei fast allen Ausschreibungen gibt usw.KBS 855 @ 1 Dec 2007, 13:07 hat geschrieben:Nach einem Tag, sehe ich die Sache etwas gelöster, aber ich möchte das perverse Ausschreibungssystem an sich in Frage stellen. Es muss Schluss sein damit, dass der billigste Anbieter gewinnt.
Das ist ja gerade das Problem, das beim Ostnetz in Schleswig-Holstein aufgetreten ist. Wenn der Besteller nicht dem günstigsten Anbieter den Zuschlag gibt, beteiligt sich so gut wie kein Unternehmen, beim Ostnetz waren es gerade mal die DB und Veolia.Hier müsste der Ausschreiber einen gewissen Spielraum haben und auch subjektive Entscheidungen treffen dürfen.
Und um das nochmal klarzustellen: Ich bin kein Freund der Hochbahn. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Regentalbahn den Regensburger Stern bekommt. Aber ich sehe ein, dass der Wettbewerb dieses mal eben die Hochbahn als Sieger hervorgebracht hat, das kann bei der nächsten Ausschreibung schon wieder anders sein.
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Da die Ausschreibung schon recht lange läuft und auch nicht nach persönlichem Gusto entschieden werden kann, ist das eher auszuschließen.MAM @ 1 Dec 2007, 15:38 hat geschrieben: Taj aber zwischendurch hat der Verkehrsminister gewechselt und der mag wohl die DB Regio nicht so sehr.
Dass man Ausschreibungen von vornerherein so auslegen kann, dass sie ein Anbieter der Wahl gewinnt, ist was anderes, das war hier aber wohl nicht der Fall wenn ich nicht irre.
Du machst es dir doch zu einfach. Wenn die Hochbahn nicht geboten hätte, dann wäre der nächste zum Zug gekommen und die BEG hätte trotzdem nichts gekürzt. Und wieso sollen die Mitarbeiter der Eisenbahn diese Angebotsausweitungen mit ihren Gehältern bezahlen? Findest du das in Ordnung?Daniel-Würzburg @ 1 Dec 2007, 13:29 hat geschrieben:
Dass genau das eben nicht geht, habe ich doch schon einen Beitrag weiter oben klarzumachen versucht. Wenn die Angebote der an einer Ausschreibung beteiligten Unternehmen teurer sind, muss die BEG mehr zahlen. Und wenn die BEG mehr zahlen muss, muss sie dieses Geld aus anderen Töpfen herausnehmen, z.B. aus denen, womit sie Angebotsausweitungen bezahlt. Es gäbe z.B. keinen München-Nürnberg-Express, keine Zusatzleistungen, die es momentan bei fast allen Ausschreibungen gibt usw.
Die Angebote liegen außerdem oft nur wenige Euro auseinander, bei der Passauer Strecke soll die DB sogar nur wenige Cent vor einem Wettbewerber gewesen sein, da erzähle mir keiner was von großen Schäden.
Ich persönlich kann auf einen Wettbewerb rein über den Preis verzichten. In der Schweiz hat man sowas auch nicht nötig und da brauch ich hier keine Leute die dieses perverse System auch noch verteidigen und mit Angebotseinschränkungen drohen.
Mobilität kostet was und das muss man sich leisten, für alles andere hat man es auch. Und Angebotsausweitungen auf Kosten des Personals kann ich nicht unterstützen!
Ich finde das nicht schlimm, es kam trotzdem zu Kostensenkungen. Ich finde solche Wettbewerbe besser als klassische Ausschreibungen.Das ist ja gerade das Problem, das beim Ostnetz in Schleswig-Holstein aufgetreten ist. Wenn der Besteller nicht dem günstigsten Anbieter den Zuschlag gibt, beteiligt sich so gut wie kein Unternehmen, beim Ostnetz waren es gerade mal die DB und Veolia.
Natürlich kann es da schon anders sein, aber was ist wenn nicht? Dann wackeln bei der Länderbahn viele Arbeitsplätze (z. B. wenn die 855er verloren geht) und dann müssen gut bezahlte Mitarbeiter am Ende auf viel Geld verzichten, nur weil die EU und einige andere Hanseln solch einen perversen Wettbewerb wollen, den die Mitarbeiter teuer bezahlen sollen.Und um das nochmal klarzustellen: Ich bin kein Freund der Hochbahn. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Regentalbahn den Regensburger Stern bekommt. Aber ich sehe ein, dass der Wettbewerb dieses mal eben die Hochbahn als Sieger hervorgebracht hat, das kann bei der nächsten Ausschreibung schon wieder anders sein.
Hier muss wenigstens ein Tarifschutz her!
In Ausschreibungen darf nicht nur eine Tarifbindung (das ist ein dehnbarer Begriff, besonders bei Transnettarifen) vorgeschrieben sein, sondern jedes EVU das mitbietet, dürfte den Tarif des Bestands-EVU auf der ausgeschriebenen Strecke nicht unterbieten.
