Warum bräuchte man Zweisytemfahrzeuge? Wie im Betrag erwähnt denkt der Threadstarter daran, die entsprechende Strecke zusätzlich mit Oberleitung auszurüsten. Die Ubahn fährt weiter mit ihrer Stromschiene, die S-Bahn weiter mit Fahrdraht. Gemeinsam genutzt wird nur das Gleis. So ähnlich wurde es ja auch mal mit dem Streckentunnel der U5 angedacht, diesen als 2. Stammstrecke zwischen Pasing und Leuchtenbergring zu nutzen.
Und damit wäre das einzige Problem die Fahrzeugbreite, was sich aber durch Umrüsten der Bahnsteige beheben liesse.
Eine S-Bahn auf dem Nordring fände ich gar nicht so schlecht. Nur würde ich sie auch auf dem Nordring lassen, und lediglich Umsteigepunkte zu den U-Bahnen herstellen. Da ein Einfädeln in Moosach wegen der dortigen Streckenbelastung wohl ausfällt, und eine Reaktivierung des Bf. Olympiastadion wohl trotz möglichen Potentials flach fällt wäre mein Endpunkt an der S2 (Allach?) oder gar erst S3 (Gröbenzell?)
Gedankenspiel: S18 Ostbahnhof-Daglfing-Fröttmaning
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Öööch.. ja... das war mir doch jetzt glatt irgendwie entfallen, daß man zwei Pole braucht, um elektrischen Strom fliessen zu lassen...FloSch @ 26 Oct 2007, 13:49 hat geschrieben: Das Gleis ist im Eisenbahnbetrieb der elektrische Rückleiter. Wenn man das gleichzeitig für Gleich- und Wechselstrom nutzt, ist das eher suboptimal...
Ok, der Aufwand wird höher, aber ist von der teschnischen Seite her machbar. Fragt sich halt, was billiger ist: Zweisytem-Fahrzeug oder Zweisystem-Fahrstrecke...
Stromloses Zwischenstück als Isolator - jedes Gleis einzeln zu beschalten. Sollte gehen, das bisserl Gleisbau, wenn man eh schon einen Draht drüberhängen müsste...FloSch @ 26 Oct 2007, 13:49 hat geschrieben: Das Gleis ist im Eisenbahnbetrieb der elektrische Rückleiter. Wenn man das gleichzeitig für Gleich- und Wechselstrom nutzt, ist das eher suboptimal...
@iarn: Das Problem ist, dass die Anwohner der S8 einen Tunnel wollen. Unabhängig vom Transrapid.
für ein Überwerfungsbauwerk brauchst Du ein Planfeststellungsverfahren. Und da gibt es mehr als genügend Möglichkeiten das Projekt zumindest massiv zu verzögern. Vor allem, falls die Stadt da insgeheim auch nicht mitmacht.
@cloackmaster: Bis jetzt hatte jeder längere Parallelbetrieb dieser Art zu nicht lösbaren Problemen geführt. Besonders gerne zu Trafobränden, da in den Wechselstromloks plötzlich Gleichstrom herumgeisterte. Du willst ja schliesslich in sehr kurzen Abständen fahren - um die Fans zum Ball zu bringen, oder?
HH Bergedorf - Aumühle wurde deswegen mehrgleisig ausgebaut. Ich kenne nur noch einen kurzen Abschnitt bei Birkenweder in Berlin, wo Gleichstrom S-Bahn und Wechselstromzüge auf einem Gleis fahren.
Luchs.
für ein Überwerfungsbauwerk brauchst Du ein Planfeststellungsverfahren. Und da gibt es mehr als genügend Möglichkeiten das Projekt zumindest massiv zu verzögern. Vor allem, falls die Stadt da insgeheim auch nicht mitmacht.
@cloackmaster: Bis jetzt hatte jeder längere Parallelbetrieb dieser Art zu nicht lösbaren Problemen geführt. Besonders gerne zu Trafobränden, da in den Wechselstromloks plötzlich Gleichstrom herumgeisterte. Du willst ja schliesslich in sehr kurzen Abständen fahren - um die Fans zum Ball zu bringen, oder?
HH Bergedorf - Aumühle wurde deswegen mehrgleisig ausgebaut. Ich kenne nur noch einen kurzen Abschnitt bei Birkenweder in Berlin, wo Gleichstrom S-Bahn und Wechselstromzüge auf einem Gleis fahren.
Luchs.
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Weil nur die ins Lichtraumprofil passen. U-Bahn kann nicht auf der S-Bahn wegen den Stromabnehmern, S-Bahn kann nicht auf die U-Bahn weil zu breit.Cloakmaster @ 26 Oct 2007, 13:39 hat geschrieben: Warum bräuchte man Zweisytemfahrzeuge?
Das mit dem Strom lassen wir einfach mal und nehmen S-Bahnen des Typs 628 (oder meinetwegen schnelleres

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Die Idee geht mir immer noch nicht au dem Kopf. Für den Fall die U4 wird doch nicht nach Engschalking sondern nach Johanneskirchen verlängert (in CSU Kreisen äußerst beliebt). Würde es Sinn machen, die U4 oberirdisch von dort entlang des Nordrings (wohl aufgrund des Strimproblems auf eigenen Gleisen) mit der U6 Nord zu verbinden? Zumindest im Individualverkehr ist mächtig Potential und der Bus über den Föhringer Ring wird wohl auch sehr gut angenommen. Ein Zwischenhalt an der Münchner Straße würde einiges Potential im südlichen Oberföhring erschliessen (ok, dann muss man sich mit Unterföhrig einigen, aber die hams ja
)

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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