Sicher, zwischen Laim und dem Bereich Forstenrieder Allee/Aidenbachstr. wäre eine Straßenbahn aus heutiger Sicht dem Fahrgastaufkommen angemessener. Man muß abwarten, wie sich der Bereich Drygalski-Allee entwickelt. Wenn das EKZ dort gebaut wird, wird das erhebliche Fahrgastströme auch aus Ri. Laim zur Folge haben, die verkehrliche Wirkung eines Groß-EKZ darf man nicht unterschätzen.Boris Merath @ 11 Jan 2008, 02:20 hat geschrieben: Allerdings bin ich nicht wirslich sicher, ob eine solche U-Bahn sich wirklich rentiert - das ganze ist eigentlich der ideale Anwendungsfall für eine gut ausgebaute Tram- oder Stadtbahn. Auf der anderen Seite - es würde schon ettliche attraktice Verknüpfungen bringen. Im Westen find ich verläuft die vorgeschlagene Trasse für meinen Geschmack ein bisschen war weit draußen.
Außerdem, es gibt ja noch riesige Freiflächen entlang der Drygalski-Allee zwischen Stäblistraße und Parkstadt Solln. Wenn das erstmal als Neubaugebiet mit Blockbebauung ausgewiesen wird... daher auch mein Vorschlag, die Ring-U-Bahn in Nord-Süd-Lage unter der Würmseestraße (U3 Forstenrieder Allee) enden zu lassen, so könnte man sie später problemlos in das Neubaugebiet mit Bahnhöfen an der Stäblistraße und dem südlichen Ende der Drygalski-Allee (Parkstadt Solln) verlängern.
Zwischen Laim Bahnhof, Rotkreuzplatz und Münchner Freiheit würde ich allerdings auch aus heutiger Sicht schon eine U-Bahn bauen, die bestehende Tangente zwischen Neuhausen und Schwabing wird ja heute schon täglich ganztags im 5-Minuten-Takt bedient, da ist noch mehr Potenzial drin. Man könnte im Prinzip von allen Westästen der S-Bahn den Verkehr Richtung Neuhausen/Schwabing und Ri. Münchner Norden bereits in Laim abfangen und so die Umsteigeknoten Hauptbahnhof und Marienplatz erheblich entlasten. Dafür würden dann Rotkreuzplatz, Hohenzollernplatz und die Münchner Freiheit zu neuen Umsteigeknoten werden, an denen die Fahrgäste auch zu weiter nördlich gelegenen Zielen umsteigen können. Da ist schon erhebliches Potenzial drin, dass es auch mit einer Tram nie geben wird.
Die Ring-U-Bahn würde ich also in einer 1. Baustufe zwischen Münchner Freiheit, Rotkreuzplatz, Laim Bf. und Laimer Platz bauen (den Laimer Platz einfach noch mitnehmen, da hier Anschluß zur U5 wichtig). Die Weiterführung der Ring-U-Bahn würde dann in dieser 1. Baustufe erstmal oberirdisch erfolgen, die Tram 22 würde Willibaldplatz (Schleife) - Laimer Platz (Anschluß von der Ring-U-Bahn und der U5) - Aidenbachstr. verkehren, falls später nötig baut man dann in einer 2. Baustufe die Ring-U-Bahn nach Süden weiter.
Zu weit draußen finde ich das alles nicht, Laim ist ein sehr dicht besiedelter Stadtteil, an dem auch noch einiges an Bussen zusammenläuft, den Bereich Friedenheimer Brücke finde ich weniger prickelnd, der wird mit S-Bahn und verdichtetem 132 schon sehr gut angebunden. Und wie gesagt, Laim Bf. ist erstmal wichtig wegen der Umsteigemöglichkeit zum 22er, und später wegen der 2. S-Bahn-Stammstrecke, an der Friedenheimer Brücke gäbe es wieder keinen Anschluß zu dieser.