Das wäre fair und würde Lohndumping verhindern, dann könnte ich auch mit der Hochbahn (mehr oder weniger und schweren Herzens) leben.
Ich frag mich nur, wo die Lirex 160 ausfahren können sollen...... Eigentlich nur Ri Plattling und zwischen Neuoffingen und Neu-Ulm.
Die Fahrplanlage wird interessant, ggf. könnte man die Züge in der HVZ so vertakten, dass Prüfening-Hbf-Obertraubling in etwa ein 15er-Takt rauskommt. In anderen Städten pappt da schon das weisse S im grünen Kreis an den Zügen....
Die Fahrplanlage wird interessant, ggf. könnte man die Züge in der HVZ so vertakten, dass Prüfening-Hbf-Obertraubling in etwa ein 15er-Takt rauskommt. In anderen Städten pappt da schon das weisse S im grünen Kreis an den Zügen....
Das ist der springende Punkt. Man muss Personal finden, dass zu den miserablen Konditionen arbeitet. Da hat die DB Tochter RAB Zugbus auch ihre Probleme und ist dadurch gezwungen, Leihlokführer einzusetzen.146225 @ 1 Dec 2007, 08:11 hat geschrieben: Zumal: Wie das EVU mit seinem Personal umgeht, und ob es Personal findet, welches sich diese Behandlung gefallen läßt, das kann dem Aufgabenträger furchtbar egal sein.
Aber Transnet hat doch noch nicht mit der HHA verhandelt oder macht man sowas immer vor einer Ausschreibung? Welche Privatbahn-Tarifverträge hat Transnet bisher verhandelt?
Da können wir froh sein, dass die BEG von solchen Kundenverarschungsmaßnahmen recht wenig hält (siehe den nicht vorhandenen IRE).spock5407 @ 1 Dec 2007, 17:26 hat geschrieben:Die Fahrplanlage wird interessant, ggf. könnte man die Züge in der HVZ so vertakten, dass Prüfening-Hbf-Obertraubling in etwa ein 15er-Takt rauskommt. In anderen Städten pappt da schon das weisse S im grünen Kreis an den Zügen....
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Wenn die BEG an ein Unternehmen mehr zahlen muss als an ein anderes, muss dieses Geld von irgendwo genommen werden und dieses Geld fehlt dann wieder an anderer Stelle, ist doch klar, oder? Sicherlich ist das für die Mitarbeiter unangenehm, inwieweit die Löhne der Hochbahn unter jenen der DB liegen, weiß ich leider nicht. Andererseits fallen mir bei privaten Anbietern öfter freundliche Mitarbeiter auf als beim Noch-Staats-Betrieb (z.B. beim Metronom (auch teilweise in Hochbahn-Besitz)). Das spricht für ein gutes Klima im jeweiligen Unternehmen, und nicht dafür, dass die Angestellten weit unter ihrem Wert bezahlt würden.KBS 855 @ 1 Dec 2007, 15:45 hat geschrieben:Du machst es dir doch zu einfach. Wenn die Hochbahn nicht geboten hätte, dann wäre der nächste zum Zug gekommen und die BEG hätte trotzdem nichts gekürzt. Und wieso sollen die Mitarbeiter der Eisenbahn diese Angebotsausweitungen mit ihren Gehältern bezahlen? Findest du das in Ordnung?
Die Angebote liegen außerdem oft nur wenige Euro auseinander, bei der Passauer Strecke soll die DB sogar nur wenige Cent vor einem Wettbewerber gewesen sein, da erzähle mir keiner was von großen Schäden.
Hier darf man aber nicht nur auf die BEG schimpfen. Unserere Bundesregierung ist trotz "Klimakanzlerin" (angesichts ihrer Politik ist diese Bezeichnung völliger Quatsch) immer noch deutlich pro Straße und contra Schiene eingestellt. Stichwort Regionalisierungsmittelkürzung. Wenn der BEG immer noch die gleiche Höhe an Regionalisierungsmitteln zur Verfügung stände wie vor der Kürzung oder sogar noch mehr, hätte sie derartige Ausschreibungspraktiken vielleicht nicht nötig und könnte das Ausschreibungsergebnis stärker nach der Qualität und weniger nach dem Preis bewerten.Ich persönlich kann auf einen Wettbewerb rein über den Preis verzichten. In der Schweiz hat man sowas auch nicht nötig und da brauch ich hier keine Leute die dieses perverse System auch noch verteidigen und mit Angebotseinschränkungen drohen.
Mobilität kostet was und das muss man sich leisten, für alles andere hat man es auch. Und Angebotsausweitungen auf Kosten des Personals kann ich nicht unterstützen!
