[M] 198er Pünktlichkeit

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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BG
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Beitrag von BG »

Hallo,

bin jetzt durch Urlaub etc. nur sehr selten mit dem 198er zum St.-Quirin-Platz gefahren - ist denn dessen Pünktlichkeit immer so schlecht? Nie war der Bus pünktlich, 1x musste ich rennen um die U-Bahn noch zu erwischen und 1x durfte ich knappe 10 Minuten warten - obwohl eigentlich die Anschlüsse aufeinander abgestimmt sein sollten.

Besonders "lustig" ist das da man ja jetzt statt 10-Min-Takt nur noch 20-Min-Takt hat, also 20 min früher raus nur weil die es nicht schaffen einen Bus pünktlich fahren zu lassen? (Die Koppelung an den 98er ist ja sowieso ein Witz) Dadurch spart man ja selbst wenn man im Berufsverkehr übern Ring muss ne Menge Zeit mit dem Auto...

Ist ein inakzeptabler Zustand (finde ich) wenn ich eineinhalb Stunden fahren muss um nach Garching zu kommen nur weil der dämliche Bus so unpünktlich ist.

Ghuzdan1
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Lese dir mal diese Seite durch. Dann wirst du verstehen warum der Bus spaeter kommt und warum es so schwierig ist. QUELLE
BG
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Beitrag von BG »

Dass da viel Verwaltungsaufwand dahintersteckt ist mir auch klar. Problem ist IMHO dass hier wohl zu knapp gerechnet wurde. Der 98er kommt vom Ostbahnhof, fährt bis Fasangarten und wird dann dort zum 198er. Jeder der ein paar mal 98er gefahren ist weiß dass dieses sowieso so gut wie immer Verspätung hat. Also sollte man eine entsprechende Pufferzeit an der Haltestelle Fasangarten einplanen, was aber anscheinend nicht so ist - genau genommen besteht wohl gar keine Pufferzeit (Ankunft Fasangarten als 98er zur gleichen Minute wie Abfahrt als 198er), man sollte aber wenigstens 5 Minuten einplanen um halbwegs was abpuffern zu können (hab auf dem alten 98er damals auch schon öfter Verspätungen von 12 Minuten und mehr erlebt!) - bräuchte natürlich wieder mehr Fahrzeuge und Fahrer, und die Stadt hat kein Geld. So sind jetzt aber die 3 Minuten Umsteigezeit am St.-Quirin-Platz zur U-Bahn zu knapp, wodurch man einen Bus (und damit nicht wie früher 10 sondern 20 Minuten) früher fahren muss um die eigentlich geplante U-Bahn zu erwischen, was natürlich die Attraktivität des ÖPNV gegenüber dem Auto stark verringert.

Wäre der 198er eine eigenständige Linie würde er vermutlich praktisch immer pünktlich fahren, als es noch den alten 99er Fasangarten-Giesing gab war der fast immer pünktlich und die Verspätungen kamen eigentlich immer erst in dem Abschnitt (St.-Quirin-Pl./Giesing), die der jetzige 198er sowieso nicht mehr befährt. Hier ist wohl eindeutig die Koppelung der beiden Linien schuld. Scheitert halt alles am Sparwahn der Stadt. Dass dadurch dann wahrscheinlich weniger Leute Bus fahren und sie auch weniger Einnahmen haben merken die natürlich nicht...
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