Da bin ich definitiv anderer Meinung. Bei einem "Interessenbekundungsverfahren" kann kein fairer Wettbewerb stattfinden, weil nicht alle Unternehmen die gleichen Ausgangsbedingungen haben. Wenn ich schon von vornherein ein präferiertes Unternehmen habe und durch Interessenbekundungsverfahren zum Schein anderen noch eine Chance gebe, die natürlich nicht gewinnen, überlegen es sich diese Unternehmen beim nächsten Mal gründlich, ob sie überhaupt mitbieten sollen. Beim Ostnetz waren es zwei Unternehmen, wenn die nächsten Netze/Strecken in Schleswig-Holstein wieder via Interessenbekundungsverfahren vergaben werden, ist vielleicht nicht mal mehr Veolia dabei. Dann gibts nur ein Unternehmen. Wo bleibt dann der Wettbewerb???Ich finde das nicht schlimm, es kam trotzdem zu Kostensenkungen. Ich finde solche Wettbewerbe besser als klassische Ausschreibungen.
Die Regelung, dass der Tarif des Bestands-EVU nicht unterboten werden darf, halte ich für wenig sinnvoll. Dann schon eher einen generellen Mindestlohn (so wie jetzt im Postgewerbe) für den Bahnbetrieb.Natürlich kann es da schon anders sein, aber was ist wenn nicht? Dann wackeln bei der Länderbahn viele Arbeitsplätze (z. B. wenn die 855er verloren geht) und dann müssen gut bezahlte Mitarbeiter am Ende auf viel Geld verzichten, nur weil die EU und einige andere Hanseln solch einen perversen Wettbewerb wollen, den die Mitarbeiter teuer bezahlen sollen.
Hier muss wenigstens ein Tarifschutz her!
In Ausschreibungen darf nicht nur eine Tarifbindung (das ist ein dehnbarer Begriff, besonders bei Transnettarifen) vorgeschrieben sein, sondern jedes EVU das mitbietet, dürfte den Tarif des Bestands-EVU auf der ausgeschriebenen Strecke nicht unterbieten.
Das wäre fair und würde Lohndumping verhindern, dann könnte ich auch mit der Hochbahn (mehr oder weniger und schweren Herzens) leben.
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@KBS 855 vom Thread ALEX
Ich dachte, Du würdest Dich über die Hamburger Hochbahn freuen: eine deutsche Bahn im Besitz einer Gemeinde bzw. Bundesland, die Gewinne bleiben im Land, neben der DB derzeit eine der wenigen Bahnen, die diese Anforderungen erfüllen......
Und auch hier wird die Kostensenkung wieder mal zu einer Ausweitung des Zugangebots genutzt.
Meine Vision ist einfach ein Wettbewerb unter öffentlichen Eisenbahnen. Die Deutsche Bahn AG, als Bundeseisenbahn im Wettbewerb mit klassischen NE-Bahnen, die im Mehrheitsbesitz von Bundesländern, Kreisen und Städten/Gemeinden ist.
Wo ist der Vorteil von Privatbahnen, die mit Steuergeldern subventioniert werden, die Gewinne aber, statt hier reinvestiert werden, nach Frankreich oder England wandern?
Ich dachte, Du würdest Dich über die Hamburger Hochbahn freuen: eine deutsche Bahn im Besitz einer Gemeinde bzw. Bundesland, die Gewinne bleiben im Land, neben der DB derzeit eine der wenigen Bahnen, die diese Anforderungen erfüllen......
Und auch hier wird die Kostensenkung wieder mal zu einer Ausweitung des Zugangebots genutzt.
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Dann wären wir wieder auf dem Stand der Bundesbahn-Zeiten. Alte Silberlinge, unattraktive Tarifangebote, keine Konkurrenz und demzufolge auch kein Anreiz der Unternehmen, sich anzustrengen. Um jetzt die Vorteile des Wettbewerbs zu erläutern und klarzumachen, warum es gut so ist wie es ist, bin aber jetzt zu müde. Vielleicht ein anderes Mal...spock5407 @ 1 Dec 2007, 23:32 hat geschrieben:Ich halte von diesem zwangsverordneten Wettbewerb ehrlichgesagt nix. Mir reicht eine Bahn, eine Post und in einer Stadt ein Nahverkehrsunternehmen.
Ich bin auch kein FDP-Anhänger, obwohl ich ganz klar für Wettbewerb bin.Und nein, ich bin kein Linkspartei-Wähler.
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Wenn ich mich recht entsinne war für die Hochbahn Ver.Di zuständigluc @ 1 Dec 2007, 18:53 hat geschrieben:#
Aber Transnet hat doch noch nicht mit der HHA verhandelt oder macht man sowas immer vor einer Ausschreibung? Welche Privatbahn-Tarifverträge hat Transnet bisher verhandelt?
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Zum Thema Wettbewerb: Ich würde mich auch an keinen Verfahren beteiligen, bei dem die regeln später und nach eigenem ermessen verändert werden können. Die Regeln müssen von vornehrein klar sein. In anderen Fällen kämst du schnell mit dem Verwaltungsfundamenten "Rechtsstaat" und "Gesetzmäßigkeit der Verwaltung" aneinander.
Du mußt das so sehen: Die Verwaltung muß alle gleich behandeln. Jeder der sich ungerecht behandelt fühlt hat bei uns ein Recht den Vorgang nachprüfen zu lassen. Stell dir mal vor, die würde eine staatliche Leistung wegen "ich mag dich net" versagt.